Das Center of Automotive Management (CAM) hat für die Studie „Die Zukunft der Mobilität“ nach 2018 erneut die Autofahrer befragt. In einem angenommenen Szenario befinden sich im Jahr 2030 insgesamt über 11 Millionen nur mit Batterie betriebene Pkw auf deutschen Straßen. Das entspräche fast einem Viertel des gesamten Pkw-Bestandes – allerdings hat die Bundesregierung bis zu diesem Jahr 15 Millionen reine E-Autos als Ziel ausgerufen.
Die Neuzulassungen von Elektroautos Plug-in-Hybridautos summieren sich der Prognose nach 2030 auf knapp 4,8 Millionen, was ein Marktanteil von rund 10 Prozent wäre. Der Anteil von Vollstromern und Plug-in-Hybriden am gesamten Bestand würde sich dadurch auf 34 Prozent oder rund 15 Millionen Pkw summieren.
Connected Car erhöht Umsatzpotenzial
Die Zahl der Innovationen im Bereich Connected Car (Konnektivität) sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen, was neue vernetzte Dienstleistungen ermöglicht. Diese bieten für die Autohersteller zukünftig ein erhebliches Umsatzpotenzial. Dabei handelt es sich laut dem CAM weniger um Einmalerlöse durch Fahrzeugverkäufe beziehungsweise Hardware-Features, sondern vielmehr um wiederkehrende softwarebasierte digitale Services für den gesamten vernetzten beziehungsweise autonomen Pkw-Bestand der Autobauer.
Der Studie zufolge könnten im Jahr 2030 Umsatzpotenziale von circa 900 bis 1100 Euro pro Fahrzeug und Jahr erzielt werden. Gemessen an der Zahl der vernetzten und automatisierten Fahrzeuge der Autohersteller ergäben sich daraus 2030 hohe weltweite Umsatzanteile, die in Summe ein Marktvolumen von über 200 Milliarden Euro weltweit betragen können.
Privater Pkw für viele weiter wichtig
Ein weiterer Trend liegt in den Mobilitätsdienstleistungen. Das CAM und die Marktforscher von YouGov haben im Juni 2022 zum Mobilitätsverhalten und den Konsumenten-Einschätzungen eine Befragung in Deutschland durchgeführt wurde. Eine ähnliche Auswertung aus dem Jahr 2018 ermöglicht dabei zusätzlich Längsschnittvergleiche. Die Bedeutung privater Pkw ist demnach in Deutschland nur leicht rückläufig. 69 Prozent gaben an, dass für sie ein privater Pkw angesichts ihrer derzeitigen Mobilitätssituation wichtig sei. Darunter sagten 42 Prozent, dass sie auf das eigene Auto angewiesen seien. 2018 hatten noch 73 Prozent erklärt, dass der eigene Pkw wichtig sei.
Auffällig ist laut den Studienautoren, dass aktuell deutlich mehr junge Städter als noch vor vier Jahren sagten, auf das Auto angewiesen zu sein. Bewohner ländlicher Regionen seien ohnehin stärker vom Auto abhängig.
Carsharing zählt zu den bekanntesten Mobilitätsdienstleistungen in Deutschland. Allerdings zeigt sich im Längsschnittvergleich, dass die Nutzungsbereitschaft dafür zwischen 2018 und 2022 zurückgeht. 2022 können sich 26 Prozent der Befragten die Nutzung von Free-floating-Carsharing „sehr gut“ oder „vielleicht“ vorstellen – im Jahr 2018 waren es noch 34 Prozent.
Neben der Verknüpfung von Verkehrsträgern bei einer Buchung ist auch eine Vorausbezahlung von Mobilität in Gestalt einer sogenannten Flatrate denkbar. Trotz eines derzeit geringen Angebots zeigt die Befragung, dass zumindest in städtischen Gebieten und bei jüngeren Kunden eine durchaus hohe Nutzungsbereitschaft vorhanden ist. So könnten sich knapp 58 Prozent der 18-34-jährigen Stadtbewohner eine (wahrscheinliche) Nutzung vorstellen, in der mittleren Altersgruppe sind es noch gut 40 Prozent.
Nostradamus meint
Derzeit gibt es in Deutschland rund 59,6 Millionen Kraftfahrzeuge. Bis 2030 werden 11 Millionen Fahrzeuge batteriebetrieben sein. Wann werden die restlichen 48,6 Millionen Kfz durch E-Fahrzeuge ersetzt? Die Rohstoffvorkommen werden eine klare Grenze für Batterieantriebe setzen. Ein Kurswechsel ist unausweihlich.
Thomas meint
Ernsthaft? Nicht genug Natrium auf der Erde? Was weiß Nostradamus denn sonst noch so? Weltuntergang am 31.12.? :-)
Nostradamus meint
Weltuntergang? Nein! Batterieuntergang. :-)
Vanellus meint
„Die Rohstoffe Lithium, Kobalt, Nickel, Grafit … sind für ein schnelles weltweites Wachstum der Elektromobilität ausreichend vorhanden.
Die weltweiten Vorkommen übersteigen den prognostizierten Bedarf jeweils deutlich. Dies ist selbst dann der Fall, wenn der Rohstoffbedarf gleichzeitig durch Nachfrage für andere Anwendungsbereiche weiter ansteigt.“
Quelle: Öko-Institut (2017): Strategien für die nachhaltige Rohstoffversorgung der Elektromobilität. Synthesepapier zum Rohstoffbedarf für Batterien und Brennstoffzellen. Studie im Auftrag von Agora Verkehrswende.
https://www.agora-verkehrswende.de/fileadmin/Projekte/2017/Nachhaltige_Rohstoffversorgung_Elektromobilitaet/Agora_Verkehrswende_Synthesenpapier_WEB.pdf
hu.ms meint
Es werden rd. 3,5 mio. neuwagen p.a. in D zugelassen. Macht bis 2030 rd. 28 mio.
10 mio. sind im durchschnitt ca. 35%.
Wenn die ladeinfrastruktur schnell verbessert wird halte ich die zahl für möglich.
Wenn nicht werden die eigenheimbesitzer und die, die keine zustimmung dritter für die wallbox-installation brauchen nicht ausreichen.
Bekanntlich hat die lademögichkeit die reichweite als hauptproblem abgelöst.
MAik Müller meint
@hu.ms klasse endlich werden hier einige REALITISCH was die Zulassungszahlen bis 2030 angeht. 1+++
bulettenbert meint
Es werden keine 5 Millionen sein…
Ich fahre selbst e-Auto, die Unsicherheiten auf dem Markt und den Kunden sind aber deutlich.
Btw, ist Mineralöl-Maik in den Winterferien ;)
MAik Müller meint
@bulettenbert was???
Jerder 1. Klässler kann sich bei 48Mio Bestandfahrzeugen und MAXIMAL 4 Mio. Neuwagen pro Jahr ausrechnen wie lange der Umstieg MINIMAL dauert.
Warum könne Sie das nicht?
Jürgen W. meint
Also jeder ist sich immer noch selbst der Nächste. Wenn die Abzocke an den Ladesäulen so weiter geht, dann ist mein ID 3 Geschichte und ich fahre wieder Diesel. Da könnt ihr alle gerade schreiben was ihr wollt. Ich fühle mich jedenfalls gerade verarscht.
Eugen P. meint
Wieso Diesel? Benziner-Vollhybride dürfte unter Kosten und Haltbarkeit momentan das Optimum sein. Den Diesel im PKW halte ich für tot.
MAik Müller meint
@Eugen P. HALLO ich habe einen Diesel der 270000km gefahren ist in 20 Jahren.
Gerade die Benziner-Vollhybride sind KURZLEBIG!
Sie erzählen also groben Unfug. Bitte gehen Sie mal in einen belibeige Autowerkstatt und fragen nach einem Langlebigen Antrieb :) :) :)
hu.ms meint
Ich lade meinen aktuell, wo zu wenig von der PV kommt (= 20.11. bis 31.01.) aus dem hausnetz mit 16A. Kostet jetzt im Dez. noch 32 ct und nächstes jahr dann durch die bremse max. 40 ct./kwh.
Wenn man dort, wo er lange steht keine anschluss hat sollte man sich gut überlegen ein BEV zu kaufen.
MAik Müller meint
@hu.ms NEE so geht das nicht.
Erst wird rumgelbaert mit PV lade ich MEINE Eauto und Heizen kann man damit auch.
Und jetzt wenns drauf ankommt fährt das Emöhrchen mit Kohlestrom :) :)
Also EHRLICH sein!!!
hu.ms meint
Falsch !
Ich besitze einen kommanditanteil an einer windturbine auf der schwäbischen alp. Proportional auf das eingestzte kapital produziere und speise ich so etwa das dreifache ein, was ich aus dem netz beziehe.
Es gibt für alles eine saubere lösung. Man muss nur machen.
MAik Müller meint
@hu.ms du beziehst also Strom aus dem Netz wenn du NICHTS Einspeist :) :) :) :)
Ich speise das 4x von dem ein was ich beziehe! Aber ich bin realistisch und BRAUCHE das Kohlekraftwerk!
Daniel S meint
Abzocke an den Ladesäulen gleich wie Abzocke an der Zapfsäule. Das stimmt. Aber für die Umwelt dann schon lieber ersteres.
MAik Müller meint
@Daniel S das spielt für die Umwelt keine Rolle!
Yogi meint
Ok, dann bitte hier noch unten die Argumente anführen, wieso norwegische Verhältnisse im deutschen Neben-Automarkt gar nicht funktionieren können: (gerne auch Sätze mit rein technisch…rein physikalisch…)
eBiker meint
Rein finanziell.
Norwegische Verhältnisse gibt es auch nur weil Norwegen eMobilität massivst subvernsioniert, Dagegen sind die 6500 Euro hier in D der reinste Witz.
Und Norwegen kann sich das locker leisten – grüne Mobilität bezahlt mit Öl und Gas.
Yogi meint
Die geänderten Rahmenbedingungen bis dahin auch berücksichtigt: mehr als 3 Hersteller, ein Dutzend neue Batteriefabriken, nun schwafelt jeder drittklassige Zulieferermanager was von 2026/2028, (erstklassige waren schon dran)…etc….
Eugen P. meint
Ironischerweise kann sich Norwegen diese Subventionen durch seine Erlöse aus Ölexporten leisten, letztlich ist Norwegen (wirtschaftlich) eher mit Katar als mit Deutschland zu vergleichen, während ich Deutschland in der Breite eher mit Polen, Italien, Spanien und Frankreich vergleichen würde.
Yogi meint
Also (unabhängig von der Norwegenrhetorik) stimmen sie eigentlich zu: bei Preisparität oder darunter verhalten sich Norweger und Deutsche gleich?
Norweger meint
Der Drops ist gelutscht, der Anteil e Autos geht überall hoch. Norwegen ist sicher Spitze aber Schweden, Dänemark und Niederlande machen gute Fortschritte und sind Länder die ich eher mit Deutschland vergleichen würde. Was wir 2030 haben weiß ich nicht, wenn man z.B. anschaut wie wenige neue Verbrennermodelle kommen, ist dies kein Anreiz einen Verbrenner zu kaufen. In Deutschland muss der Verkehrssektor auch co2 einsparen, dies dürfte auch in Zukunft Anreize für e Autos auslösen, vielleicht Malus für Verbrenner.
Eugen P. meint
Ich würde in der Tendenz sagen, dass alle Menschen sich gleich verhalten, egal ob Deutscher, Norweger oder Katari.
Norweger fahren E-Autos weil es für sie billiger ist, nicht weil das Klima sie kümmert, würde Benzin 5 Cent pro Liter kosten, würden sie vermutlich alle V8 fahren.
Die relevante Frage wäre eher, wie könnte Deutschland (oder Polen, Frankreich, etc.) Strom so billig und sauber wie Norwegen produzieren.
Norwegen ist ein riesiges Land mit winziger Bevölkerungszahl, alleine deswegen lassen sich die Verhältnisse dort nicht auf andere Länder übertragen.
Andi EE meint
Der Hauptunterschied ist, DE hat eine eigene Autoindustrie und Norwegen nicht. Deshalb werden in DE aus Sicht des Elektromobils so lang faule Komprisse in die Gesetze gegossen, bis die DE-Autoindustrie ohne Verbrenner überleben kann.
hu.ms meint
Was sich schweizer immer um deutsche gesetzt kümmern? Kehrt erst mal vor eurer eigenen tür. z.b. i.s. muntionslieferungen in die Ukraine.
Ach ja: schreibt doch auch gleich in einem inländischen forum…
Andi EE meint
@hu.ms
Ich hätte eure Museumsstücke auch beliefert, das kannst du mir glauben. Unabhängig davon muss man sich als Schweizer für die EU-Richtlinien interessieren, da wir praktisch alle übernehmen. Aber ja, man könnte in der Schweiz auch so wie in Norwegen vorgehen, das muss man wirklich kritisieren wenn man sich über EU/DE Regeln beschwert.
„Ach ja: schreibt doch auch gleich in einem inländischen forum…“
Damit du deine VW-Märchen widerspruchslos verbreiten kannst? Es ist doch wirklich erstaunlich, wie ihr auf einer Firma rumreitet, die 100% Elektroausstoss generiert, … und eure Firmen vielleicht dieses Ziel in 10-15 Jahren erreichen. Und sich dann auch noch objektive Meinung zuschreiben, ist doch schon ziemlich schräg. Der der erfüllt, wird von euch dauernd zerrissen, das ist nicht objektiv, das ist in höchstem Masse subjektiv und ich sage, aus nur einem Grund, der Nationalstolz steht euch da im Weg. Wenn die Firma Tesla nicht erfolgreich wäre, würde kein Hahn danach krähen.
Kasch meint
Dass die Schweiz nicht die Swoboda unterstützt, rechne ich ihr hoch an.
hu.ms meint
@ Andi,
In ganz europa werden die tesla-autos bei weitem nicht so gut gekauft wie im rest der welt. Liegt einfach daran, dass hier westentlich höhere ansprüche als nur beschleunigung und elon-image bestehen.
Die teslaris sind ja seit jahren davon ausgegangen, dass es nur eine zeitrage ist, bis tesla der weltgrösste autohersteller sein wird. Dem sind viele anleger auf dem leim gegangen und der aktienkurs ist explodiert.
Ich habe hier schon seit jahren geschrieben, dass dieser massiv überbewertet ist, da man mit nur 2 massenmodellen einfach beschränkten absatz hat. Bei ca. 2,5 mio. p.a. ist da einfach ende und man kann relativ einfach ausrechnen wieviel bei dieser stückzahl verdient weden kann und welcher aktienkurs sich bei einem normalen kfz-hersteller-KGV ergibt.
Ich hatte auf diese massive überbewertung gesetzt und insgesamt 11 tesla-hebel-puts, 8 mit gewinn, 3 mit verlust am ende genau 30K € nach KEST verdient. Zufällig genau der betrag, den mein ID:3 nach förderung 11/20 gekostet hat.
Hatte mind. 5 mal hier geschrieben, dass sich die überbewertung früher ober später abbauen wird. Meine formilierung: „einfach abwarten – wird so kommen“. Jetzt ist es eben soweit.
In 30 jahren am aktienmarkt konnte ich bisher jede relativierung einer überbewertung miterleben. Jetzt eben tesla – und ich habe gut dabei verdient.
hu.ms meint
Ich realtiviere nur hier geäusserte meinungen tesla-autos seien die besten BEV der welt. Das waren sie mal. Die konkurrenz hat längst aufgeholt.
Auch die träume vom weltgrössten BEV-hersteller sind inzwischen geplatzt. Keine neuen innovationen, vor allem aber keine neuen modelle ausgerichtet auf die jeweiligen weltmärkte werden den umsatzzuwachs schon bald klar beschränken.
Und natürlich haben tesla-autos ihre existenzberechtigung – aber die beiden massenmodelle sprechen eben nur für einen relativ kleinen kundenkreis an. Die grosse mehrheit setzt auf jahrzehnte bewährte verbindungen, service, ersatzteillieferfähigkeit und qualität (von dichtheit bis zum innengeräuschlevel). Genau das drückt sich in den europäischen zulassungszahlen auch aus.
Randy meint
Die EU Richtlinien werden aber in Brüssel gemacht, und nicht in Deutschland. Das sollte man beachten, bevor man einseitig Deutschland Bashing betreibt.
Natürlich sollte man sich auch als Schweizer für Europa Politik interessieren, noch besser wäre es, die Schweiz würde der EU beitreten, dann könntest du dich sogar aktiv beteiligen und müsstest nicht immer aus dem Hinterhalt schiessen. Dann wären aber auch die 5300 Tonnen Atommüll auf der Agenda, den die Schweiz bis 1982 illegal im Atlantik entsorgt hat und weiterhin versucht zu vertuschen. Und Tesla? Naja, die sind gerade auf dem absteigenden Ast, inter. auch keinen mehr.
Powerwall Thorsten meint
@ Andy EE
Gott sei Dank sind hier in Deutschland nicht alle so national verblendet, wie zum Beispiel hu.ms ,Randy oder David.
Manchen ist der Tellerrand eben etwas zu hoch.
Mehr ist dazu leider nicht zu sagen.
Das Problem ist eben, daß deren Tesla Bashing Aussagen eben nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft, sondern einfach gepostet werden, solange die Netzetikette gewahrt bleibt.
Das Gute ist, daß Menschen, die wirklich einen Tesla besitzen hier immer wieder den FUD und die teilweise blanken Lügen als solche entlarven.
Der Fun Fakt ist, daß sich die Teslas immer besser verkaufen und die Anhängerschaft täglich wächst.
Das Lustige hierbei – alles durch Mund- und Erlebnispropaganda – keine teure VW Werbung auf allen sozialen Plattformen, Im Netz, im TV oder im Stadion.
Weiter so Tesla, „die Antwort gibt man auf der Straße“ – oder wie sagt der deutsche Fußballfan noch gleich?
hu.ms meint
Und noch:
Elon zerstört sein image gerade vollständig und reisst das tesla-image gleich mit runter. Damit fällt ein wichtiger kaufgrund für die autos weg. Eigentlich bleibt nur noch die gute langstreckenfähigkeit durch das firmeneigene schnellader-netz. Alles andere können die konkurrenten inzwischen auch z.t. besser und z.t. noch mehr dazu.
Randy meint
Ich bin in erster Linie EU Bürger, und engagieren mich auch entsprechend, zb. bei Volt. Wer hier nicht über seinen Tellerrand schauen kann sollte inzwischen klar sein, das sind Leute wie Thorsten und Andi, denen versperrt das Tesla Logo die klare Sicht nach draussen. Schweizer sind für mich Trittbrettfahrer, die zwar alle Annehmlichkeiten des Schengen Raumes in Anspruch nehmen, aber nichts dafür tun wollen.
Hans meint
Dank der aktuellen Politik wird sowas nie eintreten.
Klaus meint
Am epexspot sind die Strompreise (Erzeuger) ab grade In Deutschland die geringsten in West Europa.
Nostradamus meint
Was hat Politik damit zu tun? Wir haben Marktwirtschaft, oder? :-)
David meint
Das genauso seriöse Institut CAR sieht vier Millionen Elektroautos mehr in gleichem Zeitraum. Ich glaube beiden sogenannten Instituten nichts.
Frank von Thun meint
Kenne bzw kannte diese Studien nicht.
Habe in meinem Leben viele Autos und Motorräder verschlissen und meine aktuelle Guzzi wurde im Letzten Jahr überhaupt nicht mehr bewegt. Warum ist das so; weil das Fahren eines E-Autos, bei mir Tesla, einfach nur Geil ist. Die Vernunftgründe wahren erst im zweiten Ansatz gekommen und es gibt viele, zB. ist dies mein Anteil die Welt zu retten.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
“ Die Vernunftgründe wahren erst im zweiten Ansatz gekommen und es gibt viele, zB. ist dies mein Anteil die Welt zu retten.“
Es gibt sie doch noch. Erwachsene Menschen die an den Weihnachtsmann glauben.
WELT meint
„…und es gibt viele, zB. ist dies mein Anteil die Welt zu retten…“
Bitte noch mehr Pathos… 🤭
Wenn Sie die Welt retten wollen dürften Sie gar kein Auto fahren.
Powerwall Thorsten meint
@ David:
Und viele hier glauben den Instituten eben mehr als Dir oder mir – so ist das in einer Demokratie, da darf eben jeder glauben uns sagen, was er will.
;-)
Ich sage: (darfst Du gerne mitschreiben)
wenn Tesla und die Chinesen die Preise senken und Fahrzeuge im 25.000€ Segment liefern, dann wird manch einer hier in Deutschland nach Luft schnappen, und Du kannst Dir einen neuen Job suchen, lieber David
(habe gerade noch einen Screenshot gemacht)
Time will tell
Steven B. meint
Ja ja mein Lieber. Tesla Aktien: YTD -74% und 1 Jahr -69% das sind Fakten die die richtige Sprache treffen. Tesla wird vielleicht in der Zukunft überhaupt keine Rolle mehr spielen, wenn der egomane Musk noch länger das Steuer in seinen Händen hält und die Chinesen werden sich, auch bei günstigen preisen, nie in der Breite durchsetzen, da der service anders als gewohnt funktioniert – das sollen die wenigsten und ist daher auch keinen Gedanken wert. du alter Narzisst lässt auch keine Möglichkeit aus, sich immer wieder mit David zu batteln, aber 2 Gegenpole lassen eher vermuten, dass die messe hier noch lange nicht gelesen ist, erst recht nicht für den Verbraucher.
Powerwall Thorsten meint
@ Little Steven:
Lass Dir von einem „alten Narzisten“ sagen:
Tesla wird künftig die erfolgreichste Firma der Welt sein.
Laß all den Noise einmal vorbei ziehen, und schau Dir einfach die kommenden Gewinne von Q4 an, dann könntest Du ahnen, wohin die Reise langfristig gehen wird.
Time will tell ;-)
PS: Beim Thema David bin ich leider die falsche Adresse – einfach einmal die Zeitachse unserer „Auseinandersetzungen“ betrachten, das könnte helfen zu verstehen.
David meint
Engelchen, ich wollte mehr darauf hinaus, dass diese beiden Top-Institute in ihren Prognosen um 4 Millionen Autos auseinander liegen – 11 zu 15 Millionen Fahrzeuge. Da muss ja dann einer von beiden Unrecht haben, oder? Denn das ist ja keine kleine Varianz.
Aber, ja, die meisten Menschen glauben falschen Quellen, sind ergo nicht voll geschäftsfähig. Ich erinnere daran, wie du im letzten Jahr in jedem Kurssturz der Tesla-Aktie behauptet hattest, nachzukaufen. Dann wärst du jetzt ein gutes Stück ärmer. Aber ich habe dir nicht geglaubt, denn ich hatte im Zusammenhang mit den Aktiensplits gemerkt, du hast davon gar keine Ahnung.
Das mit den chinesischen Autos hast du auch nicht verstanden, weil du offenbar nicht kalkulieren kannst. Die kosten hierzulande so viel wie deutsche Autos. Der deutsche Markt wird fest in deutscher Hand bleiben. Jetzt rollen die Firmenwagen. Da ist Tesla nicht dabei, wer will schon auf Karosserieteile ein halbes Jahr warten? VW ist dabei, die MEB ist gnadenlos günstig und jetzt werden Stückzahlen gemacht. Konjunktur hin oder her. VW hat so viel Luft in der Kalkulation.
Randy meint
Je härter Tesla an den Märkten abstürzt, umso härter werden auch die Kommentare der Tesla Fans. Ist zumindest mein Eindruck. Pfeifen im Walde?
Wird nur nichts nützen …
hu.ms meint
Einf tesla-auto im 25K €-segment = 20K $ in USA wo ja preisangaben ohne mwst wird es nie geben. Nicht einmal 25K $ werden sie schaffen.
Ebenso wie für alle anderen hersteller wird es in diesem preisbereich für 400km wltp äußerst dünn mit der marge.
Weiter muss man sich von den vorkriegs-preisen endlich verabschieden.
Autofahren wird dauerhaft insgesamt mind. 20% teurer.
Ob jetzt mit BEV bei der anschaffung aber dann günstigen betriebskosten oder bei stinkern umgekehrt. Das muss man sich einfach zukünftig leisten können.
Freddy K meint
Es gibt ab nächstes Jahr keine Förderung für PlugIn mehr was den Verkauf reduziert.
Somit müssen mehr BEV verkauft werden. Und jährlich werden in DE ca. 3Mio neu KFZ (inkl. LKW, Motorräder etc) zugelassen.
Bis 2030 sind das ca. 21Mio KFZ. Wenn 15Mio E-Fzge auf den Straßen sein sollen müssten diese 70% der Neuzulassungen sein. Bzw. Wenn man mit 30% startet bis 2028 100% der Neuzulassungen. Wenn man betrachtet wie lange Batteriewerke brauchen und sämtliches Drumrum ist das etwas unglaubhaft. Wenn man natürlich diese 48V Starterakkus mit einbezieht kann man sichs schön rechnen.
Da müsste auch derzeit die GF Berlin und VW Zwickau sämtliche Produktion nur für DE herstellen um da irgendwie hin zu kommen. Sind immer dolle Studien….
Mike meint
Es gibt auch weiterhin eine PHEV-Förderung: als Firmenwagen durch die 0,5% Versteuerung.
Freddy K meint
Das mit den 0,5% nutzt den Firmen überhaupt nichts. Die werden nen Teufel tun und höhere Raten zahlen….
Die 9,5% ist keine Förderung für Unternehmen.
Eugen P. meint
Lassen wir es heute 1 Million E-Autos sein, da müssten von nun an jährlich 1,25 Mio. E-Autos zugelassen werden, in normalen Jahren werden etwa 3 Mio. Fahrzeuge in Deutschland neu zugelassen. Wenn wir also in den nächsten Jahren nicht über 30% Anteil E-Autos an den Neuzulassungen haben (ohne dass der Gesamtmarkt einbricht), brauchen wir im Endspurt über 50% Anteil an den Neuzulassungen, ich halte das für denkbar unrealistisch.
elektromat meint
warum? Das wär ja so als ob innerhalb von drei Jahren alle Handys und viele Festnetzanschlüsse durch Smartphones ersetzt würden. Vollkommen unrealistisch.
Die Frage ist eher was muss passieren das die Leute radikal ihr Verhalten ändern und das ist eindeutig der Geldbeutel, denn das BEV wesentlich schöner zu fahren sind und in vielerlei Dingen besser als Verbrenner genügt nicht das der Mensch sein gewohntes Terrain verläßt. Und es geht hier in erster Linie um gewohnheiten. Warum würde sich sonst so mancher Wasserstoff Autos wünschen obwohl die Dinger vollkommener teurer Blödsinn ist,. Die Leute wollen halt zur Tanke fahren wie eh und je.
Sobald genug Ökostrom im Netz ist das der Strompreis stark fällt und der Spritpreis hoch bleibt ändert sich das Kaufverhalten sich radikal schnell – die Frage ist nur wer von den Firmen dann in der Lage ist auch zu liefern. Deutsche Hersteller oder die anderen?
Eugen P. meint
Wir reden von einem Zeitraum von 8 Jahren, das ist nicht lange, die Energiekrise ist noch nicht ausgestanden, die gesamtwirtschaftliche Lage wird sich eher noch verschlechtern, bevor es wieder aufwärts geht, unter diesen Verhältnissen werden insgesamt weniger Neuwagen verkauft werden als in normalen Zeiten und damit in absoluten Zahlen auch weniger E-Autos.
Handys kosten nur den Bruchteil eines Neuwagens, der Vergleich hinkt.
hu.ms meint
Der strompreis wird nicht stark fallen, denn die infrastruktur für relativ wenige dunkelflautentage p.a. (gaskraftwerke, pumpspeicher, akkus) kosten -zig Milliarden.
MichaelEV meint
Die wenigen Dunkelflautetage werden dann auch teuer sein. Der Rest NICHT.
hu.ms meint
Und wer soll dann die zig- MRD kosten für die vorhaltung der notwendigen reservekapazitäten für dunktelflauten bezahlen ?
Bei einem gaskraftwerk, dass nur 50 tage im jahr läuft, kostet die kwh vermutlich 50 ct auf dem strommarkt – also mind. 80 ct für den endkunden.
Und je weniger davon abgerufen wird, desto teuerer wirds.
BeatthePete meint
Das Merit-Order Verfahren ist komisch, der teuerste bestimmt den Preis. Profitieren würden vorallem EE, da sie die günstigsten sind und die Differenz in den weiteren Ausbau der EE investieren können.
Schade, dass dieser durch Zertifizierungen und Gesetze (10 H Regel) gedämpft wird.
Evtl sollten Grunderzeuger verstaatlicht werden,damit wieder richtiger Wettbewerb vorhanden ist?
MichaelEV meint
50 Cent/kWh klingt nach einem plausiblen Preis. Und jeder kann sich in einer Dunkelflaute hinterfragen, ob es einem Wert ist bzw. ob es auf der Angebotsseite statt den Gaskraftwerken nicht doch bessere und günstigere Lösungen gibt (die werden sich sehr sicher finden).
Die Kosten zu verteilen und nicht direkt auf den Verursacher wirken zu lassen erzeugt definitiv nur Schaden und nichts positives.