Die Versorgung mit Computerchips und anderen Vorprodukten verbessert sich, die Autoindustrie kann deshalb wieder mehr Neuwagen verkaufen. Laut einer Auswertung der Unternehmensberatung EY steigerten im dritten Quartal alle großen Autokonzerne ihren Umsatz. Im Durchschnitt betrug das Wachstum 28 Prozent, die deutschen Konzerne kamen insgesamt auf 26 Prozent. Bei der Marge konnte Elektroautobauer Tesla glänzen.
Der operative Gewinn der größten Hersteller der Welt legte ebenfalls um 28 Prozent zu. In dieser Disziplin ließen die deutschen Hersteller mit einem Gewinnplus von 58 Prozent ihre Wettbewerber aus den USA (+38 %) und Japan (+2 %) deutlich hinter sich. Sowohl der Gesamtumsatz als auch der Gesamtgewinn der untersuchten Unternehmen lagen auf dem höchsten Stand, der je in einem dritten Quartal erreicht wurde.
Beim Umsatz führte im dritten Quartal Volkswagen das Ranking mit 70,7 Milliarden Euro an, vor Toyota mit 66,3 Milliarden Euro. Beim Gewinn lagen Mercedes-Benz (5,2 Mrd. Euro) und Volkswagen (4,3 Mrd. Euro) vorn.
Nachdem der Absatz im größten Absatzmarkt der Welt China im zweiten Quartal noch um knapp ein Viertel geschrumpft war, erwies sich das Reich der Mitte im dritten Quartal als Wachstumsmotor für die Branche: Die Pkw-Verkäufe der Unternehmen kletterten um 11 Prozent, die deutschen Hersteller schafften hier sogar ein Wachstum von 28 Prozent. In den USA gab es insgesamt ein Mini-Wachstum von einem Prozent (deutsche Konzerne: +18 %). In Westeuropa schrumpfte der Absatz um drei Prozent (deutsche Konzerne: -3 %).
„Eine immer noch gute Nachfrage vor allem nach Premium-Fahrzeugen und hohe Preise bescheren der Autoindustrie weiterhin hohe Umsätze und Gewinne“, so Constantin M. Gall, Leiter Mobility bei EY für die Region Europe West. „Die Versorgung mit Halbleitern verbessert sich langsam, sodass die Pkw-Produktion wieder an Fahrt gewinnt. Unterm Strich war das dritte Quartal trotz der abflauenden Konjunktur und einer sehr schwierigen geopolitischen Lage für die Autoindustrie ein Traumquartal.“
Die Herausforderung für die Unternehmen bestehe nun darin, die Preisdurchsetzung möglichst auf dem aktuellen Niveau zu halten, sagt Peter Fuß, Partner bei EY. „Rabattschlachten drücken die Marge und beschädigen das Image. Wenn es gelingt, das eigene Produkt begehrenswert und knapp zu halten, braucht man keine Rabatte. Das wird allerdings im Premiumsegment eher möglich sein als im Volumensegment.“ Fuß rechnet damit, dass vor allem die Margen von Volumenherstellern im kommenden Jahr eher unter Druck geraten werden „Wir erleben gerade, dass breite Bevölkerungsschichten in wichtigen Absatzmärkten erhebliche Kaufkraftverluste hinnehmen müssen. Das heißt, dass immer weniger Menschen sich ein neues Auto leisten können oder wollen.“
Margenranking: Tesla vor Mercedes und BMW
Bei den Gewinnmargen hatte erneut Tesla die Nase vorn: Der kalifornische Elektroautobauer erzielte eine Marge von 17,2 Prozent und lag damit vor Mercedes-Benz (13,8 %) und BMW (9,9 %). Die Durchschnittsmarge der untersuchten Unternehmen lag mit 7,3 Prozent auf dem Vorjahresniveau und damit deutlich über dem Vor-Pandemie-Niveau. Zwischen 2013 und 2019 hatte die Gewinnmarge der Autokonzerne im Durchschnitt 6,1 Prozent betragen.
Die Profitabilität sei allerdings nicht bei allen Unternehmen gestiegen, erklärt Gall. Im Gegenteil: „Die Bandbreite bei den Margen wird immer größer: Bei den fünf margenstärksten Unternehmen kletterte die Durchschnittsmarge im Vorjahresvergleich von 9,1 auf 11,7 Prozent. Bei den fünf margenschwächsten Unternehmen im Ranking sank die durchschnittliche Marge hingegen von 5,5 auf 3,8 Prozent. Die Schere geht also auseinander.“
Der Umbau der Automobilindustrie sei eine Herkulesaufgabe, sagt Gall. Die aktuell gute Gewinnsituation helfe, diesen Umbau zu finanzieren. „Wer heute hohe Gewinne erwirtschaftet, kann die anstehende Transformation aus einer Position der Stärke heraus gestalten. Der Investitionsbedarf war nie so groß wie jetzt: Das Produktangebot muss in Richtung Elektromobilität umgestaltet werden, die Werke müssen entsprechend umgebaut und die gesamte Wertschöpfungskette angepasst werden.“
China bietet wieder Wachstumschancen
Gute Zahlen konnten die Autobauer im dritten Quartal aus China vermelden: Auf dem gerade für die deutschen Hersteller besonders wichtigen chinesischen Markt ging es insgesamt um elf Prozent aufwärts, allerdings verzeichneten immerhin acht Unternehmen rückläufige Absatzzahlen.
„In China wachsen die Bäume längst nicht mehr in den Himmel, der Markt ist sehr wettbewerbsintensiv und anspruchsvoll“, so Fuß. Die deutschen Hersteller konnten laut EY in China im dritten Quartal insgesamt um 28 Prozent zulegen. Der Anteil Chinas am Gesamtabsatz der deutschen Autobauer lag im dritten Quartal bei 37,5 Prozent – und damit etwa auf dem Niveau des Gesamtjahres 2021, aber unter dem Jahresdurchschnitt von 2020, als fast 40 Prozent aller Neuwagen der deutschen Konzerne an chinesische Kunden übergeben worden waren.
alupo meint
Dass Tesla Spitzenreiter bei den Margen ist ist bekanntlich nichts Neues.
Insofern könnten sie die Verkaufspreise locker um ein paar tausend Euro pro BEV senken und würden dennoch noch eine höhere Marge einfahren als z.B. VW.
Dabei haben sie noch gar nicht alle heute schon bekannten Register gezogen, denn viele Kostensenkungsoptionen sind noch nicht oder noch nicht vollständig umgesetzt. Dazu zählen z.B. der Wegfall der Ultraschallsensoren oder das vordere Megacasting (nur ein sehr kleiner Teil der MY-Produktion, und nur aus der GF5, wird aktuell so gefertigt). Andere Dinge wie das inzwischen 9-fache Octavalve oder das Heck-Megacasting sind umgesetzt und tragen wie viele andere Dinge (z.B. auch der Wegfall teurer Zwischenhändler oder „over the air“ updates) ihren Teil zur sehr guten BEV-Marge (Nettomarge versteht sich) von Tesla bei.
Die Chinazahlen für November werden wieder einen neuen Absatzrekord hervorbringen, für Inland und Export. Und das in der z.Zt. margenstärksten Fabrik von Tesla. Man kann sich schon heute auf die Ergebniszahlen (nicht EBITDA!!!) von Tesla für Q4 freuen. Es würde mich nicht wundern wenn es um die 5 Milliarden USD in Q4 werden….
LMausB meint
Hater, Bashing, Intoleranz, … . Geschätzte >90% sind hier davon dominiert. Damit unterscheidet sich dieses Forum im KommentarBereich leider wenig von vielen anderen digitalen Stammtischen!
Akzeptiert doch einfach, dass andere auch eine andere Meinung haben können.
Dann noch ein bisschen Gelassenheit und man kann es Toleranz nennen.
P.S.: KlarNamen Registrierung auf allen Social- (und „Asozial-„) Media Kanälen und die Menschheit wären einen guten digitalen Schritt in die richtige Richtung weiter. Achtung: Dies ist auch nur eine von vielen Meinungen!
GrußausSachsen meint
Jupp – das halte ich für die beste Idee, die ich seit langem gehört habe.
Klarnamen in den Foren, ergänzen möchte ich: rote Gumminasen beim Diskutieren und gemeinsam rote vegane Gummibärchen.
Andi EE meint
@LMausB
Das Beste ist immer, selber gescheite, faire Beiträge zur Sache zu schreiben. Allgemein kritisieren wie du das machst, bringt in der Regel gar nichts. Geh mit gutem Beispiel voran und mach es besser, dann erhältst du meinen Respekt.
Ich find hier gibt es ein paar wenige die das Klima extrem vergiften und einfach nie moderiert werden, das ist das Hauptproblem in der Kommentarspalte. Unsere tägliche, ja nein das ist falsch, stündliche Provokation geht hier halt immer durch die Moderation. Die MAiks, Randys, Davids und Konsorten können ja keinen Beitrag ohne Tesla-Bashing verfassen und alles geht immer durch die Moderation.
Es kann ja nur so sein, dass der Moderator auch eine ähnliche Geisteshaltung hat oder den Kindergarten für Klicks benötigt. Eins von beidem, sonst würde man diesen Leute auch mal ihre destruktiven Posts streichen.
Randy meint
Ich hoffe sehr, dass hier keine Zensur an Tesla kritischen Kommentaren stattfindet, wie es öfters mal von Andi verlangt wird. Wem andere Meinungen als die eigene nicht gefallen, oder bestimmte Wahrheiten unangenehm sind, der darf sich gerne hier verabschieden.
Andere Meinungen zu tolerieren, auszuhalten, das ist ja genau das was LMaus meint. Das hat Andi nicht verstanden, wird er auch nie. Im Gegenteil, Provokationen gehen ständig auch von ihm aus, anderen will er aber die freie Meinungsäusserung verbieten.
Andi EE meint
Das ist krankhaft was ihr veranstaltet. Es hat doch niemand was gegen die Kritik an Tesla, aber ihr vier seid einfach masslos in der Kritik. In jedem Post eine Hasstirade nach der anderen.
Egon Meier meint
Wie ist es eigentlich mit marge und Gewinnen bei Stellantis und speziell dem Traum-Team von Renault/Nissan/Mitsubishi?
alupo meint
Naja, wie wird es wohl sein wenn sich mittelgroße und ergebnisschwache Autobauer zusammentun?
Das Ergebnis wird dadurch nicht besser, nur der Absatz, der Umsatz und die Kosten steigen.
Bis Restrukturierungen im Hinblick auf Standortschließungen sowie bessere Konstruktionen in neuen Anlagen die Kosten reduzieren wird es Jahre dauern. Ob man diese hat wird die Zukunft zeigen.
Mit den steigenden Zinsen, bereits existierenden Schulden im 3-stelligen Milliardenbereich (VW) und extrem hohen Investitionen für BEVs ist bei schrumpfendem Verbrennergeschäft (hat Auswirkungen auf die Margen) eine Finanzierung der geplanten Investitionen aus dem op. CF nur schwer vorstellbar.
GrußausSachsen meint
„Tesla glänzt bei der Marge“
diese Worte genügen, damit das bashing wieder losgeht. was ein Armutszeugnis – für die Hersteller, die weniger Marge haben und für viele dieser Spezialisten hier, die alles besser wissen. Granufink hilft – auch bei Schwächen der FanBase-Blasenschwäche der bekannten OEM-Jüngern.
Egon Meier meint
Sorry .. aber die sogenannte Marge ist eine Fantasiezahl, die sich jeder selbst zurechtdichten kann.
Vielfach ist damit das EBITDA gemeint .. und das hat herzlich wenig mit Gewinn zu tun. Den erfährt man aus der Bilanz … und selbst da ist das US-Bilanzrecht soo flexiblel, dass selbst Boeing in tiefster Krise noch gut aussah.
zu Marge/EBITDA zitiere ich eben mal aus Wikipedia:
„wurde das EBITDA im sarkastischen Sinn umgedeutet in Earnings before I tricked the dumb auditor (Gewinn bevor ich den dummen Wirtschaftsprüfer täuschte).“
MichaelEV meint
Immer diese dubiosen Unterstellungen, dass Tesla „tricksen“ würde, ohne einen einzigen Beweis!
Egon Meier meint
Wer hat das?
Schau einfach bei Wikipedia nach und erkenne, dass Marge/EBITDA ein ziemlich aussagelose Größe ist, denn sie lässt ganz wesentliche Kostenfaktoren einfach weg.
Das hat nix mit Tesla zu tun aber wenn du dir für diesen Konzern den Schuh anziehst .. ok .. nicht mein Problem.
MichaelEV meint
Ach lassen sie ihre billigen Tricks. Immer wenn von Marge und Tesla die Rede ist, kommt von David und ihnen dieses Thema auf, mit klarem Adressat und ohne weitere Substanz.
Andi EE meint
@Egon
Aber entschuldiging Egon, wenn man den Gewinn von VW ins Verhältnis zum gewaltigen Schuldenberg stellt, muss man gar nicht diskutieren, wer gut und wer schlecht dasteht. Das was du da beim EBITDA interpretieren möchtest, ist nichts zu den gewaltigen Verbindlichkeiten von VW.
Sorry, manchmal ist es halt schon Parallelwelt, wo ihr euch drin befindet. Tesla steht finanziell hervorragend da, auch bezüglich Verschuldung.
Randy meint
Man sieht doch hier wieder ganz klar, dass Erklärungen, die Marge betreffendend, zu starken emotionalen Reaktionen führt. Dabei ist das Betriebswirtschaftliches Grundwissen, nur bei Tesla soll das alles nicht gelten? Das hat doch mit Hate nichts zu tun. Es wird immer schwieriger hier sachlich Themen zu diskutieren die Tesla Fans gehen sofort steil!
Egon Meier meint
@ Andi EE meint
ach .. die Story von den Schulden ..
ich erkläre es gerne nochmal ..
„VW ist ein konsolidierter Konzern. Da steckt zum Beispiel die VW-Bank mit drin und die finanziert weltweit die ganzen Autokredite und Leasing-Deals des Konzerns. Das refinanziert man natürlich über Anleihen am Kapitalmarkt.
VW ist ein 1a-Gläubiger und kriegt dort das Geld für Mini-Zinsen nachgeworfen. Das wird an die Leasing- und Autokredit-Kundschaft mit 3-5% Aufschlag weitergereicht. Das ist eine Top-Marge! Traumhaft.
Wer in dieser Situation Eigenkapital nimmt ist mit dem Klammerbeutel gepudert.
Jedem Euro Zinsen steht dabei eine Forderung an Kunden in gleicher Höhe gegenüber. Summe: Null
Hinzu kommt im Moment das GEschäft mit den Leasing-Rückläufern. Deren zeitwert ist erheblich höher als kalkuliert und die VW-Bank verdient sich am Wiederverkauft dumm und krumm. Die kriegen die Tresore gar nicht mehr zu weil sie überquellen.
Der Wettbewerb wie Tesla oder Renault kriegt diese Konditionen nicht. Deren Anleihen laufen unter Junk-Bonds. Die müssen die Finanzierung über Partner machen und die verdienen dann die Kohle.
Keine Schulden – keine Forderungen – kein Gewinn. So einfach ist das … “
Also .. Fragen?? Gerne!
L.F meint
Dieser angebliche „Schuldenberg“ wurde doch schon hinreichend erklärt, VW Hater nutzen ihn aber immer noch als Argument.
Nach Veröffentlichung der Zahlen hat die Börse übrigens null reagiert, der VW Kurs blieb stabil. Wer die Zusammenhänge kennt, weiß weshalb.
David meint
Erst einmal ist Musk ja schon mehrfach durch Manipulationen im Zusammenhang mit dem Börsenkurs aufgefallen. Und verurteilt worden. Wäre es nicht die NASDAQ, wäre er nicht mehr Marktteilnehmer. Und das weißt du auch!
Zudem ist er eine extrem labile Einzelperson, die im Unternehmen nicht wirklich überwacht wird. Gefährliche Kombi! Und zudem gibt es legale Mittel, den EBIT zu manipulieren und ich fresse einen Besen, wenn Tesla das nicht bis zum Äußersten nutzt. Alles Andere wäre „So Un-Tesla“. Die ganze Firma besteht doch nur aus marktschreierischem Zukunftsversprechen bis über den rechtlichen Grenzbereich oder wo sind die 1 Million Robotaxis, die es seit zwei Jahren geben müsste?
Bei den Verbindlichkeiten von VW ist übrigens ein wichtiger Milliardenposten das Obligo aus den weit in die Zukunft geschlossenen Lieferverträgen mit relevanten Zellherstellern. Alleine, dass das bei Tesla fehlt, sollte eigentlich für die nächsten Jahre Sorgen machen, weil die Karriere als eigener Zellhersteller eher so mittel gerät.
MichaelEV meint
Wie zu erwarten, natürlich absolut keine Substanz.
Der legale Rahmen wird in aller Regel ausgeschöpft. Andere schöpfen auch den illegalen Rahmen ab. Schön zu sehen, wie man aus deutscher Perspektive gegen andere schießt, wo die Blockbuster im letzten Jahrzehnt Made in Germany waren (Wirecard, Diesel-Skandal).
April 2015 ca. 245 €/Aktie, Oktober 2015 nach allen Enthüllungen beim Diesel-Skandal ca. 96 €/Aktie, heute 135 €. Der Traum aller Investoren: Volkswagen
Wenn man Tesla mit deutschen Autobauern vergleicht, kann der Misstrauens-Vorschuss nur bei den deutschen Autobauern liegen!
„marktschreierischem Zukunftsversprechen“ kommen vor allem von anderen. VW kassiert aktuell ein Zukunfsversprechen nach dem anderen wieder ein.
Wie viele Akkus sichert denn das Obligo? Wahrscheinlich noch nicht mal das, was Tesla heute schon in seiner Lieferkette hat. Da wo Tesla jetzt schon ist, müssen andere es erst hinschaffen.
Und bei so schlechten Geschäftspartnern wie VW ist das Obligo wohl obligatorisch.
L.F meint
Naja, viel Substanz hat dein Kommentar auch nicht zu bieten, nur eine Aufzählung der Verfehlungen verschiedener Konzerne um vom Thema abzulenken. (Was Wirecard mit der Autoindustrie zu tun hat erschließt sich mir auch nicht)
Nein, Tesla sind nicht die Guten! Sie sind nicht besser als alle anderen in der Branche, und nur weil Tesla erfolgreich ist, legitmiert das nicht deren unsaubere Geschäftsmethoden.
Andi EE meint
@L.F
Welche unsaubere Machenschaften von Tesla?
Und das aus dem VW-Lager, eigentlich müsste man mit Rucksack sollte man sich Belehrung schenken.
@Egon
Was sind die Aktiven von VW? Man könnte sich mal fragen, was auf der Haben-Seite vorhanden ist und diesen Schuldenberg rechtfertigen könnte. Ich sehe da ein rieseiges Geschäftsgebaren was auf dem Verbrenner basiert. Wie Nachhaltig ist das denn?
MichaelEV meint
Stichwort „Unschuldsvermutung“. Wer jemanden beschuldigt, muss Beweise liefern, nicht umgekehrt. Wer keine liefert, ist schnell selbst der Beschuldigte.
Und hier geht es um den Vergleich von Kennzahlen und manchen Trollen die meinen, Tesla würde diese manipulieren. Wenn es bei diesem Vergleich Zweifel geben muss, dann bei denen, die für ihren eigenen Vorteil in der Vergangenheit bereits jedes Potential (auch im illegalen und nicht moralischen Rahmen) zu nutzen bereit waren (die alten Autohersteller, insbesondere aus Deutschland).
alupo meint
Ich schaue wie die meisten privaten „Analysten“ mit einer Hochschulausbildung in diesen Fachgebiet nicht auf die EBITDA Marge. Das ist eine dumme Unterstellung allen anderen gegenüber.
Wichtig ist die Nettomarge und der operative Cash Flow. Und um die Sache abzurunden, die Zinsdifferenz. Für Spezialdinge schaut man sich dann weitere Zahlen an.
Bei allen wichtigen Zahlen ist Tesla absolut Spitze.
MAik Müller meint
@GrußausSachsen ich kaufe deshalb seit Jahren kein Eauto weil die Preis MAßLOS überzogen sind.
Bisher also alles RICHTIG gemacht. PRIVAT bezahlter Verbrenner der 20 Jahre läuft und günstig beim Sprit ist.
Das Eauto ist extrem überteuert und nun steigen die Ladepreise bis über beide Ohren :)
Ben meint
Auch wenn du dieses Märchen täglich unter jedem Beitrag spammst wird es auch nicht wahrer.
Aber wenn es deiner geistigen Gesundheit gut tun erzähl dir ruhig jeden Tag dein Mantra.
Btw.: Schönen Dank an die Kollegen der IGM die mir dank des Inflationsausgleichs ermöglichen weitere 2 Jahre kostenlos zu laden, auch danke an den Bund für die Steuerbefreiung und danke für die THG Quote, und danke für die Pendlerpauschale.
Habe mitlerweile gut 40000 km mitn M3 gefahren und keinen Cent für Ladestrom ausgegeben. Nur Werkstattkosten hatte ich nach knapp 80000km einmal als ich mir selbst die Heckscheibe zefahren haben…aber sonst gabs nix zu zahlen.
Steven B. meint
Habe heute gelesen, dass der Elon nun auch in Handy machen will. Na das wird aber lustig, Apple baut ein Auto und der Elon kommt mit dem Smartphone um die Ecke, nur weil Apple, Google und Co Twitter aus den Stores verbannen müssen – aber ist doch toll, dann gibt es demnächst im Twitter Handy auch die App für die Tesla Bestellung. Irgendeinen Grund wird man dann schon finden um die rückläufigen Absatzzahlen zu verkaufen. Der Elon verspricht dann auch weiter, dass er das Beste Smartphone am Markt haben wird, weil alle anderen es einfach nicht drauf haben – so oder so ähnlich tönt es hier ja immer wenn es um die Autos geht. Das wird so eine Bruchlandung und zieht Tesla einfach mit ins verderben… ich bin froh weniger dieser einfaltslosen Autos auf den Strassen zu sehen.
Draggy meint
Wenn Teslafahrer einfaltslos sind sind dann alle Anderen einfältig?
Ola meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Ola meint
Warum wird man eigentlich zum Tesla hater? Ist es Neid?
GrußausSachsen meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
L.F meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
hu.ms meint
Was ist ein tesla-hater ?
Jemand der schreibt, dass der tesla-makrtanteil bei BEV in D und europa von jahr zu jahr sinkt und aktuell bei rd. 14% liegt ?
Der schreibt, dass tesla-autos in nordamerika und asien mehr gefragt sind als in europa weil wir hier höhere anforderungen an autos stellen ?
L.F meint
Tesla darf man nicht kritisieren, niemand darf das! Wer es dennoch wagt, wird als VW Vasalle betitelt. Warum? Das bleibt schleierhaft.
Eine vernünftige Diskussion ist daher kaum mehr möglich.
GrußausSachsen meint
was ist denn ein Vasall? das habe ich hier noch nie gelesen außer von Ihnen, Fanboy, Fanblase etc. schon oft, aber Vasalle? .
lt. diverser Nachschlagewerke via google habe ich einiges gefunden, das iho wenig nicht schmeichelhaft ist und habe mitleidig geschmunzelt, wie man sich in so eine Ecke stellen kann, aber wenn Sie meinen dass es zu Ihnen und Ihrem heutigen Verhältnis zu VW passt. (bitte die Vergangenheitsform beachten). Back to the Past, which seems to be your presence (englishc ist ja Unternehmenssprache geworden). Ich würde Sie übrigens niemals so bezeichnen.
„Der Vasall war seinem Herrn zu Diensten jeglicher Art verpflichtet (auxilium et consilium). Dazu gehörten insbesondere Kriegs- und Ratsdienste wie die Teilnahme an Ratsversammlung der Vasallen unter dem Vorsitz des Feudalherren, aber auch die Zahlung von Lösegeld, wenn der Lehnsherr in Gefangenschaft geraten war.“
L.F meint
Ich brauche dafür keine google suche, aber schön dass ich dir noch etwas beibringen konnte, oder zumindest eine Beschäftigung vermitteln, bzw. zum Denken anregen. Du musst dich auch nicht bei mir bedanken.
Steven B. meint
Nein sicher kein Neid – auf was eigentlich? Andere Hersteller haben ihr Hausaufgaben gemacht und können in Sachen Innovation schon lange mithalten, nebst dem, dass die Auswahl einfach grösser ist, wenn man sich vom Tesla Space gelöst hat. Mneschen sind Individualisten und niemand strebt nach immer dem gleichen Produkt, die Vielfalt macht das Leben bunt und erträglich.
alupo meint
Hast Du dann hoffentlich auch gelesen dass Nio für 2024 ganz offiziell ein eigenes Handy angekündigt hat?
Hoffentlich, denn sonst wäre Dein Kommentar ziemlich einseitig. Oder unwissend?
Anti-Brumm meint
Klassenteilung in der Mobilität, nächste Phase. Guter Absatz bei Premium und Rekordgewinne während die schlechtere Hälfte der Bevölkerung nicht mehr weiß, wie sie die Energierechnungen zahlen soll.
Kleinwagen werden eingestampft, weil nicht profitabel. (Fiat brachte bis jetzt einen schweineteuren Schickimicki-Kleinstwagen raus), BEV-Importe aus China vom Format SUV 30.000€ aufwärts.
Der Rest soll gefälligst Dacia Spring fahren. 1 Stern bei NCAP, Reichweite 100km bergab mit Rückenwind.
Man verzeihe mir meine Polemik, aber es ist einfach nur mehr krank, was in dieser Branche abgeht.
Kasch meint
Nur in dieser Branche ? 🤣
EVrules meint
Die S-Klasse war immer als Innovationsträger anzusehen, teuer, aber mit allen technologisch umsetzbaren Systemen. Diese folgten dann Jahr um Jahr in die unteren Fahrzeugklassen.
Da gleiche gilt für BEV, sei es die Akkutechnologie, die Kosten hierfür oder auch die Fahrzeugauswahl.
Dass das Ganze über Nacht passiert, ist nicht erwartbar aber wir haben es gerade mal knapp 10 Jahre nach den ersten praxistauglicheren BEV oder die 3-4 Generation.
Die überzogenen Versprechungen, in 10 Jahren fahren alle elektrisch, weil die Komponenten so disruptiv und günstig werden, haben sich nicht bestätigt.
Anti-Brumm meint
Es geht ja nicht nur um BEV. Schau dir mal an, was Brot-und-Butter-Verbrenner mittlerweile kosten.
Golf: 30.000. Den gabs vor ein paar Jahren noch als „Rabbit“ für unter 20.000.
Octavia: 28.000 aufwärts. Das war einmal ein Auto für preisbewusste Käufer.
Koreaner waren einmal Preiskracher.
Draggy meint
Das ist Inflation, nur die Gehälter werden nie angepasst.
Randy meint
Die Gehälter werden angepasst, allerdings nur wenn eine starke Gewerkschaft im Rücken entsprechende Tarifverträge aushandelt. Ich kann deshalb jedem nur empfehlen sich Gewerkschaftlich zu engagieren, aber hier wird ja nur gejammert und Gewerkschaften verteufelt. Dann darf man sich aber nicht beschweren.
David meint
Tesla hat mit geringer Auswahl im Direktvertrieb bei Einsparungen an der Qualität, an Garantieleistungen und Ersatzteilversorgung auf Kosten des Autofahrens viel Geld gespart. Auch läuft ihr Produkt seit fünf Jahren quasi unverändert durch. Aber jetzt ist langsam der Markt abgegrast, es gibt halt weltweit nicht beliebig viele ältere Männer mit etwas Erspartem, die es für so ein Produkt ausgeben wollen.
Der Nimbus des Tesla als Synonym für ein innovatives Hightech-Produkt ist in den letzten zwei Jahren extrem abgefallen. Der i4, quasi ein umgebauter Verbrenner, zeigt im Vergleich auf, wie wenig eigentlich nötig ist, um ein überzeugendes Elektroauto zu bauen und beschämt Tesla mit seiner gnadenlosen Premiumauto-Qualität. Das haben auch Aktionäre gemerkt und z.B. der renommierte Allianz Fond hat gerade seine Tesla-Position halbiert.
Da sind jetzt die besten Jahre vorbei. Bei anderen kommen sie erst noch, weil sie Werke umgerüstet oder gebaut haben und jetzt langsam ihre Bestandskunden auf Elektro migrieren.
Envision meint
Yup, für mich Tesla auch eher wie ein typischer Ami, im Vergleich zu BMW, viel PS und gute Effizienz für wenig Geld, aber an quasi allem anderen muss man Abstriche machen, die Finish/Sitze/Dämmung waren für mich ein Graus, auch die Bedienung quasi ohne Knöpfe und mit dem UI mit Winzschrift konnte ich nicht warmwerden.
Auch deshalb wurde es was von der Konkurrenz und der famose i4 edrive 40 kommt hoffentlich noch dieses Jahr, da gabs auch 10000 Euro Nachlass vom Händler und damit ist er auch preislich für das gebotene voll dabei.
MichaelEV meint
Was für eine komplette Realitätsverweigerung. Der renommierte Allianz Fond hat noch ein paar weitere Inhalte von sich gegeben, die genau das Gegenteil von dem sagen, was sie sich hier aus der Nase ziehen.
Und selbst Tesla-Pessimisten sehen bei den aktuellen wirtschaftlichen Problemen eine Stärkung der Marktposition von Tesla, weil Tesla der EINZIGE Hersteller mit Volumen ist, bei dem das Geschäftsmodell BEV bisher funktioniert (ohne Subventionen und externe Steuerungen).
Freddy K meint
Stimmt…. Alle anderen Hersteller machen ja nur einzelne handgearbeitete Stückzahlen……
MichaelEV meint
Nicht herumheulen, das sind Analysen von zwei großen Banken, eine davon mit immer sehr pessimistischen Szenarien für Tesla.
In Europa geht bisher nichts über die CO2-Flottenziele hinaus, trotz zusätzlich hoher Subventionen. So lange das so bleibt, gibt es auch keine Zweifel an dieser These.
Spock meint
Mich stört die geringe Auswahl im Direktvertrieb nicht. Wenn es eben nicht zusagt schaut man sich woanders um (sollte man sowieso zum vergleichen). Einsparung an Qualität, Garantieleistung und Ersatzteilversorgung kann ich ebenfalls aus eigner Erfahrung nicht bestätigen. Ich bin sehr zufrieden im Vergleich zu mehreren anderen Fahrzeugen anderer Hersteller. Unverändert in Bezug auf Design ja, aber was darunter steckt wird in einem fortlaufenden Prozess optimiert. Sei es von der Software her (im Schnitt alle 2 Wochen kleinere und größere Anpassungen und ich meine nicht weil es vorher schlecht war) und auch von der Karosse her. Siehe die neuen Pressen und die dadurch höhere Steifigkeit sowie Einsparung vieler Einzelteile. Tesla wird quais seit Beginn an immer wieder für Tod erklärt, darüber kann man nur lachen. Bitte mal die Verkaufszahlen des 4. Quartals abwarten. BMW mag eine andere Strategie fahren und wer die Autos gut findet soll sie sich kaufen. Wenn in einigen Jahren mal wieder ein Fahrzeugwechsel bei mir ansteht werde ich auch mal wider auf die Suche gehen, immer offen bleiben ohne die sofort Schlecht zu machen die es nicht so sehen wie man selbst. Das wünsche ich mir hier zu Weihnachten um nicht immer das gemeckere lesen zu müssen.
David meint
Die geringe Auswahl und der Direktvertrieb mag so einige nicht abschrecken. Das will ich wohl zugestehen. Aber keine Ersatzteile im Falle des Falles und ein Parkschaden kann ja immer vorkommen, auch fremdverschuldet, das ist der Punkt, wo es dann kippt. Und genau das Thema verschärft sich gerade anstatt behoben zu werden. Denn es gibt mehr Tesla, die auf weniger Ersatzteile treffen.
Fritzchen meint
Das beweist, dass bei den Preisen für das Auto noch Luft da ist – nach unten.
Aber jedes Unternehmen nimmt, was es kann. Und der Preis eines Produkts hat schon lange nichts mehr mit den Herstellungskosten zu tun.
FahrradSchieber meint
Die Herstellungskosten sind generell nur ein Faktor unter vielen zur Preisfestsetzung.
MAik Müller meint
Das sind doch fast alles vom Steuerzahler bezahlte Firmenwagen. Da spielt der Preis keine Rolle es zahlen ja andere :)
Mäx meint
Okay, danke für die Info. Nun wissen wir alle mehr.
David meint
Na, nicht wirklich. Der große Run auf elektrische Firmenwagen beginnt ja erst 2023, wenn die User Chooser der Konzerne elektrisch fahren dürfen, bzw. bei der Telekom müssen. Bisher sind unter 1% der Firmenwagen elektrisch. Das zusammen mit der Quote bei Fahrzeugen der öffentlichen Hand, sorgt für ein hohes Grundrauschen bei den deutschen Herstellern. Da muss man sich also keine Sorgen um heimische Hersteller machen.
Lorenz Müller meint
Vom Steuerzahler bezahlt? Jetzt will ich mehr wissen, wo kann ich das Geld beantragen?
Scherz beiseite, das is natürlich Quatsch was du hier erzählst.
Die Wahrheit ist, dass Firmenfahrzeuge über die Laufzeit oft sogar MEHR Steuern generieren. Die meisten Firmenfahrzeuge werden auch Privat genutzt, der einfachste Weg dafür ist die 1% Regelung. Bei einem Auto mit einem Bruttolistenpreis von 50000€ entspricht das im Schnitt (natürlich abhängig vom Gehalt und der Steuerklasse) 200 im Monat, die zusätzlich an Steuern bezahlt werden müssen. Über eine Laufzeit von 72 Monaten sind das also 14400€, nun muss das Unternehmen beim Verkauf auch wieder die Umsatzsteuer abführen. Bei einem Verkaufspreis von 12500€ am Ende der Laufzeit sind das auch immerhin 2375€. Damit hat der Staat und somit der Steuerzahler fast das doppelte im Vergleich zum Privaten PKW eingenommen.
MAik Müller meint
@Lorenz Müller ein 50000€ Fahrzeug kostet PRIVAT 600€/Monat vom Netto Lohn.
200€ sind GESCHENKT da brauchen wir nicht DISKUTIEREN. Punkt.
Meiner_Einer meint
Mit Ihnen muss man grundsätzlich nicht diskutieren. Das macht eh keinen Sinn, Sie leben ja in Ihrer eigenen Welt. PUNKT
Lorenz Müller meint
Ach Maik, die 200€ bezahlt man doch einfach so OBENDRAUF, das Auto muss ja trotzdem vom Unternehmen gekauft werden, nur die Umsatzsteuer fällt weg.
Wenn ein Privatkäufer ein Auto für 50000€ kauft, sind dort einmalig 9500€ an MWSt. enthalten.
Das Unternehmen, wenn es vorsteuerabzugsberechtigt ist, kann sich diese 9500€ wieder holen. Dafür muss der Angestellte eben die 1% Regelung beachten, sprich ca. 200€ im Monat abdrücken. Das sind über die 6-jährige Abschreibungsdauer 14400€ die abgegeben werden. Das Auto wird dann zum Buchwert verkauft, wovon man dann wieder 19% Umsatzsteuer abgeben muss (also bei unserem Beispiel ca. 2375€). Sollte der Firmenwagen über dem Buchwert verkauft werden, muss dieser Gewinn sogar noch zusätzlich vollständig versteuert werden.
Am Privatfahrzeug hat der Staat also 9500€ eingenommen, am Firmenwagen 16775€.
Quallest meint
@Lorenz Müller, hier klingt das anders…..
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/transport-environment-studie-dienstwagen-verbrenner-subvention-co2-steuergeld/
Kokopelli meint
Du darfst Maik Müller doch nicht mit solchen Fakten kommen, dann gerät das Weltbild aus den Fugen…Dienstwagen sind doch umsonst.🤣
Aber schön vorgerechnet, denn genau so ist es. Das Geld muss von den Unternehmen auch erst einmal eingenommen werden.
MAik Müller meint
@Lorenz Müller Sie bezahlen also doch NUR die 200€. Das Auto ist also GESCHNEKT. Punkt.
Der Private ZAHLT von seinem kleinen BRUTTOLOHN die 50000€ :) :) :) :) :)
Logisch das Sie über große Masse lachen können und zum Eauto alle 3 Jahre für 50000€ raten.
Lorenz Müller meint
@MAik
Ja aber nicht vom Steuerzahler bezahlt, sondern von der Firma. Somit ist dein ursprünglicher Kommentar, dass der Steuerzahler das ganze finanziert einfach FALSCH. Wie die Firma ihr Geld ausgibt oder nicht überlässt du denen mal schön selber.
Und abgesehen davon sind Firmenwägen auch Teil der Gehaltsverhandlung, somit zahlt auch der Angestellte nicht „nur“ 200€, sondern verdient auch weniger als andere in der selben Position.
Mäx meint
@Lorenz Müller
Du hast ein hartes Los und musst dir einen Teil deines Namens mit ihm teilen.
Ansonsten bleibt die Devise: Mit MAik Müller diskutieren ist und bleibt sinnlos.
Die Ansichten sind fest zementiert, Fakten zählen nicht und ansonsten wird eben die Zielrichtung geändert, und/oder Whataboutism betrieben.
David meint
So blöd ist der Staat nicht. Das Dienstwagenprivileg ist schlau ausgedacht. Denn es brachte der deutschen Industrie den sicheren Absatz teurer Premiumfahrzeuge, so dass sich ein starker Heimatmarkt bilden konnte, von dem aus deutsche Fahrzeuge weltweit im Premium- und Luxussegment führend wurden. Das erhielt und förderte das German Engineering, denn der technische Fortschritt kommt von der Spitze. Insgesamt erhielt und stärkte es viele sehr gut bezahlte Arbeitsplätze.
Der Dienstwagen zum privaten Gebrauch ersetzt idR ein Privatfahrzeug, und er ersetzt sehr viele dienstliche Kilometer, die ja auch irgendwie bezahlt werden müssten. Auch generiert er einen preiswerten Gebrauchtwagen für Nicht-Firmenwagenfahrer. Da wird also nicht zusätzlicher Umsatz generiert, sondern vorhandener gezielter in die heimische Industrie und die heimischen Leister investiert. Denn die zahlen die Veranstaltung hier: 25% der Steuerzahler zahlen 77% der Einkommensteuer.
Premium und Luxus ist resilienter gegen Krisen und Veränderungen. Mercedes und Porsche lachen sich doch kaputt über das Elektroauto. Sie haben die Kompetenz, da ganz vorne mitzumischen und sie haben Kunden, die das alles bezahlen. Der EQG kommt in 18 Monaten. Erlkönige fahren. Da wird die Preisfrage nicht gestellt. Er wird teuer. Na und?
Swissli meint
Die 1% sind ja keine zusätzliche Steuereinnahme, sondern eine Teilkompensation der ausgefallenen Steuer auf das Einkommen (weniger steuerbaren Lohn, dafür Firmenwagen privat nutzen).
Die Umsatzsteuer (Mwst) ist für ein Unternehmen immer eine Nullnummer. Unternehmen sind nur die Steuereintreiber bei Endkunden.
Fazit: Firmenautos sind in erster Linie Steuervermeidungsinstrumente und alles andere als Steuergeldgeneratoren.
Lorenz Müller meint
Wenn die „Teilkompensation“ größer ist als die eigentliche Steuer, hat der Staat trotzdem Gewinn gemacht. Denn kein Arbeitgeber legt bei Nichtinanspruchnahme des Firmenwagens die Kosten eins zu eins aufs Gehalt um. Unterm Strich hat man sich bei der Einführung der Dienstwagen Regelungen schon was dabei gedacht. Der Staat verschenkt nichts!
Freddy K meint
Über die Hälfte der BEV wurden von Privatpersonen gekauft……
Futureman meint
Wäre interessant zu wissen, bei welchen Unternehmen die Marge nach unten ging.
Bei diesen sollten die Alarmglocken schreien. Denn der Hersteller mit dem meisten Wachstum hat die höchste Marge. Und damit noch viel Reserve für Preissenkungen in welcher Form auch immer. Oder durch den Bau neuer Fabriken noch schneller zu wachsen um Marktanteile zu gewinnen.
Randy meint
Da muss man aufpassen, hohe Margen sind nicht immer positiv. Sie entstehen, weil die Kosten extrem gesenkt wurden, noch weitere Kostensenkungen sind nicht möglich, da sonst die Qualität leidet. Reserven für weitere Preissenkungen sind da nicht möglich. Besser etwas weniger Marge, dafür mehr Spielraum bei den Gestehungskosten.
MichaelEV meint
Hohe Margen sind nicht positiv, tolle Geschichte. Natürlich macht man es so wie bei VW, niedrige Margen aber dafür die brutalste Qualität bei ID.x im Innenraum. Ach nein, schlechte Qualität und niedrige Margen treffen bei VW aufeinander…
Randy meint
Deshalb sage ich ja “ nicht immer“ .
Jeder der sich mit BW auskennt und die Zusammenhänge versteht wird mir da beipflichten. Mein Eindruck, bei Tesla sind Preissenkungen nicht mehr möglich ohne dass die Qualität in allen Bereichen entsprechend einbricht.
Durch die massive Expansion des Unternehmens müssen aber die Margen hoch gehalten werden.
MichaelEV meint
Ihre BW-Kenntnisse zeigen sich ja schon dadurch, dass sie Kosten und Preise nicht auseinanderhalten können. So ist auch der Rest ihres „Eindrucks“ nur für die Tonne.
Randy meint
Ich habe die Unterschiede klar definiert, aber deine üblichen Reaktionen aus persönlicher Diffamierung zeigt doch gut dass du keine Argumente hast. Sinnvolle Posts liest man bei dir leider schon lange nicht mehr.
MichaelEV meint
Nichts haben sie. Oder wollen sie hier “ bei Tesla sind Preissenkungen nicht mehr möglich“ wirklich Preissenkung statt wie vorher Kostensenkung stehen haben?
Wenn ja, ist das ja an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Der Hersteller, der mehrfach, vielfach kritisiert, die Preisschraube hochgedreht hat um Nachfrage zu senken, hat so viel Potential zu Preissenkungen wie wenige andere.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wenn man das so liest könnte man meinen Corona, Kurzarbeit und Chipmangel gab es nicht. Wo soll es denn mit den Rekorden dann hingehen, wenn wieder alles „normal“ läuft?
FahrradSchieber meint
„…könnte man meinen Corona, Kurzarbeit und Chipmangel gab es nicht.“
Doch, genau das waren ja einige der Ursachen:
Die Produktionszahlen sind insgesamt gesunken, die Nachfrage aber kaum, also geringes Angebot bei hoher Nachfrage.
Das hat zu den teilweise drastischen Preiserhöhungen bzw. Rabatt-Abschmelzungen der letzten Zeit geführt.
Und das wiederum hat zu steigenden Margen geführt.
MichaelEV meint
Aus der selben Quelle (EY) gibt es ja schon Prognosen, dass die Lage sich in die andere Richtung drehen wird (teure Rohstoffe, teure Energie treffen auf geringe Nachfrage wegen Rezession und teurer Energie).
Und wenn man jetzt die ganze Zeit die Rosinen (=die Fahrzeuge mit hohen Margen) herausgepickt hat, bleibt bald der Rest ohne Rosinen übrig. Die vorweggenommenen Gewinne werden also in der Folge fehlen. Aus Gewinnen über dem Durchschnitt werden Gewinne unter dem Durchschnitt.