Tesla will offenbar im ersten Quartal möglichst viele Elektroautos ausliefern. Dazu wurde eine Prämie in Form von 5000 Kilometern kostenlosem Schnellladen an den „Supercharger“-Standorten des Unternehmens bei Auslieferungen vor Monatsende gestartet. Darüber hinaus führt das Unternehmen sein Programm für Weiterempfehlungsprämien wieder ein.
„Nehmen Sie Ihr Fahrzeug bis zum 31. März 2023 in Empfang und profitieren Sie von 5000 km kostenlosem Supercharging“, steht seit Kurzem bei allen Modellen oben im deutschen Tesla-Konfigurator, verbunden mit einer Aufforderung, sich den Bestand anzusehen.
Darauf weist der Elektroautobauer laut Teslamag auch Kunden mit offener Bestellung per E-Mail hin. Dazu heiße es, dass die Prämie in Form von kostenlosen „Referral Credits“ verbucht wird. Ein solches Programm gibt es in Europa nach Angaben auf der Seite dazu allerdings nicht. In der App war es laut Teslamag aber zu finden.
Tesla scheint also sein Referral-Programm auch in Europa wieder einzuführen. Im Oktober 2022 war das bereits in China und wenig später in den USA nach zwischenzeitlicher Pausierung der Fall gewesen. Mit seinem Weiterempfehlungsprogramm hat Tesla früher teils großzügige Prämien verteilt, wenn Kunden neue Kunden anwerben. Mit der Zeit wurden die Belohnungen immer sparsamer, im September 2021 setzte Tesla dann das komplette Programm weltweit aus.
In dem jetzigen Programm ist Teslamag zufolge neu, dass man auch dann Credits bekommt, wenn man als bestehender Tesla-Besitzer selbst ein neues Elektroauto der Marke kauft. Zudem gebe es bei den Prämien mehr Auswahl. So gebe es statt wie zuletzt nur noch Supercharger-Strom zusätzlich Produkte aus dem Online-Shop von Tesla oder Software-Upgrades für dessen Fahrzeuge.
Die vermittelnde Person bekommt demnach 2000 Credits, wenn sie für Tesla einen neuen Elektroauto-Kunden findet. Bei Referral-Übergaben vor Ende März werden laut Teslamag sogar 10.000 Punkte in Aussicht gestellt. Das reiche gemäß Prämien-Liste für zweimal 5000 Kilometer freies Supercharging.
Futureman meint
Viele sehen Tesla immer noch als Autohersteller. Tesla ist aber eher ein Elektronikkonzern. Und in dem Bereich war es schon immer so, dass eine Verdoppelung der Produktion das Produkt um ca 20% günstiger macht. Und das gibt Tesla einfach weiter. (Habe eh nie verstanden, wie Autohersteller früher ihre Preise festgelegt haben, obwohl sie nicht wussten, wie viele sie verkaufen. Selbst wenn es ein Verkaufsschlager wurde, der Preis blieb gleich oder wurde eher erhöht)
Da die Produktion geplant (und bisher auch umgesetzt) jedes Jahr um 50% steigt, kann man davon ausgehen das die Preise jedes Jahr um weitere ca 10% fallen. Damit wird der Markt automatisch jedes Jahr größer usw usw…
Jörg2 meint
Futureman
Die Preisfindung fand früher am Händlertisch statt. Da war der Listenpreis nur eine Randinformation.
elbflorenz meint
Also Ihre Theorie ist schon sehr lächerlich … Elektronikkonzern … 🤣
Ach – und Ihre Preistheorie passt ja auch ned mit der Realität überein … schauen’s Mal die Preisentwicklung bei Smartphones an … besonders bei 🍏 🍎
MichaelEV meint
Was soll ein reiner Elektroutohersteller mitsamt Eigenproduktion der meisten elektrischen Komponenten, Hersteller von Ladetechnik und Speichertechnologie schon mit Elektronik zu tun haben? Echt lächerlich …. ihrerseits.
Preise ungleich Kosten. Apple hat nicht ohne Grund solche Gewinne. Smartphones gibt es aber auch in sehr niedrigen Preisklassen. Damit die Elektromobilität zu 100% Marktanteil kommt, müssen viele der Kostenersparnisse an den Kunden weitergegeben werden.
Ingmar Svensson meint
„…dass die Prämie in Form von kostenlosen „Referral Credits“ verbucht wird…“
Und darauf soll ich vertrauen?
Ich habe mich im Dezember 2022 auf eine weite Reise begeben und mein Model Y aus Brandenburg abgeholt, dafür wurde mir von Tesla eine Wallbox als Ausgleich versprochen.
Trotz diverser Mails und Telefonate habe ich diese bis heute nicht erhalten.
Ich persönlich würde nur noch auf sofortige Preisreduktionen vertrauen und mich nicht mehr dem „Wohlwollen“ von Tesla ausliefern…
Eichhörnchen meint
Gestern wurden in Norwegen über 500 Model Y zugelassen. D.h. Grünheide arbeitet 50% des Tages nur für Norwegen.
In Summe über 8000 in Q1/23, fast doppelt soviel als der ganze VW Konzern zusammen.
GrußausSachsen meint
Das darf nicht sein – ist unmöglich. Keiner will TMY kaufen, nur der Konzern kann und darf führernd sein… historisch nicht nur bei ICE, sondern und gerade erst recht bei PHEV und BEV. erst in D, dann in EU und dann in der ganzen Welt. So wird es sein
alupo meint
Es waren gestern sogar über 600 Model Y, ich glaube 613. Das zweitplazierte BEV war dann eins von Toyota, allerdings mit sehr deutlichem Abstand zum MY. Ja, der Wettbewerb kommt, nur wann endlich?
Den „über 500 MY“ Rekord hatte Tesla übrigens in Norwegen schon vorher mal in diesem März aufgestellt.
Auch in den USA, dem zweitgrößten Automarkt auf der Welt läuft es gut für Tesla. In Q1 wird Tesla wieder mehr Autos verkaufen als die VW Gruppe (incl. deren Auspuffautos wie ihren früher dort mal gut beworbenen Clean Diesel). Mehr als BMW oder Daimler ist sowieso klar.
An diesem Wochenende sollte es die Q1/2023 Zahlen von Tesla geben. Es fällt nicht schwer, wieder einen neuerlichen Absatzrekord vorherzusagen.
Gut wer Aktien besitzt :-).
ShullBit meint
Es ist vollkommen sinnfrei, auf einzelne Tageswerte zu schauen. Im gesamten letzten Jahr wurde in Norwegen 17,342 Model Y zugelassen. Bei der aktuellen Produktionsrate lastet das Tesla Grünheide für 3,5 Wochen im Jahr aus. Bei der finalen Produktionsrate von 500.000 Autos pro Jahr nicht mal für 2 Wochen bzw. nicht mal 4% der Jahresproduktion. Und wenn Sie das noch nicht überzeugt: Im gesamten Jahr 2022 wurden in ganz Norwegen nur 174.329 Autos zugelassen. Bei 500 Autos pro Arbeitstag müsste Tesla allein mit MY mehr als 71% Marktanteil haben. Das ist absurd.
alupo meint
Es ging darum dass hier immer wieder betont wurde, dass jetzt aber die Konkurrenz kommt.Gerade zu Norwegen wurde das sehr oft behauptet. Passierte leider nicht.
Ja, es gibt inzwischen viele Modelle, lange Wartezeiten und viel zu hohe Preise. Und damit sind sie meist nicht kostendeckend zu produzieren wie Ford gerade verkündet hat.
Daher, Norwegen war mal aus VW Fanboysicht „ein gutes Beispiel“ als einige VW-Modelle neu herauskamen. Daher sollte man das aufnehmen und beobachten um es für andere, größere Märkte zu übertragen. Ähnliche Entwicklungen gibt es heute auch schon in China. Und selbstverständlich in den USA. Was kommt als nächstes?
Jörg2 meint
ShullBit
Wenn man sich die Bewohnerzahlen vornimmt, dann passt es wieder:
Norwegen irgendwelche 5,5 Mio
EU irgendwelche 447 Mio
Das wäre so um das 80ig fache.
Da passt viel BEV-Produktion rein (eigentlich egal vom wem).
OpaTesla meint
Mehr eAuto fürs Geld gibt es aktuell nirgends. Wenn überhaupt lieferbar.
Für den Preis eines eKleinwagen bei den OEMs gibt es einen Tesla.
Ausstattung: volle Hütte, immer noch bestes Ladenetz in Europa (alle anderen OnTop dazu!), Leistung und Infotainment dank OTA immer aktuell.
Wenn auch viele hier unken… bevor ich für 42T€ eine ZOE kaufen würde, gäbe es lieber noch ein M3.
M. meint
Wobei „volle Hütte“ bedeutet „selbst für Geld bekommst du nichts dazu“, abgesehen vom überteuertem Fahrassistenten.
Bestes Ladenetz… ja, aber im Gesamtfeld verschwimmt das zusehens.
Eine Zoe für 42k€ geht natürlich überhaupt nicht, da stimme ich schon zu.
Ob das ein Grund für ein TM3 ist, muss jeder für sich selbst beantworten.
MichaelEV meint
Das beste Ladenetz verschwimmt nicht, es wird wieder immer schärfer. Initial konnten andere Ladeanbieter sich erstmal eine „Grundausstattung“ trotz fehlender Wirtschaftlichkeit leisten, im weiteren Hochlauf geht es nur um Wirtschaftlichkeit (und das steht im Konflikt zu den Interessen des Kunden).
Quallest meint
Nach außen ist die Weiterentwicklung klein. Für Tesla aber riesig, da sie zu niedrigeren Preisen anbieten können. Ich denke über den Preis lässt sich mehr verkaufen als über Aussehen.
ShullBit meint
Ende des Jahres dürfte Tesla eine Produktionskapazität von 3 Mio. Fahrzeugen pro Jahr erreichen. Wenn Tesla die Preise nicht noch mal stark senken will, werden sie so viele Autos mit dem bestehenden Produktportfolio wohl nicht verkauft bekommen. Ein minimales Facelift an M3 und MY wird nicht reichen, um die Fahrzeuge so viel mehr attraktiver zu machen, dass die Nachfrage so stark steigt.
Elon Musk hat einmal mehr strategische Fehlentscheidungen getroffen. Vor 1-2 Jahren war die Nachfrage weit größer als die Produktionskapazität. Er hat die Gewinne eingestrichen und keine Notwendigkeit gesehen, neue Modelle oder wenigstens eine grundlegende Überarbeitung von M3/MY aufzulegen. Das rächt sich jetzt. Ebenfalls rächt sich, dass die 4680-Zellen eine Fehlentwicklung waren. 3 Jahre nach Vorstellung bekommt Tesla die Zellen immer noch nicht in Massen produziert und ist bei den Specs längst von den Chinesen überholt worden.
OMG meint
Selten so einen ShullBit gelesen. Du solltest den Beitrag als Ironie kennzeichnen, sonst glaubt es am Ende noch jemand.
Mäx meint
Sehr eloquent widerlegt sein Ansichten. Respekt.
Achja, nicht dass noch einer meint ich meine das ernst: Ironie aus
GrußausSachsen meint
Und Ihre Eloquenz ist so gewnandt wie die u unkenntliche Ironie.
Nuhr so gut wie der angebliche Komiker selbst. Nuhr mäßig lustig
ShullBit meint
Mein Beileid dafür, dass Sie das letzte halbe Jahr in einer Höhle verbringen mussten. Warum hat Tesla denn die die Preise drastisch senken müssen? Warum rollt Tesla ein Incentive nach dem anderen aus (weitere Rabatte, Versicherungsrabatte, kostenfreies Laden, Affiliate-Programm, …)? Warum steigt das Inventory beständig an? Warum sind die Lieferzeiten von ca. 50 Wochen auf 1-4 Wochen gesunken und gehen trotz all der Absatzfördermaßnahmen nicht mehr hoch?
Das alles, weil Tesla die Autos aus den Händen gerissen werden oder weil Tesla die jetzt schon nicht los wird? Man kann da nicht pauschalisieren und muss jeden Markt einzeln anschauen. Wenn wir auf unseren deutschen Markt schauen, dann sinkt das Interesse an BEV momentan leider wieder.
Dahinter steckt ein vielfältiger Mix an Ursachen. (Fehler der Politik, Lügen von BILD und Co., …). Mal ein Beispiel: Am Sonntag hatte BILD einen Artikel, in dem Prof. Thomas Koch vom „renommierten“ Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erklärte, dass eFuels bald billiger als heutiger Sprit sein könnten. Das verfängt dann halt bei Millionen Lesern, die dann glauben, dass sich BEV doch nicht durchsetzen und es schlau ist, wieder einen Verbrenner zu kaufen.
Was nicht in dem Bild-Artikel stand: Der Prof. Koch ist totaler Verbrennerfetischist und ein Clown. Der argumentiert, dass durch BEV die CO²-Emissionen in Europa steigen würden. Weil wir ja nicht 100% Deckung durch BEV haben, würde der zusätzliche Strombedarf, den BEV triggern, durch Kohle und Gas bedient. Gleichzeitig erzählt der Clown, dass die Politik sich endlich mit Wasserstoffmotoren beschäftigen muss, weil Wasserstoff aus regenerativem Überschussstrom ja auch klimaneutral wäre. Also wir haben keinen regenerativen Strom für BEV aber die vierfache Menge davon für Wasserstoff. Der Clown hat auch schon erzählt, dass Fahrradfahren mehr Feinstaub erzeugt als Verbrennungsmotoren. Aber bei BILD wird der als renommierter Experte präsentiert und das verfängt. Dieser Bullshit, der überall verbreitet wird, der verfängt leider bei zig Millionen Deutschen. Man kommt nicht dagegen an.
Djebasch meint
Natürlich ist momentan viel Unsinn Unterwegs, (Bild hat zum Glück nur noch 600k Leser)
Aber Tesla wusste das jetzt die erste Durststrecke kommt sonst hätten Sie nicht so früh die Preise gesenkt.
Weißt du eigentlich welchen Warenwert VW auf Lager hat ?
Ca. 15-30Mrd € an Fahrzeugwert stehen Weltweit auf Halde, was denkst du sind da 500 Fahrzeuge von Tesla die auf Halde landen… das sind Peanuts!
Tesla hat so gut wie keine Schulden und kaum Fahrzeuge auf Lager, Musk möchte gerne das ihm Lagerkosten erspart bleiben deswegen seine Mentalität es wird nichts gelagert und bevor er lagert senkt er lieber die Preise, wie weit er gehen wird mal abwarten…
MichaelEV meint
Ich glaube sie haben eher ihr ganzes Leben in einer Höhle verbringen müssen. Preissteuerungen sind außerhalb dieser Höhle etwas absolut alltägliches. An jeder Ecke gibt es Rabatte.
Das man mit einem konstanten Preis Angebot und Nachfrage nicht über die Zeit auf den Punkt in Einklang bekommt, ist allen ganz klar.
Andere Autohersteller schalten Werbungen für viele Millionen um ein paar klägliche BEVs zu verkaufen, Tesla lässt jetzt Ladestrom für einen niedrigen dreistelligen Betrag eigener Kosten springen. Was soll das Problem sein? Und die Preise sind immer noch eher höher als vor den ganzen Preissteigerungen.
Freddy K meint
Wieso? Wo stimmts nicht?
Wo er Recht hat….
MichaelEV meint
Hat er nicht! Und wer ernsthaft meint, dass Tesla unternehmerische Fehler begeht weil Model Y und 3 für 40-50k verkauft werden statt einen Kompakten für 25-30k Verkaufspreis anzubieten, sollte sich mal untersuchen lassen…
Werner Mauss meint
Würde sagen abwarten und Tee trinken. Der Markt ist noch immer riesengroß und eine Sättigung noch lange nicht in Sicht. Das eine Mehrmodellstrategie unbedingt besser ist, man wird es bei unserem Efool Hersteller sehen. Die Batterien sind auch kein unbedingter Flop, da eben die Entwicklung neuer Zellen noch viel schneller geht als erwartet. Hier werden wir sicher eine noch häufigeren und schnelleren Wechsel der Technologie sehen, noch bevor hierzulande überhaupt eine Bodenplatte gegossen wurde.
MacGyver meint
Sehe ich anders! EM hat auf Grund signifikanter strategischer Vorteile jetzt die Möglichkeit ,auf Kosten der Konkurrenz, Marktanteile zu gewinnen ohne selbst draufzahlen zu müssen. Die habe ihre Kostenstruktur so gut im Griff, dass sie das Marktgeschehen lenken können wie es ihnen gerade beliebt. Hut ab dafür!
Freddy K meint
Man verzichtet auf Gewinne und Liquidität weil man alles im Griff hat?
Man braucht aber Geld für die Erweiterungen und neuen Modelle.
Sehr eloquentes im Griff haben.
MichaelEV meint
Wo wird denn auf Gewinne und Liquidität verzichtet?
GrußausSachsen meint
Wünscht Euch was? Ist schon seit Jahren nicht in Erfüllung gegangen, obwohl Tesla dauernd alles falsch macht.
Eines Tages klappt es schon…
Kasch meint
Gibt sehr Vieles um das du dir aktuell Sorgen machen müsstest. Um die Zukunft von Tesla allerdings nicht. 😂 Der neue Kleine wird in Texas hochgefahren, schnell auch in allen anderen Gigas gebaut und die einstiegen Spitzenverkaufszahlen des Golf schnell übertreffen.
Konsumenten haben primär ein Interesse an möglichst perfekten und preiswerten BEVs. Mit alter Technik, technisch schwerwiegenden Konzeptfehlern, statt dessen massenhaft kostspielige Designvarianten, ist derzeit kein Blumentopf zu gewinnen. Das ist ein Weg für Verbrenner, die vollständig ausgereift sind, nicht aber für neue Technologien, die sich noch rasend schnell weiterentwickeln. Model 3 und Y können demnächst variabel mit fast jedem Zell- und Batteriekonzept betrieben werden. Exakt die gegenteilige Vorgehensweise von großen Verbrennerherstellern. Möglichst wenig Designvarianten, die aber zügigst modifizierbar, das ist das Konzept der Stunde, dem allerdings nur wenige gewachsen sein werden.
ShullBit meint
@kasch
Zumindest bislang hat Tesla immer mindestens 2-3 Jahre gebraucht, um ein neues Modell nach Ankündigung in nennenswerten Stückzahlen produzieren zu können. Im Fall von Cybertruck und Semi waren es sogar 5-6 Jahre. Und ein neues kleineres Modell ist ja noch nicht mal vorgestellt worden. Wenn es gut läuft, sprechen wir da über 2025.
Die Entwicklung eines kleineren Modells hat Musk eben zwischenzeitlich zurück gestellt, als man ihm M3 und MY aus den Händen gerissen hat. Er hat dann das Robotaxi für wichtiger befunden, dass er ab nächstem Jahr in Massen produzieren wollte (aber nicht wird).
Tesla ist ansonsten solide aufgestellt und ich mache mir keine Sorgen, dass Tesla nicht überleben könnte oder so. Die Gewinne könnten aber sinken.
Kasch meint
Nochmal, Teslas entwickeln sich fortlaufend ! Der Laie sieht ein neues Blechkleid der OEMs und denkt uih, alles neu – von wegen, alter Steuergeräteschrott, Kabelstränge in Unterarmdicke, Fertigungsmethoden aus dem letzten Jahrundert und der Neue birgt mehr Pferdefüße als der Alte. Meine Prognose: bis Mitte 2024 haben 50% der „BEV-Bauer im (künftig angepeilten) Nebenverdienst“ ihre BEV-Kundschaft endgültig verprellt. Unter Anderem auch weil sich viele SELBSTSTÄNDIGE Vertragswerkstätten noch nicht mal Sensordaten des Antriebs auslesen trauen – Servicestempel und schnell weg vom Hof mit der Karre. DAS NIMMT KEIN GUTES ENDE !!!
MichaelEV meint
Was nicht schon alles erzählt wurde, was Tesla nicht könnte. Tesla wird dieses Jahr in vielen Märkten das meistverkaufte Fahrzeug stellen. Eines aus der Mittelklasse, aktuell
erst ab ca. 40k zu haben. Eigentlich unmöglich? Nicht für Tesla!
Und immer dieser Wahn mit den mehr Modellen. Wie viel Kosten würde Tesla bei einem Kompakten sparen, um wieviel müsste der Verkaufspreis niedriger sein gegenüber 3/Y? Die größten Brocken, vor allem die Batterie, nehmen sich nicht viel. Zum Glück ist Tesla schlauer, denn unterm Strich würde ein katastrophales Ergebnis stehen, selbst wenn Tesla noch häufiger kräftig an der Preisschraube bei 3/Y dreht.
Tesla hat für diese Produktionskapazität mit dem Cybertruck drei Fahrzeuge, die 8 von 10 der weltweiten Top 10 abdecken, deren Hersteller alle kaum bis gar nicht in der Elektromobilität angekommen sind. Da gibt es noch so viel Potential. Und der Schlüssel dazu ist der Preis!
Jörg2 meint
ShullBit
Eine der strategischen Entscheidungen von TESLA war vor Jahren, den Ausstoß an Fahrzeugen, über einen mehrjährigen Zeitraum betrachtet und auf der Grundlage der Ergebnisse von 2020, durchschnittlich um 50% pro Jahr zu erhöhen.
Dies ist bisher erreicht und übererfüllt.
Die aus dieser strategischen Planung ableitbare Soll-Zahl für 2023 wären 1.687.500 Stück. TESLA selbst sprach vor kurzer Zeit von 1,8 bis 2 Mio in 2023.
Diesem Langzeitziel ist offenbar vieles untergeordnet.
Der Ausbau der Produktionkaka passt zu diesen Zielen.
Das Senken der Stückkosten über Stückzahlerhöhung zwecks Preissenkung passt dazu.
Die laufenden Veränderungen an den Fahrzeugen zwecks Produktionskostensenkung und also Preissenkung passt dazu.
Ich gehe davon aus, dass wir bei den aktuellen Massenmodellen M3 und MY auch weiterhin Preissenkungen sehen werden. Dies im Rahmen der Kostensenkung. Also ohne Belastung des Betriebsergebnisses. Diese Senkungsstrategie halte ich bei den beiden Modellen noch nicht für ausgereizt.
ShullBit meint
@Jörg2
Laien denken immer, das Tesla bei den Batterien besonders toll wäre, was nicht der Fall ist. Da haben sie eher Rückstand. Tesla ist da stark, wo es viele nicht erwarten: Tesla hat die etablierten Hersteller in Sachen Produktionsknowhow und -methodik teils abgehangen (Gigapress und andere Innovationen). Dadurch produziert Tesla enorm kosteneffizient. Daneben hat Tesla das Prinzip „reduce to the max“ auf die Spitze getrieben.
Es ist aber trotzdem illusorisch, zu glauben, dass Tesla die Produktionskosten mal eben im Volumen von ca. 5.000-10.000 Euro pro Auto senken kann (also ungefähr im Umfang der Preissenkungen). Das ist völlig unmöglich. Die waren ja schon sehr kosteneffizient. Und wenn Tesla dann vielleicht noch mal 1.000 oder 2.000 Euro rausgepresst bekommt, dann ist das eine gigantische Leistung und ein riesiger Erfolg. Aber gewinnneutral wird das nicht abgehen.
Es kann auch sein, dass Tesla bewusst die Produktion drosselt, weil es letztlich besser für die Gewinne ist, z.B. 2 Mio. Autos mit 10% als 3 Mio. Autos mit 5% Marge zu produzieren.
MichaelEV meint
Die NCA-Akkus, die Tesla seit 2017 verwendet, sind auch heute noch weit über dem Marktdurchschnitt. Seitdem ist die Maxime nicht „besser“, sondern „günstiger“. Und bei dem Akku sind da schnell größere Ersparnisse möglich.
Ein wesentlicher Punkt ist die Trockenbeschichtung. Wer ist denn da konkret weiter als Tesla, außerhalb des Labors?
Jörg2 meint
ShullBit
„Illusorisch“ habe ich in den letzten Jahren sehr oft lesen können, wenn es um die Entwicklungsziele von TESLA ging.
(Ich habe von EURO nichts geschrieben.)
Djebasch meint
Stell dir vor Tesla wird die Preise weiter senken können… Tesla macht aktuell immer noch ca 10% Gewinn pro Fahrzeug und mit den neuen Änderungen am Model 3 wird auch dort wieder mehr Gewinn möglich sein.
Alle anderen Hersteller bis auf BYD machen Verluste…
Dazu kommen demnächst neue Batterien von Panasonic, CATL und Tesla selbst.
Neue Modelle werden auch kommen, siehe Mexico
Dir ist schon klar das man von anderen Herstellern aktuell nur immer wieder hört wie toll ihre Batterien sind und wenn man sich anschaut was dabei raus kommt ist es fast schon traurig… Werte nicht im Ansatz in der Praxis erreicht und viel zu teuer kommt bis jetzt immer dabei raus…
Freddy K meint
Quelle für
„Alle anderen Hersteller ausser BYD machen Verluste“?
Was soll denn in Mexiko produziert werden?
Unser Y verbraucht mehr als unser id.4… Also so schlecht kanns nicht sein wir manche immer verlautbaren. Wenn man natürlich voreingenommen ist, scheint die Sicht nicht so gut zu sein.
Djebasch meint
https://www.notebookcheck.com/Tesla-macht-angeblich-fast-10-mal-mehr-Gewinn-pro-E-Auto-als-VW.684837.0.html
Das war noch vor den Rabatten, also wenn man bedenkt was in China gerade noch für Preissenkungen stattfinden genau wie in den USA sollte der Gewinn aller Hersteller mittlerweile Richtung 0 gehen.
Kokopelli meint
Klar, der id.4 braucht weniger als das Model Y. 🤪 Alle Vergleichsfahrten fallen anders aus, aber schön, dass du ein effizientes Sondermodell von VW geliefert bekommen hast. 👏
Meiner_Einer meint
Ach jeh, was nicht sein darf, darf nicht sein. Man kennt sie ja, die Tesla Fahrer die gerne Ihren Verbrauch schönen… So ergeben sich dann bei Spritmonitor
Durchschnittsverbräuche für den Y Performance von 9,14kWh/100km. Schön wer es glaubt…..
Kokopelli meint
Ach es gibt genügend Vergleichsfahrten auf YouTube oder wenn das nicht reicht, kann man noch bei AMS und Co. schauen. Eine einzelne Aussage ist wenig wert, denn wie sieht das Fahrtprofil aus, Geschwindigkeiten, Außentemperatur.
Spritmonitor ist bei Elektroautos sinnlos, keiner dokumentiert jede Ladung. Macht viel zu viel Arbeit…