Die Autovermietung Avis bietet in Deutschland nun auch die Tesla-Elektroautos Model 3 und Model Y an. In die Mietwagenflotte aufgenommen wurden jeweils die reichweitenstärksten Ausführungen der beiden US-Stromer mit 602 beziehungsweise 533 Kilometer pro Ladung gemäß WLTP-Norm.
Die steigenden Zulassungszahlen machten deutlich, dass sich die deutsche Bevölkerung eine innovative, ökologische und verantwortungsbewusste Art des Autofahrens wünscht, so Avis. Bei der Anschaffung eines Elektroautos seien aber noch einige Menschen unsicher. Man schaffe hier Abhilfe, die zeitlich begrenzte Anmietung helfe bei der Kaufentscheidung. Dabei müsse der Fortschritt deutlich spürbar sein, was mit den Tesla-Modellen der Fall sei.
„Wir freuen uns, mit der Aufnahme zweier der beliebtesten E-Fahrzeuge in unsere Mietwagenflotte einen überaus wichtigen Schritt in Richtung einer elektromobilen Zukunft zu unternehmen“, sagt Alexander Schuricht von Avis. „Mit den beiden Modellen von Tesla erreichen wir sowohl die Kunden, die schon lange auf Elektromobilität bauen und möglicherweise auch privat ein solches Fahrzeug besitzen als auch jene, die sich gerne mit einem Elektro-Auto auf Premium-Niveau einmal ausprobieren möchten.“
Wer ein Elektroauto bei Avis mietet, muss es vor der Abgabe nicht wieder aufladen, wirbt das Unternehmen. Das Stationsnetzwerk für E-Mobilität werde sukzessive ausgebaut. Die beiden Tesla sind zum Start unter anderem in Stationen in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart buchbar.
alupo meint
Ob AVIS die paar Tesla wohl noch vor der Preiserhöhung gekauft haben?
Egon Meier meint
Es gibt für solch eine Aktion aus Sicht des Vermieters 2 Motive:
– Avis kriegt bei Tesla saftige Rabatte
– der Wettbewerb kann nicht liefern.
Im vorliegenden Fall kommt wohl beides zusammen. Nachdem bei Tesla die Software nicht läuft (siehe Fantombremsungen und FSD-Dauerfail) muss sich was tun um wieder in die Presse zu kommen.
Also .. jetzt ab in den Schoß des Billigheimers.
Christian meint
Dann wird Avis evtl. die gleichen Erfahrungen mit Großbestellungen bei Tesla machen wie nextmove.
andi_nün meint
Ah, nexmove, der selbsternannte Marktführer bei der Vermietung von E-Autos. Gibts zwar schon mehrere, die größer sind, aber man behält den Spruch einfach bei.
Ola meint
Tesla ist Branchenprimus!!😘
Michael S. meint
Oh man, werden jetzt auch beim Thema Tesla die ganzen alten Klischees wieder aufgewärmt wie sonst bei der Diskussion Verbrenner gegen Elektro? Ganz schön arm.
Vermutlich ist die Begründung viel einfacher: Avis stellt die Werkstattersatzfahrzeuge in den Städten bereit und muss eben auch die passenden Fahrzeuge dafür in der Flotte haben, damit die Kunde ein Ersatzfahrzeug der eigenen Marke erhalten.
MichaelEV meint
Richtig arm. Aber so sind die Kommentare halt von Egon.
Letzte Woche waren Teslas noch zu teuer und die Kunden werden abgezockt, heute ist Tesla der „Billigheimer“. Das Fähnchen der Hater flattert orientierungslos im Wind umher.
Die Lieferfähigkeit ist ein Thema … für die nächsten 10 Jahre. Wird noch deutlich gravierender.
Eine andere Erklärung, die Egon niemals ins Weltbild passen würde, ist:
Die Kunden verlangen nach genau diesen Fahrzeugen und keinen anderen. Deswegen werden die Listenpreise bezahlt, während sich die anderen „Billigheimer“ immer mit mächtig Rabatten angebiedert haben.
KritGeist meint
Es gibt noch weitere Begründung, die kaum jemand kennt. Lieferprobleme von Verbrennern – Autos seit Monaten! Es gibt massive Probleme bei der Lieferung an die Vermieter, schon seit letztem Jahr. Die, die Leasingautos hatten, verlieren bald diese & bekommen keine neuen, Sixt gehört glaube ich dazu.
Andere wie Europcar, die welche kaufen, müssen nun die Alten weiter nutzen. Vitos werden es nächstes J. geliefert!
Kokopelli meint
Sie sollten VW Lobbyist werden, wobei Herr Diess ja ein sehr gutes Verhältnis zu Elon Musk und Tesla hat.
Phantombremsungen habe ich bislang bei meinem Model Y nach mehreren tausend Kilometern noch nicht wahrnehmen können. Bei einer Probefahrt mit elnem BMW i4 jedoch schon.
FSD wirf mit jedem Update besser, so wie die Software von VW mit 3.0 auch.
Albert Mayer meint
Zu viele Phantombremsungen mit dennoch zu heftigem Aufprall haben die Neuronen in Egons Kopf offensichtlich schon aushalten müssen. Das haben nicht alle überlebt. Daher diese kontinuierlich verqueerten Behauptungen zu Tesla.
KritGeist meint
Phantombremsungen kenne ich auch bei einem Bekannten mit Skoda Oktavia, massive Software-Probs, sogar bis Auto-Ausfällen auf der Autobahn.
alupo meint
Egon Meier weiss immer noch nicht, dass es bei Tesla keine verhandelten verdeckten Rabatte gibt. Auch nicht wenn man wie Hertz gleich 100.000 Tesla möchte.
Das finde ich ist nur gerecht. Und gut für die Aktionäre :-).
GE meint
Bin gespannt wie sie die Dinger in die Preisstrucktur einbinden werden. Finde ich prinzipiell gut das das Thema bei den Verleihern angegangen wird.