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Schwedisches Elektroauto-Start-up Uniti meldet Insolvenz an

12.04.2022 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 9 Kommentare

Uniti-One-2019-2

Das Elektroauto-Start-up Uniti hat Konkurs angemeldet. Die Schweden hatten bereits Ende 2021 mitgeteilt, dass die Unternehmung kurz vor der Insolvenz steht. Das damals noch erhoffte Abwenden der Zahlungsunfähigkeit mit neuen Investitionen ist nun offenbar gescheitert.

Uniti hatte 2019 den Konfigurator für sein Stadt-Elektroauto One freigeschaltet. Die Auslieferung sollte Mitte 2020 auf dem Heimatmarkt sowie in Großbritannien starten, das gelang aber nicht. Der Übergang von einem kleinen Start-up mit ehrgeizigen Prototypen zu einem echten Autounternehmen habe sich als große Herausforderung erwiesen, so Firmenchef und -gründer Lewis Horne im letzten Jahr. Vor allem der Ausbruch der Corona-Pandemie habe für Probleme gesorgt und die in China geplante Produktion verhindert.

Die Probleme führten dazu, dass Uniti 2020 zu einer Restrukturierung gezwungen war. Das umfasste den Abbau von Stellen, den Umzug in andere Büroflächen und eine auf das Minimum reduzierte „Burn Rate“ – also deutlich weniger Investitionen und Ausgaben. Potenzielle Geldgeber warnte Horne, dass sich das Projekt um eine „hochriskante“ Investition handele. Größere Summen ließen sich vor diesem Hintergrund nicht mehr einsammeln.

Uniti-One-2019-1
Der Uniti One

„Wir haben viele Jahre lang sehr hart daran gearbeitet, diese Vision zu verwirklichen, auch wenn es viele Rückschläge gab. Wir haben verschiedene Umschwünge, alternative Einnahmequellen und Partnerschaften ausprobiert“, so Uniti in einer Mitteilung zur Konkursanmeldung. „Aber es ist uns nicht gelungen, genügend Kapital zu gewinnen, um unsere Ziele zu erreichen.“

Das Start-up dankte seinen Investoren und Unterstützern und merkte an, dass es durchaus weiteres Kapital hätte erhalten können. Allerdings nur in einem Umfang, der lediglich das Überleben mit einem schrumpfenden Team und immer geringeren Investitionen erlaubt hätte. Das hätte für zu viel Abhängigkeit und für die Geldgeber zu einem zu hohen Risiko geführt. „Aus diesem Grund haben wir jetzt notgedrungen Konkurs angemeldet“, erklärte das Unternehmen.

Mehr Schein als Sein?

Laut einem Bericht von Anfang dieses Jahres handelt es sich bei Uniti und seinem Mini-Elektroauto One um mehr Schein als Sein. Einem Investigativjournalisten zufolge waren die Pläne von Gründer Horne Luftschlösser. Die moderne Fabrik im schwedischen Landskrona, die mit Siemens gebaut und mit Kuka-Robotern hätte bestückt werden sollen, gibt es demnach nicht. Von den 300.000 für 2020 angekündigten Autos sei noch kein einziges gebaut. Weitere Werke und viele angekündigte Jobs würden ebenfalls nicht existieren.

Hinter dem von Uniti genannten Vorbestellungsvolumen im Wert von 50 Millionen Euro stünden lediglich 3500 unverbindliche Reservierungen, für die eine Gebühr von 149 Euro erhoben wurde, hieß es weiter. Und beim 2021 Investoren vorgestellten One handelt es sich dem Journalisten zufolge in Wirklichkeit um den elektrischen Kleinstwagen Zhidou D3. Dieser sei aus China importiert und für die Präsentation des Uniti-Modells umgestaltet worden.

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Via: LinkedIn | Uniti
Tags: Start-up, Uniti OneUnternehmen: Uniti
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Hasan meint

    12.04.2022 um 22:03

    Manche naive Start-Up´s Manager glauben wirklich, dass man mit 50 Mio. € oder 150 Mio. € alleine und unabhängig die Serienproduktion eines E-Autos in Europa realisieren (hochziehen) kann. Was für ein Trugschluss.

    Einige Flops dazu: Hotzenblitz, Loremo, Jetcar, EVO, Kolibri…

  2. CarBodyDesigner meint

    12.04.2022 um 18:00

    Schade um das freundliche Design.
    Es wäre ein kompaktes, crashsicheres Pendler- und Stadtfahrzeug geworden, mit hoher Front, dass nicht jeder Tiguan im Unfall gleich darüber hinwegwalzt. Das Volumen bzw. seine Transparenz erlaubt Kindern und Fußgängern einen einfacheren Blick durch und um das geparkte Fahrzeug. Die großen Rundungen verhinderten, dass nicht jeder weiche Unfallpartner (Zweiradfahrer/Fußgänger) durch die bloße Berührung schon mitgerissen und verletzt wird. Auch wenn Frontscheibe/A-Säule fertigungstechnisch so nicht ganz realistisch waren, das Design geht daher vom Prinzip genau in die richtige Richtung. Einfach nur schade, dass so ein Design mangels Kapital und Seriosität nicht umgesetzt wird, bzw. dass die Politik die Entwicklung solcher Fahrzeuge nicht fördert und die Volumenhersteller diese Konzepte nur in ihren Schubladen verderben lassen. Vielleicht sieht man den Entwurf so ähnlich mal in weiter Zukunft. Und nicht aus China. Schön wär’s.

  3. Swissli meint

    12.04.2022 um 08:47

    Gewisse Paralleln zu einem anderen E-Auto Startup sind durchhaus vorhanden.
    Besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende. Auf letzteres setzt das andere E-Auto Startup…

    • Christian meint

      12.04.2022 um 09:35

      Stimmt. Aber Respekt, daß die Art der Kommunikation einigermaßen ehrlich anhört und daher weitere Mittel nicht reinkamen und so das Ende eingeläutet wurde. Das schaffen Andere nicht so ohne Weiteres.

    • David meint

      12.04.2022 um 09:35

      Da kann ich mir kaum vorstellen, wen du meinst. Obwohl bei der Präsentation der farbfertigen Prototypen von einer Firma, die mit „S“ anfängt, auch ein Fremdfabrikat, nämlich ein BMW i3, unter der hässlichen Karosserie steckte. Das wäre eine Parallele. Eine andere Parallele wären die ständigen Erfolgsmeldungen zu Banalitäten.

      Aber Firma „S“ hat viel mehr Geld eingesammelt. In Deutschland ist der Anteil der Dummen in der Gesellschaft offensichtlich höher und als nächste Zielgruppe hat man sich den Amerikaner ausgeschaut, wo es ähnlich aussieht.

      Ein Schrecken ohne Ende ist es entsprechend nur für die törichten Anleger, die jungen Chefs leben sehr gut von den Geldern und haben ihre Schäfchen im Trockenen.

      • Swissli meint

        12.04.2022 um 10:25

        Apropos Fahrzeug Dummy: Nikola hat das ja noch auf die Spitze getrieben und einen LKW Dummy den Berg hinunterrollen lassen 😄

        Diese „Spezial“ Startups haben gemeinsam:
        Viele gerenderte Bilder, einzelne Prototypen, Produktionsbeginn immer in 2 Jahren (Mitteilung jährlich), Produktions „Vereinbarungen“ (nicht mehr als Absichtserklärungen) mit Herstellern, brauchen immer neues Geld für den nächsten Milestone, häufige (meist sinnlose) Medienmitteilungen um das Wasser am Köcheln zu lassen usw.

        Fisker scheint die Kurve zu kriegen. Würde die Wahrscheinlichkeit für den Produktionsbeginn Ende 2022 mit 90% einschätzen. Fisker ist zugleich auch Referenz, was man als Startup mindestens an Geld zusammenbringen muss für einen realen Produktionsstart.

        Bei E.Go haben sie jetzt zwar einen potenten Investor, der aber als Ziel hat, das Unternehmen später, nach potentiellem Durchbruch, gewinnbringend zu verkaufen.

        Unternehmen „S“ kenn ich nicht….

        • GrußausSachsen meint

          12.04.2022 um 10:41

          SONO fängt mit „S“ an

  4. Peter W meint

    12.04.2022 um 08:45

    Da werden noch einige andere Luftschlösser platzen.

  5. Niklas meint

    12.04.2022 um 08:33

    Das Auto sieht auch einfach aus wie ein eAuto-Konzept aus den 90ern

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