Tesla ist in Europa sehr erfolgreich, auch in Deutschland setzt der US-Hersteller mittlerweile viele seiner Elektroautos ab. Der Verkauf hierzulande soll weiter und umfangreich gesteigert werden. „Unser Ziel ist es, den Absatz jedes Jahr zu verdoppeln, somit wären wir 2022 bei rund 80.000 Einheiten“, sagte ein Standort-Verantwortlicher von Tesla der Automobilwoche.
2021 lieferte das Unternehmen 39.714 Einheiten aus. Mit der Zielmarke für dieses Jahr würde Tesla als reiner Hersteller von Elektroautos in Deutschland zu etablierten Importmarken wie Toyota aufschließen. Die Japaner kamen im letzten Jahr auf 71.890 Neuzulassungen.
Für den angepeilten neuen Absatzrekord hierzulande muss Tesla Tempo machen. In diesem Jahr hatte das Unternehmen bisher mit Fertigungsproblemen, einem Lockdown am Standort seiner China-Fabrik in Shanghai sowie dem Anlauf der deutschen Fabrik in Brandenburg bei Berlin zu kämpfen. Um die für 2022 angepeilten rund 80.000 Elektroautos zu schaffen, müssen in den letzten Monaten des Jahres deutlich mehr Exemplare als zuvor verkauft werden.
Von Januar bis August verkaufte Tesla laut der Automobilwoche in Deutschland erst 24.734 Einheiten. Im August habe das Unternehmen ein Absatzplus von fast 40 Prozent erreicht und den Marktanteil auf 2,7 Prozent erhöht. Das seit März auch in Deutschland entstehende Mittelklasse-SUV Model Y habe die meisten privaten Neuzulassungen aller Modelle gehabt.
Neben dem weiteren Hochlauf der Produktion setzt Tesla bei seiner Expansion im deutschen Markt auf den Ausbau des Vertriebs. So wurde kürzlich in Neu-Ulm das 21. deutsche Tesla Center eröffnet, weitere sollen in den nächsten Monaten und Jahren hinzukommen. Anders als früher werden an den Standorten Verkauf, Auslieferung und Service gebündelt. „Damit reagieren wir auf das Wachstum und die Kundenanforderungen“, erklärte ein Verantwortlicher der Automobilwoche.
Tesla hat insgesamt ehrgeizige Ziele und peilt 50 Prozent durchschnittliches jährliches Wachstum bei den Fahrzeugauslieferungen an. 2021 wurden weltweit 930.422 Elektroautos produziert und 936.222 Fahrzeuge ausgeliefert.
hu.ms meint
Nach wie vor handelt es sich um autos die für den us-matkt konzipiert wurden, aber weltweit verkauft werden.
In märkten in denen grossteils andere ansprüche an design, anmutung, image oder servicenetz – um nur einige zu nennen – bestehen haben diese eigentlich für die us-kunden konziperten fahrzeuge eine klare absatzgrenze. Man vergleiche nur die geringe zahl an verbrennern aus usa die auf unseren strassen zu sehen sind.
Diese grenze sehe ich bei den 3k wöchentlich, auf die grünheide hochfahren soll.
Ein weiterer wichtiger faktor ist die tatsache, dass der technische vorsprung von tesla die letzten 4 jahre massiv zurückgegangen ist.
Die anderen hersteller haben riesig aufgeholt.
Ob e-motor, akkus und deren lade- / rekuperationssteuerung oder navigatonssoftware incl. ladesäulenandteuerung. Überall sind kaum noch vorteile für tesla-autos feststellbar. Und diese werden durch nachteile wie oben erwähnt ausgeglichen.
Einzig die firmeneigenen schnellader verbleiben klar als alleinstellungsmerkmal.
Ein grossteil fährt aber kaum 6-10 mal p.a mehr als 300km an einem tag und benötigt nur dann schnellader.
Trotz steigender verkaufszahlen in europa wird der tesla-marktanteil immer kleiner werden.
Max. 150k p.a. ist meine prognose für europa wenn sie keinen kompakter für 25k + mwst bringen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Der Liefertermin von meinem Model Y (bestellt im Juni 22) ist gerade um 2 Monate nach hinten verschoben worden (16.Dez. 2022 bis 01.März 2023).
Wenn das auch nach einem Telefonat mit der NDL Karlsruhe so bleibt, zahle ich 250 Euro Abstand und der Fall ist erledigt.
ECar meint
Vielleicht die Konfiguration ändern?
MAik Müller meint
@Pferd_Dampf_Explosion_E schon wieder einen Neuwagen gekauft?
Das ist ja mal so garnicht Umweltfreundlich.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Fahren können wir mit 2 Personen natürlich nur maximal 2 Autos; der Rest wird beim freundlichen Arbeitgeber kostenlos geladen, während der Maximalleistung von PV. Ist doch sogar sehr umweltfreundlich.
Anne meint
Bestellst du nach dem Abbruch der Model-Y-Reservierung dann ein Skoda Enyaq? (Liefertermin im Jahr 2024) ;-)
Gunnar meint
Ehrgeiziges Ziel. Dafür muss bis Jahresende alles glatt laufen. Shanghai läuft wieder auf Hochtouren. Grünheide ist weiterhin im Hochlauf. Bin auf die Septemberzahlen gespannt. Die sollten deutlich über 15.000 liegen, damit das bis Jahresende was wird mit den 80.000.
Mark Müller meint
Wer will das nicht.
Ich sehe aber wenig Anhaltspunkte dafür, dass das gelingen könnte.
LOL meint
Ja, gibt genügend, die nicht soviele BEVs verkaufen wollen ;-)
eigentlich fast alle anderen
hu.ms meint
Möglichst viele BEV verkaufen wollen einige. Es gibt sogar welche, die vekaufen mehr als tesla in D.
Das problem ist, dass sie wg. teilemangel (z.b. halbleiter) nicht soviele bauen können wie sie vekaufen könnten. sh. lieferzeiten.
Gunnar meint
„Möglichst viele BEV verkaufen wollen einige.“
Ergänze: bis sie die CO2 Quote erfüllt haben. Dann ist wieder Pause bis nächstes Jahr.
Swissli meint
„Anders als früher werden an den Standorten Verkauf, Auslieferung und Service gebündelt. „Damit reagieren wir auf das Wachstum und die Kundenanforderungen“, erklärte ein Verantwortlicher der Automobilwoche.“
Damit wird Tesla also das machen, was Händler anderer Marken seit Ewigkeiten machen. Klar, Tesla wird weiterhin wenige, dafür grosse Verkaufs-/Servicepunkte haben. Aber das völlig neue Tesla Vertriebskonzept ist anscheinend an Grenzen gestossen, bzw. die Kundenakzeptanz jenseits der Fancommumity unzureichend.
David meint
OEM schmunzeln da nur. Der Kunde hat auch mal Unfälle. Ob selbstverschuldet oder nicht. Jedenfalls hätte er dann gerne die Karosserieteile innerhalb von Stunden verfügbar, zur Not nach Tagen, aber nicht nach Wochen oder, wie aktuell, nach Monaten. Das wäre der nächste Schritt.
Ben meint
So wie es aktuell bei VW der Fall ist ? Oder warum wartet mein Kollege seit 3 Monaten auf ne Fahrertür für sein Leasinggolf.
David meint
Na, ich denke, weil du das erfunden hast.
LOL meint
Verstehe ich nicht, wenn das Displayglas gebrochen ist, gibts ein neues Smartphone, ist das beim Auto nicht so ? ;-)
Egon Meier meint
WEnn man berücksichtigt, dass Tesla sehr kurze Lieferfristen hat, kann wohl die Firma ihr Kundenpotential inzwischen weitgehend ausnutzen. Man kann an die Lieferfristen bzw den carwow-Rabatten (Stellantis??) gut sehen, wo es nicht so richtig läuft.
Andere schieben 2 Jahre Lieferzeit vor sich her und stehen in der Zulassungsstatistik ganz oben.
Die Indizien scheinen zu zeigen, dass Tesla und einige andere nicht voll am BEV-Boom partizipieren können.
Kokopelli meint
Lustige Interpretation…Ich würde es etwas anders sehen: läuft für Tesla.
Was man für den VW Konzern leider so nicht sagen kann.Tesla hat im ersten Halbjahr 564.872 Fahrzeuge abgesetzt, der VW Konzern 216.004 Fahrzeuge..
Wir warten mal bis Ende des Jahres, die Zeit wird es zeigen.
Egon Meier meint
Wobei – wenn man die Lieferzeiten betrachtet – bei Tesla die Kundennachfrage das Wachstum begrenzt und bei VW die Lieferzeit bzw die Produktionskapazität.
Mal sehen wie es weiter geht.
Kokopelli meint
Ich freue mich darauf!
Besonders wenn Tesla jetzt langsam wieder den Rückhang an Bestellungen abbaut und die Preise senken kann. Sie verdienen dann immer noch pro Fahrzeug mehr als VW / BMW und Mercedes.
David meint
Der VW Konzern hatte in gleichem Zeitraum etwas über 4 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Und in Europa hatte er etwa doppelt so viele reine Elektroautos wie Tesla verkauft.
Kokopelli meint
Ja, Verbrenner, PHEV und Elektroautos…Und du wirfst hier Zahlen durcheinander, denn ich habe von Europa gesprochen und nicht von der Gesamtproduktion: die lag in der Tat bei knapp 4 Mio. Aber wen interessiert das? Es geht um reinelektrisch.
Und da sieht es eben so aus, dass Tesla im ersten Halbjahr 564.872 Fahrzeuge abgesetzt hat, der VW Konzern (alle Marken) 216.004 Fahrzeuge.
Letztendlich ist es mir egal, schön wäre wenn VW die Transformation gelingt.
Und zum Thema: Ich glaube die Ziele in D werden erreicht, da jetzt die Gigafactory Berlin besser läuft.
hu.ms meint
Und wieder mal themaverfehlung.
Der obige artikel handelt alleine vom deutschen markt !
Sobald irgendeiner schreibt, dass ein anderer hersteller in D mehr BEV verkauft als tesla, werden sofort andere märkte genannt wo es für sie besser läuft.
Kokopelli meint
Stimmt, ich denke, die Zahlen werden knapp durch den weiteren Hochlauf der Giga Berlin erreicht. 😊
Swissli meint
Der BEV Markt ist m.M. schwierig einzuschätzen. Zwar haben die meisten Hersteller in den letzten Jahren ihr Angebot mit BEV Modellen ergänzt. Aber so richtig Wettbewerb konnte sich noch nicht entwickeln. Zuerst Corona, dann Chipmangel und Lieferkettenprobleme.
So wurden denn die Preise munter erhöht (flankiert von Förderungen) und nur Premiummodelle lieferbar gemacht. Die Kassen klingelten bei den Herstellern.
2023 kann endlich sowas wie Wettbewerb im Markt entstehen. Hohe Strompreise und hohe BEV Preise vertragen sich nicht. Erstmals werden sich BEV Hersteller um Kunden bemühen müssen…
Andi EE meint
@Swissli
„Erstmals werden sich BEV Hersteller um Kunden bemühen müssen…“
Ah, du meinst die 20 neu entwickelten BEVs im VW Konzern müssen sich nicht rechnen?! Interessant, vielleicht stopft der Deutsche Staat den Autoherstellern für diese läppischen Klimaverbesserung PHEV, in Zukunft nicht mehr die Taschen voll. Dann schrumpfen die Gewinne wie das Eis in der Sonne, weil an diesen Kisten ist wirklich viel Speck (Marge) dran.
Man fragt sich ja auch, wieso die Stückzahlen der BEVs nach dieser Modelloffensive, nach wie vor so tief sind. Der Hauptteil der Verkäufe stammt ja aus Deutschland, zufälligerweise dort wo man die grösste Subvention abgreifen kann. Wieso baut man die Produktion nicht zugunsten der BEVs aus? Wieso ist der Enyaq bis 20… ausverkauft. Bei diesen homöopathischen Stückzahlen. Wenns doch so gefragt ist, wieso produziert man nicht mehr? Man wartet wahrscheinlich auf die Batterien von Northvolt, oder welche Ausrede fällt dir da ein.
„Zuerst Corona, dann Chipmangel und Lieferkettenprobleme.“
Dann die Ausreden.
Werner Mauss meint
Nein, man wartet auf das Scheitern der Regierung. Danach wird alles zurückgedreht.Die Konservativen warten nur darauf ihr altes System wieder aufleben zu lassen, darum geht es auch nicht vorran. Es sieht ja mittlerweile jeder wie ernst es den Herstellern ist. Die Gier überwiegt in diesem Fall und die Tatsache des Nichtkönnens wird dadurch verdrängt.
hu.ms meint
Die geannten subventionen bekommt in D jeder hersteller. Wäre sonst nicht eu-konform.
Kein hersteller kann aktuell die BEV-nachfrage in D bedienen. Sieht man ganz einfach an den lieferzeiten. Und das liegt wiederum daran, dass jeder so seine produktions-probleme hat. Sei es die pandemie-bekämpfung in china der transport von dort oder der halbleitermangel in europa.
ID.alist meint
Bei aktuell 24k bis August (3k im Schnitt) macht es 14k pro Monat bis Jahresende. Bis jetzt hat Tesla in 2022 an einem Quartalsende maximal 8000 Autos an einem Monat verkauft, und das nur einmal.
Klingt nach einen sehr ehrgeizigen Ziel.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wurde SIXT schon beliefert?
ID.alist meint
Keine Ahnung, bin nicht die PR Abteilung von Tesla.
alupo meint
Tesla hat sich seit es Tesla Motors gab (jetzt nur noch Tesla, denn sie entwickeln auch Chips, verkaufen Versicherungen, bauen Ladesäulen und installieren sie weltweit etc.) immer nur extrem ehrgeizige Ziele gesetzt. Das denke ich ist bekannt.
Und ja, ich habe für D auch keine 80k in 2022 erwartet und kann es auch jetzt nicht wirklich glauben. Aber mal sehen, Tesla überrascht öfters…
Wasco meint
Laut insideevs gehen die Bestellungen bei Tesla zurück von ca. 500k auf ca. 400k.
Scheint ein Trend zu sein. Für dieses Jahr ist genug da.
Nächstes Jahr ist nicht ganz klar.
Andi EE meint
Da sind zwei Faktoren entscheidend. a) die Erhöhung der Produktionskapazität in den bestehenden als auch in den neu hinzukommenden Fabriken Grünheide und Texas. b) sind die Preise einfach sehr hoch und die Leute sind ja nicht dumm. Mit der Produktionskapazitäzserweiterung kann man immer auf einen sinkenden Preis hoffen, weil die erhöhte Warenmenge auf eine möglicherweise tiefere Nachfrage trifft. Und der Hersteller dann in der Regel mit dem Preis runter muss, damit die Fabriken ausgelastet werden können. In den USA wird schon länger über bevorstehende Tesla-Preissenkungen spekuliert. Rund um die Aktien ist es auch das Thema, dass in den nächsten Monaten die Marge sinken werde.
David meint
Nicht dass du hier dir hier noch den Zorn der gusseisernen Fans zuziehst. Denn da ist Realismus üblicherweise nicht angesagt.
Es gibt allerdings viele Gründe dafür, dass Tesla an Wachstumsgrenzen stößt: Tesla kann in seiner Mittelklasse in Deutschland nicht mehr groß wachsen, dort regieren Firmenwagen und die großen Firmen bieten Tesla nicht an. Zudem regiert der Osborne-Effect, weil man auf den Technologie-Sprung wartet, der bei Tesla kommen muss. Das ist verbunden mit dem Problem, dass das Model 3 ins sechste Produktionsjahr geht. Wo ist der Nachfolger? Es scheint keine Planungen zu geben. Insgesamt gibt es keine ausgewogene Palette an Fahrzeugen. Es gibt nur zwei Mittelklassewagen, die sich kannibalisieren und in ihrer Entwicklung hemmen. So kann Tesla dem Model 3 keine Heckklappe verpassen, das würde die Model Y-Verkäufe beeinflussen. Anders herum kann man nichts ins Model Y einbauen, was das Model 3 nicht hat, weil es das entfeinert und nicht akzeptiert werden würde.
Der größte Fehler von Tesla rächte sich bereits: Die viel zu teure Plattform. Das versetzte BMW in die Lage, mit einem i4 selbst preislich mitzuhalten. Und der wird in München auf hybrider Plattform gebaut. Das ist aber nicht so schlimm, schlimmer war, dass damit ein Fahrzeug in der Kompaktklasse nicht darstellbar ist und VW Weltmarktführer bleibt. Denn VW hatte mit der MEB einen extrem billig zu produzierende Basis geschaffen, die auch jetzt noch 25k-Autos ermöglicht.
Kokopelli meint
So ein Unsinn habe ich selten gelesen, also BMW kann preislich mit dem i4 mithalten? Weder Herstellkostentechnisch noch Verkaufstechnisch kann die Umbaumöhre mithalten. BMW wollte keinen i4 und ist jetzt davon überrascht dass so viele Kunden doch einen wollen…Aber der Absatz ist ja wohl homeophatisch
Andi EE meint
@David
Bist du nicht Porschefahrer? Der 911er ist doch seit gefühlt 100 Jahren mit dem mittlerweile gleichen ausgelutschten Design unterwegs. Und jetzt wegen ein paar Jahren Model 3 Design, muss man zwingend wechseln? … nicht wirklich. Wenns läuft, dann kann man es so lassen, und die Stückzahlen vom 911er erreicht
Tesöa mit links.
Ansonsten müsste man dich doch mal Fragen, wieso Porsche aufgebockten SUVs die 911er-Fratze verpassen muss. Die würden noch einen Klodeckel so designen. 😉
„VW Weltmarktführer“ … seit wann?
Frank von Thun meint
Nach meiner Meinung ist das Model3 immer noch das beste Auto der Welt.
alle Anderen sind, wahlweise zu schlecht oder zu teuer, zumindest zum alten Verkaufspreis von 41000 Euro.
Geld spielt bei mir eine Rolle und ist damit ein Teil der Qualität.
David meint
Andi EE, die 911 Generationen werden gerade noch so ähnlich gestaltet, dass ein Familiendesign feststellbar ist. Aber es sind technisch und von den Proportionen her völlig andere Autos. So ist ein 992 30 cm länger als ein 993.
Selbst mein Taycan hat diesen 911-Schwung, dabei ist er eine komplette Neuentwicklung als reines Elektroauto. Und ist übrigens unfassbare 25 cm breiter als der breite 911 turbo 3.3.
Bei Tesla geht es aber um dieselbe Hardware, eventuell geschminkt wie ne alternde Diva.
Robert meint
Tesla hat nur 2 Modelle im Preissegment ab 50k aufwärts, da ist die Nachfrage in Europa auf dem absteigenden Ast. Niemand hat in der derzeitigen Situation Geld für solche Spielereien. Preissenkungen finden nur in der Phantasie der Nerds statt, das kann sich Tesla nicht leisten.
Kokopelli meint
Wenn sich das ein Hersteller leisten kann die Preise zu senken, dann ist es zur Zeit Tesla. Die Bruttomarge und auch die Nettomarge ist im Branchenvergleich ziemlich gut.
hu.ms meint
Es geht ja hier explizit um den deutschen markt.
Und da gibts auch andere faktoren, die nicht zu unterschätzen sind und in jedem markt eine andere rolle spielen. Hier in D sind es für mich: design, qualität, anmutung, servicenetz.
Weiter muss es einen grund haben, warum teslas geringere lieferzeiten als andere BEV haben. Könnte mit unterschiedlicher nachfrage aufgrund der obigen faktioren zu ton haben.
fra p. meint
Beachte mal die zahlen für europa da ist die auslastung so gut wie nicht existent in vergleich zu china und usa. Wenn man das zu anderen pkw hersteller sieht haben sie eine sättung in europa.
Swissli meint
Tesla ist ja stolz auf seine dynamischen Preise. Mal schauen ob und wie „dynamisch“ sie Richtung Süden sein werden.
David meint
Ich bin noch nicht ganz sicher, ob Tesla in die Falle tappt und dem Wachstum zuliebe ein Billigheimer wird. Denn am Ende kann man den Preiskampf nicht gewinnen, da gibt es Hersteller mit höheren Skaleneffekten und vor allen Dingen mit einer billigeren Basis.
Das wird in China passieren, das wird in Europa durch VW passieren und das wird in den USA durch GM und Ford passieren. Ford baut in guten Jahren 1 Million F-150 Pickups. Und sie sind gerade dabei, diese Kundschaft zu elektrifizieren. Wohlbemerkt, der F 150 Lightning steht bereits beim Kunden und es werden 200.000 Stück pro Jahr gefertigt. Tendenz: stark steigend. Wo ist da noch Platz für den Cyber Truck, falls er wirklich in einem Jahr kommt? Zumal der Rivian und der Hummer auch schon lange in Auslieferung sind.
Gunnar meint
Der Pickup-Markt in den USA ist riesig.
2019 waren 8,8 Mio Neuzulassungen Pickups oder SUVs in den USA.
Die Top drei hatten alleine 2,1 Mio Neuzulassungen (Ford F-Reihe, Ram Pick Up, Chevrolet Silverado).
Da ist also noch genug Platz für weitere E-PickUps.
MichaelEV meint
Wer redet denn von „Billigheimer“, wenn Tesla zu dem Preisniveau vor den ganzen Erhöhungen zurückkehrt? Erstmal hetzten Leute wie sie über die Preiserhöhungen und wenn sie zurückgenommen werden, wird wieder genauso gehetzt.
„Hersteller mit höheren Skaleneffekten“
Aktuell hat noch kein Hersteller mit Volumen außer einer unter Beweis gestellt, dass man mit BEVs Geld verdient. Also nur Wunschdenken von FUDavid…
David meint
Platz im Markt, ja. Aber Tesla hatte ja sonst das Alleinstellungsmerkmal durch rechtzeitige Aufnahme einer Großserienproduktion verfügbar zu sein. Das ist hier nicht der Fall. Sollte der Cybertruck je kommen, hat er außer der ulkigen Form kein Alleinstellungsmerkmal. Er ist letzter am Markt, er ist nicht günstig und in der Reichweite wird es auch nicht beeindruckend – z.B. gegen den Hummer mit 220 kWh. Rivian und Ford versorgen das Haus mit Strom. Ist vom Tesla auch noch nicht berichtet worden.
MichaelEV meint
Na klar, bisher wurden immer nur Autos mit echten Alleinstellungsmerkmalen verkauft, aber nur in FUDavids Phantasie…
Teslabesitzer meint
Bestimmt lügen die von Insideevs. Tesla sind die Größten! Ja, die Modelle sind angejahrt. Ja, die Modelle sind nicht hübsch. Aber es gibt keine anderen Autos zu haben. Lieferfristen. Wehe, diese Lieferschwierigkeiten sind behoben. Dann wird Tesla nicht mehr so viel verkaufen.
ID.alist meint
Ich liebe diese sarkastischen Profile.
BeatthePete meint
Ach, du fährst demnach gar keinen ID ?
;-)