Die Türkei hat Ende Oktober ihr erstes im Inland entstehendes Elektroauto der neuen Marke TOGG offiziell vorgestellt. Der Hersteller bekräftigte, mehrere weitere Modelle anbieten zu wollen. In der Nähe der Produktionsstätte möchte TOGG zudem in Kooperation mit einem noch ungenannten Partner später auch E-Auto-Batterien herstellen.
Der Vorverkauf des ersten TOGG-Modells, eines mittelgroßen SUV, soll im Februar kommendes Jahres starten. Die Auslieferung ist ab dem dritten Quartal 2023 geplant. 15 bis 18 Monate nach dem Start soll das türkische Elektroauto nach Europa und dann in den Rest der Welt exportiert werden. Das Konsortium lokaler Unternehmen, das hinter dem Projekt steht, will in den folgenden Jahren mit der Produktion weiterer Modelle beginnen.
„Die Produktionskapazität, die wir derzeit aufgebaut haben, beträgt 100.000 Fahrzeuge pro Jahr“, sagte Gurcan Karakas, CEO des Gemeinschaftsunternehmens. Das anfängliche Ziel seien 17.000 bis 18.000 SUV im kommenden Jahr, die Produktion solle schrittweise erhöht werden. Der Preis des ersten TOGG-Modells steht noch nicht fest. Auch die finalen technischen Daten sind noch nicht bekannt, es sollen aber wohl unter anderem bis zu 500 Kilometer Reichweite geboten werden.
Das TOGG-SUV wurde von dem italienischen Designstudio Pininfarina entworfen. Die Fahrzeuge der Marke sollen bis 2025 zu 65 Prozent aus lokal hergestellten Teilen bestehen. TOGG hat erklärt, dass es bis 2030 eine Million Autos auf einer gemeinsamen Plattform produzieren will. Dazu sollen neben dem SUV früheren Angaben nach auch eine Limousine und eine Kombilimousine gehören, ebenfalls jeweils im Mittelklasse-Segment. Später sollen zudem noch ein kleines SUV und ein mittelgroßer Minivan starten.

Neben einem modernen, alltagstauglichen Elektroantrieb verspricht TOGG den Kunden insbesondere hohe Digitalisierung und Konnektivität. Man baue einen „Smart Device“, so Karakas.
An TOGG sind große türkische Unternehmen beteiligt: der Mischkonzern Anadolu, der Telekomanbieter Turkcell, der Nutzfahrzeughersteller BMC, der TV-Geräteproduzent Zorlu und die Istanbuler Kök Group halten je 19 Prozent. Auch die türkische Industrie- und Handelskammer ist an Bord.
Bertram Kraz meint
Kein Ruhmesblatt für gewisse Forenteilnehmer, dass hier fast die Hälfte der Posts zum Thema wegen Unsachlichkeit entfernt werden musste.
Toxische Mischung.
Leute, Leuute..
klaus meint
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David meint
Ich weiß nicht, ob dieses Konzept zu Ende gedacht ist. Die Menschen, die in der Türkei Geld für so ein Fahrzeug als Neuwagen haben, kaufen doch lieber deutsche Premiumfahrzeuge. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass es bisher keine türkischen Hersteller gab. Image kann man nicht kaufen. Da spielt dann die Verarbeitungsqualität, die durchaus kein Selbstläufer ist, gar keine Rolle mehr.
klaus meint
Das Auto ist nicht mal auf dem Markt, aber die experten kommen schon aus den löchern raus! :-) Deine deutscher Premium Fahrzeug kostet das 3x fache in der Türkei! Deutsche Premium Fahrzeuge mit „NUR“ 2 Jahre Herstellergarantie, wo andere nicht Premium Hersteller sogar 3-5 Jahre haben! Muss ja echt Premium sein! :-) Da sag ich wieder mal, starke Meinung -Null Ahnung!! Nicht Zuviel Stammtisch, sonst laufen die Wahrheiten dieser Welt, weiter an ihnen vorbei!
David meint
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Jerko Usmiani meint
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Hasan meint
Der Togg als Marke dient nur Herr Erdogan als Prestigeobjekt. Einstiegspreis in der Türkei soll bei 908000 lira liegen. Dafür muss ein Arbeitnehmer mit Mindestlohn 14 Jahre arbeiten.
Serkan meint
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Sikim-Hainleri meint
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Hineleri-siken meint
LOL. Und hier in Deutschland kann jeder Mindestlöhner ein 50.000 Euro Auto kaufen :-) Und vor Erdogan konnte sich jeder Mindeslöhner in der Türkei ein 50.000 Euro Auto leisten, was für ein Stuss….Genau mein Humor…
FahrradSchieber meint
Vor dem Hintergrund der schwachen türk. Währung und der hohen Inflation könnte der Preis in Euro spannend werden.
Vielleicht.
Mal sehen…
David meint
Das ist unwahrscheinlich. Wertschöpfung kann man so gesehen nur an der Arbeitskraft betreiben. Denn die Rohstoffe muss man ja bei schwacher Währung extrem teuer einkaufen. Und auch in Deutschland hat niemand auf dieses Auto gewartet. Selbst die Fans des Präsidenten fahren lieber Mercedes.
ID.alist meint
Das ist das schöne an Elektromobilität. SIA Autos sind einfacher geworden und jetzt trauen sich noch mehr Leute noch mehr Autos zu bauen. Das ist wirklich das Ziel.
(Sarkasmus Ende)
David meint
Das hat Tesla auch gedacht, dass es so einfach ist, Elektroautos zu bauen. Ist ja nur Software. Fünf Jahre haben sie in Großserie verplempert man kann noch nicht sagen, dass heute irgendein Wagen von ihnen ohne Kratzer und Beulen vom Band läuft. Falls der Lack gelingt, was bei Tesla nicht einmal bei weiß eine gute Chance hat.
klaus meint
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