Der vollelektrische Crossover Genesis GV60 kommt im neuen Modelljahr mit zusätzlicher Technologie auf den Markt. Der Antrieb bleibt mit 360 kW (490 PS) Leistung durch zwei E-Motoren und 77,4-kWh-Batterie für 470 Kilometer Reichweite unangetastet. Dennoch steigt der Preis des bisher mindestens 56.370 Euro kostenden Südkoreaners deutlich.
Der GV60 verfügt im neuen Modelljahr über das laut Hersteller weltweit erste schlüssellose Zugangssystem per Gesichtserkennung. Ein digitaler Fahrzeugschlüssel, ein neues Luftreinigungssystem und eine erweiterte Serienausstattung sind weitere Verbesserungen, mit denen das künftig ab 63.200 Euro bestellbare Elektro-SUV aufwartet.
Durch die Funktion Face Connect lässt sich der GV60 allein per Gesichtserkennung öffnen und auch verriegeln. Die Einrichtung erfolgt über die App Genesis Connected Services (GCS): Kunden müssen einmal mit dem physischen Schlüssel auf das Fahrzeug zugreifen, um ihr Profil für die Gesichtserkennung einzurichten und fortan den „Deep-Learning-Bildverarbeitungscontroller“ zu nutzen. Starten lässt sich das Elektrofahrzeug per Fingerabdruck.
Eine LED-Anzeige in der B-Säule gibt eine visuelle Rückmeldung über den Fahrzeugstatus. „Alle persönlichen Informationen werden sicher über eine verschlüsselte Software im Fahrzeug registriert und über ein Human-Machine-Interface (HMI) verwaltet. Zu keinem Zeitpunkt werden biometrische Daten aus der Ferne hochgeladen und gespeichert“, betont Genesis. Die Kombination aus Gesichtserkennung und Fingerabdrucksensor erlaube eine komfortable und stressfreie Nutzung, wirbt das Unternehmen. Ein haptischer Schlüssel sei nicht zwingend erforderlich.
Als Ergänzung zur Gesichtserkennung führt Genesis den sogenannten Digital Key ein: Der GV60 lässt sich damit per Smartphone ver- und entriegeln. Durch das App-basierte System ist auch hier kein physischer Schlüssel mehr erforderlich. Der digitale Schlüssel lässt sich per Smartphone mit bis zu drei weiteren Personen teilen. Der Besitzer kann dabei eine Zeitspanne festlegen, in der der digitale Schlüssel von anderen genutzt werden kann.
Komplettiert wird die Aufwertung zum neuen Modelljahr von einer erweiterten Serienausstattung: Der bislang im Rahmen des Sitzpakets Komfort optional angebotene Ergo-Motion-Fahrersitz mit Massagefunktion ist nun genauso serienmäßig an Bord wie eine Sitzheizung vorne und hinten, belüftete Sitze vorne sowie ein beheizbares Lenkrad mit Memory-Funktion. Premiere feiert im GV60 zudem ein neues Luftreinigungssystem: Dessen Premium-Luftfilter analysiert die Luftqualität im Innenraum und wird automatisch aktiv, wenn die Staubkonzentration steigt.
Die nun ebenfalls serienmäßige Ambientebeleuchtung, die in 64 Farben verfügbar ist, erstreckt sich jetzt auch auf den unteren Bereich der Kabine und umgibt sowohl den Fahrer als auch die übrigen Passagiere. Ausgeliefert werden die ersten Genesis GV60 des neuen Modelljahres im Frühjahr 2023.
Dr.med.dent. Geiger meint
abartige Preisgestaltung bei Genesis. Man möchte sich als Premium-Anbieter darstellen. Aber premium wird man nicht durch abgehobene Preise. Die Qualität ist entscheidend. Aber die soll ja bei Genesis in deren Vorstellungen ihres Managements vorhanden sein. Der Markt wird sein Urteil sprechen.
Marek meint
Habe im August den Sport Plus mit Vollausstattung bestellt mit der Zusage, dass das Fahrzeug noch dieses Jahr ausgeliefert wird. Die Enttäuschung war groß als man mir angekündigt hat, dass das Auto erst im Januar ausgeliefert wird. Ich verliere die Herstellerprämie und ein Teil der Förderung. Jetzt kommt auch noch die Ansage, dass ein Upgrade kommt und ich demnach ein altes Modell ausgeliefert bekomme. Habe eigentlich schon gar keine Lust mehr auf das Auto.
McGybrush meint
Nichts davon würde ich dazu buchen wenn es 1000Eur kosten würde. Billiger müssen die Autos werden. Nicht teurer.
Peer meint
Frohe Weihnachten.
Sehr schönes Fahrzeug. Innen wie außen. Preis/leistung sehr gut.
Das Strassenbild wird dadurch interessanter und Umfangreicher.
Soeri# ch meint
Sorry……. den braucht es nicht! Und dann noch so teuer. Da gibt es wirklich genug andere Auswahl.
Aber der Genisis ist eh nur eine Nische.
Andi F. meint
Schade….der umgekehrte Weg wäre glaube ich erfolgversprechend. Eine etwas günstigere Variante mit Heckantrieb und einem niedrigeren Verbrauch. Dann wäre es mein Traumauto. Warum wird in D nur der Allrad verkauft?
Karsten meint
😉 Crossover SUV Genesis??? Mittel/Langfristig sehe ich da eh keinen nachhaltigen Erfolg, sowas verkauft sich aktuell wirklich nur in der Elektonische oder würde sich jemand das Teil mit einem klassenüblichen Turbobenziner 200-250PS (wenn es nur das gäbe) kaufen? Wohl kaum …
David meint
Die Sichtweise ist völlig richtig.
Dieses Auto ist in den großen Firmen nicht als Dienstwagen bestellbar. Diese Klientel wird also nicht infrage kommen. Es müssen also solvente Privatleute kaufen, die in dieser Preisklasse noch das „Discounter-Gen“ haben.
Da ist man im selben Segment wie Tesla und bei denen sehen die Aktionäre große Eintrübungen im Absatz für nächstes Jahr. Gut, der Genesis sieht besser aus, hat die überlegene 800 V Technik und einen piekfeinen Innenraum. Aber das Kundensegment ist schon ziemlich erschöpft und Tesla will sich nächstes Jahr noch einmal verdoppeln. Die werden also verzweifelt günstige Varianten in den Markt drücken.
Das kann für Huyndai/Genesis in zwei-drei Jahren richtig anstrengend werden. Umso richtiger ist es jetzt im Lieferengpass noch einmal richtig zu kassieren. Das müssen sie machen.
tt07 meint
Na David, Glück gehabt,,,extra zum Fest für Dich ein Beitrag, den Du wieder nutzten kannst, um Unwahrheiten zu verbreiten und über Tesla herzufallen.
Ich kenne 5 Firmen ( davon ist eine ein DAX-Unternehmen) die KIA, Huyndai, & Co. in ihre Dienstwagenregelung mit aufgenommen haben und es werden mehr…
Für VW wird die kommende Dekade die schwerste ihrer Firmengeschichte….mit sehr ungewissem Ausgang. Verlass Dich drauf.
Andreas_Nün meint
Die kommenden Jahre werden für die VW Gruppe sehr schwer, der chin. Markt bricht zum größten Teil weg. In Europa gibt es immer mehr Konkurrenz.
VW sitzt auf der techn. veralteten MEB Plattform und kann grundlegende Softwareupdates immer noch nicht OTA umsetzen.
Bin gespannt ob die VW Gruppe 2022 die 8 Mio Verkäufe schafft.
David meint
Hier geht es um Hyundai Konzern. Firmenwagen ist halt nicht so einfach, selbst die wenigen Firmen, die sie listen, werden nicht dafür sorgen, dass deren Elektroautos ab 50k guten Absatz finden. Denn ein User Chooser – warum sollte der statt eines ID.4 den Hyundai nehmen? Der ID.4 ist günstiger und Hyundai hat kein Image. Zudem ist VW ein Bekenntnis zur heimischen Wirtschaft.
Genesys als Firmenwagen ist mir in keiner Firma mit relevantem Fuhrpark bekannt. Warum sollte man für 70k einen Genesis holen, wenn i4 und EQE auch möglich sind? Die Frage muss man vor allem denen stellen, die tatsächlich wählen können. Und die werden im Zweifel eher nicht einen Koreaner mit viel angerauhtem Plastik (Alcantara) nehmen.
Kokopelli meint
Wunderbar, dass Porsche selbst viel angerauhtes Plastik im Innenraum für viel Geld verkauft…🤣
Sepp meint
Faceerkennungs-Schnickschnack und immer teurer. Bin mal gespannt, wann es soweit ist, dass sich das reichste Prozent nur noch sowas kaufen kann. Aber dann braucht man ja nicht mehr so viele Unternehmen, die produzieren. Mathematisch betrachtet, alles nicht mehr in Ordnung zu bringen.
David meint
Naja, vor allem: Je weniger der Preis mit der Leistung korrespondiert, desto weniger kauft man no name. Sondern Premium. Echtes Premium, also eine Marke mit Historie, Fame und Image. Wie wichtig das ist, sieht man daran, dass Musk als reichster Mensch vom Chef eine Luxuslabels abgelöst wurde. Einer Firma, die u.a. Plastiktaschen für 2.000€ verkauft.
Powerwall Thorsten meint
Dumm nur, daß Elon der ganze Milliardärs-Poser-Hype am A….. vorbei geht.
Der will Autos bauen, mit denen man für kleines Geld (gemessen nicht am Spaltmaß sondern an der Fahrleistung) maximalen Spaß hat.
Dafür ist Dein Porsche einfach mal 100.000 € zu teuer – und das siehst Du ja auch zum Beispiel an den gerade einmal 3800 abgesetzten Taycans in den USA
Die Zahlen für Europa und China bleibst Du uns ja aus gutem Grund schuldig ;-)