Volvo erhöht abermals die Reichweite seiner aktuellen Elektroautos XC40 Pure Electric und C40. Im Dezember 2022 gab es größere Batterien, nun sorgt Feintuning am Antrieb mit insbesondere einem reduzierten Stromverbrauch für noch mehr Flexibilität.
Die offizielle Maximal-Reichweite gemäß WLTP-Norm erhöht sich im April beim XC40 von 515 auf 573 Kilometer, beim C40 von 533 auf 581 Kilometer. Das gilt für die Varianten mit einem Elektromotor hinten und großer Batterie.

Bei den Ausführungen mit einer E-Maschine mit dem kleineren Akkupaket steigt die Reichweite mit dem XC40 von 425 auf 461 Kilometer, beim C40 von 438 auf 477. Mit zwei E-Motoren und Allradantrieb sind jetzt 538 statt 500 (XC40) und 550 statt 507 (C40) möglich.
Die Steigerung der Reichweite gelang Volvo offenbar vor allem durch die Reduzierung des Stromverbrauchs der Elektroautos. Bei einzelnen Modellen werden zudem etwas mehr nutzbare Batteriekapazität angegeben, bei anderen sank die Nettokapazität allerdings.
Die Preise des elektrischen XC40 (ab 55.250 Euro) und des C40 (ab 44.822 Euro) sind seit Ende vergangenen Jahres gleichgeblieben. Neukunden profitieren also kostenlos von dem jüngsten Reichweiten-Plus.
MiguelS NL meint
Gunnar
das niemand mehr Reichweite wilkommen ist, habe ich doch garnicht geschrieben.
Das es nicht kommt, habe ich auch nicht geschrieben.
Mehr Reichweite ist wie günstigere Preis, Tagesgeschäft seit Beginn an. Eine Frage der Zeit elektrische Mobilität für jeden haben ist.
Reichweite wiird es mal wie Strom aus EE, im Überfluss geben.
Zuerst aber das Wirtschaftlich sinnvolle d.h. heute möglichst viele Gewinn bringend bedienen.
Vor 10 Jahren ca 450 km WLTP waren für die Kunden genug um 80k+ auszugeben.
Ein vielfaches mehr Kunden gibt es bei 450 km zu 40 k
Noch viel mehr bei 450km für 25k
Bei diese Masse erst mal erreicht wird es ratz fatz gehen mit der Preisleistung.
600-700 km für 25k sind eine Frage der Zeit
Ruffy hat Model 3 nicht stehen lassen weil.keine 700 km hatte. So sieht es die Mehrheit auch.
Problem für ist nicht die Reichweite sondern mit Abstand der Preis.
Model 3 und Y beste Beispiele, Preis gut und Absatz schiest in Höhe . Dahetr die erfolgreichsten Autos in deren Klasse
Jedes EV zum Preis eines Verbrenners wid sich Bombe verkaufen auch ohne 600-700 km, muss nicht Tesla sein
D.h. XC-C40 zum Preis eines Benziners und es wird ein Hit dh Mengen wie bei den Verbrennern,
(fuer den Anfang)auch ohne 600-700 km
Warum tun es die Hersteller nicht, weil noch nicht effizient (gunstig) produzieren können. Das kann heute nur Tesla. Morgen werden es auch andere können.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Fahre mit meinem Y (Reichweite 500 km) nächste Woche 300 km nach München auf die Messe „Bau“. Am Abend geht es auf der A8 100 km zurück nach Zusmarshausen. Dort wird gschwind beim Laden ein Kaffee getrunken, Mails gecheckt, etc.
Ach Quatsch, die Zeit habe ich ja gar nicht, die Ladepause ist ja schon nach 20 Minuten vorbei, bleibt nur noch Zeit für „etc.“; sorry, ich war noch bei meinen alten Zoe-Werten …
Gunnar meint
Sehr gute Entwicklung: ID7, Fisker, jetzt mal wieder Volvo. Immer mehr Fahrzeuge mit deutlich erhöhten Reichweiten.
Jetzt muss der Branchenprimus Tesla mal langsam nachziehen, um seinen aktuell ziemlich stark reduzierten Vorsprung in Sachen Reichweite zu verteidigen.
Ich hoffe auf das Model 3 Refresh. Ab Q3/2023 soll es produziert werden. Hab heute das erste Bild eines ungetarnten Fahrzeugs gesehen. Hoffentlich gibt es nicht nur optische Retuschen.
Ein Shortrange mit 600km und ein Longrange mit 700km wären geil. Das würde auch nochmal etwas Bewegung in den Gebrauchtwagenmarkt bringen und die „alten“ Modelle im Preis günstiger werden lassen.
Powerwall Thorsten meint
Ich glaube nicht, dass Tesla bei der Reichweite von Model 3 und Y wesentlich über die 500km hinausgehen wird – diese Reichweite brauchen wir nur 3 – 4 x pro Jahr auf Urlaubsfahrt – aber ….
Time will tell – ich lass mich überraschen
Gunnar meint
Oh man Thorsten, schließ doch nicht von dir auf die Allgemeinheit.
Wenn wir 100% BEV Quote haben wollen, müssen die Reichweiten im bezahlbaren Segment noch ein gutes Stück steigen. Und hört auf diesen Unsinn von nur ein paar Urlaubsfahrten im Jahr zu verbreiten. Es gibt viel mehr Anwendungsfälle, bei denen man ordentlich Akku und Reichweite braucht.
Wochenendpendler. Verwandtschaftsbesucher. Konzertbesucher. Städtetripreisende. Langeswochenendenutzer, Freundebesucher und nicht zu vergessen die vielen Dienstreisenden. Bei letzteren ist Zeit nun mal Geld und die wollen nicht alle 200 km 30 Minuten rumstehen und warten.
Jörg2 meint
Gunnar
Von welchem Auto schreibst Du, welches nur wenig mehr als 200km Reichweite hat und 30 Minuten braucht, um 200km zu laden?
Ruffy Uzumaki meint
Stimme dir zu, ich sag das schon lange. Model 3 AWD, im Mai 2023 3-jährig, 103’000km. War viel und in ganz Europa unterwegs, immer wieder in der Pampa (Spanien, Elba, Nordschweden) gewesen oder übernachtet. Ob jetzt mit -15 im Auto schlafen oder auf Elba zu Coronazeiten keine Lademöglichkeiten zu haben (Schlechtes Netzwerk, laden mit max 5A), manchmal wären mehr KWH einfach nützlich gewesen. Ich bin auch nicht der gewöhnlichste User, aber für meinen Usecase verliert Tesla aufgrund der nicht mehr so grossen Batterie im Vergleich zum Wettbewerb an Boden.
MiguelS NL meint
200 km?
30 Min?
Ich nehme an du beziehst deine Erfahrungen auf Compliance BEVs? E-Up, e-Golf, BMW 3, Nissan Leaf II, Renault Zoë, BMW Mini-e. Mercedes EQC, Jaguar i-Pace…
Bei Tesla und wahrscheinlich inzwischen auch bei andere Marken, schaft man locker 300-450 km.
In gut 10-15 Minuten hat man bereits 50% nachgeladen.
D.h.je nach Temp, Gescwindigkeit und Batterie grosse 450-675 km mit nur 10-15 Min laden (mit SuC v4 oder Highland 5-10 Min?)
Niemand fährt im Dienst 600- 800 km am Tag. Ja, 300 km gibt es, aber >0,001%
400+ km am Tag privatbesuche ist >0,,01%
Aber noch dazu keine Zeit zum laden? Wohl aber um 400+ km zu fahren?
Zuerst kommen BEV fuer 99,9% der Fälle (d.h fuer die Mehrheit). An Tesla sieht man dass es Sinn macht.
Andere Hersteller bauen leider fuer eine Minderheid, sehe deren Absarz.
Gunnar meint
@Jörg und @Miguel:
Wer es eilig hat (dienstlich unterwegs, Kundentermine, Wochenendpendler usw.), fährt nicht 120-130 km/h, wenn die Bahn frei ist, sondern mindestens 150km/h, eher noch mehr. Bei dieser Fahrweise reduziert sich die Reichweite der heutigen Langstrecken-BEVs gewaltig. Im Winterhalbjahr nochmal deutlich weniger. Ein Model 3 Longrange schafft bei 120 km/h vielleicht etwas über 400km. Viele wollen aber nicht so langsam fahren. Die wollen bei ihrer Reisegeschwindigkeit bleiben und keine Abstriche machen.
Bei 150km/h -180 km/h landest du bei circa 200 km Reichweite. Und dann machen sie gezwungenermaßen zu viele zu lange Pausen.
Es ist sehr schwierig, die Leute und ihre Gewohnheiten zu ändern. Deswegen muss die Reichweite weiter steigen. Mit Verzichtsdebatten bekommen wir keine 100% BEV-Quote.
Ich war selber drei Jahre ein 14tägiger Wochendpendler mit 550 km pro Strecke. Die habe ich durchgerockt mit einer Pipipause von 2-3 Minuten. Kinder und Frau haben während der Fahrt gepennt. Die 550 km habe ich in 5 Stunden geschafft. Um das mit einem BEV zu machen, hätte ich erstens mindesten 6 Stunden gebraucht. Das klaut mir halt zwei Stunden freie Zeit am Wochenende und während des Ladevorgangs ist die Gefahr groß, dass eines der Kinder aufwacht und quengelt, Hunger hat, Durst hat, Bewegung braucht etc.
„Niemand fährt im Dienst 600- 800 km am Tag. Ja, 300 km gibt es, aber >0,001%“ Miguel, du lebst in einer Fantasiewelt. Es gibt eine Menge dienstlicher Fahrten, die mehrere hunderte Kilometer runter reißen und nicht die Möglichkeit haben, überall am Ziel zu laden.
Nur ein Beispiel von vielen: Mein Schwager arbeitet als Außendienstler und muss mit seinen Fahrten ganz Baden Württemberg, Bayern, Österreich und Schweiz abdecken. Kommt häufig vor, dass er 500 km an einem Tag macht.
Und er ist nicht alleine. Allein in seiner Firma sind es knapp 30 Außendienstler, die das gleiche Profil haben. Das geht nicht mit den aktuellen BEVs. Ich habe mich mit ihm darüber mehrmals lang und breit unterhalten. Es ist zeitlich einfach nicht möglich. Wer was anderes behauptet, ist verblendet und will die Kompromisse, die man als BEV-Fahrer nun mal hat, nicht wahr haben.
Nicht falsch verstehen. Ich bin voll auf der Pro-BEV-Schiene. Wir haben mittlerweile selber zwei BEVs und keinen Verbrenner mehr. Für mich und meine Familie klappt das. Aber nicht für 99,9%. Nie im Leben.
Peter meint
+1 @Gunnar
MAik Müller meint
@MiguelS NL dann erklär DEUTSCHLAND mal warum zwischen Juni und August am Samstag keine LKW fahren dürfen.
MAik Müller meint
@Powerwall Thorsten darf der große REST Deutschlands auch die Reichweite deines M3 haben? Oder ist das nur für das Luxussegment ab 50000€ angedacht?
Ich fahre DESHALB mein 15000€ TDI und den GTD so lange weiter bis es BEZAHLBARE 400km Eautos mit ~80kWh gibt :)
Der aktuelle Kompromiss beim Model 3 mit 350km Reichweite bei ZWEI bis DREI FACHEM Preis gefällt mir NICHT.
MiguelS NL meint
Ja, gute Frage in welcher Richtung es (zuerst) geht
Zumindest bei Tesla reichen reichen bereits 400-500 km völlig aus, auf Grund der guten Ladeflexibilität (Shuko mit 3kW, SuC,…)
Die Reichweite wird nach oben gehen aber erst wenn günstig usw. günstige Preise ist den Verbrauchern wichtiger. Ein Tesla klagt niet über Reichweite, im Gegenteil.
Ab bestimmte Reichweite wird die Entwicklung in Preisleistung der Batterie genutzt für besseren Preis, Gewicht usw.
Eventuell beides, güstige Variante, und Reichweite zum (zu Beginn) relativ hohen Preis.
Reichweiten >600 kommen aber nicht höchste Prio.
Ich denke
Eine neue Energiedichte wird zuerst für besseren Preis oder Gewinn genutzt, später für mehr Reichweite.
Das Model 3 wird zumindest für effizientere Produktion optimiert, spricht für besseren Preise (Preisleistung).
Structural Battery optimiert nicht zu vergessen
Wie auch FSD HW 4 ((mehr Pixel…), und vielleicht sogar noch mehr Kaneras
Gunnar meint
„Ein Tesla klagt nie über Reichweite, im Gegenteil.“
Woher willst du das wissen? Das stimmt einfach nicht. Höre auf, alles zu pauschalisieren. Siehe den Kommentar von Ruffy Uzumaki. Er fährt Tesla und klagt über Reichweite.
Setz die Rosabrille ab und schau dir mal die Realität an.
eCar meint
Was ist denn mit dem neuen VW ID4-Basis? Akku nur 52Kwh groß, nur DC50KW und AC7.2 KW. Da ist Tesla-Basis Meilenweit von voraus.
In den VW ID4-Basis gab es von Dir keine Hetze gegen die wirklich, wirklich schlechte ID4-Basis Version.
Ein Tesla M3 LR ist wirklich absolut Langstreckentauglich und deckt mind. 99% aller Anwendungsfälle ab.
Gunnar meint
@eCAR:
Erstens: ich hetze nicht, ich kritisiere. Bitte den Begriff Hetze nicht so inflationär benutzen. Du kennst den Unterschied zwischen Hetze und Kritik? Scheinbar nicht. Bitte mach dich schlau.
Zweitens: Ich habe nicht das Tesla Model 3 kritisiert, sondern die pauschalisierende Meinung von Miguel, dass angeblich niemand mit einem Tesla über Reichweite klagt. Der Kommentar von Ruffy beweist eindrücklich das Gegenteil.
Und auch für dich nochmal: Nein, ein Tesla Model 3 Longrange deckt nicht 99% aller Anwendungsfälle ab. Wenn du irgendwas zwischen 50-80% gesagt hättest, könnte ich mitgehen. Aber 99%. Völlig utopisch.
Denk bitte an die vielen Wochenendpendler, Außendienstler, Vertriebler, Geschäftsreisende usw. Da ist Zeit Geld und eine erzwungene Ladepause von mindestens 30 Minuten und eine langsamere Fahrt mit maximal 120-130km/h anstatt 150-180km/h durch die Umstellung von ICEV auf BEV ist für deutlich mehr Menschen als nur die von dir kolpotierten 1% nicht hinnehmbar. Anstatt die Menschen zu ändern, muss das BEV-Reichweitenangebot ordentlich ausgebaut werden.
Der ID7 als ein Beispiel mit 700 WLTP-Kilometer ist ein Schritt in die richtige Richtung. Tesla sollte hier nachziehen.
Leser meint
Du beklagst Verallgemeinerung und nimmst eine Person die nicht zufrieden ist und verallgemeinerst
Gunnar meint
@Leser: wo habe ich verallgemeinert? Habe ich nicht. Du weißt, was Verallgemeinerung bedeutet? Mit nur einem Gegenbeispiel fällt das Konstrukt der Verallgemeinerung und Pauschalisierung zusammen. Und Ruffy wird nicht der einzige sein. Es gibt nun mal beides. Für viele wird die Reichweite vollkommen ausreichend sein. Das bestreite ich nicht. Ganz im Gegenteil. Aber es langt halt nicht für alle. Das ist der springende Punkt. Und Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen helfen uns hier nicht weiter.
MiguelS NL meint
@eBiker
Weil eben David d.h:
Wenn Porsche/VW bzw. Deutsch ist dann sind 90%der WLTP real (130 km/h…).
Wenn ausländische Marke dass ist nur mit (300/571) 52% der WLTP zu rechnen.
Fakt ist aber in der Praxis (der Schnitt) um die 80-90% Prozent der WLTP schafft. Inzwischen tausende Tests und Millionen von Erfahrungen die das belegen. Letzte Woche gab es hier noch ein Artikel hierzu:
“Der Touring Club Schweiz (TCS) und der Norwegische Automobilclub NAF haben in diesem Winter erneut einen Reichweitentest mit Elektroautos durchgeführt…
Die Reichweiten der Autos lagen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und teils schneebedeckten Strassen durchschnittlich 25 Prozent unter den WLTP-Laborwerten…
Während der im vergangenen Sommer durchgeführte Test durchschnittlich 5 Prozent geringere Reichweiten als die Normwerte ergab, waren die auf gleicher Strecke bei winterlichen Bedingungen erzielten Reichweiten ungefähr 25 Prozent geringer als die Werte gemäß der europäischen Verbrauchsnorm WLTP.”
xdaswarsx meint
Viel interessanter wäre die Reichweite bei 10°C und konstant 130km/h.
Gerne auch als Wert von 80 auf 20% und einmal von komplett voll bis komplett entleert.
Denn nur auf der Autobahn braucht man wirklich die maximalen Kilometer.
Ansonsten ist WLTP, besser gesagt der Verbrauch auf 100 km/h natürlich ein netter Nebeneffekt zur Kostenreduzierung im Alltag.
Gunnar meint
„Denn nur auf der Autobahn braucht man wirklich die maximalen Kilometer.“
Nein nicht nur auf der Autobahn. Gibt genug, die nicht täglich zu Hause laden können. Und die wollen nicht zu oft zur Ladesäule fahren. Da hilft nur ein großer Akku, mit viel Reichweite, um zum Beispiel nur einmal die Woche anstatt zweimal die Woche zum Laden fahren zu müssen.
MiguelS NL meint
130 km/h ist ca. minus 20% aber irrelevant, zumindest für das Profil von mindestens 95% der Verbraucher
1.
Praxis (d.h Tagsüber, ständig 80, 100, 120 Schilder…) sind nicht 130 km/h sondern 110 km/h im Schnitt, das ist die Realität
110 km/h im Sommer ist minimal 90-95% der WLTP, im Winter 85%
2.
In der Nacht, wenn also 130 km/h sein muss, immer noch kein Problem.
Bei 580 km WLTP bleiben immer noch 70-80% d.h. 400-460 km das reicht doch.
Wer ik gottes Willen fährt täglich 400 km mit 130 km/h im Schnitt??
99,9% der Verbraucher tun es jedenfalls nicht, die müssen arbeiten bzw. haben produktives zu tun,
3.
Und wenn es im Urlaub auch mit 130 km/h gehen muss, dann sind immer noch locker 550-600 km drin mit nur 30 Minuten Pause. Wen das reicht, braucht Zeitmanagement.
4.
Die Meisten fahren ein Mix und kommen auf 85-90% der WLTP Reichweite.
Im Falle 580 km WLTP und 30 km pro Tag der deutschen (oder Europäer) heißt es das eine Ladung in der Praxis im Schnitt 16 Tage bis zur wieder Aufladung reicht.
Und wenn man berücksichtigt dass ein Anteil Pendler gibt und der Schnitt nur 30 km beträgt, bedeutet dass die Mehrheit weniger 30 km fährt. Und somit bräuchte die Mehrheit nur alle 20 Tage zu laden.
Letzteres wird in Zukunft auch der Fall sein angesichts der steigenden Energiedichte, noch bessere Effizienz der Antriebe, kleinere Autos im Angebot und Preisentwicklung.
Red-De meint
Im langsamen WLTP mix bringen Effizienzsteigerung der Komponenten viel. Hier beim Volvo ca. 60km. Bleibt nur bei der miserablen Aerodynamik auf der Autobahn vielleicht 10km zum Vorgänger übrig. Und da wird die Reichweite gebraucht
Envision meint
Genau, deshalb wäre ein Autobahn Benchmark, meinetwegen bei 120 kmh um Mehrheit des Ausland abzubilden eine echte Bereicherung.
Der neue Polestar 2 hat auch im WLTP Fabelwert von 630km mit 78kwh Netto Akku und cw 0,27 – hab den Vor Facelift (75kwh) als SMLR gehabt, immerhin 550 km WLTP auch 0,27 cw – und zwischen dem und meinem jetzigen i4 edrive 40 (cw 0,24, 80 kwh) liegt auf der Autobahn schon eine Menge, da zählt wesentlich die Aerodynamik und die spielt im WLTP leider kaum eine Rolle.
David meint
Müsste man erst einmal sehen, ob das wirklich so ist. Aber letztlich war klar, dass die Chinesen hier einen Aufholbedarf hatten. Jetzt kann man in Tests nachschauen, ob das auch geklappt hat. Möglich ist es, den Antrieb zu verbessern. Ich kann glauben, dass sie da fair spielen werden. Aber einfacher ist es, die WLTP Werte zu beeinflussen. Da hat Fisker neulich sogar Tesla düpiert, indem 707 km für den SUV zu Buche stehen, obwohl jetzt schon jeder weiß, dass das Fahrzeug eher nach 300 km nachladen muss.
eBiker meint
Sorry aber WLTP ist ein standard Messverfahren – du kannst die Reifen optimal wählen das wars aber auch schon-
Und der Vergleich mit Tesla ist eigentlich super – das Model Y kommt mit 55 kWh angeblich 440 km weit – warum soll dann der Ocean mit über 100 kWh keine 700 km schaffen – also laut WLTP.
Ja der Fisker ist grösser.
David meint
Du solltest dich wirklich mal genauer mit der Ermittlung des WLTP-Wertes befassen. Dann wirst du lernen, da gibt es kein Institut in Brüssel, wo du mit deinem Fisker oder Tesla vorfahren musst und dann wird von Herrschaften mit Brille, Kittel und Klemmbrett geprüft. Genau genommen wird gar nicht geprüft, die Werte gibt der Hersteller an. Und angeben kann Tesla! Bei den Verbrennern hat man seitens EU gelernt, dass man das nachprüfen muss. Daher gibt es einen RDE-Test. Real Driving Emissions. Für Elektroautos gibt’s den nicht. Würde man nachmessen wollen, könnte man allenfalls den Prüftstandslauf des WLTP prüfen. Der ist aber nur ein kleiner Teil des WLTP-Wertes und auf dem Prüfstand würde z.B. nie auffallen, wenn die cw-Werte und damit der Verbrauch nicht stimmen würden.
Mäx meint
Von der Seite „FAQ – Type approval of vehicles“:
„In most Member States the national type approval authority (TAA) does not have in-house testing facilities, so it designates the technical service(s) allowed to test prototypes on its behalf. The TAA checks that the tests are done correctly. The manufacturer can get partial type approvals in the different Member States but the overall type approval will always be delivered by one national authority.“
Ich schätze mal du bist der englischen Sprache mächtig um das zu verstehen.
Der Hersteller kann vorläufige Ergebnisse angeben, weil er interne Tests auf den eigenen Prüfständen macht, mehr aber auch nicht.
eBiker meint
Wie kommst du drauf, dass ein Auto mit einem (mind) 100kWh Akku nach 300 km nachladen muss?
MAik Müller meint
@eBiker Autobahn mit SUV 25*3=75 kWh. Bleibt eine Reserve von 25% bei einem neuen. Liegen die Ladestationen tatsächlich EXAKT alle 300km an der Route?
Wohl kaum. Deshalb passen die 300km schon ganz gut. 400km schaft man sicher auch. Natürlich alles auf der rechten Schenkentempo Spur der Autobahn :)
Gunnar meint
„Liegen die Ladestationen tatsächlich EXAKT alle 300km an der Route?“
Hast recht, das tun sie nicht. Sie liegen viel DICHTER beisammen. Der Abstand zwischen zwei Schnellladestationen auf deutschen Autobahnen beträgt deutlich weniger als 100km.
David meint
Der Wagen ist vom Wagenkörper her ungewöhnlich breit, 2m. Und er hat normale SUV-Höhe, etwas über 1,6m. Da ist also eine mächtige Stirnfläche zu attestieren und das recht steile Heck ohne wirkliche Luftableitung läßt nicht auf einen Top-cw-Wert schließen. Ebenso ist Fisker ja kein Techniker, sondern Designer, Kaufmann und Schaumschläger. Da wird der keinen Wundermotor und Wunderinverter gebaut haben. Wen, hätte das so jemand garantiert gesagt. Es ist garantiert Standardware wie im Jaguar i-Pace, der dort auch gebaut wird. Vielleicht am selben Band. Da glaube ich bei 130 km/h schon an 30 kWh/100 km. Wenn’s dann Heizung braucht, bist du bei 300 km liegen geblieben.
MiguelS NL meint
Jedes werden BEV günstig oder gibt es bessere Preusleustubg.
Heute schon fast 600 km beim Kompakt SUV.
Ich denke 500 km wird in 2025 das Minimum sein in Kompaktklasse. Gekauft in Mehrheit eher 600 km Varianten
In der Mittelklasse 600 km, gekauft in Mehrheit eher 700 km.
MAik Müller meint
@MiguelS NL Klar. Dann hat auch KEINER was gegen Eautos.
Der Preis wird dann auch nicht mehr bei 50000€ liegen können.
MiguelS NL meint
Platz eins in den Zulassungen wird bald ein EV sein (spätestens 2024) Preis um die 50.000 Euro
MAik Müller meint
@MiguelS NL bist du dir wirklich 100% sicher das die große Masse davon viele Mieter sich ein 50000€ Auto kaufen?
Bisher wurden die 50000€ Emörchen vorzugsweise als Firmenwagen zugelassen.
Noka Hust meint
Die Große Masse der Neuwagenkäufer sind Firmenwagenkunden, daher passt das schon. Die große Masse der Mieter hat noch nie Neuwagen gekauft.
MiguelS NL meint
Ja, bin 100% sicher.
Es wird schon von der Masse gekauft gekauf, das aktuell (mit Abstand) am meisten gekaufte Auto der Welt ist elektrisch und kostet 50k+
Bas Angebot wird von Monat zu Monat besser (d.h. günstiger), d.h. eine Frage der Zeit (max 3 Jahre) die 10 am meisten verkauften Autos elektrisch sind.
Heggi meint
Tolle Sache! Immer mehr Hersteller scheinen auf den Effizienz-Zug aufzuspringen – ich halte das für sehr sinnvoll. Bitte weiter so :)
MAik Müller meint
@Heggi das ist nur Marketing. SUVs sind ineffizient^3.
Heggi meint
Nun, hinter dem ganzen Marketing steckt ja durchaus auch eine Typengenehmigung mit aktualisierten Werten. Sonst dürfte man das ja so gar nicht angeben. Und auch auf niedrigem Niveau ist eine gesteigerte Effizienz etwas Positives, über die ich mich grundsätzlich freue.
Darüber, dass SUV ineffizient sind, brauchen wir nicht diskutieren ;)
Gunnar meint
Verbrenner sind ineffizient.
BEVs sind effizient.
libertador meint
Es ist begrüßenswert, dass weiter an der Effizienz der Antriebe gearbeitet wird. Effizienz hat viele Vorteile:
– mehr Reichweite
– weniger Energiekosten
– ergebend: mehr km bei gleicher Ladezeit
Wie man sieht, ist bei einigen Modellen auch ohne grundsätzliche Überarbeitung der Form (Luftwiderstand) oder Gewicht noch was drin.
MAik Müller meint
@libertador du bist dem Marketing auf dem Leim gegangen.
Das mehr an Reichweite wurde durch einen größeren Akku erreicht.
Der Verbrauch ist bei einem SUV sowieso egal weil diese Bauform min 20% MEHR Verbraucht.
Tommi meint
„Die Steigerung der Reichweite gelang Volvo offenbar vor allem durch die Reduzierung des Stromverbrauchs der Elektroautos.“
So steht das im Artikel. Da steht nichts vom größerem Akku.
Und auch beim SUV ist der Verbrauch nicht egal. Höher, als bei klassicher Bauform aber egal nicht.
MAik Müller meint
@Tommi du bist auch so einer der 5m mit dem Zollstock misst und für den Letzen mm die Mikrometerschraube nutzt :)
Volvo hat für den WLTP optimiert :) und eifert dem Weltmeister nach.
Mäx meint
Müller handelt aber nach dem Motto von Pipi Langstrumpf.
Tommi meint
Och MAik, es wird nicht besser, wenn Du mich beleidigst.
Du hast geschrieben, dass das mehr an Reichweite durch einen größeren Akku erreicht wurde. Und ich habe geschrieben, dass das so laut Artikel nicht stimmt. Deine Aussage deckt sich nicht mit dem Inhalt des Artikels. Sie ist schlichtweg nachweislich falsch. Ob ich 5 m mit dem Zollstock messe oder nicht, ist dabei unerheblich und soll mich nur in Misskredit bringen.
Es mag sein, dass Volvo für den WLTP optimiert hat. So wie die meisten anderen auch. Ein Fahrzeug, der nach WLTP weniger verbraucht, als ein anderes Fahrzeug verbraucht, verbraucht in der Regel (nicht immer!!!) auch im Alltag weniger. Wenn alle durch das Messverfahren um 20% schummeln, dann bleibt die Relation gleich.
Wobei auch die Aussage, dass Volvo für den WLTP optimiert hat, ist eine Deiner vielen nicht belegten Behauptungen. Wenn sich der WLTP verbessert, impliziert das nicht, dass Volvo für diesen optimiert hat. Wenn Volvo den Verbrauch insgesamt reduziert hat, ist zu erwarten, dass sich der WLTP auch verbessert hat.
ID.alist meint
Der XC40/C40 waren 2 interessante BEVs mit eine „gute“ Ladeleistung aber sehr schlechte Reichweite.
Jetzt ist die gute Ladeleistung besser geworden und und die Reichweite ist jetzt mehr als akzeptabel.
Daumen hoch an den Volvo Ingenieure in Göteborg.