ChargeX mit Sitz in München produziert eine Mehrfachsteckdose für E-Autos, die das Laden vieler Fahrzeuge an einem Ort einfach und effizient ermöglichen soll. Um sein Produkt in die Breite zu bringen, bietet das Unternehmen nun eine „Abwrackprämie“ für alte Ladestationen an.
Der Aufbau von Ladepunkten gehe noch zu schleppend voran, so ChargeX. Einzelstationen, die nur ein Fahrzeug an den Stecker lassen, seien ein Hindernis dabei.
Singuläre Stationen würden in absehbarer Zeit an ihre Grenzen stoßen, nicht alle Flottenfahrzeuge, Dienst- und Privatwagen der Mitarbeiter könnten aufgeladen werden. Möglichst viele Ladepunkte seien hingegen „ein kommendes Muss“.
Als Teil des Volkswagen-Startup-Programmes „Future Mobility Incubator“ gebe man mit einer Abwrackprämie den Startschuss, genau jetzt mit der Erweiterung des Ladenetzes zu beginnen, so ChargeX. Das Unternehmen biete dafür das „Aqueduct“-System an: Eine Mehrfachsteckdose, wie aus dem eigenen Haushalt bekannt, für E-Autos. An einem Netzanschluss führen bis zu zehn Ladepunkte nach außen – im Gegensatz zur konventionellen Methode, die pro Zuleitung nur einen Ladepunkt zulässt. Die Vorteile laut dem Anbieter: „Optimale Nutzung des vorhandenen einen Anschlusses ohne Neuinstallation, aber breitere Streuung und bedarfsgerechteres Laden mittels App zur Ladestromverteilung.“
https://www.youtube.com/watch?v=5Gi0Sf68hIs
Die Abwrackprämie von ChargeX greift, wenn Unternehmen alte Ladestation ausbauen und stattdessen mindestens vier Ladepunkte installieren. Die alte Station werde nicht verschrottet, sondern ökologisch sinnvoll der Wiederverwendung zugeführt, betont ChargeX. Man bereite die ausgemusterten Geräte wieder auf und stelle sie für das Laden an Einfamilienhäusern zur Verfügung.
Wer sich für das Angebot von ChargeX entscheidet, erhält bis zu 1000 Euro Prämie für den Wechsel. Ein großes Plus sei die „kinderleichte“ Installation, wirbt ChargeX: Bereits vorhandene Netzanschlüsse könnten eins zu eins übernommen werden. Eine umfangreiche und finanziell belastende Neueinrichtung sei unnötig. Zudem würde späteren Lieferengpässen und Preissteigerungen von Ladestationen vorgebeugt. „Von auf Monate im Voraus ausgebuchte Techniker ganz zu schweigen.“
MacGyver meint
Die Installation dieser Wallboxen gefällt mir überhaupt nicht! Wenn die Einführung nur von unten möglich ist, hat man oft so eine hässliche Schleife nach unten wie sie auf dem Titelbild zu sehen ist.
Stand der Technik sollte heutzutage mindestens die Möglichkeit einer Einführung von oben, unten und hinten sein. Am besten sogar mehrere sodass man sich die Abzweigdose in vielen Fällen auch noch sparen kann.
Wundert mich schon, dass ChargeX das nicht hinbekommt. So sieht es immer irgendwie nach Provisorium aus.
Thomas meint
Eine Abwrackprämie soll für Aufsehen sorgen, aber 2 Jahre alte Ladestationen einfach entsorgen ist natürlich nicht sinn der Sache.
Das System an sich geht aber absolut in die richtige Richtung: einfache Installation für vielfache Anschlüsse mit integrierter Lastverteilung. So können möglichst viele Autos zu geringen Kosten dauerhaft am Stromnetz hängen und auf EE-Überschüsse „lauern“. Dazu braucht man nur noch PV-gesteuertes Laden und/oder die Integration flexibler Stromtarife wie awattar (hat z.B. der go-eCharger).
Kasch meint
Dass man mit einer derartigen Schnapsidee auch noch Kohle machen kann, glaub ich nicht.
David meint
Da kann Tesla mit seinen sogenannten Superchargernetz richtig Cash machen!
Ben meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Ben meint
@ecomento, also ist FUDavids aka. bezahlter VW Troll also ein konstruktives Kommentar ? Wow…just wow, aber danke das ihr Verbreiter von FUD aktiv unterstützt und solchen Trollen somit wenigstens bei euch eine Bühne finden.
Ist ja nicht das erste mal das ihr das FUD von FUDavid kommentarlos stehen lasst trotz mehrfacher Hinweise.
Powerwall Thorsten meint
David google doch mal „konstruktiv“
Komisch, daß @Ecomento Deine „Beiträge“ nicht einfach auch als:
„ Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.“
blockt
PS aber der informierte Leser weiß ja, Du bekommst Deine 30 Silberlinge ja für Tesalbashing
McGybrush meint
Wäre es nicht sinnvoll die alten da zu lassen wo sie sind und ZUSÄTZLICH neue bessere zu installieren. Warum sollen die alten weg?
eBiker meint
Habs mir angeschaut. Es geht wohl darum, mehr Anschluss an eine Leitung zu bekommen, inkl. Lastmanagement. Wenn du nur ne Genemigung für 11 kW hast dann kannst du ja nicht ne zweite einfach so hinbauen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wenn man eine Ladestation (oder in Marketing-Schick „Wallbox“ genannt) mal zerlegt, sieht man gleich, dass die Herstellkosten sehr gering sind. Die Teile sind für die Hersteller zusammengefasst als Produkt „Wallbox“ wahre Gelddruckmaschinen, so etwa wie es beim bekannten coffeinhaltigen Erfrischungsgetränk der Fall ist. Da kann man locker die „alten“ Geräte abwracken; neben den Kunden bleibt aber auch die Ökologie auf der Strecke.
EdgarW meint
@ecomento in der Überschrift fehlt ein „w“
‚ChargeX bietet „Abrackprämie“ für Ladestationen an‘
->
‚ChargeX bietet „Abwrackprämie“ für Ladestationen an‘
Redaktion meint
Danke für den Hinweis – korrigiert!
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