Opel bietet bereits diverse Elektroautos an und will in diesem Jahrzehnt in Europa nur noch Vollstromer verkaufen. Die aktuellen Modelle fahren auf flexiblen Plattformen und haben aufgrund der erforderlichen Kompromisse nicht die besten Leistungsdaten. Laut CEO Florian Huettl sind die Kunden dennoch zufrieden und die Marke auf einem guten Weg in die Zukunft der Branche.
„Was wir ganz klar sehen: Unsere Kunden gehen von der Sorge der ersten Jahre, dass die Reichweite zu kurz ist, zu einer guten Organisation über und lernen, mit der Elektromobilität umzugehen“, sagte Huettl in einem Interview mit den Stuttgarter Nachrichten.
Die Käufer der Elektroauto-Varianten von Opel-Pkw wie Corsa, Mokka oder Combo seien „sehr zufrieden“. „Und was wir vor allem sehen: Es gibt keinen Weg zurück. Wer einmal elektrisch fährt, der fährt immer elektrisch. Diese Erkenntnis gibt uns die Sicherheit, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Der Wandel hin zur E-Mobilität sieht der Manager als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das sei eine Entscheidung, die in Europa von den demokratisch gewählten Vertretern der EU getroffen wurde. Also benötige man nun auch die entsprechende Unterstützung der Politik und der Energiewirtschaft. Opel leiste seinen Beitrag in puncto Fahrzeugangebot.
Im nächsten Jahr könne man ausnahmslos jeden Opel auch elektrifiziert kaufen, erklärte Huettl – also als Elektroauto oder mit Hybridantrieb. Ab 2028 werde die Marke dann in Europa voll batterieelektrisch. Diese Strategie bringe bereits „eine Menge“ neuer Käufer, zwei von drei Kunden seien neu bei dem Hersteller. Und der Anteil im batterieelektrischen Segment liege über dem von Opels gesamtem Marktanteil.
Bei Opel sei man stark fokussiert und stecke die Energie „voll in die Elektrifizierung“, unterstrich der Unternehmenschef. Im vergangenen Jahr habe die Marke den Anteil ihrer Verkäufe batterieelektrischer Modelle um 52 Prozent gesteigert. „Wir sind wieder so erfolgreich wie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr“, freute sich Huettl, der seit Juni 2022 Opel leitet.
Gerhard Scholz meint
Seit dem 16.12.2022 ist mein Opel Corsa e zugelassen.Leider schafft es Opel nicht, den Wagen der sich in Deutschland befindet an den Händler aus zu liefern, damit eine Übergabe an mich erfolgen kann.
Andreas Schnabel meint
Fahre jetzt seit 2 Jahren den Corsa, hardwaretechnisch funktioniert das Auto gut.
Was aber unterirdisch schlecht ist ist die Software. Was bei vielen anderen Standart ist fehlt bei Stelantis, das wäre für mich der einzige Grund zu wechseln.
Tom Kappel meint
Absolut, besonders die App schiesst den Vogel ab!
alupo meint
Opel-Chef: Unsere Kunden „lernen, mit der Elektromobilität umzugehen“
Hausfrauen und Hausmänner haben diesbezüglich Vorteile. Sie wissen aus der täglichen Arbeit wie man z.B. einen Staubsauger einsteckt und können so ihr Wissen direkt auf das Laden eines eAutos übertragen.
Vielleicht bietet in Zukunft endlich die VHS entsprechende Kurse an. Möglicherweise sogar staatlich subventioniert durch das Verkehrsministerium oder Frau Müller? Aber nein, die beiden stehen ja auf Energieverschwendung mittels Wasserstoff und eFuels.
Ironie Ende
Aber die Überschrift ist einfach zu lustig….
MAik Müller meint
@alupo ich könnte mir Vorstellen das der ein oder andere bei lässigen > 60Mrd. Smartphones mit LADESTECKER das laden kennt :)
Deshalb wissen ALLE das die aktuellen Egurke NICHT für die Urlaubsreise taugen.
ACHTUNG ab 50000€ gibt es Eguren die mit KOMPROMISSEN Urlaubstauglich sind :)
Tommi meint
„… mir Vorstellen das…“ => „…mir vorstellen, dass…“ (Verb, das – dass)
„…der ein oder andere…“ => „…der eine oder andere…“
„.. wissen ALLE das…“ => „…wissen alle, dass…“
„…Egurke…“ => „…E-Gurke…“ (na ja, nicht im Duden)
„Urlaubstauglich“ => „urlaubstauglich“ (Adjektiv)
Ich würde Dir empfehlen, Dich mit der deutschen Rechtschreibung zu beschäftigen, statt hier im Forum gegen E-Gurken zu trollen. Nicht nur Inhaltlich tun Deine Kommentare weh. Und wenn man Worte groß schreibt, werden sie nicht besser.
Yogi meint
Danke Tommi!
Yogi meint
Und MAIK.
Nun mal raus, was biste denn nun Langstrecke mit welchem Elektroauto gefahren? Also nur die über 800km?
WolfLiHo meint
Opel redet sich alles schön!
Als Mokka-Besitzer habe ich erfahren müssen, dass bestellte Ausstattung ohne Ankündigung und Hinweise einfach stillschweigend nicht geliefert aber trotzdem berechnet werden!
Die Ausstattung ist trotz hohem Preis dürftig und durch den hohen Verbrauch hat der Mokka eine geringe Reichweite.
Wenn der Mokka meiner Frau nicht optisch so gut gefallen würde, währe dieses Auto schon wieder weg!
Opel Neuling meint
Das muss man sich mal vorstellen. Ich habe am 12.01.2022 drei Corsa e bestellt. Heute nach fast 15 Monaten hab ich noch keinen davon bekommen. Soviel zur Opel E-Mobilität.
Daniel S meint
„ und haben aufgrund der erforderlichen Kompromisse nicht die besten Leistungsdaten.“
Nur einer kann jeweils der beste sein. Alle anderen nicht.
Die Frage ist doch eher ist ein Fahrzeug genug gut. Und da kann Preis/Leustung ein Argument sein das gegen 200kW Ladeleistung, Lederausstattung und 100jWh Batterie spricht.
Macht aber nix.
Daniel S meint
100kWh
prief meint
“ …..und will in diesem Jahrzehnt in Europa nur noch Vollstromer verkaufen.“
Sprachlich falsch, jedenfalls nicht den Sachverhalt beschreibend. Das hieße nämlich „ab sofort, bis Ende des Jahrzehnts.“
Sollte wohl heißen: „… und will ab Ende dieses Jahrzehnts nur noch Vollstromer verkaufen“
Yogi meint
Müsste es nicht eher heißen, die Kunden müssen mit den veralteten Stellantis Notumbauten Leben lernen?
BEV meint
und damit, dass man nach und nach feststellt, dass die Baustellen doch noch größer sind als erhofft … z.B. OBC defekt
aber klar, wir haben alles in der Schublade und Elektroautos sind so einfach, das ist gleich erledigt, da muss man nicht viel dazu wissen
da werden noch einige Hersteller in der Bedeutungslosigkeit verschwinden
Yogi meint
Ok dann so: Stellantis Kunden müssen damit leben lernen, 4000€ für einen neuen Lader außerhalb der Garantiezeit anzusparen, damit sie mit ihren veralteten Notumbauten weiter umgehen können.
So?
MAik Müller meint
@Yogi das klingt Vernünftig ich würde den Akku an sich noch ERGÄNZEN :)
Yogi meint
Maik, komm, kauf nochmals 15 Tonnen Erdöl, koch daraus 13.000L Diesel, weils so günstig ist….
Stefen meint
Hallo Yogi, Du sprichst mir aus der Seele, ich habe meinen Corsa-e sofort nach der Reparatur des Onboardchargers verkauft. Es ist eine Frechheit, wie Opel hier die Kunden im Stich lässt. Und nicht zu vergessen, dass spätestens ab 2026 die ohnehin bescheidene App-Anbindung abgeschaltet werden soll. So wird das nichts Stellantis!
Mike meint
Seh ich nicht als Problem. Ioniq und e-Golf, beide bekanntlich auch mit Verbrennerpendant, sind immer noch sehr gute Autos. Mehr Modelle macht die Suche nach „normalen“ Ersatzteilen einfacher – und günstiger.
Karl meint
Ging mir irgendwie auch durch den Kopf. Vergleichbar hätte man beim Verbrenner eine Tankanzeige, die ständig hin und her pendelt. Dummerweise kann man sich keinen 5kWh ‚Benzinkanister‘ wie früher in den Kofferraum legen.
MAik Müller meint
Viele gehen die „erforderlichen Kompromisse“ bei den ersten Eautos ein.
Meist sind diese Fahrzeuge aber Leasing oder Firmenwagen für nur kurze Zeit und NICHT vom PRIVATEN VERMÖGEN.
DANACH wird dann ein BESSERES Eauto mit MEHR Reichweite und GÖßEREM Akku geordert.
Das kann die breite Masse NICHT bezahlen und MUSS abwarten bis bezahlbare Eautos mit großem Akku Verfügbar sind.
Ben meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Tom meint
Aha, wieviel % aller verkauften E-Autos von Opel sind denn Leasing oder Firmenwagen?
Und warum MUSS ich abwarten bis es z.b. den Corsa mit Gröserem Akku gibt? Damit das Auto Teurer wird?
Und für was?
Für 40km die Ich am Tag fahre?
Mal wieder völliger Schwachsinn was Sie hier wieder raushauen, aber gut, mann kennts ja…