Das Elektroauto-Start-up e.Go Mobile hat im Mai sein neues Modell e.wave X vorgestellt. Zum Ende des Monats gab das Unternehmen den Start des Crossovers in seiner Fabrik in Aachen bekannt. Der e.wave X ist das zweite Modell nach dem 2019 eingeführten Kleinstwagen Life, auf dem es basiert.
e.Go Mobile meldete „großes“ Interesse am e.wave X: In den Tagen seit der Premiere seien 2000 Reservierungen eingegangen. Dem Start-up drohte 2020 die Insolvenz, es wurde aber von neuen Investoren und einem ausgetauschten Management gerettet, das nun die Expansion vorantreibt.

„Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir gemacht haben, über die steigende Nachfrage und bedanken uns bei unseren treuen Kunden. Wir werden unermüdlich daran arbeiten, ihr Vertrauen und, was noch wichtiger ist, unser gemeinsames Engagement für eine nachhaltige urbane Mobilität zu erfüllen“, sagte Ali Vezvaei, Verwaltungsratsvorsitzender der Next.e.GO Mobile SE zum offiziellen Start des e.wave X.
Für die kommenden Monate plant e.GO mit seinem neuen Elektroauto eine bundesweite Roadshow, bei der das Fahrzeug bis Ende November auf rund 50 Veranstaltungen in Deutschland präsentiert werden soll.
Der e.wave X ist ab 24.990 Euro vor Förderung und damit für 2000 Euro mehr als der Life verfügbar. Dafür gibt es diverse Anbauteile, die das neue E-Auto optisch zum Crossover machen. Der e.wave X hat zudem mehr Leistung und eine größere Reichweite. Die Motorleistung steigt gegenüber dem Life von 57 auf 80 kW (78/109 PS), die Reichweite erhöht sich mit einer neuen Batterie in der Stadt von 171 auf bis zu 240 Kilometer. Komplett neu kommt beim e.wave X die Cockpit-Landschaft mit einem 23 Zoll großen Display im Widescreen-Design daher, das Fahrzeuginformationen sowie Infotainment-, Multimedia- und Zusatzfunktionen anzeigt.
Die Auslieferung des e.Wave X will e.Go Mobile Ende 2022 starten.
Matthias meint
„die Reichweite erhöht sich mit einer neuen Batterie in der Stadt von 171 auf bis zu 240 Kilometer“, während die unsinnige Geländewagen-Optik so viel Luftwiderstand erzeugt dass auf Landstraßen oder gar Autobahn bereits nach 150 km mit AC 11 kW stundenlang nachgeladen werden muss, vorausgesetzt es findet sich überhaupt noch Typ2 an der Autobahn.
E.Go muss dringend CCS anbieten, am besten gleich bidirektional, damit die neue Batterie auch im Stand etwas leisten kann.
magicteddy meint
Moin,
da das Auto für den Stadtverkehr gedacht und geplant ist spielt die Aerodynamik eine untergeordnete Rolle. Letztendlich wird die etwas höhere Bauform von vielen Kunden gewünscht weil es bequemer ist. Meine Frau kämpft beim Einsteigen in den eUP jedesmal wegen Rückenproblemen und vermisst die eingesparten Griffe schmerzlich.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir gemacht haben, über die steigende Nachfrage und bedanken uns bei unseren treuen Kunden. …“ Bin viel unterwegs und habe genau einmal einen e.go gesehen. Das muss wohl der treue Kunde gewesen sein.
Ja, so lebt eben jeder in seiner Blase und alles ist super. Solange es zuviel Geld am Markt gibt, sucht sich jeder die attraktivste Methode aus, es zu verbrennen; Hauptsache Spaß gehabt.