Teslas deutsche Fabrik in Brandenburg nahe Berlin hat deutlich später als geplant offiziell den Betrieb aufgenommen. Auch das Hochfahren der Elektroauto-Produktion zieht sich laut Berichten noch. Zuletzt gab es aber wohl deutlich Fortschritte in der hiesigen „Gigafactory“ und die wöchentliche Produktionskapazität ist mittlerweile dreistellig.
Mitte Mai ließen Insider verlauten, dass Tesla in der Gemeinde Grünheide 86 Exemplare des Mittelklasse-SUV Model Y pro Tag herstellen kann. Bei den derzeit fünf Arbeitstagen wären das wöchentlich 430 Elektroautos gewesen, was kurz darauf mit einer zweiten Schicht ausgebaut wurde. Die Produktion sei damit nun auf 1000 Fahrzeuge pro Woche angewachsen, berichten US-Medien unter Berufung auf eine interne E-Mail von Firmenchef Elon Musk.
Das erklärte Ziel von Tesla mit der deutschen Fabrik sind 500.000 Elektroautos pro Jahr, darunter perspektivisch auch die mittelgroße Limousine Model 3. Der Konzern baut seine Werke modular auf und fährt die Produktion sukzessive hoch. Die geplante Erweiterung zur Kapazitätserhöhung auf eine Million Stromer jährlich hat Tesla Insidern zufolge zunächst zurückgestellt, um sich auf den Anlauf der E-Auto-Produktion zu konzentrieren. Weiter vorangetrieben wird die neben Elektroautos in Brandenburg vorgesehene Fertigung von Batteriezellen.
Musk informierte die Beschäftigten zuletzt auch darüber, dass das Unternehmen aktuell aufgrund von Lieferketten- und Produktionsproblemen in China ein schwieriges Quartal habe. In der Volksrepublik konnte die lokale Gigafactory wegen neuer Coronavirus-Abriegelungen von Ende März bis Ende Mai nur begrenzt E-Autos bauen. Dadurch fehlen dem US-Konzern laut Teslamag in diesem Quartal voraussichtlich etwa 60.000 produzierte Elektroautos.
Für die kommenden Monate ist das Tesla-Management laut Berichten zuversichtlich: Musk habe mitgeteilt, dass das Werk in China zu voller Stärke zurückkehre und die neue US-Fabrik in Texas hochfahre. Zahlen hierzu nannte er nicht.
Auch im Stammwerk in Fremont im US-Bundesstaat Kalifornien kann das Unternehmen offenbar noch Potenziale heben: Dieser Standort habe kürzlich einen neuen Allzeitrekord bei der Produktion erzielt, wird unter Berufung auf Musk berichtet. Konkreter wurde der CEO hier ebenfalls nichts. Er soll der Belegschaft aber mitgeteilt haben: „Wir sind jetzt die größte Autofabrik Nordamerikas.“ Außerdem habe man vor Kurzem die Zahl der produzierten Autos aus der Zeit, als das Fremont-Werk noch eine gemeinschaftliche Fabrik von Toyota und General Motors war, übertroffen. „Ich denke, wir haben sogar das Potenzial, diese Zahl um 50 % zu übertreffen“, so Musk.
Gemäß dem letzten Quartalsbericht beträgt die Kapazität der ersten US-Fabrik 100.000 Model S und Model X sowie 500.000 Model 3 und Model Y pro Jahr.
Gunnar meint
Zwar etwas langsam, aber es wird. Lieber etwas länger Zeit lassen und dafür gute Qualität liefern. Ich mach mir da keine Sorgen, das Grünheide sein 500.000er-Ziel erreichen wird. Vielleicht Anfang 2024.
alupo meint
Es wurde schon vor langer Zeit offiziell verkündet, dass der ramp-up in Grünheide langsamer sein wird als der in Shanghai/China.
Anders herum wäre ich wirklich überrascht gewesen bzw. ich hätte es nicht geglaubt.
Aber letztendlich stellt sich doch nur die Frage, um wieviel langsamer es in Grünheide vonran geht.
Aber immerhin haben sie in Grünheide gerade 3 Versuchsfahrzeuge mit hinterem (normal bei Tesla und m.W. inzwischen wenigen Chinesen) und vorderem (importiertes Teil ex Texas weil die Gigacastinganlage dafür noch fehlt) gecastetem Teil erfolgreich zusammen gebaut. Es wäre schön, wenn Grünheide diesbezüglich mit der deutlich später angefangenen und nur kurz danach angefahrenen Gigafactory in Austin hoffentlich baldmöglichst aufschließen könnte (dort werden nur solche BEVs produziert). Das würde die Marge pro Auto in Grünheide erhöhen.
Ich rechne trotz coronabedingter Werksabstellung und Bitcoinwertberichtigung mit einem Gewinn in Q2 von über 2 Milliarden. Ein neues Quartalsallzeithoch ist m.M.n.erst in Q3 wieder zu erwarten wenn alle 4 Produktionsstandorte wieder einen neuen Produktionsrekord aufgestellt haben. Das sollten dann mit über 400.000 Teslas in Q3 der Fall sein.
alupo meint
Mein Kommentar ist ins Ecomento-Nirvana verschwunden. Warum passiert so etwas nach dem Absenden?
ecomento.de meint
Unser System hat den Kommentar versehentlich als Spam markiert. Wir haben das korrigiert.
VG | ecomento.de
alupo meint
danke.
ist der Spamfilter defekt?
Es ist zumindest ein weiterer Kommentar im nachfolgenden Artikel ebenfalls verschwunden.
Man könnte doch die bereits bekannte und immer wieder neu zu nennende eMaikadresse als NichtSpamKriterium verwenden?
ecomento.de meint
Unser System funktioniert derzeit leider nur mit Negativkriterien.
VG | ecomento.de
Teehaus meint
900 Fahrzeuge pro Woche ist jetzt schon eine Meldung wert? Andere Hersteller bauen 1000 am Tag in nur einer Fabrik, da wird aber kein großes Bohei gemacht.
Gunnar meint
Aber auch diese anderen Hersteller haben klein angefangen. Die Meldung ist, dass es bergauf geht.
hu.ms meint
VW hat in Zwickau im nov.19 mit grossen tamtam und mutti merkel die produktion begonnen. Die ersten ID.3 (1st.) kamen exakt am 17.09.20 zu den endkunden.
Ich bekam meinen blauen 58kwh Life + WP
An 03.11.20. Nur 16% mwst, 6000 förderung, kostenlose go-e vom agenten und winterreifen von VW machten am ende 30.340 €. – Und 2 winter satten kurzstreckenverbrauch.
GrußausSachsen meint
aber natürlich wird da ein großer Bohei gemacht.
Einfach mal die Berichte und dazugehörigen Kommmentare der letzten Wochen hier durchsehen, da bekommen die hiesigen OEM schon die würdige Aufmerksamkeit und den offenbar nötigen Bohei.
Der Kern der Aussage ist für den wertfreien Leser „dass es bergauf geht“
LOL meint
zeigt nur wieviel Angst man davor hat
Teehaus meint
Warum sollte man vor etwas Angst haben von dem doch jeder profitiert?! Der Kunde, weil mehr Auswahl und bessere Verfügbarkeit, die Mitbewerber weil sie sich gegenseitig pushen, die Arbeiter weil sie tolle neue Jobs bekommen.
Kasch meint
Lieferkettenprobleme bremsen, aber es läuft dank steigender Produktionsstätten rund um den Globus. Interessant dürfte die nächste Giga in Indonesien werden. Tesla und BYD stehen wohl noch viele Jahre für E-Mobilität. Schön in einer politisch verrückten Welt, die sich immer schneller unkalkulierbar ändert.
WELT meint
Tja, aber die 20 Mio. Fzg/Jahr ab 2030 werden in dem langsamen Tempo nie kommen. 4 Werke hat Tesla, 5tes in Planung….evt….so genau weiß man das ja nicht. Gehen wir davon aus, dass jedes Werk 1 Mio. Fzg. produziert….dann fehlen schlappe 15 Fabriken…also nahezu 2 Werke/Jahr und diese müssten sofort am Limit laufen.
Im Lebtag nicht, im Lebtag nicht… 😂
MichaelEV meint
Ziel sind 50% Wachstum. Erreicht wurden zuletzt 87%. Benötigt würden ca. 40% für 20 Mio in 2030.
Klingt natürlich total unrealistisch…
eBiker meint
Ist es auch, und zwar ganz einfach: der aktuell grösste Automobilhersteller verkauft 9 Millionen Autos im Jahr. Und du denkst das in 2030 Tesla dann mehr als doppelt soviele verkauft? Warum sind aller anderen Pleite gegangen?
Warum denkst du das 2030 rund 40% aller weltweit verkauften Autos von Tesla kommen? Irgendwie sehe ich andauernd neue eAutos auftauchen die sich auch verkaufen, und alle Hersteller produzieren immer mehr eAutos.
MichaelEV meint
Hier ging es darum, ob man das Angebot schaffen kann.
Bzgl. der Nachfrage: Beim Thema Verbrennerverbot in Europa kommen direkt alle aus ihren Löchern gekrochen, dass das gar nicht mangels Angebot umsetzbar wäre. In der EU, dem Heimatmarkt vieler großer Hersteller!
Wenn es noch nicht mal im Heimatmarkt klappt, bleibt weltweit so extrem viel Nachfrage unbedient, dass Nachfrage kein Thema ist.
hu.ms meint
Mit nur 2 modellen sind stückzahlen über 2 mio. p.a. kaum möglich.
Tesla braucht zur auslastung weiterer fabriken fahrzeuge, die auf den jeweiligen markt zugeschnitten sind. Insbes. kleinere platzeffiziente und preisgünstigete modelle. Z.b. für asien und auch europa.
Einfach mal sehen, was andere weltweit agierende Autohersteller mit mehr als 2 mio. Stück p.a. an modellen anbieten.
MichaelEV meint
Wer sagt denn, dass es diese Modelle nicht geben wird. Die Modelle sind ja schon Thema, erst gehen aber alle Kapazitäten noch in das Model Y.
Das Model Y wird locker > 1 Mio p.a. schaffen. Würde mich auch nicht überraschen, wenn es stramm gegen 2 Mio. p.a. gehen wird.
Ich weiß, ist natürlich für viele nicht vorstellbar. Aber dass das Model 3 Top 10 weltweit wird, hätten viele (sie natürlich inkl.) sicher auch niemals gedacht.
Peter Wulf meint
Schon verdrängt wie lange Deutsche Automobilindustrie am Thema E-Autos rumdocktert?
Ich war 2012 bei der großen E Auto Schau im ehemaligen Flughafen Tempelhof Berlin.
Das gab es außer „Tesla roadster “ kein vergleichbares E Auto deutscher Produktion nur Asiaten und einige Franzosen Kleinwagen. Sowie ein Wasserstoffauto Serienreif von franz. Hersteller mit 2 Kunsttoff Drucktanks vor Hinterachse unter den Sitzen.
Es wurde groß von Berliner – Morgenpost berichtet der Kanzlerin Merkel wurden 1 Million E Autos zum Jahr 2020 auf Deutschen Strassen von der DT Automobilindustrie versprochen. Es gab noch neuste Antriebstechnik Radmotoren für LKWS usw.
Dann kam DIESELSKANDAL und nichts geschah. Merkel verhinderte Klagen deutscher Kunden gegen Konzerne und Strafmaßnahmen der EU.
Inzwischem Hat Tesla mit Model S X M3 und Y 4 neue E Automodelle auf dem Weltmarkt und 4 Gigafactorys gebaut und in Betrieb.
in 2 Jahren trotz Corona in Berlin eine GIGAFactory zu Bauen und mit 6 Monaten Verspätung mit neuster Produktionstechnik zu beginnen schaft keiner der „deutsche Premiumhersteller “ die seid 100Jahren Automobilwerke betreiben und bis zu 10 Jahre je Model Vorlauf benötigen.
Was war mit den 10tauisenden E Autos von VW die auf Flugplätzen 1 Jahr gelagert wurden weil software und Hardware fehlten?
etc.
Vw braucht noch viele Kilometer Kabel in E Autos , Tesla nur wenige 100m wegen seinem Zentralcomputer etc. VW 30std Tesla 10std für 1 Auto ohne viele zulieferer da Produktion im Haus.
Powerwall Thorsten meint
Tja, selbst bei Tesla ist laut Elon Musk das Nadelöhr die Verfügbarkeit von Akkus.
Die Produktion der eigenen 4680er Zellen läuft offensichtlich langsamer an als geplant, aber immerhin wird sich das wahrscheinlich in Zukunft ändern. Derweil bekommt Tesla als wahrscheinlich größter Abnehmer ja weiterhin größt mögliche Kontingente aus Fernost (Siehe Presse zu BYD)
Spannend wir sei wie schnell die Linie mit der neuen Gigapresse, die letzte Woche von der Firma Idra aus Italien Richtung Grünheide unterwegs war, an den Start geht und welchen Schub das der Produktion gibt.
Ich freue mich schon auf das Monatsende und die aktuellen Zahlen – vor allen aber auf die zwei ausstehenden Quartale 2022.
2023 geht dann die Reise richtig los – wenn, aber auch nur wenn das Nadelöhr Akkus deutlich durchlässiger wird.
Raimund meint
Soweit ich es mitbekommen habe, war das eine „normale“ Presse.
eBiker meint
Idra ist auf den Giga, Mega, Hyper – Hype aufgesprungen.
Die Presse heisst wirklich so. Ist aber ne stinknormale Presse wie es sie schon zigfach gibt.
GrußausSachsen meint
aber nicht mit den Namensergänzungen. Wer kann der kann.
selbst VW baut mittlerweile „Giga“
Bspiel: auf insideevs.de unter
news/575393/seat-volkswagen-elektrifizierung-spanien-investitionen/
da werden 6 Gigafactories angekündigt (VW eigenen Präsentation)
obowhl eis stinknormale Batteriefabriken sind wie es sie schon zigfach gibt.
eBiker meint
Doch – das Ding wird bei Idra unter dem Namen Giga Press vertrieben – davon gibts bereits 23 Stück .
BEV meint
stinknormale Presse ja, nur hat bisher keiner im Automobilbau so eine große Press im Einsatz gehabt
GrußausSachsen meint
naja, wenn der GigaBiker es so haben will.
dann ist das alles stinknormal.
bei Stinken denk ich immer sofort an VerbrennerAutos….
eBiker meint
Lieber Gruss aus Sachsen -geh doch einfach auf die Webseite von Idra.
Da kannst du dir dann eine Giga Press raussuchen und bestellen.
Aber für euch ist ja alles ein Hype wenn nur Giga oder Tesla drauf steht.
Tesla hat übrigens auch Roboter bei Kuka gekauft – ist das auch Giga?
Andi EE meint
@eBiker
Ja aber wenn du dich informieren würdest, wüsstest du, dass man eben mit diesem Gigapressen rund 40% der Roboter von Kuka ersetzen und deutlich effizienter produzieren kann. Und das wirkt sich dann beim wichtigsten Part, der Marge, massiv positiv für Tesla aus.
So kann man auch in der Fabrik Platz sparen und die Produktion ausweiten (Femont).
Mäx meint
@Andi
40% Roboter einsparen schön und gut, aber die Presse kostet auch Geld.
Zumal ich anschließend größere und unhandlichere Teile zu transportieren habe.
Muss man vermutlich alles individuell betrachten.
Andi EE meint
@Mäx
Wenn ein Hersteller zuerst System X einsetzt, dann auf System Y wechselt / Fahrzeug auf System Y umkonstruiert, dann muss das System Y deutlich besser sein. Er hat ja von beiden Systemen praktische Erfahrung, er kann vergleichen.
Wieso wechseln, wenn man auf den ausgetrampelten Pfaden ja auch erfolgreich war. Sorry, da gibt es keine zwei Meinungen. Das Gigacasting wurde ja bisher nicht angewandt, weil man es in diesen grossen Formen nicht „gebacken“ bekam. Nicht weil man es bisher nicht hätte machen wollen, weniger Teile ist das A und O in der Produktion, weil das die Zahl der Arbeitsschritte reduziert.
Und sorry, der Transport von grösseren Teilen ist ein Witz. Schau einfach mal in die Produktionsvideos von Tesla.
Mäx meint
@Andi
Ich habe ja nicht gesagt, dass es NICHT besser ist.
Habe nur deinen Einwand mit den 40% Kuka Robotern kommentiert.
Wenn es für Tesla gleich teuer wäre, hätten Sie trotzdem einen unheimlichen Mehrwert, weil jeder drüber spricht und unheimlich Marketing generiert wird.
Fakt ist, es müssen größere Teile gehandelt werden (von größeren und teureren Robotern).
Demgegenüber steht die Vereinfachung bei der Produktion.
Wie teuer die verwendete Legierung ist und die Vorprozesse um die großen Teile gießen zu können weiß ich leider auch nicht genau.
Ich für meinen Teil habe keinen so tiefen Einblick um bewerten zu können, welche Prozess besser ist und vor allem ab welchen Stückzahlen am Standort etc.
Wenn du das kannst, na fein.
MichaelEV meint
Den Punkt mit dem „größeren Robotern“ kann ich nachvollziehen.
Sobald das Chassis traditionell geschweißt würde, ergibt sich beim Handling bzgl. der Größe doch gar keinen Unterschied.
hu.ms meint
Und dann stellt sich bei den grossen karosserieteilen noch die frage: wie ist das bei einem unfall? Immer gleich totalschaden weil nicht reperaturfähig?
Kasch meint
Es war eine „normale“ Presse für Blechumformung, dreht doch nicht gleiche Alle wieder am Rad – alles gut !
Freddy K meint
Und nicht von idra sondern von Schuler…
elbflorenz meint
„Die Produktion der eigenen 4680-Zellen läuft offenbar langsamer …“
Mmhhh .. eine wohlwollende Beschreibung. Leute aus Japan und Australien haben schon länger einen anderen Begriff dafür: disaster …
Tesla-Fan meint
Es ist immer wieder herzerfrischend, wenn wahre Insider hier in der Kommentarspalte eines Elektro-Newsletters ihr Insiderwissen mit uns teilen. 😂😂😂
Steven B. meint
Ja ansonsten gibt es börsentechnisch auch nicht wirklich Grund zur Freude. Tesla steht bei einer Jahresrendite von nicht einmal 5% und einen 52 Wochen-Hoch von über 1200$ zu einem 52 Wochen-Tief 593$. Bei dem Hoch hättest du besser deine Sachen packen sollen, dass die Spären von jenseits 1000$ in dem Jahr erreicht werden sollen ist einfach gelinde gesagt illusorisch! Mit dem Anzug der Zinsen der FED wird hier eher ein leichtes Wachstum zu erwarten sein, aber nicht zu vergleichen mit dem der letzten Jahre – die fetten Jahre sind vorbei! Ansonsten hast du auch nichts weiter – dir geht es immer nur um Tesla hier und da und wie dick die Brieftasche bei dir sein wird (jetzt wohl eher weniger schnell dick). Ich meine, diese Menschen werden nicht wirklich gemocht und respektiert…
Tesla-Fan meint
Tesla ist sicher bald Pleite. Zum wievielten Mal eigentlich?
eBiker meint
Vielleicht solltest du lesen was Steven geschrieben hat, da steht nix von Tesla geht pleite. Warum auch?
Mit dem Aktienkurs hat er doch vollkommen recht. Und nur für dich weil du das wohl überlesen hast: er schreibt leichtes Wachstum! Nicht Pleite.
GrußausSachsen meint
Wenn man sich den Aktienkurs der OEMs seit September 2015 anschaut,
wär manch einer lieber Aktionär bei Tesla…
und VW von 241€ in der Spitze (06/2021) auf jetzt 143 sieht nicht wirklich besser aus ;-) viel Vergnügen beim prozentualen Nachrechnen.
Matze meint
@GrußAusSachsen
Das ist das schöne bei großen Datenmengen. Da findet jeder das, was er gerade sucht.
Aber letztlich ist klar: es gab zum Beispiel im November Leute, die Tesla Aktien, oder noch schlimmer Bitcoin gekauft haben. Für die dürfte die historische Entwicklung seit 2015 eher nebensächlich sein, was diesen Kauf angeht.
eBiker meint
Stimmt man kann immer sich das passende raussuchen.
Also wenn jemand Anfang 2017 Hapag-lloyd für 17 Euro gekauft hat, dann hat er seitdem insgesammt schon 30 Euro Netto Dividende bekommen. Bei nem Kurs heute von 276 Euro.
Oder wollen wir über die Leute sprechen die 1998 Apple gekauft haben?
Teehaus meint
Immer dieses “ Pleite“, das ist doch ein Totschlagargument welches gerne gebracht wird wenn man berechtigte Zweifel nicht widerlegen kann. Warum haben denn diese „Börsenexperten“ hier nicht bei 1200$ verkauft um jetzt bei 600 wieder groß einzusteigen? Die schauen lieber paralysiert zu wie die Kurse fallen und reden sich die Situation schön, Prinzip Hoffnung. Typisch für Private Anleger die in Einzelwerte investieren. the postman rings twice :-)
MichaelEV meint
Die fetten Jahre fangen erst an, sie werden jetzt nur später in den Kurs eingepreist.
Andererseits kann jeder schnell ne böse Überraschung erleben, wer jetzt nur von Inflation und steigenden Zinsen ausgeht.
WELT meint
„Die fetten Jahre fangen erst an, sie werden jetzt nur später in den Kurs eingepreist.“
Klaro, deswegen geht auch nahezu alles im Rausch der Sinne gerade runter. Abgesehen von der Inflation – Deutschland 7,9%, USA 8,6% – und den steigenden Zinsen – z.B. Baufinanzierung. Innerhalb eines halben Jahres von 1% für 10 Jahre auf ~3% für 10 Jahre.
Schlecht für Massenhersteller, die überteuerte Autos anbieten und meinen in 2030 verkaufen sie 20 Mio. Autos/Jahr.
Aber das verstehen Sie ja nicht, denn wieso sollte eine hohe Inflation und steigende Zinsen auf Kredite usw. bloß die Leute vom Kauf von teuren Sachen abhalten…
MichaelEV meint
Na was sie nicht alles verstehen. Gestern erzählen die einen, dass die benötigte Kapazitäten an BEVs für einen Verbrenneraustieg niemals pünktlich erreicht werden könnten. Heute kommt der nächste, der meint, dass ein Hersteller, der das kann, seine Autos nicht verkauft bekommen würde. Die selbe Leier seit Jahren, vollkommen widerlegt von der Realität.
Die von der aktuellen Situation besonders hart betroffenen würden sowieso keine Neuwagen kaufen. Viele andere leiden aktuell eher daran, dass sie genug Geld haben um sich was zu kaufen, es aber kaum was zu kaufen gibt.
Kasch meint
Och, splitbereinigt hab ich durchschnittlich bei 5 Euro gekauft und demnächst unter 3 Euro. Meine Tesla-Aktien beruhigen mich mehr als mein Xetra-Gold.😊