Im kommenden Frühjahr präsentiert VW die nächste Generation des 2020 eingeführten Kompakt-Elektroautos ID.3 der Öffentlichkeit. „Der neue ID.3 bestätigt unseren Anspruch an Wertigkeit, Design und Nachhaltigkeit. Das Design wird erwachsener, die Materialien im Innenraum hochwertiger“, sagt Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales bei Volkswagen.
VW gibt an, zahlreiche Vorschläge von Kunden als Produktverbesserungen und Anreicherung der Serienausstattung aufgenommen und umgesetzt zu haben. „Die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden stehen bei uns im Mittelpunkt. Deswegen hören wir genau zu und richten unser Produktportfolio an ihren Anforderungen aus“, so Labbé.
Der neue ID.3 wird mit der neuesten Software-Generation ausgeliefert. Diese verbessert laut VW die Systemperformance und ist in der Lage, Updates „Over-the-Air“ über das Netz zu empfangen. Zudem wurde die Serienausstattung angereichert: ein Display mit 12 Zoll Diagonale sowie der herausnehmbare Gepäckraumboden und die Mittelkonsole mit zwei Becherhaltern sind nun serienmäßig.
Kunden können seit dem 01. Dezember 2022 die vorkonfigurierten Ausstattungslinien der aktuellen Generation Life, Business, Style, Max und Tour bestellen. Der Startpreis des ID.3 Life liegt bei 43.995 Euro und damit deutlich höher als zuvor. „Aufgrund des hohen Auftragsbestandes wird bei einer aktuellen Bestellung voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2023 der neue ID.3 ausgeliefert“, heißt es vom Hersteller.
Mit der zweiten Generation des ID.3 schreibe man die Erfolgsgeschichte der mit dem Modell gestarteten Elektroauto-Familie ID. fort, so VW. Bis heute seien weltweit mehr als eine halbe Million ID.-Modelle auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) ausgeliefert worden. Aktuell läuft der ID.3 in Deutschland in Zwickau und Dresden vom Band. Um die „hohe Nachfrage“ zu bedienen, wird der vollelektrische Kompaktwagen ab dem kommenden Jahr auch im Stammwerk in Wolfsburg gebaut.
Für den ID.3 werden in den nächsten Jahren weitere Verbesserungen erwartet, um ihn attraktiver zu machen und Kritikpunkte von Kunden zu adressieren. Das soll neben einem wertigeren Interieur unter anderem die Rückkehr zu Bedientasten am Lenkrad anstelle von Touchflächen umfassen. Auch optimierte Antriebstechnik mit mehr Reichweite und kürzeren Ladezeiten soll es geben.
Andi66 meint
Ich sehe immer noch kleines Auto für sehr viel Geld.
Steffen meint
Leider ist das Display hinterm Lenkrad in diesen Bildern immer noch viel kleiner als bei aktuellen Verbrennern oder PHEVs von VW oder Skoda. Ich will die Navigationsanzeige hinterm Lenkrad, geht jetzt ja schließlich auch. Beim Umstieg vom PHEV aufs BEV will ich keinen Rückschritt erleiden.
hu.ms meint
Wohl noch keinen gefahren: Auf navi-anzeige kann im kleinen display auf der lenksäule umgeschaltet werden. Und auf wunsch auch per HUD auf der frontscheibe.
E.Netsch meint
Vielleicht denkt ja mal einer der VW Verantwortlichen an die ID.3 Käufer der ersten Stunde, die als First Mover bezeichnet wurden. Viele von denen warten bereits seit über 2 Jahren auf die 3.0 Software und werden immer wieder vertröstet. Die angekündigten mächtigen Update-Wellen sind nicht mehr als kümmerliche Rinnsale. Hoffentlich macht VW es mit der überarbeiteten Version des ID.3 besser.
ChriBri meint
Ich glaube nach der endlosen und ergebnislosen Warterai auf 3.0 nicht daran, dass VW mit dem facegelifteten ID3 die Software in den Griff bekommen hat. Ich denke, dass die Fahrzeuge auf dem Softwarestand bleiben, mit dem sie ausgeliefert worden sind. Die Komplexität der Steuergeräte, die anscheinend durch das Facelift nicht abgelöst wird, bleibt bestehen und macht die Updates für VW nicht handelbar. Ich habe kürzlich erst noch von VW die Absage zu I Want OTA erhalten… und das nach mehr als 12 Monaten 3.0 Ankündigung. Schade..
hu.ms meint
Mein ID:3 ist EZ 03.11.2020 und hat 2 updates beim agenten und 3 über das mobilfunknetz problemlos erhalten.
Anti-Brumm meint
Was mich ja angesichts des MEB besonders wundert, ist die Frage nach dem Vorteil einer reinen BEV-Plattform.
Derzeit werden um diesen Preis Fahrzeuge auf Mischplattformen verkauft mit mehr kwh und Effizienz (zB. E-Niro), oder mit gleich großer oder minimal kleinerer Batterie um weniger Geld.
Der ID.3 wurde angepriesen mit der supertollen reinen BEV-Architektur, die sämtliche Mischplattform-Kosten vermeiden soll und ganz toll effizient ist. Und jetzt kostet dieses Ding erst recht wieder so viel. Inflation hin oder her.
Ich habe eher das Gefühl, VW versucht hier einfach seine woanders im Konzern entstehenden Kosten auf deren BEVs abzuwälzen, weil sie aufgrund der perversen Angebot-Nachfrage-Diskrepanz ohnehin weggehen wie warme Semmeln.
Josef meint
Eine BEV Plattform bietet einen längeren Radstand bei gleicher Fahrzeuglänge und mehr Innenraum. Mehr Platz/Auto für’s Geld.
OpaTesla meint
„Der neue ID.3 bestätigt unseren Anspruch an Wertigkeit, Design und Nachhaltigkeit. Das Design wird erwachsener, die Materialien im Innenraum hochwertiger“
hahahahahahahahahahahhahahahahahahaha…..
und vor allem: lasst die Finger von dem billigen aktuellen Modellen! Wir haben Euch für die Kohle echt nur 2 Jahre verarschen wollen…jetzt machen wir es dann aber wieder so wie wir uns das eigentlich vorstellen…
Ach ja…außer blöde Zeichnungen wohl nix zu zeigen….
Freddy K meint
Natürlich……
alupo meint
Wenn ich das Wort „Wertigkeit“ lese, gehe ich sicherheitshalber immer von „Minderwertigkeit“ aus.
Gerade im Marketingbereich ist es wichtig, auf die genaue Formulierung zu achten, denn nirgends sonst auf der Welt darf ohne Folgen so fürchterlich gelogen werden.
Onkel meint
Und das sagt ein Tesla Fahrer :D Von wegen Wertigkeit bei Tesla, die billigste Scheisse die es je gegeben hat.
Kasch meint
Sie können es halt allesamt nicht lassen. Ein BEV ist für die Masse an Kunden kein teures Modeobjekt für die Garage. Veraltete Technik zusammenschustern, was man halt auf der asiatischen Resterampe noch beziehen kann, dafür aber alle paar Jahre ein facelift – die Masse an Kunden wird den überteuerten Unfug nicht mehr kaufen.
BYD, gegründet in 2003, hat im letzten Monat VWs Gesamtabsatz in China weit übertroffen. Wenn chinesische Firmen alle Daumen lang, binnen weniger Jahre ein neues Modell auf den Markt schmeißen, dann ist an dem Fahrzeug ALLES neu und i.d.R ein kleiner Quantensprung zum Vorgängermodell. Da selbst Tesla ein derartiges Tempo nicht mitgehen kann, konzentriert man sich dort aufs Wesentliche und verbrät seine Ressourcen nicht in fehlerhafte ChikiMikiMode, die wenige Jahre später, gebraucht keiner mehr haben will, weil nicht mehr modern. Nebenbei, ein stimmiges Design, muss nicht aussergewöhnlich sein, erreicht aber dennoch zwangslaufig Kultstatus, wenn es lange genug, charakterlich kaum verändert, am Markt ist. Vom Porsche 911 bis hin zum Mazda MX5 – Kult erhält nicht nur Gebrauchtwagenwert, sondern kommt letzlich auch dem Hersteller zu Gute. Abgebildeten ID3 will in 5 Jahren kaum noch Jemand gebraucht, sobald krampfhaft das nächste facelift mit alten und neuen Schwächen zusammengeschustert wurde. Was soll das ? Der Wandel für Verbrennerhersteller wird auch so schon schwer genug ! Dass aktuell amtierendes Topmanagement samt Vorstand, binnen 5 Jahre, privat ausgesorgt hat, und sich deshalb auch nur auf diesen Zeitraum konzentriert, muss endlich ein Ende finden !
Envision meint
Sehe ich ganz anders, Asiaten, abseits der Koreaner, bis jetzt durch die Bank weg Enttäuschung auf dem europäischen Markt, Ausnahme vielleicht Polestar, aber das ist so ein Volvo Ding.
Randy meint
Kasch hat BYD Aktien, daher seine verzweifelten Statements. In China gehen die Lichter langsam aus, da helfen auch keine Beschwörungsformeln in den Foren.
Kasch meint
Na selbstverfreilich hab ich auch Aktien von BYD und sehe, wo „die Lichter“ ausgehen.
Draggy meint
Die Zeichnungen sehen Mal richtig scheiße aus. Und dazu noch extra viel Platz verschwendet. Die Autos sollen dünner werden nicht noch fetter. Es gibt noch Straßen neben der Autobahn.
Macht den Dinger dünner und etwas weniger hoch bei besserer Platznutzung und wir haben eine positive Entwicklung. Dazu mehr Mut und weniger Verbrenner denken mit dem Antrieb so wie ein gutes UI zu unter 40.000 in der großen Ausstattung und alles passt. Nicht immer alles für Idioten Designen.
CaptainPicard meint
An der Breite wird sich exakt nichts ändern, das ist ein Facelift, da bleibt die Karosserie gleich.
ID.alist meint
Wohl zum ersten mal eine Skizze eines Designers gesehen, was?
Freddy K meint
Manche sehen nen schwarzen Punkt und interpretieren da ihr spezielles Expertenwissen aus der Glaskugel rein.
Andere sind einfach nur Fans von ner anderen Marke. Die lieben eher Kaulquappendesign.
Werner Trief meint
Die Hater geben sich heute wirklich die Klinke in die Hand.
Ingo Dobol meint
Gehört „scheiße“ hier ins Forum?
Randy meint
Bei den VW Hatern hier gehört der Ausdruck zum Standard Vokabular