Tesla-Chef Elon Musk verschreckt seit einiger Zeit in den USA eher links und grün orientierte Kunden und Fürsprecher mit kontroversen Aussagen. Dass der Serienunternehmer und zwischenzeitlich reichste Mensch der Welt politisch scheinbar immer weiter nach rechts rückt und zunehmend radikalere Aussagen macht, hat offenbar auch Einfluss auf das Tesla-Image hierzulande.
Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Spiegel erklärten 47 Prozent der befragten Autointeressierten, Musks aktuelles Verhalten habe ihre Meinung zu Tesla „eindeutig negativ“ beeinflusst. Weitere 16 Prozent nannten ihre Reaktion „eher negativ“, während sich drei Prozent „eher positiv“ und sechs Prozent „eindeutig positiv“ beeindruckt zeigten.
Die Umfrage wurde zwischen dem 1. und dem 9. Dezember durchgeführt. Etwas später hätten die Meinungen möglicherweise noch negativer ausfallen können, denn Musk veröffentlichte auf dem von ihm kürzlich übernommenen Mikroblogging-Dienst Twitter weitere extreme Positionen. Demnach ist er dafür, den vor allem unter Demokraten beliebten, bei vielen Konservativen aber wegen seiner Coronavirus-Impfkampagnen verhassten Virologen Anthony Fauci strafrechtlich verfolgen zu lassen. Auch Menschen, die ihre geschlechtliche Identität selbst bestimmen wollen, sowie alles „Woke“ findet der gebürtige Südafrikaner offenbar nicht gut.
In den USA sind die Beliebtheitswerte von Tesla laut der Marktforschungsfirma Morning Consult vor allem unter Anhängern der Demokratischen Partei eingebrochen, die bislang in der Kaufbereitschaft für E-Autos dominieren. Seit Jahresbeginn sei das Markenvertrauen bereits gesunken, so Morning Consult, die Twitter-Übernahme bedeutete jedoch einen „Dammbruch“. Die polarisierende Figur Elon Musk färbe nun auf die Marke Tesla ab.
Schlechtes Tesla-Image in Deutschland
Die mehrheitliche Ablehnung hierzulande zieht sich laut der Civey-Umfrage durch alle Alters-, Berufs- und Bildungsgruppen und ist unabhängig von Geschlecht, regionaler Herkunft, Familienstand, Bildungsabschluss, Religionszugehörigkeit und politischer Einstellung. Unter den Befragten, die eine Wahlabsicht für die AfD äußerten, bekundeten allerdings lediglich 35 Prozent eine negative Reaktion auf Musks Verhalten. Doch sogar in dieser Gruppe überwogen die negativen Reaktionen die positiven mit 23 Prozent.
Auch ohne Bezug zu Musk fanden nur neun Prozent der Deutschen Tesla „sehr“ oder „her sympathisch“, berichtet der Spiegel. 69 Prozent stuften den Hersteller als „weniger“ oder „gar nicht sympathisch“ ein. Damit sei Tesla der mit Abstand unbeliebteste unter den großen Autoherstellern mit Produktion in Deutschland, wiederum unabhängig von der Parteipräferenz.
Die größten Sympathien findet Tesla der Befragung nach noch unter Studierenden (27 %), unter 30-Jährigen (22 %), unter Wählern der Linkspartei (21 %) oder Beamten (17 %) – in all diesen Fällen aber nur eine klare Minderheit.
Neben den Äußerungen von Musk dürfte auch dessen Managementstil das Tesla-Image trüben. Er gilt als teils brüsk und nachtragend, äußerst fordernd und nur wenig auf das Wohl des Einzelnen bedacht. Überraschende Kündigungen sind für Tesla-Mitarbeiter in den USA keine Seltenheit, in einigen Fällen finden diese wohl auch direkt auf Musks Geheiß statt. In Deutschland wollen so viele nicht arbeiten, darauf lassen die anhaltenden Probleme von Tesla bei der Besetzung der Stellen seiner hiesigen Fabrik in Brandenburg bei Berlin schließen.
Mit Blick auf die Produkte von Tesla gibt es auch immer wieder Kritik an deren Qualität abseits der marktführenden E-Antriebs-Technik. Der Service und Umgang mit Kundenproblemen wird ebenfalls häufig kritisiert. Es wird zudem immer wieder vor der Unausgereiftheit der Fahrassistenzsysteme und mutmaßlichen Sicherheitsrisiken dadurch gewarnt. Zusammen mit dem wachsenden Angebot attraktiver Angebote von etablierten und anderen neuen Autobauern dürfte es Tesla in Zukunft schwieriger haben, den Elektroauto-Markt wie bisher zu dominieren.
hu.ms meint
In den USA schlagen sich ja inzwischen fast alle auf die eine oder andere verbohrte politsche seite.
Möglicherweise sieht Elon ganz einfach bei den Republikanern das grössere marktpotential für die produkte und dienstleistungen seiner firmen.
Mateo meint
MEINE PROGNOSE
„Die Firma ist nicht mehr zu retten“
Duesendaniel meint
Ach bekäme ich doch nur 1€ für jede dieser ‚Prognosen‘.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Musk: Genie und Wahnsinn liegen häufig eng beeinander, mit Chancen und Risiko.
Dieses Spannungsfeld gibt es jeden Falls nicht bei den aktuellen VDA-Managern/innen.
Wie langweilig wäre es doch in der Automobilindustrie ohne Musk und Tesla.
Tesla-Fan meint
Hm,
Paypal – Elon legt sich mit den etablierten Banken an.
SpaceX – Elon legt sich mit Boeing und der Nasa an.
Tesla – Elon legt sich mit den Automobil- und Ölkonzernen an.
Tesla-Energie – Elon legt sich mit den alten wasserkochenden Stromkonzernen an.
Twitter – Elon legt sich mit Burda und Konsorten an.
ALLE haben sich bisher dagegen versucht zu wehren mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, Lobbyarbeit, schlechte Presse usw. – Insofern ist doch alles in Ordnung. 😎
Zur Online-Civey-Umfrage auf Spiegel Online.
Spiegel-Leser bewegen sich politisch im eher linken bzw. grünen Spektrum. Das ist nicht schlimm, aber so verwundert das Ergebnis auch irgendwie nicht. Die gleiche Online-Umfrage in „Die Welt“ oder NZZ hätte sicher ein ganz anderes Ergebnis gehabt.
Yoshi84 meint
Sicher nicht. Wenn du dich in den von dir angesprochenen Foren bewegst, schlägt die blanker Petrol-Head-Stammstisch-Ha§§ auf alles, was irgendwie elektrisch sein könnte, entgegen. Vollkommen egal von welchem Hersteller, wobei der Tesla-Ha§§ noch ausgeprägter ist.
LG
Shullbit meint
Civey fragt nicht einfach 1000 oder 5000 Spiegel-Online-Leser. Das wäre dann in der Tat nicht im geringsten repräsentativ. Mit zusätzlichen Daten der Befragten können die das auf einen repräsentativen Bevölkerungsschnitt umlegen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Die gleiche Online-Umfrage in „Die Welt“ oder NZZ hätte sicher ein ganz anderes Ergebnis gehabt.“
Weil die im Vergleich zu den Spiegellesern alle rechts sind und AfD wählen? Aber sind die ganzen AfD-Wähler nicht Dieselfans und gegen Elektroautos? Demnach müssten die ja auch gegen Musk sein. Deine Logik verstehe ich nicht.
Steffen meint
Und wie erklärst du dir den gleichen Trend in den USA? Die lesen glaub‘ ich kaum Spiegel…
Randy meint
Richtig, Elon wurde in den USA ausgebuht bei einer Veranstaltung, nicht hier.
Andi EE meint
@Tesla-Fan
Das stimmt nicht, mindestens die Hälfte der Journalisten der NZZ sind Deutsche. Normalerweise wird gebasht über Tesla in der NZZ, es gibt ja 10x mehr deutschsprachige Leser in DE als in der Schweiz. Es ist völlig klar, dass die NZZ schon länger primär für den Deutschen Leser schreibt, das ist kommerziell viel lukrativer. Man kann das übrigens auch an der Anzahl Artikel über die Deutsche Poliitik verfolgen. Der ist überproportional hoch.
Und mit dem „anlegen“ bin ich auch nicht einverstanden. Unser Wirtschaftssystem basiert auf Konkurrenz, es ist die normalste Sache der Welt, dass man gegen andere Firmen im Wettbewerb bestehen muss. Das müssen andere Firmen auch.
SpaceX ist aussergewöhnlich, weil man so viel günstiger transportieren kann, das stimmt.
Randy meint
Tesla – Elon legt sich mit seinen eigenen Beschäftigten an.
Twitter – Elon entlässt 50% seiner Angestellten, zahlt weder die versprochenen Abfindungen, noch Miete für die Büros.
SpaceX – Elon verpestet die Umwelt mit hochgiftigem Kerosin betriebene Raketen
Paypal – wird angeklagt die organisierte Kriminalität, sowie Terrosrismus zu unterstützen.
Talles meint
Ich glaube der Zeitpunkt ist gekommen, an dem die Marke Tesla die Reißleine ziehen und den Musk abservieren sollte. Was Musk da so auf Twitter abliefert an Kommentaren ist echt nicht mehr tragbar und geht mit Vollgas in Richtung Verschwörungen ala „Q-Anon“. Find die Autos echt toll, nur sowas ist einfach ein „no-go“ und nicht nachhaltig für die Marke.
Stdwanze meint
Genau, wer will a) ein qanon Auto fahren oder b) für solche Leute in Grünheide arbeiten. Hat einen Grund wieso man als Unternehmer seine politischen Ansichten nicht ans Firmenschild heftet.
Hans meint
Seit er Twitter zerpflückt und aufräumt, liebe ich diesen Mann um so mehr.
Es ist frappierend wie ein Techunternehmen zensiert, manipuliert und betrogen hat, und das auch noch auf Anweisung vom Staat.
Wer durch die Twitter Aktion einen imageschaden bei Tesla sieht, der hat einfach nur angst vor der Wahrheit
Talles meint
Wahrheit? Welche denn? :)
Das einzige, was ich von Musk auf Twitter sehe, sind Aussagen welche ich eher dem demokratiefeindlichen Milieu zuordnen würde.
Steffen meint
Quatsch, es war nicht der Staat, es waren Demokraten. Und übrigens in etwa gleich viele Republikaner, die Einfluss nehmen wollten. Und die Demokraten sogar, als sie gar nicht an der Macht waren. Also sicher nicht der Staat!
Freddy K meint
Klaro… Die P…. Bilder von Bidens Sohn sind ja sooo skandalös …
Und das Moderatoren moderieren ist wohl auch klar.
Hauptsache Elon sagt die Wahrheit….🤣
GE meint
Ist doch eine chance neue Bevökerungsschichten für E-Autos zu gewinnen.
MichaelEV meint
So könnte es leider sein. Das Geld und aber auch vor allem die CO2-Emissionen sind in den USA viel eher auf dem rechten Flügel beheimatet.
David meint
Der gute Ruf von Tesla war da solange es keine Konkurrenz gab, also Model S bis 2016. Dann kam die Überstrapazierung der Fahrassistenzen, die tödlichen Unfälle, mobileye trennte sich, Model X kaufte niemand und war ne Dauerbaustelle, Model 3 Produktion lief nicht an, Quali katastrophal, FSD gab es trotz Versprechen nie und jetzt kam heraus, der autonome Ansatz „Vision Only“ wird nicht mehr verfolgt. Der Chef für autonomes Fahren und KI ist weg und auf der Brücke bei Tesla ist in diesem Sturm….niemand.
Diese Fakten wurden aber lange nicht gesehen. Musk selber galt als Superstar und Elektromobilität boomte. Für die Masse war Tesla gleich Elektroauto. Das hat sich in den beiden letzten Jahren gewandelt. Als Konkurrenzprodukte kamen sank Tesla in der Gunst.
Der Chef wurde immer verrückter und die Twitter-Nummer war der Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte. Gestern musste er bei einem Kurs von $160 für 3,58 Milliarden Dollar Aktien verkaufen. Anfang des Jahres war der Kurs noch $402. Also musste er jetzt 2,5 Aktien statt vorher 1 Aktie für gleiches Geld einsetzen.
Wenn da nicht bald der Diess kommt, wird das ein Penny-Stock…
Ben meint
Ach ja typisch FUDavid, wann bekommt Carriad mal was gebacken,wann werden die Phantombremsungen beim MEBbehoben,warum wurde Diess entlassen, warum wurde Artemis und Triniti eingestellt/verschoben, warum liegt der Bau einer modernen E-Autofabrik in WOB auf Eis?
Bitte erst an die eigene Nase fassen anstatt auf VW Kosten ständig sinnlose FUD zu verbreiten, und warum lösch ecomento eigendlich keine offensichtlichen FUD Trolle ?
MichaelEV meint
Neben der vielen heißen Luft, wie kommen sie denn auf diesen schrägen Schluss: “ jetzt kam heraus, der autonome Ansatz „Vision Only“ wird nicht mehr verfolgt“
Shullbit meint
Tesla hat bei der FCC (federal communication commission) wieder ein Laser zur Zertifizierung eingereicht, dass ab 2023 verbaut werden soll. Daraus lassen sich 2 Dinge schlußfolgern
1. Das heißt nicht völlig zwingend, dass sie das dann auch verbauen, weil es eben erst mal nur um eine Genehmigung geht, das verbauen und verkaufen zu dürfen. In dem Antrag sagt Tesla nur, dass das nicht vor Mitte Januar 2023 verbaut wird. Aber wenn sie überhaupt keine Intentionen in die Richtung hätten, würden sie da wohl kein Geld rein stecken. Und gesichert ist, dass es nicht nur um Experimentelles oder Prototypen geht.
2. Es muss sich zumindest in Teilen um eine Eigenentwicklung handeln, weil Zulieferer von Lasern wie Continental und Bosch sich typischerweise selbst um eine Zertifizierung kümmern, damit nicht jeder Kunde das redundant machen muss.
MichaelEV meint
Ist mir ja bekannt und ihre Schlussfolgerungen sind valide (an die Idee von 2. hab ich noch nicht gedacht). Die Schlussfolgerung von David ist es aber definitiv nicht:
-das kommende Radar ist ja was gänzlich anderes als das, was man zuletzt nicht mehr verbaut hat
-weiß bisher keiner, ob und wofür das Radar verwendet werden soll (vielleicht auch nur aufgrund Regulation -> Redundanz)
-war ja bereits die Prognose, dass viel leistungsfähigere Radare besser als Vision sein können. Dass die Leistungsfähigkeit weiter gesteigert wird bedeutet nicht, dass Vision Only nicht leistungsfähig genug wäre und weiter verfolgt wird
David meint
Nun, es ist ein hochauflösendes Radar. Es kommt übrigens von Arbe Robotics aus Israel. Tesla muss es zertifizieren, weil sie der erste Kunde in den USA sind. Der Hacker greentheonly hatte Spuren davon in Teslas Software bereits im Mai gefunden. Die Idee ist es, gemäß Tesla-Insidern, den vollständigen Gesichtsverlust durch Einführung von LIDAR nach dem Scheitern von „Vision Only“ zu vermeiden. Denn dieses Radar arbeitet quasi wie ein LIDAR, liefert 4D Vektoren.
MichaelEV meint
Basiert das auf einer 2 Jahre alten Spekulation?
Trotz Punktewolke ist es kein LiDAR. Und die Nutzung solcher Radarsensoren war sogar Teil der Prognose.
Und es ist unbekannt, wofür das Radar genutzt werden soll und erst recht gibt es die Schlussfolgerung nicht, dass Vision Only nicht leistungsfähig genug wäre.
Wenn man sich etwas zum 4D Radar durchließt, scheint der Trend auch bei anderen weg vom LiDAR zum Radar zu gehen. Andere kleistern ihre Autos dann aber mit Radarsensoren zu, Tesla nutzt das Radar wahrscheinlich nur vorne (vor allem für den Fernbereich) und macht den Rest weiterhin Vision only.
Der Vision-Part wird sowieso immer obligatorisch für anständige Lösungen sein. Sich zuerst vor allem auf den schweren Teil zu konzentrieren und diesen voranzubringen kann nur richtig sein.
Randy meint
Interessante Interpretation: Vision only mit Radar Unterstützung ist immer noch Vision only?
Klingt nicht sehr logisch, und ist es auch nicht. Gut dass Tesla den Irrtum endlich eingesteht, die Fans werden es verkraften und sich ihre Welt mal wieder zurechbiegen bis sie passt.
MichaelEV meint
Mit einem nach vorne gerichteten Radar werden alle anderen Richtungen immer noch nur mit Vision bewertet. Ist doch wirklich nicht schwer zu verstehen!
Von welchem Irrtum reden sie? LiDAR wird nicht eingesetzt! Das alte Radar ist gegen Vision only chancenlos. Und das kommende hochauflösende Radarsensoren wieder Thema werden, war genauso kommuniziert.
Shullbit meint
@MichelEV
Als Tesla-Aktionär versuchen Sie wie immer, jede Wendung und jeden negativen Aspekt bei Tesla mit haarsträubenden Verrenkungen schön zu reden.
Völlig richtig ist, dass Musk immer gesagt hat, das Lidar/Radar wieder attraktiv werden können, wenn es da technischen Fortschritt gibt. Insofern geht es da nicht um Gesichtswahrung, weil Musk in dem Punkt nichts zurück zu nehmen hat.
Sollte Tesla aber wieder ein Radar verbauen, ist es definitiv kein „vision only“ mehr. Eben so ist Fakt: Wenn Tesla eine ausreichende Leistung nur mit Kameras erreichen könnte, dann würden sie kein Radar verbauen. Das ist schließlich erheblich teurer als Kameras und Musk verteilt keine Geschenke sondern ist mehr als alles andere an Margen- und Profitmaximierung interessiert. Das Tesla dann nur ein Radar nach vorn verbaut, ist keine argumentative Einschränkung. Ein Auto bewegt sich im Betrieb nun mal zu 99,x% vorwärts. Und während ein Tesla sich auch mit 100 oder 200 km/h vorwärts bewegen kann, ist ausgeschlossen, dass ein Tesla mit 100 oder 200km/h rückwärts (oder seitwärts) fährt. In andere Richtungen ist ein BEV sehr viel langsamer unterwegs und dann reicht primitivere Sensorik.
Mateo meint
Ich Mag den Elon aber das Auto ist nur Mittelklasse
Blauhassinger meint
„Ich mag das Auto aber der Elon ist nur Mittelklasse“, so muss das heissen.
Yoshi84 meint
Haha, bei mir ists genau andersherum:
Ich mag die Produkte, finde den Mann aber nur so mittelklasse. LG
M. meint
Ich mag den neuen Aufkleber “ I bought this car before Elon went nuts“.
Müsste eigentlich auf jedem Tesla zu finden sein, dessen Eigner das Produkt noch halbwegs nüchtern betrachten kann.
Djebasch meint
Also man muss sagen das Musk schon sehr Grenzwertig im letzten halben Jahr agiert und seine Entscheidungen nicht immer von Menschlichkeit zeugen.
Aber ohne Ihn wäre niemals Tesla so groß geworden und würde auch wahrscheinlich keine weitere Entwicklung erreichen.
Man braucht sich doch nur bei den gängigen Konzernen und Startups anschauen was dort passiert…
prief meint
Tesla als Pionier der e-Mobiltät könnte sich als Stütze des Klimaschutzes positionieren (wenngleich das bei der Größe und Leistung seiner Autos anzweifelbar wäre).
Was tut Herr Musk? Er nähert sich politischen Positionen, die Klimaschutz für eine „linke Verschwörung“ halten, die nur den Chinesen dient …..
Bemerkenswerte Geschäftsstrategie.
Draggy meint
Er ist halt auch nur ein mental 13 Jähriger Edge Lord, der auf die „Trigger the libs“ Masche der Rechtsradikalen rein gefallen ist. Und jetzt ein edgy „anti woke“ „Wiederstandskämpfer“ sein will.
Swissli meint
Ein Autokauf ist und war grösstenteils unpolitisch – das bleibt auch künftig so.
Sonst würde in den USA an der West- und Ostküste ja niemand einen Ford F-150 (das meistverkaufte Auto seit Jahren) fahren.
Tesla Fans sind ähnlich Apple Fans. Die lassen sich sicher nicht von einer Umfrage im Moralweltmeisterland abbringen.
Jeru meint
„Ein Autokauf ist und war grösstenteils unpolitisch [..]“
Das mag sein, gilt für Tesla mit Sicherheit aber nicht. Wer in den vergangenen drei Jahren Tesla gekauft hat, hat das meiner Meinung nach zum großen Teil aus „politischen“ Gründen getan und wollte eine Statement abgeben.
Die stärkste Motivation gegenüber VW „der Gute“ zu sein bröckelt, denn der Marke Tesla wird mehr und mehr eher Schlechtes zugeschrieben.
Der Vergleich mit Apple zieht hier aus meiner Sicht überhaupt nicht. Weder ist Tesla vergleichbar verbreitet, noch bietet diese Marke ein neutrales Image. Es geht beim Kauf eines Teslas eben meiner Meinung nach nicht nur um die Eigenschaften des Produkts.
Name ist Egal meint
Da muss ich Swissli recht geben. Bei Tesla ist es genauso wie bei Apple. Wer jetzt großartig kein Apple hat wird es auch nicht mehr kaufen. Und wer bis dato kein Interesse an einem Tesla hat wird auch keinen in Betracht ziehen, egal wie das Auto sich technisch schlägt.
Außenstehende reden nicht umsonst von Apple-Jüngern oder Tesla-Jüngern. Die Käufer und Fans benehmen sich, reden so als wenn sie in einer Sekte sind. Und da möchte man nicht zugehören.
Swissli meint
Also so negativ hab ich den Vergleich zu Apple nicht gemeint. Apple zeigt ja genau, dass man auf einem Kultstatus die Marktführerschaft aufbauen kann. Technologisch ist der Vorsprung eigentlich fast nicht mehr erkennbar, und doch sprudeln die Gewinne bei Apple weiterhin.
Tesla hat auch diesen Kultstatus. Deshalb werden auch künftig (auch neue) Kunden einen Tesla mit Marktaufpreis kaufen, weil er etwas cooler ist als die Konkurrenz. Die Coolnes kommt natürlich auch von Elon Musk auf die Marke, wie einst von Steve Jobs auf Apple). Bleibt Elon Musk im Gespräch (provokativ und direkt wie immer), bleibt auch Tesla cool. Und momentan ist Musk mit Twitter im Gespräch. Das spricht durchaus auch neue Kundschaft an, ohne die bisherige zu verlieren.
MichaelEV meint
Seit die Twitter-Übernahme begonnen hat, haben sich die Follower wohl von 20 Mio. dezent erhöht auf ganze 120 Mio. (6x).
Einige haben ihre Leidenschaft entdeckt auf EM einzutreten und ihn mit Dreck zu beschmeißen (auch erfundene Dinge, ganz im Stil von Trump), viel mehr andere sind anscheinend als potentielle Kundschaft dazugekommen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„weil er etwas cooler ist als die Konkurrenz.“
Das das Produkt cooler ist denkt aber auch nur der Käufer, das Gegenüber kann da ganz anders denken.
„Die Coolnes kommt natürlich auch von Elon Musk auf die Marke, wie einst von Steve Jobs auf Apple.“
Jo man. Jobs war so nen richtiger cooler Bro, mit dem man unbedingt um die Häuser ziehen wollte. Neeeee ich glaube wohl eher nicht. „Cool“ ist halt eine sehr subjektive Meinung. Was der eine cool findet, darüber lacht sich der andere scheckig. Wenn ich sehe wie viele Jugendliche heutzutage abends auf Party rennen. Sowas würde ich nicht mal im Sportunterricht anziehen. Da hätte ich mich früher dafür geschämt. Ja aber heute ist es „cool“.
Swissli meint
Wenn ein Autokauf grossteils politisch motiviert wäre, dann „dürften“ eigentlich nur SPD Wähler einen VW kaufen.
Nehme Tesla Käufer anders wahr: männlich, technikaffin, gut verdienend, prestigebewusst, umweltbewusst, Alter 45-55 herum. Politisch passt da kein und jedes Schema rein.
Apple (iPhone Ära) hatte auch zuerst den Status bei „Nerds“ (Halbgott Jobs, technologieführend). Heute zehrt Apple immer noch von diesem Kult. Die Kunden sind loyal. Tesla hat den „Nerd“ Status grösstenteils hinter sich (die Masse interessiert sich weniger für Technologie als Nerds), baut aber auf diesem Kult auf wie einst Apple. Die Kundenloyalität ist bei Tesla hoch.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Nehme Tesla Käufer anders wahr: männlich, technikaffin, gut verdienend, prestigebewusst, umweltbewusst, Alter 45-55 herum.“
Wären sie umweltbewusst würden sie Bahn fahren.
M. meint
Das „technikaffin“ würde ich gerne streichen.
Würden sie tatsächlich etwas davon verstehen, müssten sie die Aussagen von EM schon das eine oder andere Mal anzweifeln, oder sich fragen, ob der Entfall von verschiedenen Elementen wirklich cool (Marketing) oder einfach nur billiger ist in einem Konzern, wo Marge wirklich über allem steht.
Sie würden hinterfragen, warum Autos, bei denen das Antriebskonzept geändert wurde, plötzlich auch bei Teilen wartungsfrei sein sollen, die mit denen der Verbrenner identisch sind – oder ob so eine Aussage nicht einfach nur praktisch für den OEM ohne Servicenetz ist.
Sie würden das Einführungsdatum von Robo-Taxis im Kalender nochmal nachschlagen, und…
Andere Punkte könnte man hinzufügen, aber ich denke, die Richtung ist klar.
In der Hauptsache muss man an jemanden glauben: an EM. Sonst wird es eng.
Von daher schon spannend, wie Tesla ohne EM aussehen würde.
Vielleicht weniger gehypt, aber ehrlicher, langfristig besser.
Draggy meint
F150 sind politische Autos wie nur wenig andere, ein “ ich bin woke und glaube nicht an Klima, andere Menschen und liebe es zu morden“ auf 4 Rädern.
Freddy K meint
Ja, sicher….
Du hast schon mal nachgesehen wo diese Fahrzeuge hauptsächlich bewegt werden?
Und auf was zielt den der CT ab? Auf das gleiche Clientel…. Also von daher kannst dir das sparen…
Dieses Woke-Geplapper wenn man glaubt man muß seine „Meinung“ untermauern. Und dann noch „morden auf 4 Rädern“
Das kannst du mit jedem Auto. Auch ein BEV Mörder auf 4 Rädern. Denn nichts ist frei von Schadstoffen oder ähnlichem.
Swissli meint
F-150 ist das, was der Golf in Deutschland war. Ein 08/15 Auto für jedermann/frau.
In den USA kaufen die meisten Auto XY weil es cool ist. Nicht wegen konstruiertem politischem Statement. Der Cybertruck ist ein gutes Beispiel: eigentlich ein Unding in vielerlei Hinsicht, aber verdammt cool (über alle politischen und sozialen Grenzen hinweg).
M. meint
Ne, die Autos werden vor allem dort gekauft, wo sie schlicht die bester Alternative sind. Das sind im mittleren Westen einfach die Arbeitstiere, die alle Straßen schaffen, alles anhängen oder beischleppen können, die man auch am Wochenende noch benutzen kann, das „Mädchen für alles“, ab sofort auch als Ersatz für die wackelige Stromversorgung.
Wer sowas in LA, NYC oder in Frankfurt fährt, der gibt ein Statement ab. Der Farmer in Oklahoma nicht. Der hat andere Probleme.
Da wird der CY vermutlich eher ein Statement als der F150, aber das wird man erst sehen, wenn man den CY im Straßenverkehr sieht – und wo.
Futureman meint
Es läuft also wieder Mal schlecht während gerade das beste Quartal der Unternehmensgeschichte läuft?
So langsam gehen wohl die Argumente aus…
Markus Müller meint
Also die Aktie ist dieses Jahr Jahr von ca. 400 auf aktuell ca. 160 gefallen. Ganz alles scheint da schon nicht bestens zu laufen. Gestiegen sind nur meine Puts.
Blauhassinger meint
Hochmut kommt meist vor dem Fall; je höher der Mut desto stärker der Knall.
Ich habe heute morgen gerade meinem Sohn erklärt warum absolutistische Herrscher immer wieder fallen.
Ok, ich musste auch rechtfertigen warum unser neues Auto kein T… geworden ist.
Und ja, die Wahl des Autos ist auch ein Statement, zumindest wenn man einen Neuwagen kauft.
Tesla-Fan meint
Elon ist also ein absolutistischer Herrscher in deiner Geschichte.
Interessant!
Steffen meint
So verhält er sich definitiv in seinen Firmen. Von Demokratie, Mitbestimmung (Gewerkschaften, haha), Menschlichkeit, Verlässlichkeit usw. keine Spur.
Tesla-Fan meint
Sein Führungsstil ist amerikanisch, das gefällt hier viel nicht. Hat aber nichts mit Elon zu tun. Siehe auch Amazon.
M. meint
Finde ich auch interessant – vor allem, weil es zutreffend ist.
Das sieht man doch in jeder seiner Firmen, zuletzt recht öffentlichkeitswirksam bei einem gewissen Social Media Network.
Und nein, auch wenn die Amerikaner einen autoritären Führungsstil pflegen, sind noch lange nicht alle so drauf wie EM.
Shullbit meint
Es gab in den letzten 5 Wochen mindestens 5 Umfragen in Deutschland und den USA, die alle den gleichen Tenor haben: Das Image von Tesla ist wegen Elon Musk im freien Fall und das hat direkte Auswirkungen auf die Kundenloyalität und das Kaufinteresse.
Genauso wie Mar-A-Lago untrennbar mit der Person Trump verbunden ist oder Trigema mit Wolfgang Grupp, gibt es bei Tesla derzeit eine untrennbare Verbindung mit der Person Elon Musk. Und Elon Musk ist ein Rechtsaußen-Aktivist. In den USA ist mittlerweile Marjorie Taylor Greene Supporterin von Musk und in Deutschland Beatrix von Storch. Wenn die Beifall klatschen, weiß man, wo Musk steht. Wer einen Tesla kauft, supportet dieses Milieu – ob er will oder nicht.
Im selben Maß, wie Musk bei seiner bisher eher linksliberalen Kundschaft verliert, gewinnt er natürlich bei Rechten und Rechtsextremen hinzu. Da gibt es statistisch allerdings deutlich weniger Menschen, die sich einen Tesla leisten können.
Musk bekommt das alles mit, hat aber offenbar keine Intention etwas zu ändern, sondern verschärft seinen Rechtsaußen-Kurs laufend.
Der Bruder von Elon Musk, Rechtsaußen wie der Sohn von Rupert Murdoch und einige langjährige Gefährten sitzen im Board of Directors von Tesla. Deshalb ist Musk da geschützt und hat von der Seite keinen Rauswurf zu befürchten. Aber es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis Aktionäre seinen Rauswurf fordern und durchsetzen. Tesla wird sich zukünftig von Musk distanzieren.
Draggy meint
Rechtsextreme kaufen auch weniger E-Autos, die kaufen lieber fette Pickups und spielen „anti Klima woke“.
Freddy K meint
komisch Woke wird immer den extrem linken zugeordnet….
hu.ms meint
Interessante analyse. Danke dafür.
Envision meint
Da wird gar nix kommen, denn bei Tesla gilt allein durch Musk als Großaktionär und Vorstand wie beim Sonnenkönig „L’État, c’est moi!“
Ohne ihn wären sie nichts, Musk und eventuell nicht wenige seiner Fanbois abzuwerfen würde bedeuten auch die Autos deutlich besser machen zu müssen.
Als langjähriger Auto Premiummarkenkunde haben mich einige Sachen echt geschüttelt und mich wieder zurück zu einem (i4) getrieben.
Der Apple Vergleich einiger hinkt in der Hinsicht, weil Apple wirklich hochwertig gefertigte Premium Produkte sind, ein Tesla ist das definitiv auch im Vergleich zur ständig größer werdenden BEV Konkurrenz NICHT!
Shullbit meint
Das ist schlicht falsch. Musk hält nur noch 13,x% der Anteile. Rund 22% liegen bei institutionellen Anlegern und 64% sind Streubesitz. Es ist nicht so schwer, Musk zu überstimmen.
David meint
Ja, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber weiß das ein Tesla-Käufer in Deutschland? Oder in China? Oder selbst in den USA, wo nicht jeder unbedingt so informiert ist? Die kauften, weil sie als coole Early Adopter gelten wollen und ihr Spielzeug rettet auch noch die Welt. Aber wenn der kleine Frontschaden im Winter ein halbes Jahr nicht repariert werden kann und man auf dem Weg in den Sommerurlaub in Nempitz sieht, dass der Hyundai gegenüber in 18 Minuten auf 80% ist, kommen auch diese Leute ins Grübeln.
MichaelEV meint
Wie bereits gesagt, wenn man auf den Wohlstand der Wähler Demokraten vs. Republikaner schaut, ist der Wohlstand wohl deutlich mehr Richtung Republikaner verteilt. Ihre These, wer sich was leisten kann, ist also recht dürftig. Unter den Demokraten wird auch der Anteil viel höher sein, der sich von alternativen Mobilitätskonzepten gegen das eigene Auto überzeugen lässt. Rein aus der Perspektive ist bei den Republikanern eher viel mehr zu holen.
Zu ihrem letzten Abschnitt hab ich gerade mal kurz recherchiert. Zum Bruder hatte ich nichts wirklich stichhaltiges gefunden. Bei Murdoch jedoch das exakte Gegenteil: „zu liberal für die Familie“, „hat den Wahlkampf von Biden unterstützt“
Können sie ihre Beschuldigungen auch nur irgendwie belegen?
Swissli meint
Rechtsaussen-Aktivist? Würde sagen er ist das, was ein ganz normaler Republikaner ist. Somit also so, wie rund die Hälfte (Zweiparteiensystem) der US Bevölkerung.
Mit welchen Aussagen definiert sich denn, dass Musk jetzt ein Rechtsaussen-Aktivist ist? Verfolge zwar Musk seit Jahren auf Twitter, mir ist aber diesbezüglich noch nie etwas aufgefallen (hab ich was verpasst?). Bitte um Aufklärung. Danke.
MichaelEV meint
Zuletzt waren Aussagen von EM definitiv über der Grenze. Scheinbar. Aus der CDU gab es letztens auch Aussagen, die eher zur AfD passen, scheinbar, tatsächlich steckt hoffentlich was anderes dahinter.
Aber generell ist das extrem bedenklich. Eine ganze Hälfte der Wähler in den USA wird mittlerweile pauschal abgestempelt, obwohl die Parteien sehr heterogen sind (wegen der zwei Parteien). Jeder ist sofort Rechtsaußen in einer Extremposition. Man drückt Leuten einen Stempel auf, ohne dass man dafür einen Fakt liefern kann. Zu James Murdoch finde ich eher nur Gegenteiliges und hier wird er als Rechtsaußen bezeichnet. Auch das alles ist schlecht, gefährlich und wird die Spaltung vorantreiben.
hu.ms meint
Super neue erkenntnis !
Kann man schon siet jahren am tesla-börsenkurs ablesen.
Dieser reagiert zuverlässig auf Elons kapriolen und ich verdiene dabei mit hebel-puts.
Tim Schnabel meint
Und jedes mal wenn er einen raushaut und die Aktie abrutscht kaufe ich nach .
WIN WIN. Dennoch will ich Musk manchmal in den Arm nehmen und ihm sagen „EI EI alles wird gut, nimm weniger von allem oder gibt mir was ab von dem was du geraucht hast“.
Mäx meint
Mit der Strategie fährst du aber zumindest dieses Jahr ziemlich schlecht.
Oder verkaufst du jedes Mal wenn du wieder im Plus bist?
Tim Schnabel meint
So schaut es aus, ich behalte solange bis ich in einem Plus Bereich sind der mir zusagt. Auch wenn das mal nen Jahr dauert, wir reden hier aber lediglich von 1000-2000€ die ich investiere.
Bin schließlich nurn Handwerker
MAik Müller meint
@Tim Schnabel wer sich ein 50000€ Auto liesten kann beschäftigt sich doch nicht mit 1000€ an der Börse.
Kokopelli meint
@Maik
Es soll Leute geben die sich ganze Häuser für mehrere 100.000 € kaufen und nicht an der Börse investieren. Verrückt…
Tim Schnabel meint
@doch doch Maik
Ich hab einen Tesla 2019 neu privat gekauft , mit 27 als Handwerker und ich investiere ab und an bissen Geld in Aktien, mit manchen trading Apps geht das in Sekunden und wenn man ein bisschen auf zack ist verdient man mal eben wie ich 2021 3-4k€ in zwei Tagen.
Bisschen Mut , bisschen Grips uns dann klappt das.
Und mal unter uns..Wer ein bisschen rechnen kann. Der kann sich auch als Handwerker im Wohnblock ein E Auto kaufen😋 😎
Da ich seit 2019 22cent die kWh zum Laden bezahlt habe und uiii ab 01.01.23 muss ich 35cent zahlen haha da waren all die Jahre ziemlich viel erspartes drinnen im Vergleich zum tanken.
Und am Ende ist es mir egal ob der TCO bei nem 1000€ stinke Diesel besser ist.
Ich Gönne mir den Tesla! Ich gönne mir den Fahrspass, die Performance, das leise und moderne. Es geht nicht immer ums Geld sparen. Das kann ich nach dem tot nicht mitnehmen.
Und glaub mir..ich bin jetzt 31, hatte den Rücken zweifach gebrochen und jetzt Bandscheiben Probleme (Darum fahre ich jetzt ein Y) hab chronische Arthritis in den Händen …weisste Spaß ist mehr Wert als 5€ zu sparen.
Und ich muss noch bis 2056im Handwerk aufm Bau buckeln.
hu.ms meint
So ist es. Wenn man in der kiste liegt ist es zu spät. Keiner kann was dorthin mitnehmen. :-))
Das leben besteht doch zu grossen teilen darin, dinge zu tun, die enem spass machen. Und spass mach jedem etwas anderes.
hu.ms meint
Und noch zum tesla-kurs:
Könnte ohne weiteres sein, dass die zeiten der völlig unverständlichen überbewertung – insbes. unter berücksichtigung der betriebswirtschaftlichen daten und auch deren prognosen – vorbei sind und kurse über 200 $ nie mehr kommen. Dann habe einige hier zu teuer eingekauft…
Kasch meint
Sehe ich absolut entspannt. Dass der gesamte Westen derzeit durchdreht ist schon beeindruckend, aber ich glaube, nicht von Dauer. Zumal der irrationalen Propagandamaschinerie über 60% der Weltbevölkerung Richtung Osten mehr und mehr entgegenwirkt. Die Bewegung muss
bis zum bitteren Ende durchlebt werden. Wohlstand alleine, hat der Menscheit nie gereicht. Da hat auch ein Elon keinen Einfluss. Was langfristig bleibt, ist der weltweit erfolgreichste Autohersteller Tesla, auch ohne Gladionsfigur Musk.
elbflorenz meint
Langfristig der erfolgreichste Autobauer der Welt? Das zweifle ich stark an.
Die besten Jahre hat Tesla hinter sich. Denn jetzt kommt Konkurrenz, die wirklich auf Augenhöhe ist … denn die Konkurrenz kommt aus der GBA und aus dem YRD … die zwei absoluten Industrie- und High-Tech-Regionen in diesem Jahrhundert …
MichaelEV meint
Ja natürlich, China wird den ganzen Automarkt überrollen. Erstmal dürfen sie die Corona-Suppe auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben (keine wirksame Impfung, keine Immunität durch die strengen Lockdowns).
Am wichtigsten Markt für die nächsten Jahre (USA) spielen die Chinesen überhaupt gar nicht mit.
elbflorenz meint
@Michael EV
Die C-Krise ist bald vorbei in China. Aber das ist auch wurscht – denn es geht ja um die nächsten Jahre und Jahrzehnte.
Und der wichtigste und größte EV-Markt ist heute, morgen und auch noch in 10 Jahren China. Dort werden in einem Monat soviel NEV’s zugelassen wie in der USA im Jahr …
Und auf den US-Markt können die chinesischen Hersteller locker verzichten. Vieleicht werden sie es auch – bevor die durchgeknallten Amis chinesische Produkte in ihrem ach so freien, demokratischen Paradies ganz verbieten.
Man kann dann als chinesische Regierung amerikanische Autos in China verbieten – und dann ist Tesla am Ende … (so als Antwort auf Tik-Tok-Verbot in USA oder Sanktionen gegen DJI zum Beispiel)
MichaelEV meint
Mal schauen, wenn man sich weiter weigert fremde Impfstoffe zu nutzen, wird das eher ein sehr harter Weg.
Ich weiß nicht, warum sie das als Vorteil sehen. In China ist der Anteil an NEVs viel größer und vor allem ist die Konkurrenz schon sehr ausgeprägt. Da man in den USA noch am Anfang steht, ist das Potential viel größer. Und es gibt bisher keine wirksame Konkurrenz.
Djebasch meint
Die Frage ist macht Musk das absichtlich um den Aktienkurs zu drücken damit er später seine Anteile wieder günstig zurück kaufen kann … ein Schelm wer böses denkt…
hu.ms meint
Der gedanke ist nicht von der hand zu weisen. Gefällt mir.
David meint
Das muss man als These durchaus überprüfen, könnte ja sein, er soll ja schlau sein Man kann es auch überprüfen, denn Musks Tradingverhalten ist öffentlich: Musk hat dieses Jahr für 40 Milliarden Dollar Tesla-Aktien verkauft. Zuletzt gestern Aktien für unter $160/Stück. Und im Wert von 3,58 Milliarden Dollar. Da hatte er also dieses Jahr persönlich einen Riesenschaden erlitten.
Und verursacht. Denn bei bestimmten Grenzmarken müssen institutionelle Anleger zur Risikominimierung korrespondierend verkaufen. Seit Mai fordern Aktionäre einen Rückkauf, um den Kurs zu stützen, es folgten aber nur weitere Verkäufe von Musk. Da ist also auch durch ihn ein Rutsch ausgelöst worden.
Die Antwort ist also: Nein. Mit Blick auf die eingetrübte Wirtschaftslage und die zu erwartenden FSD-Klagen sehe ich auch kein Land in Sicht. So sieht es Musk auch, sonst hätte er nicht zum 2-Jahres-Tief verkauft.
Freddy K meint
Möglich wäre es….
Nach dem Motto erst verkaufen… Fallen lassen, mehr zurücklassen…. Wobei die Kapriolen die er gerade macht nicht dazu passen. Ich denke er hat sich von manchen rep-seitigen etwas einlullen lassen nach dem Motto „Wenn wir 2024 wieder dran sind, wirds für dich gigantisch“.
Selbst ie NASA hatte besorgt bei DpaceX nachgefragt und Gwynn Shotwell konnte beruhigen das sie weiterhin COO bleibt. Sollte Elon an der SpaceX Struktur was ändern würds nicht gut ausgehen. Da hält er sich klügster Weise raus aus dem Geschäft.
Gunnar meint
Ich mach mir mal etwas Popcorn.
Geht bestimmt gleich los hier, dass sich die Fanboys und Haters kindisch fetzen.
Andi EE meint
Dass Musk Tesla massiv schadet, ist völlig klar, da gibt es überhaupt keinen Zweifel. Ich kann auch nicht verstehen, dass ein Unternehmer mit etwas Grips, sich so schwachsinnig verhalten und ständig mindestens der Hälfte seiner potenziellen Kundschaft beleidigt. Nur ein Trottel macht so was. Und er ist ein Trottel was die Kommunikation betrifft, geschäftsschädigend bis zum geht nicht mehr.
Für mich auch komplett unverständlich, was da mit Twitter abläuft. Er ist doch angeblich ein Ingenieur der seine Arbeit liebt, hängt sich aber an diese schwachsinnge Bude und verblödet seine Zeit für dieses Medium.
Zum Image …
Umfragen in Deutschland zu Tesla waren immer negativ und werden immer negativ bleiben. Da ist so viel Neid in diesem Tesla-Bild, Antimarikanismus, Konkurrenzierunfüg der Deutschen Autoindustrie, dass für mich dieses Meinungsbild null Relevanz hat.
In den USA ist es einfach bedenklich, dass man aufgrund der parteipolitischen Polarisierung so ein Auftreten von einem CEO hochproblematisch ist und viele Kunden Kosten wird. Für mich kann das nur auf einer masslose Selbstüberschätzung und einem inexistenten Widerspruch im Tesla-Verwaltungsrat basieren, wenn man sich so aufführt.
So, so, schade um so eine tolle Firma. Nicht nur innovativ, sie funktioniert ja auch finanziell hervorragend und dann muss oben einer so am Rad drehen. 😬
David meint
Finde ich ehrlich von dir und ist für mich interessant, dass absolute Tesla-Fans sich indessen deutlich von Musk distanzieren. Ich fürchte nur, niemand mit Einfluss schafft es, das Musk deutlich zu machen.
Freddy K meint
Tesla ist auch ohne Musk lebensfähig. Viele kaufen das Fzg inzwischen ob Musk da wäre oder nicht. Das Fzg hat sich etabliert. Ich wäre mir sogar etwas sicher das, wenn Musk nicht mehr CEO wäre das ganze sogar besser laufen würde. Jemand der glaubt immer wieder seine Meinung durchsetzen zu müssen obwohl viele andere dies widerlegen können tut keiner Firma gut. M.E. würde Tesla nich bessere Fahrzeuge bauen OHNE Musk.
jm2c
Shullbit meint
Doch, die Aktionäre werden es bald tun. Musk hält nur noch 13,x Prozent an Tesla. Wenn er so weiter macht – und das scheint er vorzuhaben – wird er spätestens bei der Hauptversammlung im August rausgeworfen.
Tesla-Fan meint
Elon finde ich gut!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Tesla ist auch ohne Musk lebensfähig. Viele kaufen das Fzg inzwischen ob Musk da wäre oder nicht. Das Fzg hat sich etabliert. Ich wäre mir sogar etwas sicher das, wenn Musk nicht mehr CEO wäre das ganze sogar besser laufen würde.“
Vielleicht läuft es dann mit der Firma besser, aber sicher nicht mit dem Aktienkurs. Ohne Musk ist Tesla nur noch ein Autobauer und wo der Aktienkurs dann hingeht, kann sich jeder denken.
MichaelEV meint
Hat alles abseits Autobau EM exklusiv gemacht oder würden die Mitarbeiter plötzlich alles vergessen, wenn EM nicht mehr da ist? Oder wie genau muss man sich das vorstellen?
Ich hoffe sie meinen mit der Bewertung wie ein Autobauer nicht 4er KGVs, die manche Autobauer aktuell haben!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
“ Ich kann auch nicht verstehen, dass ein Unternehmer mit etwas Grips, sich so schwachsinnig verhalten und ständig mindestens der Hälfte seiner potenziellen Kundschaft beleidigt. Nur ein Trottel macht so was. Und er ist ein Trottel was die Kommunikation betrifft, geschäftsschädigend bis zum geht nicht mehr.“
Selbst schlaue Leute können sich daneben benehmen. Nennt sich Asperger. Wobei das jetzt keine Ferndiagnose sein soll. Den Eindruck hat man aber manchmal.
Randy meint
Elon hat doch Asperger, und noch andere psychische Erkrankungen. Das wurde doch längst öffentlich gemacht. Das ist natürlich kein Grund sein Verhalten zu entschuldigen, aber macht es erklärbar.