Das Interesse an dem ersten Elektroauto von Fisker Inc. hält an: Für das Mittelklasse-SUV Ocean lägen mittlerweile über 50.000 Reservierungen vor, teilte das US-Start-up mit. Seit April sind demnach um die 10.000 konkrete Kaufinteressenten hinzugekommen.
Die Produktion des Ocean soll am 17. November 2022 in einer Fabrik des Auftragsfertigers Magna in Österreich starten. In Europa wird das 4,78 Meter lange Batterie-SUV zum Einstiegspreis von 41.560 Euro eine geschätzte Reichweite von 440 Kilometern gemäß WLTP-Norm bieten. Die Leistung des Elektromotors vorne beträgt 205 kW (279 PS). In der höchsten Ausstattungsvariante für 69.950 Euro soll der Ocean mit einer Ladung eine Reichweite von 630 Kilometern schaffen. Er fährt dann mit zwei E-Maschinen und Allradantrieb mit einer Systemleistung von 410 kW (558 PS).
Fisker informierte auch über den Stand seines zweiten Elektroautos PEAR (Personal Electric Automotive Revolution). Das speziell für den Massenmarkt entwickelte Modell werde in der zweiten Jahreshälfte 2023 vollständig enthüllt und 2024 in einem Werk des asiatischen Produktionspartners Foxconn in Produktion gehen. Die Entwicklung sei weit fortgeschritten, die Erprobung des Prototyps werde voraussichtlich Ende 2022 beginnen.
„Die beeindruckende Zahl der Reservierungen für den Fisker Ocean beweist das große Interesse an unserer Marke und an Elektrofahrzeugen“, sagte Gründer und CEO Henrik Fisker. „Die bereits über 3.200 Reservierungen für den Fisker PEAR zeigen, dass die Kunden bereit sind, das innovativste Fahrzeug des 21. Jahrhunderts von Fisker zu kaufen. Die coolen neuen Funktionen und Technologien des Fisker PEAR – und der erschwingliche Preis von unter 29.900 US-Dollar – sind speziell für den Kunden der Zukunft konzipiert.“
Der PEAR ist laut Fisker ein sportlicher, kleiner als der Ocean ausfallender Crossover für den Einsatz in der Stadt. Das umfassend vernetzte Fahrzeug werde über einen „Houdini-Kofferraum“ verfügen – eine Alternative zu herkömmlichen Heckklappen. Der Innenraum sei für einen großstädtischen Lebensstil gedacht und biete ein für sein Segment neues Maß an Stauraum. Das Design zeichne sich durch eine extrem niedrige Bordkante und eine große, umlaufende Windschutzscheibe aus, die „hervorragende Sicht“ während der Fahrt ermögliche.
Der PEAR soll als Hecktriebler mit einem Motor und als Allradler mit zwei Motoren erhältlich sein. Auch bei der Batterie will Fisker den Kunden die Wahl lassen. Das größere der zwei angekündigten Akkupacks wird den Angaben nach über 500 Kilometer pro Ladung erlauben. Wie der Ocean werde der PEAR mit einem „SolarSky“-Panoramadach ausgestattet sein, das der Batterie zusätzliche Reichweite verleiht, so Fisker. In diesem Jahr würden weitere Informationen zu dem Modell veröffentlicht.
AMBOSS meint
Diese SUVś erinnern immer mehr an schweres Militär-Gerät und strahlen eine optische Brutalität aus. Dass immer mehr Käufer das als attraktives Kaufsignal empfinden, bestätigt den psychologischen Trend in der Gesellschaft. Und dann noch andere zum Thema Umweltschutz belehren….
elbflorenz meint
Na ich weiß ja nicht. Bin ja Mal auf die tatsächlichen Preise gespannt.
Denn 42k? Das ist nur Propaganda.
Der Fisker ist billiger als ein Skoda Enyac i60. Dabei ist er größer und hat die deutlich aufwändigere Karosserie, mehr Reichweite, angeblich auch bessere Fahrleistungen als der Enyac i60 und wird – anders als der Skoda – an einem absoluten Hochlohnstandort gebaut.
Fisker ist durch und durch unglaubwürdig!
stdwanze meint
Genau, ich glaub dem erst bei Auslieferung. Magna hin oder her