Ariel Motor ist vor allem für den kleinen Extrem-Sportwagen Atom bekannt. Künftig will die britische Manufaktur auch bei größeren Sportlern mitmischen, dazu arbeitet das Unternehmen an seinem ersten Elektroauto. Der Strom-Bolide „Hipercar“ hat nun das Prototypen-Stadium erreicht.
Das kommende Kleinserienmodell wird als „Ultra-Hochleistungs-Elektro-Sportwagen“ beschrieben. Die kürzlich veröffentlichten Bilder zeigen das Fahrzeug zum ersten Mal voll funktionsfähig und mit serienmäßiger Karosserie. Wie bei anderen Modellen der Marke liege auch beim Hipercar der Schwerpunkt auf extremer Leistung, geringem Gewicht, Agilität und Benutzerfreundlichkeit, so Ariel. Neu seien das Fehlen von lokalen Emissionen und die Option eines leichten Turbinen-Range Extenders (Reichweitenverlängerer).
Der Hipercar basiert auf einer geklebten Aluminium-Chassisstruktur mit vorderem und hinterem Aluminium-Hilfsrahmen und einer Vollcarbon-Karosserie. Der 880 kW (1180 PS) starke Leichtbauwagen wird mit Allrad- sowie Zweiradantrieb erhältlich sein. Er soll in 2,09 Sekunden von 0 auf 60 mph (97 km/h) und in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 mph (160,93 kmh) beschleunigen. Mit vollem Torque Vectoring sollen Zeiten unter zwei Sekunden bis 60 mph und unter 4 Sekunden bis 100 mph möglich sein. Die Höchstgeschwindigkeit wird laut den Entwicklern bei um die 260 km/h liegen.
Die Energie kommt von einem 800-Volt-Lithium-Ionen-Batteriepaket mit 62 kWh Speicherkapazität. Die elektrische Reichweite ohne Reichweitenverlängerer wird mit 150 Meilen im WLTP-Zyklus angegeben (ca. 241 km). Gegen Aufpreis kommt der Hipercar mit einem 35 kW leistenden Turbinen-Reichweitenverlängerer von Cosworth, der die Batterie während der Fahrt aufladen kann. Die Mikroturbine wird aktuell mit Benzin betrieben, langfristig soll auf Wasserstoff umgestellt werden.
Der Antrieb erfolgt beim Hipercar über vier Elektromotoren mit integrierten Wechselrichtern und Einstufengetrieben. Jede E-Maschine entwickelt 220 kW (295 PS) und 450 Nm Drehmoment. Das Gewicht des Serienfahrzeugs soll unter 1500 Kilogramm liegen.
Ariel will sein Super-Elektroauto im Jahr 2024 einführen. Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben, Berichten zufolge sollen aber über eine Million Euro aufgerufen werden.
Draggy meint
Sieht aus wie eine Dodge Viper, bei dem ein 14 Jähriger nach seiner ersten Kola einen Nachfolger designen durfte.
CaptainPicard meint
Ariel? Wäscht sich das Auto selbst?
Flo meint
Batman is back
wiege76 meint
Ähhhhhhhh……?
Mäx meint
Jetzt beschwert sich bitte keiner mehr über das Design bei BMW xD
FahrradSchieber meint
Mit einem lauten Auspuff kann man bei einem BEV halt nicht mehr auffallen ;-)
Mäx meint
Gibt ja optional trotzdem einen Auspuff ;)
Peter van Geijtenbeek meint
Wenn ein Fussgänger erfasst wird gibt es gerade Hackfleisch