Olymp Cars ist ein neuer Hersteller von Elektroautos und Wasserstoff-Stromern aus Österreich. Das Unternehmen plant mehrere Modelle auf der hauseigenen Plattform „Hephaistos“. Hinter der Neugründung stehen zwei Firmen: Der Anbieter von Auto-Abos abo-drive und Modern Mobility, wo man auf eine lange Erfahrung im Flottenmanagement zurückblickt.
Einen ersten Ausblick auf das geplante Angebot gibt ein SUV mit dem Namen Ares, das mit einer Länge von 4,80 Metern im Mittelklasse-Segment starten soll. Als Reichweite werden 600 Kilometer anvisiert, außerdem eine Ladezeit bis 80 Prozent von 20 Minuten. Die Leistung soll bei bis zu 257 kW (350 PS) liegen, die Höchstgeschwindigkeit bei 160 km/h. Weitere technische Daten oder Details sind noch nicht bekannt.
Auf der gleichen Plattform sollen die Modelle Athena und Apollo, Limousinen der Mittelklasse und der oberen Mittelklasse, eingeführt werden. Von ihnen ist zudem jeweils eine Shooting-Brake-Variante vorgesehen. Die technischen Spezifikationen sollen denen des Ares entsprechen. Darüber hinaus sind mit abweichenden Daten, aber gleicher Technologie das Stadtauto Selene sowie der Familien-Van Hera und der Pick-up Artemis in Vorbereitung. Das erste Auto von Olymp Cars soll jedoch der Elektro-Transporter für Gewerbekunden Hermes werden, der pro Ladung 700 Kilometer weit kommt.
„Wir wollen unseren Kunden vor allem günstige und leistbare Elektroautos anbieten, die mit deutscher bzw. österreichischer Qualität gefertigt sind“, sagte Elias Skodras, CEO von Modern Mobility und einer der Mitbegründer von Olymp Cars, im Gespräch mit dem Kurier.
Nach den Worten von Skodras wird Olymp Cars seine Elektroautos nicht selbst bauen. Für den Transporter gibt es Gespräche mit einem möglichen Partner in Deutschland, das Stadtauto könnte in Italien und der Ares in Österreich im Auftrag hergestellt werden. Die Entwicklung der Fahrzeuge habe man mithilfe entsprechender Experten selbst in die Hand genommen, betonte Skodras. Der Designer sei unter anderem auch schon für Volvo und Porsche tätig gewesen. Man wolle möglichst europäisch bleiben, die Batterien sollen jedoch aus China kommen.
Beim Vertrieb sind für Olymp Cars Abonnements, Direktverkauf und auch Leasingmodelle vorstellbar. Auch die Nutzung von wieder zurückkommenden Fahrzeugen in einem zweiten Leben ist Teil der Planung. Schon vorher soll die Herstellung nachhaltig erfolgen.
Olymp Cars will seine Autos im Frühjahr 2023 präsentieren, die Produktion des Hermes-Transporters soll Mitte nächsten Jahres anlaufen. Zu Beginn liegt der Fokus auf reinem Batterieantrieb, der Einsatz von Wasserstofftechnik ist erst später geplant.
Moritz meint
Mein erster Gedanke beim Namen auf dem Grill war: Bestimmt gute Autos, die die Chinesen bauen aber Namen die man hier aussprechen kann wären auch nicht schlecht. Dann gesehen, dass es aus Österreich kommt.
OAYMN? Deren ernst?
Anti-Brumm meint
Es heißt OLYMP, in kyrillischem Alphabet. :-)
Aber warum eine österreichische Marke derart griechisch daherkommt, ist mir noch nicht ganz klar.
Da hätte ich mir eher eine Wiederauferstehung von Gräf&Stift gewünscht.
MacGyver meint
Für alle die wirklich kyrillisch lesen können heißt es genau gesagt „OLUMP“.
Olymp Cars meint
Es ist GRIECHISCH!!!!!
LG Olymp Cars
Moritz meint
Danke OAYMN für die Klarstellung!!!!!!!!!
Christof Sappel meint
Das Modewort „Wasserstoffauto“ ist schon so oft durchgekaut, dass es stinkt.
Wenn nicht einmal genügend Strom für „Grünen Wasserstoff“ für Eisen- und Düngerindustrie zur Verfügung steht, nimmt man halt „Schwarzen Wasserstoff“ . . . .durch diesen Troyaner wird dem Steuerzahler das Geld mittels Subventionen geklaut.
EFFIZIENZ ist ein unbeliebtes Fremdwort.
hu.ms meint
Vom entscheidenden punkt software kein wort.
Wieder eine firma mehr, die glaubt BEV bauen ist ganz einfach.
Mike meint
„ist ein neuer Hersteller“ oder „möchte ein neuer Hersteller werden“?
elbflorenz meint
Herrlich.
Man hat noch keine funktionierenden Prototypen – geschweige denn auch nur ein (Vor)Serienfahrzeug – aber man hat einen irren Zeitplan und weiß schon ganz genau, wie der Vertrieb aussieht – sogar schon der Vertrieb der eigenen Gebrauchtwagen … bruhhhaaahhh … make my day …
Es wird immer lächerlicher …
Franz mueller meint
Ich würde gern mal verstehen, wie das Geschäftsmodell dieser StartUps funktioniert. Im Grunde wissen doch alle Beteiligten, das am Ende daraus nichts wird. Wer ist trotzdem bereit, das Anfangsgeld zu investieren, was verspricht er sich daraus und wer bezahlt am Ende die Rechnung?
stdwanze meint
Die Zeit für solche Hirngespinnste sind doch schon vorbei. Eine Putzfirma und ein Reinigungsmittelherstellen tun sich zusammen um mit Ihrer Erfahrung ein Bürogebäude bauen zu lassen…….