Das neue, zweite Modell des chinesischen Elektroauto-Start-ups Aiways ist ab sofort in Deutschland bestellbar. Das SUV-Coupé U6 startet bei 47.910,06 Euro in der Ausstattung Prime mit 63-kWh-Batterie. Damit profitieren Kunden auch nach der 2023 in Kraft tretenden neuen Förderrichtlinie von der maximalen Kaufprämie im Rahmen der „Umweltbonus“-Förderung: 4500 Euro kommen vom Staat, 3000 Euro gewährt der Hersteller als Netto-Rabatt.
Die Bestellungen für den U6 können online oder über den hiesigen stationären Aiways-Vertriebspartner Euronics erfolgen. Die Auslieferungen sollen in Deutschland im ersten Halbjahr 2023 starten.
„Der Verkaufsstart unseres neuen Aiways U6 SUV-Coupé ist ein toller Moment für das ganze Team. Denn es ist nicht nur ein athletisches und innovatives Fahrzeug, sondern auch das erste rein elektrisch angetriebene Lifestyle-SUV-Coupé seiner Klasse unter 40.000 Euro“, so Alexander Klose, der das Auslandsgeschäft von Aiways leitet.
Mit der Markteinführung des U6 weitet Aiways seine Service-Partnerschaft mit der Werkstattkette ATU aus. Im ersten Quartal sollen sogenannte Aiways-Service-Stützpunkte an 50 ATU-Filialen im gesamten Bundesgebiet entstehen. Darüber hinaus bietet ATU auch in allen anderen Werkstätten bundesweit die Möglichkeit der Betreuung. Die Kooperation umfasst zudem eine neue Organisation der Ersatzteil-Logistik. Aiways teilte weiter mit: „Für eine umfassendere Diagnose wurde gemeinsam mit ATU eine eigene Schnittstelle eingerichtet, in der die Stützpunkte direkt mit der Aiways-Zentrale kommunizieren können und eine gemeinsame Fehlersuche und -diagnose durchführen können.“
Die Reichweite des U6 mit der 63-kWh-Batterie beträgt gemäß WLTP-Norm 400 Kilometer und fällt damit 10 Kilometer geringer aus als beim schon seit 2019 erhältlichen SUV U5. Das auf der MAS-Plattform (More Adaptable Structure) des Unternehmens aufbauende E-Auto bietet eine Leistung von 160 kW (218 PS), ein maximales Drehmoment von 315 Nm, eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h „in unter sieben Sekunden“ und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Der Stromverbrauch liegt offiziell kombiniert bei 16,6 bis 15,9 kWh/100 km. Als Ladeleistung werden für DC-Schnellladung bis 90 kW unterstützt, langsameres AC-Laden gelingt mit bis 11 kW.
Aiways betont beim 4,80 × 1,88 × 1,64 Meter messenden U6 das Leergewicht von „nur“ 1790 Kilogramm, was durch Aluminium-Stahl-Mischbauweise erreicht werde. Das Kofferraumvolumen beträgt 472 Liter, mit heruntergeklappten Sitzen sind es 1260 Liter. Serienmäßig ist ein Wärmepumpen-System für effiziente Beheizung und Klimatisierung installiert.
Duesendaniel meint
Ich kaufe aus Prinzip kein Auto aus China, aber selbst wenn: Mein ID.3 mit 77KWh macht für das selbe Geld wirklich alles besser und wird in Deutschland gebaut. Wo soll da der Anreiz sein?
Exwestfale meint
Der ID3 für das selbe Geld ? Aha.
pike meint
noch ein auto was flüssiger als wasser ist = überflüssig
ich verlange eine förderung nur noch für verbrauchsarme e-fahrzeuge! <13kWh/100km!
so wird das nix mit dem umstieg! wo bleibt das volks e-auto?
LOL meint
dies sollten lieber mal einen Kleinwagen für <20.000 bauen
so toll sind die Aiways jetzt auch wieder nicht, dass man dafür noch mehr zahlen müsste
MB meint
10 % von 40k sind mehr als 10 % von 20k ;)
so einfach ist das
Mäx meint
10% von 2x 20k ist aber das gleiche wie 10% von 40k ;)
Benjamin meint
Geringere Reichweite als das Modell aus 2019, ein echter Fortschritt!
Exwestfale meint
Das Modell des U5 hat in der gehobenen Ausstattung auch 400 km Reichweite.
Anti-Brumm meint
Bei 4.8m Aussenlänge und nur 472l Kofferraum hoffe ich, dass es im Fond massig Beinfreiheit gibt.
Und mit Asien als größtem Markt und deren – ähem – unkonventionellen Geschmack, bauen nun ein Großteil der Autobauer Fahrzeuge im Stil von Sternenzerstörern. SUV sowieso. Ich hoffe auf ein paar „gallische Dörfer“, die sich diesem Trend nicht beugen.
Exwestfale meint
Ich empfehle eine Sichtung oder besser Probefahrt. Der U6 hat sehr viel Platz im Innenraum und auch Kofferraum.
Franz Mueller meint
Unglaublich teuer für die Specs und den so gut wie nicht vorhandenen Wiederverkaufswert. Da muss man schon sehr verzweifelt sein, wenn man so etwas ernsthaft in Erwägung zu zieht.
Shullbit meint
Wiederverkaufswert ist meines Erachtens der entscheidende Punkt. Auch wenn Geschäftsführer Alexander Klose beständig zunehmend absurd klingende Erfolgsmeldungen verbreiten will: Aiways verkauft in ganz Europa um die 3000 Autos im Jahr und in China sind es nicht mehr. Und weil Aiways eben nicht in einer Marktnische sondern im Massenmarkt antritt, sind die so nicht überlebensfähig. Nichts ist in Stein gemeißelt, aber Stand jetzt ist davon auszugehen, dass die eben nicht überleben und in 1-3 Jahren die Segel streichen. Dann hat man ein Auto, für das es keine Ersatzteilversorgung, keine Software-Updates mehr gibt. Das fällt gnadenlos im Wert. Nun kann man ein Auto auch mit solchen Risiken kaufen, aber dann muss der Preis niedriger sein.
Generell ist es unrealistisch, mit Autos, die sich im chinesischen Heimatmarkt schon nicht durchsetzen, in Europa punkten zu wollen. 2019 hatte Aiways noch mal ein Konzept für einen U7 (Mischung aus Kombi und Van) vorgestellt. Sonst weiß man nicht, ob die demnächst noch Modelle hervorzaubern können, mit denen der Turnariund gelingen kann. Mit dem U6 wird der Turnaround nicht gelingen.
Exwestfale meint
Den Wiederverkaufswert kann man zur Zeit nur schätzen, ist also in die Glaskugel schauen.
Envision meint
Hhm,
wieder ein Fahrzeug was weder vom Preis noch von den Daten wie z.B. 90kw DC Laden Konkurrenzfähig erscheint.
Wer kauft sowas ?
Ein Polestar 2 zum gleichen Preis hat 155kw Laden und 75kwh Akku und selbst Tesla oder VW 4 und Enyak starten mit besseren Daten in dem Preis Segment.
MB meint
solltest dir nochmal die Polestar Website anschauen ;)
69 kWh hat die Batterie beim Grundpreis
48,6k beträgt der Grundpreis und ist ohne 2 Pakete miserabel ausgesattet
155 kW sieht er wenn überhaupt für wenige Sekunden
unter 56k plus Überführung mit kleinem Akku und Frontantrieb nicht wirklich abnehmbar
Heinz Staller meint
Was passiert wenn man diesen Schubhhebel, entlehnt aus einer DC 10, nach vorne drückt, hebt die Kiste dann ab?
Naveed meint
Echt Schade. Die Batterie ist viel zu Klein. Mein ZOE hat bereits 52 kWh. 100 kWh sind minimum für ein Auto dieser Größe.
Hansi3000 meint
Lol, 40k für das Wägelchen und dann nur 400km WLTP. Dann lieber einen Kia Niro EV.
MAik Müller meint
Und wieder ein 50000€ SUV. Ich kauf das nicht :)
Tim Schnabel meint
Schade das du dir das nicht leisten kannst. Vllt kannst du ja deinen alten stinken für 200-300€ noch in Zahlung geben
Swissli meint
Manche wollen auch nicht 50’000 für ein 08/15 Auto ausgeben, auch wenn sie es könnten.
Frag mich schon wie sich die chinesischen Marken hier in Europa differenzieren wollen. Der Preis ist es anscheinend nicht. Qualität und Design ist es auch nicht. Händlernetz auch nicht. Innovation auch nicht… Einige werden wohl wieder verschwinden, andere ihren Europamarktauftritt anpassen (z.B. Preise?).
MAik Müller meint
@Tim Schnabel Hey Krumschnabel. Ich könnte mir so ein E-Möhrchen schon lange kaufen will ich aber nicht.
Kokopelli meint
Da ist er wieder, der überhebliche Bauingenör, der ohne Beschimpfungen nicht auskommt…Bist du erst 12?
Wir kaufen es dir nicht ab, keine solvente Familie mit angeblich 2 Kindern würde sich mit einer 20 Jahre alten Ibizamöhre ohne aktive Sicherheitssysteme (ESP) behelfen.
GrußausSachsen meint
Beleidigen geht immer, wa?!
bitte an ecomento: mal prüfen ob „Krumschnabel“ noch durchgeht.
Wenn ja, wird das noch / nicht lustig hier.
Arbeitet der Schmierfink Müller für ecomento,
um seine Sozialhilfe aufzubessern?
South meint
Ja klar…Bauingenieur. Der nicht mal weiß wie man den Sprit von einem Auto ausrechnet… und den ganzen Tag Posten kann… :-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Kokopelli: Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst und nicht in dein Lebensmodell passt. Ich glaube ihm das, weil ich persönlich auch solche Menschen kenne. Akademiker mit überdurchschnittlichem Gehalt, die noch ältere Karren als ich fahren, obwohl sie sich auch paar Teslas hinstellen könnten. Das sind Schrauber die ihre eigene Werkstatt mit Hebebühne haben. Die kaufen sich Gebrauchtwagen, da kosten meine Fahrräder mehr. Da wird alles selbst dran gemacht soweit möglich. Denn es macht Spaß. Wenn ich Zeit und den Platz dafür hätte würde ich es auch so handhaben.
South meint
@Only… Naja. Wieviel Geld man für ein Auto ausgibt ist natürlich individuell. Egal ob E Auto oder konventionell … Neu oder gebraucht….
Ich glaub Maik aber auch kein Wort. Musstest du schon mal einem Akademiker erklären, dass man neben dem Kaufpreis auch die laufenden Spritkosten beachten muss?
Glaubst du ihm, dass er ernsthaft ein E Auto will, obwohl noch nie was Positives dazu von ihm kam?
Never ever. Wenn ich ein E Autofan seit den 90er bin, dann schreib ich doch nicht E Möhrchen, oder?
Das ist wohl eher ein Märchen als ein Möhrchen. :)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Schade das du dir das nicht leisten kannst.“
Wollen und können sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ich könnte mir die Kiste auch sofort kaufen, würde ich aber nie machen. Ich würde mir eher 3-4 neue Fahrräder > 4000 € kaufen als einen Neuwagen für > 40.000€.
South meint
@Maik. Unser glühender seit Mitte 90er E Autofan wieder :-).
Du wirst dir auf lange, absehbare Zeit kein E Auto kaufen und das hat überhaupt nix mit den Preis zu tun! Aus welchen Grund solltest du je ein E Auto kaufen? Du hast noch nie irgend etwas positives über E Autos geschrieben…. Laden nervt, nicht umweltfreundlich, teuer,…
Mäx meint
Ja aber irgendwann, iiiiirgendwann wenn er 1.000km in 2 Minuten nachladen kann und das in einem Kleinwagenformat für 20.000€ mit überlegenem Frontantrieb, dann, ja dann kauft er vielleicht auch mal ein „E-Möhrchen“.
Meiner_Einer meint
Ich denke nicht Mäx. Er hat sich da sicher schon ins Jenseits befördert, weil er im übersteuernden Fronttriebler mit noch mehr Gas und noch mehr Lenkeinschlag darauf gewartet hat, dass er sich wieder reinzieht und dann doch der Baum kam….
TT07 meint
das interessiert hier NIEMANDEN