Mit dem Enyaq RS iV erweitert ein zweites reines Batterie-Modell die sportliche RS-Palette der tschechischen Volkswagen-Tochter Škoda. Wie das bereits seit Februar bestellbare Enyaq Coupé RS iV verfügt das SUV über Allradantrieb und zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von 220 kW/299 PS. Damit sind die beiden RS-Versionen der Enyaq-iV-Familie die leistungsstärksten Fahrzeuge im Škoda Portfolio.
Die Enyaq-iV-Modelle basieren auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns und rollen im Škoda-Stammwerk in Mladá Boleslav vom Band. Als einzige MEB-Modelle werden Enyaq iV und Enyaq Coupé iV außerhalb Deutschlands in Europa gefertigt.
Den Enyaq RS iV zeichnen ein dynamischerer Auftritt mit Sportfahrwerk, große Räder mit 20 oder 21 Zoll Durchmesser und charakteristische RS-Features aus. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 180 km/h wie bei der Coupé-Variante 20 km/h höher als bei den anderen Modellen der Baureihe. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h gelingt in 6,5 Sekunden.
Die 82-kWh-Batterie, eine laut dem Hersteller hohe Energieeffizienz und der Luftwiderstandsbeiwert von cw 0,265 ermöglichen eine maximale Reichweite von über 500 Kilometern im WLTP-Zyklus. An öffentlichen Gleichstrom-Schnellladesäulen kann mit maximal 135 kW Strom gezogen werden. Damit lässt sich die Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie in 36 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen.
Der neue Enyaq RS iV bietet neben einem sportlichen optischen Auftritt und hoher Fahrdynamik laut Škoda auch besonders großzügige Platzverhältnisse für bis zu fünf Personen. Das SUV ist 4653 Millimeter lang, 1879 Millimeter breit und 1605 Millimeter hoch, der Randstand beträgt 2768 Millimeter. Das Kofferraumvolumen ist mit 585 Liter 15 Liter größer als beim Enyaq Coupé RS iV und lässt sich durch Umklappen der Rücksitzlehnen auf bis zu 1710 Liter erweitern.
Im Inneren findet sich auch ein zentrales Display mit einer Bildschirmdiagonale von 13 Zoll. Die Ansichten lassen sich personalisieren, die Bedienung erfolgt per Touchfunktion inklusive Touch-Schieberegler sowie über Multi-Touch-Gesten, Gestensteuerung oder mithilfe eines digitalen Sprachassistenten. Dazu kommt ein 5,3 Zoll großes „Digital Cockpit“, das in vier verschiedenen Darstellungen Informationen zu Geschwindigkeit, Fahrdaten, Navigation und Assistenzsystemen anzeigt. Die Auswahl der angezeigten Daten erfolgt ebenso über das Multifunktionslenkrad wie die Bedienung diverser Fahrzeugfunktionen und Assistenzsysteme.
Einen Termin für den Markstart des Enyaq RS iV nennt Škoda noch nicht. Auch zu Preisen halten sich die Tschechen noch bedeckt. Das Enyaq Coupé RS iV ist ab 61.550 Euro zu haben.
Jean Luc meint
Was nutzt mir ein aktuell technisch super ausgestatteter EV, wenn ich so lange auf die Lieferung warten muss, dass die Technik dann wieder veraltet ist und bessere EV auf den Markt sind? Darüber hinaus kann persönlich und privat so viel passieren, dass der richtige Zeitpunkt verpasst ist.
ECar meint
SKOOODAAAA: Anstatt daß ihr immer neue Modelle vorstellt, wie wäre es wenn ihr mal eure Produktion hochfahrt und endlich ausliefert?
Ökoman meint
Was hat es für einen Sinn eine Modellvariante anzukündigen, wenn die Fertigung in Mlada Boleslav bereits so ausgelastet ist, dass Besteller des „normalen“ Enyaq aktuell min. 29 Monate auf ihr Fahrzeug warten müssen?
Bis zum Lieferdatum ist die Technik schon wieder veraltet.
Anders ausgedrückt: Fahrt endlich eure Verbrennerklitschenproduktion runter und E-Auto-Produktion hoch! Die Leute wollen kaufen und ihr könnt nicht liefern.
MYP_2023 meint
29 Monate..? Bekommt man das bei einer Bestellung gesagt? Wie siehts denn beim Coupe RS iV aus? Ich denke da werden auch die hochpreisigen RS-Modelle vorgezogen, wie derzeit (leider) überall.
brainDotExe meint
Schonmal an seperaten Quoten für verschiedene Modellvarianten gedacht?
Und warum sollte man die Verbrenner Produktion runterfahren wenn die Nachfrage dort ebenfalls hoch ist?
der Wartende meint
Sieht eher aus wie ein Van und das ist auch vollkommen ok so, aber diese Farbe finde ich schrecklich. In meiner Nachbarschaft fährt ein Enyaq in schwarz rum und das passt ganz wunderbar. Geschmacksache, klar, aber das ist doch kein Tuning-Mobil für fünfundzwanzigjährige, sondern einfach eine 100 PS stärkere Familienkutsche.
MAik Müller meint
Wurde wie bei jedem SUV die Stirnfläche vergessen und statt dessen der „nutzlose“ CW Wert beworben?
Nochmal A*cw entscheidet über den Lufwiderstand! Und dieser ist bei jedem SUV-Panzer grottenschlecht.
Randbemerkung: Grüne fahren überdurchschnittlich viel SUV!
M. meint
Rand-Bemerkung: du hast AfD falsch geschrieben.
https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/deutschland-die-maer-von-den-gruenen-suv-fahrern-a-f27a2db3-0427-4766-b02d-dc7eb806083d
GrußausSachsen meint
Nu lass dem Akadämika doch sein Vor-Urteil ind seine graue Welt.
Er ent-blö ßt sich hier tächlich.
Und dann noch Fakten aus dem Spiegel. 😊
Sehr gut M.👍
Tim Leiser meint
Aber es ist doch nur eine RANDbemerkung
GrußausSachsen meint
Top. 👍
Die RANDbemerkung einer temporären RANDerscheinung mit DRECKS Diesel und SCHRAIBSCHWECHE.
Löst sich alles biologisch (auf).
OpaTesla meint
SUV und Sport geht bei mir nicht zusammen…
elbflorenz meint
Sumoringer sollen ja auch Sportler sein … ;-))
ID.alist meint
Besonders konsequent zu deinem „Namen“ bist Du nicht, oder?
Wer hat uns sonst diesen 1000PS Panzer mit Flügeltüren beschert?
eBiker meint
Oder ein „Performance“ SUV ;-)
OpaTesla meint
kommt immer noch drauf an welches Modell eines Konzerns man fährt…
Aber bei den VAG-Fanboys gibts eben nur Schelte…
Roman meint
Mensch Opa, schlaf weiter! VAG gibt’s doch schon seit 1993 nicht mehr.