Die EnBW betreibt das eigenen Angaben nach größte Elektroauto-Schnellladenetz in Deutschland. Mit den Tarifen des Angebotes mobility+ können E-Auto-Fahrer auch im „HyperNetz“ genannten Verbund des Energiekonzerns an über 300.000 Ladepunkten in Europa zu einheitlichen Preisen laden. Dabei gelten künftig neue, höhere Preise.
Am 17. Januar 2023 werden mit mobility+ die drei neuen Ladetarife S, M und L aktiv. In allen Tarifen gelten einheitliche Preise für die Kilowattstunde (kWh) Strom für Normal- und Schnellladen. Zudem bieten sie einen Preisvorteil an EnBW-eigenen Ladepunkten. Insgesamt steigen die Kilowattstundenpreise im Schnitt um 27 Prozent, was die EnBW mit „anhaltend hohen Beschaffungskosten im Strommarkt“ begründet. Beim Schnellladen fallen die Änderungen geringer aus.

Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer der EnBW, sagt dazu: „Wir machen das Laden für alle Autofahrer*innen noch einmal einfacher. Es gibt nur noch einen Kilowattstundenpreis an EnBW-eigenen sowie einen an fremden Ladepunkten – egal ob für normales oder schnelles Laden, ob im In- oder Ausland, ob morgens oder abends, ob wochentags oder feiertags. Mehr Einfachheit, Kostentransparenz und Planungssicherheit bietet kein anderer Anbieter.“
Die neuen Ladetarife S und M lösen den bisherigen Standard- und Viellader-Tarif ab. Kunden werden automatisch in den jeweiligen neuen Tarif überführt und darüber informiert. Neu hinzu kommt der Ladetarif L. Dieser berücksichtigt laut der EnBW, dass E-Auto-Fahrer zunehmend lange Strecken elektrisch fahren und entsprechend häufiger öffentlich laden.
Die neuen Preise bedeuten insgesamt eine Erhöhung im Vergleich zu den aktuell gültigen Preisen. Die EnBW betont, eine der letzten Anbieterinnen zu sein, die die gestiegenen Energiekosten an ihre Kunden weitergibt. „Denn die Beschaffungskosten für Strom haben sich in den vergangenen Monaten massiv erhöht. Sie halten sich trotz sinkender Tendenz auf einem etwa doppelt so hohen Niveau im Vergleich zum Vorjahr“, heißt es. „Dennoch konnte die EnBW ihre Ladestrompreise auch in der aktuellen Energiekrise lange Zeit stabil halten. In den rund vier Jahren vor der Einführung der neuen Ladetarife hatte sie die Preise für das öffentliche Laden lediglich einmal angepasst.“

Mit den neuen Preisen liegt das Ladeangebot mobility+ beim Schnellladen nach Angaben der EnBW weiterhin unter dem Marktdurchschnitt. Insgesamt betrachtet bewegen sich die neuen Preise im Marktmittelfeld, beim Normalladen darüber.
Alle Tarife sind wie bisher überall im europaweiten EnBW-HyperNetz ohne Aufpreis gültig und monatlich wechselbar oder kündbar. Je nach Fahrzeug können Kunden in allen Tarifen kostenlos die Funktion AutoCharge nutzen. Neben den Ladetarifen S, M und L bietet die EnBW weiterhin auch den Vorteils-Tarif für ihre Haushaltsstrom- und Gaskunden sowie das E-Mobilitäts-Komfort-Paket, das neben der Möglichkeit im HyperNetz zu laden auch das Laden Zuhause und auf Wunsch eine Wallbox enthält.
Schnellladen im Fokus
Mit der neuen Tarifstruktur werde man den Entwicklungen der vergangenen Jahre gerecht, in denen das Gleichstrom-Schnellladen (DC) gegenüber dem langsameren Wechselstrom-Normalladen (AC) im öffentlichen Raum erheblich an Bedeutung gewonnen habe, so die EnBW. Die meisten E-Autos am Markt könnten heute hohe Ladeleistungen nutzen, um in kurzer Zeit große Strommengen aufzunehmen. Die Mehrzahl der Kunden von mobility+ nutzten heute vor allem schnelle DC-Ladepunkte. Auch den überwiegenden Teil der Strommengen zögen sie an Schnellladepunkten – „mit zunehmender Tendenz“.
Die neuen Ladetarife bilden laut der EnBW eine weitere Entwicklung der vergangenen Monate ab: „In dieser Zeit haben sich die Roamingpreise für das Laden bei anderen Betreibern beim langsameren AC-Laden mehr und mehr denen für das Schnellladen mit Gleichstrom angeglichen“, so der Konzern. Roamingpreise sind die Kosten, die ein E-Mobilitäts-Anbieter einem Ladeinfrastrukturbetreiber bezahlt, wenn die Kunden des Anbieters die Ladepunkte des Betreibers nutzen. Diese Entwicklung müsse man bei der Tarifgestaltung berücksichtigen, weshalb die Kilowattstundenpreise für das Normalladen stärker steigen, erklärt die EnBW.
Zettmaster meint
Obwohl ich mir das alles leisten könnte, werde diese Wucherei bei EnBW nicht unterstützen. Freshmile war schon immer mein Notnagel. Die Preiserhöhung ist dort schon moderat erfolgt. Werde schon aus Protest ab dem Datum der Erhöhung wieder dort Laden. Evtl. gibt’s ein paar kleinere Anbieter die wachsen wollen. Die allgemeine Wegelagerei sollte vom Staat einmal genauer überprüft werden. Jeder der zusätzlich THG bezieht sollte ausschließlich erneuerbare Nutzen. Somit kann man die Versorger Zwingen. Sonne und Wind schicken keine Rechnung. Dann wird’s schwierig Preiserhöhungen zu rechtfertigen.
alupo meint
Mit den 0,61 €/kWh haben sie sich offensichtlich Ionity als Vorbild genommen. Wem gehört nochmal Ionity ;-).
Vielleicht sollte ich mein MS aus 2016 doch noch länger behalten, und damit den SuC-Ladepreis von 0,00 €/kWh auf Autolebenszeit. Und letztere ist lange wie man an dem Karlsruher Powerfahrer sieht. Das letzte was ich von ihm weiß ist, dass er damals mehr als 1.600.000 km mit seinem Model S zurückgelegt hatte.
Andererseits gibt es in 3 Himmelsrichtungen von mir jeweils Supercharger von Tesla, max. ca. 10 Minuten entfernt. Und da Tesla erst kürzlich die SuC Preise gesenkt hat….
Blauhassinger meint
Wow, hätte nicht gedacht das (zumindest in D) öffentliches A/C Laden verdrängt werden soll.
Da hat sich wohl die Lobby der Energieerzeuger und OEMs durchsetzen können.
So langsam verliere ich den Glauben an unser Wirtschaftsministerium.
Als nächstes wird noch laden zu hause extra besteuert.
Das ist so typisch deutsch.
MAik Müller meint
@Blauhassinger ein hervorragender Vorschlag. Den die Mineralölsteuer (6€/100km) MUSS auf die Eautos umgelegt werden :)
Jonas meint
Na dann Hau mal raus wie das funktionieren soll…
Stromzähler an jede einzelne Steckdose?
MAik Müller meint
@Jonas jedes Eauto meldet verpflichtend alles dem Gesetzgeber!
Dodo meint
Du mit deinen 6€! Hättest du gern, wir sind aber nicht in USA. Es ist ganz einfach, es wird eine Autobahngebühren geben, dann zahlst du auch mit und finanzierst das ganze auch mit dem Verbrenner mit. Zufrieden?
Daniel meint
Abzocke mit Zustimmung eines grünen Ministerpräsidenten.
Tom meint
Und was wird aus den ADAC e-Charge Preisen?
hofi meint
Wird etwas verteuert, findet man bei ENBW auch direkt auf der Homepage
Camper meint
Der ADAC Tarif ist auf der Homepage von ENBW nicht mehr zu finden.
hofi meint
Nennt sich wie bisher auch „Vorteils Tarif“, muss man etwas scrollen
Yoyo meint
In der Mail von ADAC-E wird alles erklärt.
Man soll/muss proaktiv per Clickbutton zusammen, wird dann aber auf der EnBW Seite wegen technischer Probleme abgewehrt.
Christian meint
0,51 € für EnBW und 0,60 € für andere Anbieter. Steht in der App.
0ae100 meint
51cent bei enbw ladesäulen und 61cent bei fremden ladesäulen. habe heute die entsprechende email bekommen. dank an die tolle grüne regierung! da macht sich mein eauto in 100 jahren bezahlt!
L.F meint
Toll. Ich nutze die EnBW Karte von ADAC, muss mich dann wohl auf steigende Preise einstellen.
Schon komisch, die Kraftstoffpreise sinken auf breiter Front, aber Ladetarife steigen!
MAik Müller meint
@L.F schon vor Jahren wart doch Klar das die Strompreise für die Eautos STEIGEN.
Die werden in Zukunft nochmals DEUTLICH steigen um die Mineralölstreuer von 6€/100km VOLL auf das Eauto umzulegen.
Also nicht wundern die Betriebskosten beim Eauto werden MASSIV steigen.
Daniel meint
Die Stromsteuer analog zur Spritsteuer gibt es schon ewig..
MAik Müller meint
@Daniel das spielte KEINE Rolle die 40Mrd. Mineralölsteuer werden ZWANGSWEISE auf das Eauto zu 100% umgelegt.
Um die ZUSÄTZLICHEN + 6€/100km oder +0,30/kWh kommen Sie nicht herum.
Kokopelli meint
@Maik
Es wird nicht wahrer, nur weil du es immer wieder schreibst.
Strom ist jetzt schon mit Steuern, Umlagen und Abgaben höher belastet als die Energiesteuer und nochmal: Die Mineralölsteuer gibt es schon seit 2005 nicht mehr.
Aber das wirst du nicht verstehen, du bleibst einfach in deinen einfachen zementierten Gedankenkonstrukt. Ich hoffe dass du beruflich als angeblicher BAUingenieur ein bisschen mehr „open minded“ bist.
MAik Müller meint
@Kokopelli wir lassen mal den „Namen“ der Steuer weg.
Fakt ist 6€/100km müssen auf den Fahrstrom ZUSÄTZLICH erhoben damit dem Staat das wegfallende Geld aus dem Sprit kompensieren kann.
Die 6€/100km kann man natürlcich auch als maut am Stück zahlen oder „hier einen Namen ausdenken“ Steuer einziehen :)
MichaelEV meint
Das wird alles auf die verbleibenden Verbrenner umgelegt;-)
JustMy2Cent meint
Bei Tesla sind die Preise vorgestern um durchschnittlich 25% gefallen. In Zukunft stetig steigende Preise kann man pauschal so nicht sagen.
In anderen Ländern ist es sogar teilweise viel billiger als in Deutschland. Beispiel: Tesla Supercharger Straßburg 35ct/kWh, ohne Grundgebühr. Da kann ich billiger laden als zu Hause (ab 1.1.23, aktuell noch Gleichstand).
Tom meint
Ich habe bereits gestern auf der EnBW Homepage gelesen das der Vorteils Tarif weitergeführt wird, also Gas und Stromkunden bezahlen an EnBW Säulen 51cent und allen anderen 60cent pro Kwh. Ich denke das es mit der ADAC-eCharge karte die selben Preise gibt. Also eine moderate Preiserhöhung…
MAik Müller meint
@Tom wenn „moderat“ in 2 Jahren eine Verdopplung ist passt das natürlich :)
Dann wird es auch in den nächsten 2 Jahren zu moderaten Steigerungen kommen :) :))
Es wäre nur ungünstig wenn Sie mit den „günstigeren“ Betriebskosten das zu teure Emöhrchen gesund rechen wollen.
Tom meint
Ouu man jedes mal die selbe Leier, wieviel Langeweile muss man haben um unter jeden 3. Kommentar das selbe zu schreiben…
Wenn mir die Betriebskosten für mein „emöhrchen“ zu hoch währen fahr ich halt Fahrrad.
Ich habe es schon mal geschrieben: Preise steigen, und das überall.
Ich kann mich noch an Brötchen für 25cent erinnern, und heute?
Und auch wenn ich irgendwann mal 1€ pro Kwh bezahle wird auch irgendwann mein Lohn angepasst. Wenn ich 500€ mehr verdiene passt das Verhältnis ja wieder.
Franz Bauer meint
Jaa, hier kann ENBW direkt doppelt Geld verdienen.
Zum Einen verdient NetzeBW aktuell aufgrund der gestiegenen Stromvergütung gerade wirklich viel Geld, vor allem da sie einen recht hohen Anteil an erneuerbaren besitzen und zum Anderen kann ENBW also der Dienstleister noch extra die Kosten erhöhen. Gerade wo es doch immer heißt, dass die Ladeparks 100% erneuerbar wären.
Aber gut, der Markt gibt es her und es ist auch OK das zu machen. Es ist ja kein Wohltätigkeitsverein. Die Begründung finde nu nur sehr komisch. Richtig übel ist es, dass hier noch 8-10Ct. der Stromkosten durch die THG Quote vom Staat übernommen wird.
Also kann der Hersteller der Stromgestehungskosten im Bereich 5Ct./kwh erreicht im eigenen Mix. diesen dann für 60 Ct./kwh verkaufen. Mit Netzentgelten verdienen sie dennoch 30Ct./kwh.
Ich frage mich wie eigentlich die Dienstleister überleben, die den Strom komplett einkaufen müssen.
Ich denke das lohnt sich, und hilft dem Ausbau.
stdwanze meint
Ganz so einfach ist es nicht. EnBW muss sich in einzelne Unternehmensteile aufspalten wenn es am Strommarkt teilnehmen will. Also eigne Gesellschaften für Erzeuger, VNB, Stromhändler und Endkundenbetrieb und eben Fahrstromanbieter.
Natürlich wird in der Kette ein schöner Gewinn erwirtschaftet. Aber Mobility+ muss schon Futures kaufen die jetzt nicht nur 5 ct/kwh kosten. Der Stromhändler könnte ja auch an jemanden anderen Verkaufen, zu höheren Preisen. Keine Ahnung wie da seine Ziele aussehen. Richtig ist, 8-11 cent THG Quote sind immer mit drin. Die Frage ist, welchen Beitrag die Ladevorgänge bisher für die Investition in neue Anlagen liefert. Dieser wird sicher gesunken sein.
Und zum Vergleich, Schnelladepark.app meldete 01/2021 ca 190 solche, 1,5 Jahre später stolze 930!
MAik Müller meint
@MichaelEV ab 1.1.23 (kommt mir sehr bekannt vor das Datum) starte Audi mit neuen Ladepreisen : Ich sage nur bis 0,81€/kWh 1
Kokopelli meint
Wo bleibt denn die Preiserhöhung auf über einem Euro pro Kilowattstunde? Also deine Prognose scheint nicht einzutreffen…
MAik Müller meint
@Kokopelli ist heute der 1.1.23 ? Nur kurz: Ionity +27% 0,79*1,27=1,0033 €/kWh.
Zufrieden?
Sie bezahlen also auf Langstrecke (1€*20kWh=20€/100km) DEUTLICH MEHR als mein TDI (5L*2€/L=10€/100km))
MichaelEV meint
Die Preise für DC sind hier um 6/10%, nicht um 27% gestiegen, wie kommen sie also auf die Idee, mit 27% zu rechnen? Für Vielfahrer steigt der Preis von 0,35 Cent/kWh damit auf wieviel?
Und Ionity ist der Kosten-Worstcase, ich denke sie tanken auch nicht immer für > 2,50€/l an der Autobahn-Tanke.
Michael S. meint
@Maik Die Rechnung ist schlicht falsch.
Wenn man real 5l Diesel auf 100km verbrauchen will, fährt man nicht schneller als 110 km/h.
Bei dem Tempo ist der Verbrauch eines vergleichbaren E-Fzgs aber eher bei 17kWh/100km.
5 l/100km* 2€/l = 10€/100km
17 kWh/100km * 0,6€/kWh= 10,2€/100km. Also ist der Unterschied marginal.
Wenn man einen realistischeren Verbrauch von 7l bzw 25 kWh ansetzt, sieht es dann auch ähnlich aus: 14€ zu 15€ elektrisch. Allerdings lohnt sich dann schon schnell der Tarif M oder L, wo man auch mal mit 50ct/kWh rechnen kann, was dann 12,50€/100km sind und entsprechend deutlich weniger als im Verbrenner.
Mal von geringeren Wartungskosten, mehr Komfort und besserer Sicherheit beim Elektro abgesehen..
Meiner_Einer meint
Maik Müller wieder mal mit 0 Ahnung. Ionity bleibt bei ENBW unverändert bei 0,79€ und bei mir sogar bei 0,39€… PUNKT UND FERTIG
Kokopelli meint
@Maik
Der 01.01.23 wird kommen und wir werden sehen ob Ionity auf 1 € erhöht. Bislang haben sie das noch nicht und Tesla hat sogar die Preise gesenkt.
Ich persönlich halte von deiner Theorie nicht viel, bei mir im Haushalt kostet der Strom ab dem 01.01.23 nun 0,37 € / kWh. Da bin ich immer noch weit von den 10 € auf 100 km entfernt. Und die drei oder vier Mal im Jahr bei 0,55 € / kWh reißen den durchschnittlichen (Lade-) Preis nicht sonderlich in die Höhe.
Und so sieht die Realität aus, die leider gar nichts mit deiner Ansicht zu tun hat.
Chris meint
Die Kosten für Verbrenner werden hier von einigen E-Autonutzern übertrieben schlecht gerechnet. Mein Diesel verbrauchte während der letzten 140.000Km im Schnitt 4,7l/100 (errechnet, nicht via Bordcomputer). Das bei einem Fahrprofil von 80% Autobahn bei 120Km/h (GPS).
Mäx meint
Und nu?
MAik Müller meint
@Mäx Nix weiter. Ab 1.1.23 sind die Eautofahrer fleisige ZAHLEMÄNNER an der Ladesäule und haben viel Geld fürs Auto ausgegeben (Außer es ist wie bei vielen ein Firmenwagen).
Mäx meint
Achso, dachte das wäre dein Eingeständnis, dass deine Vorhersage bisher nicht eingetroffen ist.
MichaelEV meint
Echt absurd, EnBW mit höchster Marktrelevanz veröffentlich seine Preise für 2023 weit jenseits von 1€/kWh und Maik quasselt weiterhin von seinem ZAHLEMÄNNER-Hirngespinst.
Paul meint
Natürlich lädt kaum jemand mit EnBW AC. Die Preise sind aktuell schon viel zu hoch, da nutzt man andere Anbieter. Plumper Versuch die massive Preiserhöhung schönzureden.
MichaelEV meint
AC geht dem Ende entgegen, es lebe DC (wie vorausgesagt).
Da bei AC für die Bepreisung der Wechselstrom und bei DC der Gleichstrom gemessen wird, kommen die Wandlungsverluste bei AC preislich noch on top.
MAik Müller meint
AC auf Langstrecke macht ja auch keinen Sinn. Aktuell können sich sowieso nur Besserverdiener mit Eigenheim ein 50000€ Auto leisten.
stdwanze meint
Entweder Neid (kein Besserverdiener) oder Missgust (Besserverdiener mit miesem Charakter)
elektromat meint
meine ZOE hat gebraucht 7990 gekostet.
MichaelEV meint
Hab nichts von Langstrecke gesagt. DC wird in Zukunft die Ladevorgänge im Alltag dominieren.
Torsten meint
Also ich lade im Alltag weiterhin AC. DC ist für mich nur auf der Langstrecke relevant, Urlaub, Ausflüge usw.
MichaelEV meint
Öffentlich oder an der privaten Wallbox? Würden sie bei den EnBW-Preisen weiter AC laden?
Tom meint
Hmm, Ich habe kein Eigenheim und bin auch nicht wirklich ein Besserverdiener, fahre aber trotzdem ein E-Auto.
Irgendwas mach ich falsch…
MAik Müller meint
@Tom du machst alles Richtig.
Ich habe ein Haus in bester Lage und PV. Dafür aber kein Eauto.
Was ist besser?
Bitte nicht vergessen Eautos kommen günstig und automtaisch für jeden.
Kokopelli meint
@Maik
Du wirst das Haus in „bester“ Lage nicht bar bezahlt haben und hast damit ein schönes Klumpenrisiko. Leipzig wächst nur sehr langsam, überwiegend durch Migranten (muss nicht schlecht sein) und weniger Geburten als Todesfälle.
Sieht für mich nicht nach einer Stadt aus, in die ich persönlich investieren würde.
Jürgen V meint
Für die Verbrenner werden doch auch gerne 50000 und mehr Euro ausgegeben. Wo bitte ist da der Unterschied?
MAik Müller meint
@stromschüssel es ist weiter davon auszugehen das die Preise WEITER Steigen.
MichaelEV meint
Ja aber natürlich. Wie war ihre Prognose, 1 €/kWh ab 1.1.2023? Jetzt kostet EnBW ab 17.1.2023 max. 65 Cent/kWh (oder weniger)!
Mäx meint
Hopfen und Malz verloren.
Nur noch das nötigste machen und gut ist.
Lächerlich der Typ.
MAik Müller meint
@MichaelEV und @Mäx na was sagt ihr zu den +27%.
Ist der Ladepreis GESTIEGEN oder gefallen? :) :) :)
Ich sage es euch er IST ab 2023 GESTEIGEN um gut +27%
Nun zu Ionity das sind die üblichen +27% — und jetzt müsst ihr euch hinsetzen — 0,79*1,27=1,0033 €/kWh !
Jetzt seid ihr von den Socken.
LOL meint
Und jetzt ?
Irgendwie muss man sich wohl den Diesel schönreden
stromschüssel meint
„Die neuen Ladetarife bilden laut der EnBW eine weitere Entwicklung der vergangenen Monate ab: „In dieser Zeit haben sich die Roamingpreise für das Laden bei anderen Betreibern beim langsameren AC-Laden mehr und mehr denen für das Schnellladen mit Gleichstrom angeglichen“, so der Konzern.“
Das ist schlichtweg gelogen. Danke für nix, EnBW!
MichaelEV meint
Wieso ist das gelogen, kennen sie die Preise, die EnBW im Roaming bezahlen muss?
MAik Müller meint
@MichaelEV die Preise die EnBW zahlt sind komplett losgelöst von den Endkundenpreisen :) Die richten sich nach dem maximal AUSPRESSBAREN !
MichaelEV meint
Dann nennen sie doch ein paar Preise (mit Quellen), die EnBW bei anderen Anbietern im Roaming bezahlt!
Tommi meint
Wenn ich mein altes Auto verkaufen möchte, dann versuche ich den höchstmöglich auspressbaren Preis zu nehmen. Ich glaube, dass die meisten Menschen so handeln. Und genau das macht EnBW auch. Ich kann daher denen nichts vor werfen. Zum Glück gibt es die Marktwirtschaft. Wenn ein Anbieter zu teuer ist, dann werden die Kunden zu einem anderen Anbieter wechseln. Das ist der Mechanismus, der die immer wieder befürchtete Abzocke verhindert.
L.F meint
Wenn es so einfach wäre, dann bräuchten wir kein Kartellamt um Preisabsprachen zu verhindern. Leider steigen auch bei den Mitbewerbern die Ladetarife.
Tommi meint
@L.F Das Kartellamt überwacht illegale Preisabsprachen. Ich kann hier nicht erkennen, dass so etwas statt gefunden hat. Es gibt Wettbewerber und einer erhöht die Preise. Das ist ein ganz normaler Marktvorgang. Der Kunde kann darauf reagieren, indem er beim Wettbewerber kauft.
Ja, die Ladepreise gehen auch bei den Wettbewerbern hoch. Das ist aktuell leider der Trend.
Wir wollen kein billiges Gas mehr aus Russland kaufen. Und das Gas, welches nicht das billigste ist, ist halt teurer. Oh! Das mag ein Grund sein und damit hat das Kartellamt so rein gar nichts zu tun.
stromschüssel meint
Ich nehme meinen Kommentar zurück. Ich habe den letzten Absatz falsch verstanden. Ich dachte, es ginge um die Preise bei anderen Anbietern, die beim Laden auch nicht mehr nach AC/DC unterscheiden würden.
elektromat meint
nö, geht um das was ENBW selbst so zahlen muss und das waren an der Strompreisbörse im Oktoberd 15,26 cent pro KW* – zugegeben Höchststand August warens 46, der Trend geht wieder zu niedrigeren Strompreisen. Was Enbw macht ist großzügiges Abschöpfen, so nach den Motto wenn alle Erhöhen dann machen wir das jetzt auch. Das geht solange bis einer in die Gegenrichtung schwenkt. Bin gespannt wer sich da als erstes Kunden krallt.
*Quelle: Energy-charts vom Frauenhofer
https://www.energy-charts.info/charts/market_values/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=single&chartColumnSorting=default&legendItems=1001110000
Mäx meint
@elektromat
Aber was ist denn die Meinung, was ein angemessener „Aufschlag“ zum Spotmarktpreis für das Aufstellen und Unterhalten der Infrastruktur ist?
Man kann ja wohl unmöglich der Meinung sein, ENBW sollte den Preis weitergeben, den man am Spotmarkt bezahlt und die Infrastruktur erzeugt keine Kosten.
Neben den üblichen Nebenkosten von Strom (Netzentgelte etc.).