Tesla hat seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2023 veröffentlicht. Der US-Elektroautobauer meldete einen Umsatz von 23,33 Milliarden Dollar (21,28 Mrd. Euro), im Vorjahresquartal waren es rund 18,76 Milliarden Dollar. Der Gewinn lag bei 2,51 Milliarden Dollar (2,29 Mrd. Euro) – in Q1 2022 waren es noch 3,32 Milliarden Dollar.
Der Großteil des Umsatzes entfiel in den Monaten Januar, Februar und März 2023 mit 19,96 Milliarden Dollar auf das Automobilsegment (Q1 2022: 16,86 Mrd. Dollar). 521 Millionen Dollar (Q1 2022: 679 Mio. Dollar) davon wurden durch den Verkauf sogenannter Regulatory Credits an Hersteller mit weniger umweltfreundlichen Pkw zum Verbessern ihrer CO2-Bilanz erlöst. Die Marge des Konzerns betrug im ersten Quartal des Jahres 11,4 Prozent, im Vorjahresquartal waren es noch 19,2 Prozent.
„Wir sind der Ansicht, dass ein höheres Volumen und eine größere Flotte die richtige Wahl sind, im Gegensatz zu einem geringeren Volumen und einer höheren Marge“, sagte CEO Elon Musk in einer Analystenkonferenz. Die Vorbestellungen lägen jetzt wieder über der Produktionskapazität, zudem werde man weitere Einnahmen durch Softwareverkäufe erzielen. Der Konzern erwartet außerdem weiter Kostensenkungen bei seinen E-Autos durch optimierte Produktionsmethoden in seinen neuesten Fabriken und niedrigere Logistikkosten.
Tesla stellte in Q1 2023 insgesamt 440.808 Elektroautos her, 422.875 wurden ausgeliefert. Das entspricht einem Plus zum Vorjahresquartal von 44 beziehungsweise 36 Prozent. Den größten Anteil hatten mit 421.371 produzierten und 412.180 ausgelieferten Exemplaren die Mittelklasse-Modelle Model 3 und Model Y. Die Premium-Stromer Model S und Model X kamen auf 19.437 gebaute und 10.695 gelieferte Einheiten.
Das US-Unternehmen sieht sich in diesem Jahr in einer „einzigartigen“ Situation: Während viele Autohersteller noch mit hohen Kosten für Elektroautos zu kämpfen hätten, sei Tesla in einer führenden Position bei den Kosten. Man konzentriere sich auf „rasantes“ Wachstum sowie Investitionen in Selbstfahr- und Fahrzeugsoftware, heißt es in dem jüngsten Geschäftsbericht.
Man treibe weitere neue Fahrzeuge voran, darunter den „Cybertruck“, sowie eine Fahrzeugeplattform der nächsten Generation, Autonomes Fahren und durch künstliche Intelligenz unterstütze Produkte. Neben dem Elektroauto-Bau werde das Geschäft mit Energieprodukten weiter hochgefahren, dazu sei auch eine neue „Megafactory“ in China geplant.
“In diesem Umfeld halten wir es für sinnvoll, weiter voranzuschreiten, um sicherzustellen, dass wir eine gute Grundlage für die bestmögliche Zukunft schaffen“, so Tesla. Das Unternehmen peilt weiter 50 Prozent durchschnittliches jährliches Wachstum bei den Fahrzeugauslieferungen an. Für dieses Jahr erwartet die Marke, 1,8 Millionen Autos zu verkaufen, gegenüber 1,3 Millionen im letzten Jahr.
Mateo meint
Der Nettogewinn belief sich in Q1 2023 auf 2,5 Milliarden US-Dollar – ein Rückgang um 24 Prozent zum Vorjahreszeitraum.
Nicht gut Tesla.
alupo meint
Ich bin zufrieden mit dem Q1/2023, insbesondere nachdem ich den Kommentar von Tesla dazu überflogen habe (bin in Urlaub gefahren und auf dem Handy ist die pdf doch etwas klein). Nähere Erläuterungen finden sich dann später im offiziellen 10-Q Report der auf jeden Fall lesenswert sein wird. Aber Vorsicht, die dort enthaltenen Details sind nur etwas für Leute die ein klares Bild von Tesla erhalten wollem und nichts für FUDler.
Daher kurz: es gab diesmal beträchtliche Einmalkosten wie 0,8 Mrd an Währungsverlusten. Auch wurde die Bildung von Rückstellungen für einige Varianten bzw zu bestimmten Zeiten für MS&X erwähnt, sodass das Ergebnis ohne diese Einmalkosten um ca. 1 Milliarde besser gewesen wäre. Und das nach all den Preissenkungen.
Umso besser ist es, dass in ca. 2 Jahren ein kleinerer und deutlich kostengünstigerer Tesla kommen wird. Dagegen kann kein BEV Interessent etwas dagegen haben, oder?
whaleshark meint
Die Zahlen sind für die ganze Branche bedenklich. Der sehr deutlich Rückgang der Marge ist kein gutes Zeichen. Tesla kauft sich Umsatz auf Kosten des Ertrags. Der läuten bei jedem BWLer die Alarmglocken. Der Preiskampf hat ja erst begonnen.
Die Aktie ist aktuell bei -8%, nur brutal. Die zukünftigen Kunden können sich freuen.
Ich bin mal gespannt wie Tesla aus diesem Schlammassel wieder rauskommt.
andi_nün meint
„Der sehr deutlich Rückgang der Marge ist kein gutes Zeichen. “
Warum? Hohe Margen sind ein klares Zeichen für Marktversagen.
Aus welchem Schlammassel muss Tesla rauskommen, die Margen sind gut, aber nicht mehr absurd hoch.
whaleshark meint
Wenn man die sozialistische Brille auf hat, dann ja.
Die letzten Preisreduzierungen sind in den Zahlen noch nicht drin. Ich habe die grosse Befürchtung dass weitere Preisreduzierungen kommen werden, da Tesla aktuell deutlich zu viel produziert und dieses Volumen nur über den Preis in den Markt drücken kann.
Klar wird dies auch Auswirkungen auf alle anderen Anbieter haben. VW kann z.Zt. noch hohe Preise verlangen, da bei VW die Nachfrage noch höher ist wie die Produktion. Aber auch das wird sich ändern. Daher ist VW heute auch mit 3% im Minus.
Jörg2 meint
whal….
Und der halbwegs gute BWL vergleicht dann mit den branchenüblichen Firmenbasiswerten und frühestens dann an, Bewertungen abzugeben.
andi_nün meint
„Wenn man die sozialistische Brille auf hat, dann ja.“
sozialistisch?
Unsere gesamte Marktwirtschaft basiert auf einem funktionierenden Markt, ein funktionierender Markt hält die Preise niedrig. Ein funktionierender Markt braucht ausreichend Mitspieler die in Konkurrenz zueinander stehen.
Also nochmal, hohe Margen sind ein Zeichen für Marktversagen.
Jörg2 meint
andi
Ich glaub, er hat nur einen groben Überblick was BWL und VWL betrifft.
Andi EE meint
@whaleshark
„VW kann z.Zt. noch hohe Preise verlangen, da bei VW die Nachfrage noch höher ist wie die Produktion.“
Aber auch nur weil auf 8 Mio. potenzielle VW-Käufer auf eine lächerliche kleine BEV-Menge trifft. Nicht weil die VW-BEV-Modelle so attraktiv wären. Das kannst du an den Märkten USA und China verfolgen, da hat VW kein Heimspiel und schneidet katastrophal schlecht bei den Elektromobilen ab. Nein, Tesla macht auch nicht alles richtig, aber bei VW dürfen sie nicht abschauen.
whaleshark meint
Dann war Porsche, Intel, Apple, TSMC, … immer ein Zeichen von Markt Versagen?
Sehr spannend.
Schauen wir mal wie das aktuelle Quartal läuft. Ich habe da so eine Vermutung.
Tesla wird sicherlich die Auslieferungen erhöhen und den Rest werden wir sehen.
VWL ist nicht so mein Thema BWL dann schon eher. :-)
whaleshark meint
Aktienkurs heute Abend € 149,90 -10% an einem Tag.
Jörg2 meint
whal
In Deiner Firmenaufzählung ist nur EINE Autofirma und diese ist sogar noch ein Sonderfall.
Bitte nimm Dir bei Vergleichen eher den Branchendurchschnitt.
DAS ist BWL erstes Studienjahr.
whaleshark meint
Mercedes 13,8
Toyota 10
BMW 9
VW ca. 8
Na dann willkommen im Club!
Was an Porsche besonders sein soll verstehe ich nicht wirklich.
Sollte Tesla weiterhin die Preise senken, dann wird es spannend.
whaleshark meint
12% Audi hatte ich noch vergessen.
Dann ist Tesla jetzt bei der Marge schlechter als Audi.
Das erklärt dann auch die Börsen Reaktion am heutigen Tag.
Jörg2 meint
Porsche ist im Hochpreismarkt.
Hast Du das nicht gehabt, wie man Vergleichsgruppen bildet?
whaleshark meint
Ich finde Porsche im Vergleich zu einem MS oder MX preiswert.
Bei uns in der Stadt fahren sogar schon die Putzfrauen einen Macan.
Der ist ja nicht soweit von einem MY weg.
Da denke ich sollte man Porsche schon mit einbeziehen.
Jörg2 meint
Danke für die Bestätigung!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Bei uns in der Stadt fahren sogar schon die Putzfrauen einen Macan.“
Ob die Putzfrauen wirklich putzen sollte man dann hinterfragen.
Jörg2 meint
Only…
Vor allem muss er dieses Auswahlkriterium mal seinem Prof vorschlagen, wenn es in BWL um die Bildung von Firmen-Vergleichsgruppen geht….
#Kopfschüttel#
Sandro meint
Mann kann seine Ehegattin als Putzfrau ( Haushaltshilfe ) anmelden und von der Steuer absetzen, also durchaus möglich dass die Macan fährt.
Hat vor Jahren ein schwäbischer Milliardär so gemacht und Ärger mit dem Finanzamt bekommen.
MiguelS NL meint
Ossilator
„Die große Show, die spontan die Aktienkurse in unvorstellbare Größen gepusht haben, ist erstmal vorbei…“
Wie oft haben wir das schon gelesen oder gehört.
In diesem Sinne war die Show schon mehr als tausende Male vorbei, so wie viele schon tausende Male das baldige aus für EE, EVs & Tesla sagen.
Nein, die EV Show ist nicht vorbei ganz im Gegenteil. Die Kurve (der EE…) fängt jetzt erst an trotz dessen dass das am besten verkaufte Auto bereits (inzwischen) ein EV ist.
Kuffel meint
Tesla geht die Puste aus, sowohl an den Börsen ( da sowieso ), wie auch bei den Verkaufszahlen. Einen Marathon gewinnt man nicht wenn man wie Tesla nur den Sprint trainiert.
Jörg2 meint
Kuffel
Ich habe verstanden, dass TESLA weiterhin erfolgreich auf dem geplanten Pfad der Stückzahlsteigerung ist (durchschnittlich, über viele Jahre betrachtet, +50% p.a.).
Wo siehst Du da Puste bei den Verkaufszahlen ausgehen?
Alter Textbaustein? Falsche Vorlage gegriffen?
ChriBri meint
sorry, als sei Tesla Start up und neuer Marktteilnehmer… den Marathon laufen die schon länger als etablierte und dass sie flexibel reagieren können, haben sie in der Vergangenheit gezeigt. Ich würde Tesla nicht unterschätzen, rechnen können die ganz gut… aber viele der Kommentatoren können das natürlich viel besser als der gesamte Finance Bereich von Tesla (übrigens: ich fahre keinen Tesla)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Nein, die EV Show ist nicht vorbei ganz im Gegenteil.“
Der Ossilator hat absolut nichts von einem Ende zu EV oder EE gesagt. Die Argumentation für etwas, was nicht einmal angezweifelt wurde erschließt sich mir nicht.
Ossisailor meint
Ob man nun Tesla mag oder nicht: Der Konzern macht einen guten Job. Aber man erkennt auch an den Aussagen von Musk und seinem Finanzchef, dass sie merken: die Luft wird allmählich ein wenig dünner. Wie immer, wenn man hoch steigt. Daher werden auch die Prognosen etwas gemäßigter. So wird Tesla auch mehr und mehr zu einem etablierten Unternehmen. Die große Show, die spontan die Aktienkurse in unvorstellbare Größen gepusht haben, ist erstmal vorbei. Es tritt ein wenig Ernüchterung an der Börse ein.
Ja, Tesla wird wachsen, wird weiter dynamisch agieren. Aber das tun einige Wettbewerber auch, und das nicht nur in China, sondern auch im eigentlichen Heimatmarkt USA. Allerdings verschieben sich im wachsenden BEV-Markt die althergebrachten Hierarchien. Bisherige Platzhirsche sehen sich unter Druck und werden verlieren. Tesla – als Newcomer – wird im BEV-Markt eine der führenden Rollen spielen, aber nicht alleine dort oben thronen. Aber die hier im Forum schon totgesagten alten OEM werden sich zu wehren wissen, und allen voran der VW-Konzern. Denn der hat sich als erster von Tesla inspirieren lassen und erkannt, welche Bedrohung einerseits und welche Chance andererseits diese Transformation der Mobilität mit sich bringen.
Andi EE meint
1+
Kann ich Vieles unterschreiben. Eigentlich verlagert sich die Praxis von Tesla mehr in Richtung BYD. Man wird zum eigenständigen Batterieproduzent, man opfert Marge für Menge. Was wirklich fehlt, ist das preiswerte Modell. Und gleichzeitig ist es das, was vermutlich aufgrund einer Fehleinschätzung von Musk Schwierigkeiten bereitet. Er hat ja das günstige Modell (2) zugunsten eines Robotaxis nach hinten verschoben, weil er die Komplexität von FSD falsch eingeschätzt hat.
Am Investor Day hatte das Robotaxi zumindest keine Priorisierung mehr. Ich verstehe ihn diesbezüglich nicht. Es gibt Dinge die man ohne Verzug planen kann und dann solche wie autonomes Fahren, die man einfach nicht abschätzen kann, wann sie marktfähig sind. Dass man den risikoreichen Weg zuerst wählt, ist typisch Musk, aber hier ging es eindeutig in die Hose. Die Chinesischen Hersteller sind viel früher mit günstigen Modellen am Start. Das ist vor allem in China ein Problem, wo Tesla die Preise sehr tief ansetzen muss, weil man für die Masse einfach nichts Preiswertes hat.
Sein Ego kommt ihm da oft in die Quere. Wenn mal 10 Jahre vergangen sind, bin ich gespannt wie das in der Rückschau bewertet wird. Model X und momentan as noch fehlende Model 2, sind für mich gröbere Fehler. Das Model X ist einfach etwas, was oekonomisch keinen Sinn ergibt. Das ist sein individueller Bedarf, weil er so viele Kinder aufgestellt hat. Aber der Markt ist für so ein Fahrzeug viel zu klein. Das widerspricht der Tesla-Logik, dass man effizient produziert, auf streng die Kosten schaut.
MiguelS NL meint
hu.ms
„Wenn man wenig modellauswahl hat, bleibt nur die strategie über preissenkungen um käufer zu gewinnen, die eigentlich eine andere bauform / marke bevorzugt hätten und nun über den preis komprimissbereit sind.“
Deine Behauptung,.dass Tesla Fahrer.zum Preis lieber eine andere Marke fahren würden, ist lächerlich.
Tesla rangiert in allen Märkten ganz vorne, wo es Konkurrenz nur mit weit aus günstigere (Verbrenner) Modelle schaft.
Dd.h.dievStatistik (Absatz) zeigt:
Die Kunden zahlen nicht nur Bereit für ein Tesla viel mehr Geld zu zahlen, es sind mit Abstand auch noch viel mehr Kunden.
Was uns aber jehmseits euch EV- & Tesla- Basher am meisten beweegt, ist dass man an Tesla sieht welches Potenzial saubere Technologie (Clean Technology) heute schon hat und wie schnell die Nachfrage danach, voramschreitet.
David meint
24 % mehr Absatz für 24 % weniger Marge. Das ist ein kaufmännischer Offenbarungseid. Ich erinnere, dass Teslas Ziel 50 % mehr Absatz pro Jahr sind. Nicht einmal die Hälfte hat man geschafft, aber die Ergebnisse ruiniert. Vor allen Dingen hat man damit das Käuferverhalten ruiniert. Denn, wer bitte bestellt denn jetzt noch seinen Tesla einfach so auf der Homepage? Da wartet man bis kurz vor Quartalsende auf Sonderangebote.
Was bedeutet das für Teslas 20 Millionen Ziel bis 2030, wenn sie jetzt schon für 1,7 Millionen an die Limits gehen müssen? Die Frage kann sich jeder selber beantworten, besonders wenn man weiß, einen 25.000 € Tesla ist überhaupt nicht geplant und die etwas günstigere und kleinere Version des Model Y kommt nicht eher als in 18 Monaten, was in der Realität bedeutet, damit ist vor 2026 nicht zu rechnen. Vor allem ahnt man jetzt schon, was dessen Erscheinen dann für Model 3 und Y bedeutet: Sie werden kannibalisiert.
Tesla hat Automobilproduktion immer noch nicht gelernt, muss jetzt zusätzlich Automobilverkauf lernen.
Jörg2 meint
David
Ja, es ist üblich, die Unwahrheiten immer wieder in den Raum zu blasen, vielleicht nimmt es ja jemand für bare Münze.
Zur Richtigstellung:
TESLA hat das Ziel ausgegeben, betrachtet über einen langen Jahreszeitraum, im Durchschnitt um 50% Stückzahlwachstum p.a. Zu erreichen. TESLA liegt dabei in der Übererfüllung.
Aber Du weißt das ja eigentlich.
David meint
Nein, das weiß ich nicht. 2030 sollen es 20 Millionen Autos pro Jahr sein, die sie pro Jahr zulassen. Und das entspricht 50% Wachstum. Richtig ist, dass sie gesagt haben, dass das Wachstum pro Jahr unterschiedlich sein darf, aber sich über die Zeit bis 2030 auf 50% mitteln soll.
Nur hat man jetzt 24%. Mit so einem Wachstum jedes Jahr wäre man 2030 immer noch hinter VW. Mathematik ist ein gnadenloses Fach. Und Investoren können rechnen.
Erst Ende diesen Jahres ist man bei 1,7 Mio. von 20 Mio., also bei 8,5%. Und ist jetzt schon in großen Problemen. Das ist so als wenn man beim Marathonlauf nach 3 km Seitenstiche hat…
Kokopelli meint
Na ja, rechnen ist nicht gerade deine Stärke zu sein. Jörg2 hat das schon mehrfach für dich aufgedröselt, aber du scheinst es einfach nicht zu begreifen oder nicht begreifen zu wollen.
Aber es täuscht nicht darüber hinweg, dass Tesla auf Kurs ist. Ganz im Gegensatz zu VW, da sind die Zahlen für den Hochlauf mehrfach nach unten korrigiert worden. Angefangen vom ursprünglichen Diess Plan in 2020 schon 500.000 Elektroautos abzusetzen ist nicht mehr viel übrig…
Später wurde es wie folgt korrigiert: „Für 2023 sei das Ziel, eine Million E-Fahrzeuge allein der Marke VW zu bauen und 2025 auf einen weltweiten Ausstoß von 1,5 Millionen zu kommen“
Nicht nur dagegen gemessen ist Tesla ziemlich auf Kurs. Der kompakte Tesla kommt und wird im Kompaktsegment ähnlich wie das Model Y für hohen Absatz sorgen.
Bei einer Marge >10 % und dem hohen Cashbestand braucht man bei Tesla keine Sorge vor dem Wettbewerb zu haben.
Jörg2 meint
David
Du weißt es ja doch und schreibst es ja auch: Im Zeitraum bis 2030 ein durchschnittliches Jahreswachtum von 50% (Stückzahl Produktion).
Seit Herausgabe dieser Entwicklungsvorstellung liegt TESLA oberhalb dieser 50%.
Woraus wäre nun abzuleiten, dass dies so nicht weitergeht? Die Wahrscheinlichkeitstheorie ist integraler Bestandteil der „gnadenlosen“ Mathematik.
Eine Frage am Rande: Worauf bezieht sich Deine Angabe „24%“? Ich kann die weder im Artikel finden, noch erläuterst Du diese in Deinem Beitrag. (Oder habe ich etwas überlesen?)
Aktuell geht TESLA von 1,8 Mio Einheiten in 2030 aus. Nicht von 1,7.
Jörg2 meint
Kokopelli
Für mich ist @David auf dem Niveau von FoxNews.
Trotzdem bin ich der Meinung, man kann den Unfug so nicht stehen lassen.
Jörg2 meint
Korrektur:
Ich schrieb: „Aktuell geht TESLA von 1,8 Mio Einheiten in 2030 aus. Nicht von 1,7.“
Es muss richtig lauten: „…. in 2023 …“
Kokopelli meint
Hui, Tesla macht Gewinn? Wie kann das sein, hatte nicht David prognostiziert, dass bei dem gesenkten Preis keine Marge mehr übrig wäre? Hier zeigt sich einmal mehr, dass David trivialste Dinge wie Marge, Produktpreis und Absatz (noch) nicht verinnerlicht hat.
Vielleicht nochmal eine Vorlesung BWL besuchen, dann wird schnell klar, dass Änderungen am Produktpreis nicht zwangsläufig den gleichen Effekt in der Marge bedeuten. 11,4 % Marge ist für einen Autobauer immer noch fein. Da kommt VW nicht hin…
Tesla-Fan meint
Warum spammen eigentlich die VW-Heinis jeden Tesla-Bericht mit ihrem VW-Müll zu?
Das interessiert doch niemanden!
Bravo, Tesla! Läuft!
Mäx meint
Zitat Pferd Dampf:
„Also liegt die Umsatzrendite in Q1-2023 bei durchaus auskömmlichen 10,8 %, aus meiner Sicht alles richtig gemacht.
Kennt jemand den entsprechenden Wert von VW?“
Es sind also mitnichten nur die „VW-Heinis“.
Als nächstes würde ich dir empfehlen mal zu schauen, was bei VW Berichten los ist…ich glaube da kannst du dir auch gut an die eigene Nase fassen.
Wer jetzt damit angefangen hat…keine Ahnung…aber gewiss ist der status quo mindestens mal ebenbürtig.
Kuffel meint
Angefangen haben klar die Tesla Fans, indem sie sukzessive die seit längerem bestehenden Verbrennerforen zugespamt haben mit ihrer kruden Ideologie. Die Folgen waren, dass einige renomierte Autoseiten ihre Kommentarfunktionen eingestellt haben.
Jörg2 meint
Kuffel
DAS kann nicht sein. Verbrenner gibt es viel viel länger, als es TESLA gibt. In den Foren wurde schon immer viel Unfug geschrieben. Auch unter den Verbrennern selbst.
Freddy K meint
Weils umgekehrt genauso ist?
Von daher nicht jammern, besonders wenn man selbst dabei ist…..
Tesla-Fan meint
Jetzt müsste ich dir whataboutism vorwerfen.
Damit es so läuft wie umgegehrt.
MiguelS NL meint
hu.ms
„Am 22.04.22 war der tesla-kurs 363 $ gestern lag er bei 184 $.
Fakten und „träume“.“
Der Verkauft der Tesla Aktie ist eine steile Kurve nach oben, gleich der EV Entwicklung.
Kasch meint
Mit einem KGV unter 50 steht die Aktie wie der gesamte Konzern inzwischen auf einem sehr soliden Fundament. Tesla ist für mich die Investition die mich am wenigsten beunruhigt. Wen hohe Volatilität allerdings stresst, sollte besser die Finger von entsprechenden Papieren lassen und derzeit mindestens 5% Kaufkraftverlust p.a. seines Vermögens akzeptieren.
Kuffel meint
5%, verkraftbar. Unser Lupo hier ist mit 300 eingestiegen nach eigener Aussage, da stehen jetzt 50% Verlust. Hätte er bloß nicht so auf den Putz gehauen.
whaleshark meint
Gerade liegt der Aktienkurs bei € 152.
Die Börse lügt nie !
MichaelEV meint
„Die Börse lügt nie !“
Das gilt wohl nur, wenn es einem gerade in den Kram passt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Der Verkauft der Tesla Aktie ist eine steile Kurve nach oben, gleich der EV Entwicklung.“
Eine sehr objektive Analyse, da gibt es nichts einzuwenden. Außer dass ich immer dachte, dass bei Tesla du Zukunft eingepreist ist was das Thema autonomes Fahren angeht und Tesla ja eigentlich ein Tech-Konzern oder gar Softwareschmiede ist. Wenn es dann doch nur um die EV-Entwicklung geht muss bei den Mittbewerbern ja noch ordentlich Potential im Kurs stecken, wenn sich das dann mal angleicht.
Gunnar meint
Die Marge liegt also trotz massiver Preissenkung weiterhin im zweistelligen Prozentbereich. Sehr gut. Da ist also noch einiges an Luft für weitere Preissenkungen vorhanden, um die Mitbewerber weiter unter Druck zu setzen.
Ein ID3 hat es immer schwerer gegen ein Tesla Model 3.
Der ID3 kostet zwar noch knapp 2000 € weniger, ist aber nackt. Für eine Wärmepumpe muss ein Tausender hingelegt werden. Wenn ich Sitzheizung haben will, muss ich ein Interieur-Paket für 2.500 € wählen. Ist beim Model 3 beides Serie. Die Schnellladeleistung liegt nur bei 120 kW, beim Model 3 170 kW. Und die Normreichweite, Kofferraumvolumen usw. ist ebenfalls deutlich geringer als beim kleinsten Model 3. Eine Anhängerkupplung gibt es gar nicht, maximal eine Aufnahme für einen Fahrradgepäckträger. Das Model 3 kann 1000 kg ziehen.
Den Preiskampf verliert der ID3 leider sehr deutlich, obwohl er Platzmäßig und Leistungsmäßig eine Klasse drunter liegt.
ID.alist meint
Ein M3 kostet vor Förderung 44.990€ ein ID.3 39.995€ In meine Welt ist es 4995€ oder gerundet 5k€ weniger.
Gunnar meint
Mit Sitzheizung und Wärmepumpe sind es nur noch 1500 € Unterschied. Und dann ist der Tesla trotzdem noch viel besser ausgestattet, hat viel mehr Power, ist sparsamer, hat mehr Kofferraumvolumen, lädt viel schneller, fährt nach WLTP 80 km weiter, bei Autobahntempo noch viel weiter usw.
Insofern gewinnt klar das Model 3 die Kategorie Preisleistungsverhältnis.
ShullBit meint
«Die Marge liegt also trotz massiver Preissenkung weiterhin im zweistelligen Prozentbereich. Sehr gut. »
Die Marge in Q1 bildet die Preissenkungen nur zur Hälfte ab. Inkl. Lieferzeit wurde ein Teil der Autos in Q1 noch zu den hohen alten Preisen verkauft. Und in den letzten Wochen gab es mehrfach weitere Preissenkungen, die sich noch null auf Q1 ausgewirkt haben. Wenn es dabei bleibt und Projekt Highland die Nachfrage nicht ausreichend ankurbelt, um wieder Preise erhöhen zu können, dann dürfte Tesla auf ca. 6% Marge fallen.
RK meint
Bitte die Produktionsseite nicht vergessen.
Der Hochlauf der GF in Grünheide ist noch nicht abgeschlossen (Fixkostenreduzierung je Fzg.), es gibt auch weiterhin Optimierungen in den Produktionsprozessen (Gigapressen, kürzere Montagezeiten) und durch die gestiegene Menge gibt es möglicherweise auch im Einkauf Kostenreduktionen.
Hinzu kommt, dass die Volumina bei der Akkuproduktion in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind (erste Skaleneffekte) und die ROhstoffpreise wieder deutlich gesunken sind.
D.h. die Margen können nicht nur einseitig mit dem Niveau der Verkaufspreise prognostiziert werden.
Ob und in welcher Höhe die o.g. Punkte zutreffen kann ich selbstverständlich nicht verlässlich sagen.
ShullBit meint
Völlig richtig. Ein Teil der Preissenkungen wird durch Kostensenkungen kompensiert und dadurch schlagen die Preissenkungen nicht 1:1 auf die Marge durch. Aber die Preise für Model Y haben sich in den USA z.B. um 16.000 USD reduziert. Es ist absurd anzunehmen, dass Tesla innerhalb weniger Monate die Produktionskosten für MY um 16.000 USD senken konnte. Einige Musk-Fanboys haben letzte Woche aber noch genau das behauptet, dass die Marge trotz Preissenkungen nicht sinken wird, weil Tesla ja die Produktionskosten so drücken konnte.
Jörg2 meint
ShullBit
Ich habe da eher mehrmals gelesen, dass TESLA es wohl schaffen wird, aus der Steuerung von Stückzahlerhöhung und Preissenkung, das Ergebnisniveau so hoch zu halten, dass die Investitionen in die Zukunft auch weiterhin mit voller Fahrt erfolgen können.
Von „Kostenreduzierung gleicht Preisnachlass 1:1 aus“, habe ich hier breit nicht gelesen. (Aber ich lese auch nicht alles.)
MichaelEV meint
„Die Marge in Q1 bildet die Preissenkungen nur zur Hälfte ab. Inkl. Lieferzeit wurde ein Teil der Autos in Q1 noch zu den hohen alten Preisen verkauft“
Kaum gibt es Zahlen spinnt man sich jetzt schon die nächste Geschichte zusammen. Können sie das auch irgendwie belegen? Tesla wird die hohen Preise ganz sicher immer priorisiert haben, davon wird so gut wie nichts in Q1 stecken und es steckte auch nicht wahnsinnig viel in Q4.
Ab der Preissenkung wurden alte Bestellungen doch sowieso auf die neuen Preise angepasst.
Wenn man von „alten Preisen“ spricht, die alten Preise die auch maßgeblich in Q4 ausgeliefert wurden, waren niedrige, vor Preiserhöhungen bzw. aus den Zwischenschritten. Trennt euch von dem Gedanken, dass alles was ausgeliefert wird, das gerade aktuell aufgerufene Preisschild hat.
ShullBit meint
Da isser wieder, der ultimative FanBoy Michael, der vorbehaltlos alles beklatscht, was sein Idol Musk absondert.
«Ab der Preissenkung wurden alte Bestellungen doch sowieso auf die neuen Preise angepasst.
[..]
Trennt euch von dem Gedanken, dass alles was ausgeliefert wird, das gerade aktuell aufgerufene Preisschild hat.»
Mehr muss man zu Deiner Unlogik nicht schreiben.
MichaelEV meint
Was stimmt denn mit dir nicht? Auf die Gefahr, dass sie sowieso nicht in der Lage sind das zu verstehen:
Vor den Zahlen war die Rechnung von vielen quasi wie folgt: Tesla hatte 20% Marge, Tesla hat die Preise um 20% gesenkt, also ist die Marge jetzt weg. Bullshit, die Zahlen sind für einen Volumenhersteller immer noch überdurchschnittlich.
Sie behaupten, dass in Q1 zu alten hohen Preisen ausgeliefert wird. Meines Wissens kann es keine alten hohen Preise gegeben, die alten Bestellungen wurden an die neuen Preise angepasst -> Bullshit
Es gab aber immer alte niedrige Preise, Bestellungen vor den Preiserhöhungen aufgrund hoher Lieferzeiten, die intensiv in Q4 ausgeliefert wurden. Dementsprechend waren diese primitiven Rechnung, die andere und jetzt auch sie anstellen, grundlegen falsch. Es kommt immer darauf an, wie viel Volumen zu welchem tatsächlichen Preis (der im Q4 ungleich dem aktuellen Preis war) verkauft wurde, um die Auswirkung von Preissenkungen richtig herausrechnen zu können.
Wenn man wie FUDavid die höchste Preissenkung dem ganzen Absatz überstülpt, ist das einfach nur FUD.
Und unterm Strich ist das sowie nebensächlich:
Tesla sagt den Verbrennern mit den Preissenkungen den Kampf an. Die fehlende Marge kommt vor allem auch aus den Märkten USA und China, wo andere Etablierte kaum einen Fuß auf den Markt bekommen.
Während manche den deutschen und europäischen Tellerrand kaum überwinden können, ist die Verdrängung der alten Hersteller woanders schon voll in Gange.
Und in Deutschland und Europa hat sich gar überhaupt wenig verändert. Z.B. mit den Preissenkungen bei Model S/X ist man immer noch über dem früheren Niveau, zu dem auch umfangreich bestellte Fahrzeuge ausgeliefert wurden. Und im Vergleich zu Q4 hat sich der Wechselkurs €/$ so stark verändert, dass es quasi schon die vollständige Preissenkung ausmacht.
ShullBit meint
Ist Dir dieses peinliche Vergöttern von Tesla nicht peinlich? Wie sehr kann man sich blamieren? Du arbeitest Dich an Gegenargumenten ab, zu Thesen ab, die ich nie aufgestellt habe. Wo habe ich geschrieben, dass die Marge völlig weg ist? Nirgends. Eine Erfindung von Dir, die Du dann widerlegen willst.
Tesla hat am 06.03., 07.04., 14.04., 18.04.2023 weitere Preissenkungen verkündet. Daneben hat Tesla jüngst teils weitere Incentives z.B. kostenloses Laden für 10.000 Meilen ausgerollt, was effektiv auch ca. 1000 EUR Rabatt entspricht. Wie das in Q1 vollständig abgebildet sein soll, weiß auf dem ganzen Planeten einzig und allein MichaelEV. Also er weiß es natürlich nicht. Er bildet sich das ein.
Der Brüller ist „Tesla sagt den Verbrennern mit den Preissenkungen den Kampf an.“ Wie naiv kann man sein? MichaelEV: hier! Tesla hat Produktionskapazitäten aufgebaut, hat das Material für die Produktion eingekauft, muss das Personal bezahlen. Die müssen die eingeplanten Autos jetzt auch bauen und verkaufen. Und wenn die Nachfrage dafür nicht da ist, muss sie mit Preissenkungen hergestellt werden. Es geht Tesla null darum, Verbrennern den Kampf anzusagen. Schließlich unterstützt Musk nachweislich und öffentlich Politiker, die gegen erneuerbare Energie sind, die gegen die Förderung von BEV durch den IRA sind.
Daneben führst Du nun an, dass deutsche und europäische Hersteller viel schlechter dastehen. Stimmt. Nur ging es darum überhaupt nicht. Es ging um Tesla und Teslas Marge. Und die Marge wird weiter stark sinken, weil die Q1-Zahlen, die ganzen Senkungen nur halb abbilden.
Ich verstehe einfach nicht, warum man Dinge nicht differenziert sehen kann ? Musk hat riesige Verdienste, die bleiben, auch wenn ich ihn heute als rechtsradikalen Id**t ansehe. Tesla ist in der Produktionseffizienz Weltklasse und führend. In der Modellpolitik hat Tesla Probleme und bei Batterien hinkt Tesla technologisch hinterher. Eine weit überdurchschnittliche Marge kann Tesla nicht mehr erzielen. Teslas Kurs ist in den letzten 5 Tagen um mehr als 10% eingebrochen. Konkurrent BYD hat im gleichen Zeitraum zugelegt. MichaelEV: Alles rosarot bei Tesla. Alles megasuper, vor allem die Marge.
Wenn die Auffrischungsprojekte für M3/MY nicht zumindest temporär Preiserhöhungen erlauben, wird Tesla in Q3 unter Einrechnung weiterer Produktionskostensenkungen wohl bei 6-8% Marge im Fahrzeuggeschäft ankommen.
Tim Schnabel meint
Kaum hat Tesla gestern super Zahlen raus gegeben schon sind heute ale Käse ,Klatschblätter, und Anzeigen voll mit „Tesla im Sturzflug, Tesla doof, Tesla mag keiner ,“ Usw alles wiederholt sich wenn es Tesla gut geht merkt man es an den Lobbyanzeigen..dann wird wieder im Auftrag über Tesla hergezogen
OpaTesla meint
hehehe, richtig.
Zweistellige Renditen trotz massivem Invest bei gleichzeitiger Preisreduktion.
Da bleibt den OEMs wohl wieder einmal der Mund trocken. Mit Ausnahme Porsche.
Und nach dem öffnen der Shanghai-Messe ist jetzt wohl selbst den letzten deutschen Automanagern (nur denen vor Ort) klar, dass China nicht auf E-Fuels oder Wasserstoff wartet.
Und China soll ja schließlich Hauptabsatzmarkt bleiben, sagen sie.
Naja, die deutsche FUD-Armada wird zügig wieder die Arbeit aufnehmen, Dementis raushauen und verkünden, „Tesla ist ja schließlich bald pleite“, und „die Chinesen will ja eh keiner“, „alles im grünen Bereich“.
Tesla-Fan meint
Ja, in China loosen die arroganten Teutschen gerade so richtig ab!
OpeTesla meint
Leider hat sich mein Brötchengeber gestern auf der Bühne auch nicht mit Ruhm bekleckert. Anbiedern in Reinform auf und hinter der Bühne. Und in der ersten Reihe haben die verantwortlichen Chinesen mit eindeutiger Haltung zu verstehen geben, wer jetzt am Zuge ist.
Nach den Dreharbeiten war die Stimmung entsprechend…
Tesla-Fan meint
Tja, manchmal verliert man und manchmal gewinnen die Anderen. Und wenn dann noch Pech dazu kommt….
Yoshi84 meint
Ich brauch keine Zahlen um zu wissen, dass Tesla durch die Decke geht. Ich brauch mich nur auf den Straßen umgucken. Es vergeht in meiner ländlichen Kleinstadt kein Tag mehr, an dem ich nicht mehrere Teslas, oft auch kurz hintereinander (viele MYs!), sehe. Vor 2 Jahren war das noch anders! LG
hu.ms meint
„durch die decke geht“
Am 22.04.22 war der tesla-kurs 363 $ gestern lag er bei 184 $.
Fakten und „träume“.
Yoshi84 meint
Wer redet denn hier vom Aktienkurs? Ich sage nur, dass die Straßen sich zunehmend mit Teslas füllen. Woran liegt das? Jeder, der über einen Neukauf eines Eautos nachdenkt und bereit ist 40k+ zu bezahlen, kommt nicht drum herum, das „Startup aus Kalifornien“ zumindest in die engere Wahl zu ziehen. Alles andere wäre ökonomisch fahrlässig. Und insgesamt überzeugt das Gesamtkonzept Tesla. Zulassungszahlen lügen nicht. LG
Gunnar meint
Richtig. Auch wenn es einige nicht wahr haben wollen: Auch bei Preisen von 40k oder 50k wird sehr stark auf den Preis geschaut. Und da hat Tesla aktuell nun mal mit Abstand das beste Preisleistungsangebot.
ID.alist meint
Deine ist eine von vielen Meinungen. Bei mir gefallen viele Sachen an das Konzept Tesla nicht, und deswegen würde ich nie einen Tesla betrachten.
Professor meint
Lass di net ärgern ! Volkswagen hat sich auch halbiert zum letzten Peak … aber das tut nichts zur Sache.
Leider gehen dem Humi langsam die Argumente aus und dann wird verzweifelt herangezogen, was zum Bashing noch taugt ;-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Alles andere wäre ökonomisch fahrlässig.“
Also wenn es um Ökonomie geht ist die Entscheidung für einen Kleinstwagen, ÖPNV oder Fahrrad die bessere. Der Kauf eine Autos ist im privaten oft eher der eigenen „Bewquemlichkeit“ geschuldet und ab 30 k Aufwärts für einen Neuwagen hat das nichts mehr mit Ökonomie zu tun.
Steven B. meint
ja vom Untermieter…
eHannes meint
Das fällt mir in unserer Region (Ostwürttemberg) seit etwa einem halben Jahr auch auf. Und M3 wie MY haben einen hohen Wiedererkennungswert – schon vom Weiten!
Kuffel meint
Yoshi, jetzt wissen wir endlich wo alle Tesla Fahrer wohnen, in deiner Kleinstadt!
ID.alist meint
„Die Marge des Konzerns betrug im ersten Quartal des Jahres 11,4 Prozent, im Vorjahresquartal waren es noch 19,2 Prozent.“
Das sind Zahlen, die normalerweise an der Börse nicht gefallen.
Tesla gestern bei Börsenschluss: 180.59 US$ (-2,02%)
Handel nach Börsenschluss: 169.63 US$ (-6.07%)
Ich finde die Zahlen solide, die Wachstumskurve wird langsam flacher und deswegen muss Tesla wieder ein Rakete Zünden. Mal sehen, Elon hat immer was vorbereitet.
elbflorenz meint
Na jedenfalls hat seine Mondrakete erstmal ned gezündet … nicht am Montag und auch nicht am Ersatztermin Mittwoch.
OpaTesla meint
Er hat gestern in der Pressemitteilung gesagt, dass er durchaus bereit ist, alle Fahrzeuge ohne Marge zu verkaufen. Der Profit soll über Software kommen. Und andere Produkte wie Solar, Speicher, als Energielieferant etc.
Und das darf man eigentlich als direkten Angriff auf die aktuelle Preispolitik der Branche interpretieren. Und wie weit er bereit ist, die Preisreduktion zu treiben.
Freddy K meint
Ja, der Elon… Versuchts halt immer wieder.
Soon……this Year…..2 weeks….
…Dieses Jahr gibt’s vollständiges alleiniges fahren….
Mal wieder. Wie jedes Jahr… Irgendwann, falls er danach lebt wieds stimmen. Ind dann wurd er sagen das er ja Recht hatte. Ob er über 100wird?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Also liegt die Umsatzrendite in Q1-2023 bei durchaus auskömmlichen 10,8 %, aus meiner Sicht alles richtig gemacht.
Kennt jemand den entsprechenden Wert von VW?
ID.alist meint
Werden erst Anfang Mai Publiziert.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Danke für die Info.
Warum dauert das solange? Oder umgekehrt gefragt: Warum kann Tesla die Daten so schnell liefern?
Horst Krug meint
Elon Musk hab in der Telefonkonferenz selbst gesagt, die ich selbst gehört habe, Tesla sei eines der einzigen Unternehmen weltweit mit der größten Echtzeit Daten. Tesla Elon Musk kommt von PayPal, und das ist echt Zeit, und was vergleichbares gibt es heute nicht.
ID.alist meint
Bin kein Buchhalter, aber die Finanzen eines Konzerns mit 14 Marken die überall auf der Welt agieren zu konsolidieren ist etwas zeitaufwendiger als die Finanzen eine einzelne Marke die auch noch in weniger unterschiedliche Märkte angeboten wird.
Mäx meint
Was heißt denn lang?
Amazon > Ende April
GM > Ende April
Ford > Anfang Mai
Das ist eigentlich alles relativ im Rahmen.
Delf meint
Tesla verkauft seine Autos direkt und hat die Zahlen sozusagen „live“.
VW und andere verkaufen ihr Autos über Händler und müssen dort die Daten erst mal einsammeln.
RK meint
@Delf
„VW und andere verkaufen ihr Autos über Händler und müssen dort die Daten erst mal einsammeln.“
Vermutlich per Fax, oder?
Würde mich nicht wundern, wenn das tatsächlich hier und da noch der Fall sein sollte.
hu.ms meint
Was iteressieren genau VW-zahlen in einem tesla-thema.
Und wenn schon, arum wird nich nach denen von stellantis, BYD, Hyundai oder Toyota gefragt ?
Viel spass noch im „schützengraben“.
ID.alist meint
Weil der Volkswagen Konzern ist und bleibt, zumindest in Europa, der einziger der bessere Verkaufszahlen als Tesla vorzeigen kann.
Aber weltweit, scheint Momentan BYD der größere Gegner zu sein, wobei dieser noch fast nur Autos in China verkauft.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Weil vielleicht VW ein Wettbewerber zu Tesla ist; das solltest du als langjähriges Forum-Mitglied schon wissen.
Meiner_Einer meint
Ach so und Stellantis und BYD oder Hyundai sind keine Wettbewerber…Verstehe!
VolksTeslaWagen meint
Naja, anders herum könnte man fragen, warum BYD, Hyundai, Toyota und Stellantis keine Wettbewerber sind? Vor allem die ersten Beiden sind da groß im Geschäft drin. Also warum immer mit VW, oder anders herum bei VW-Artikeln mit Tesla, vergleichen?
Ich kann es Dir sagen: Hier geht es nur um die gegenseitige Abneigung einiger Hardcore-Fans.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Lieber VolksTeslaWagen,
warum findest du, dass BYD, Hyundai, Toyota und Stellantis keine Wettbewerber sind?
Hast du von diesen aktuelle Daten, diese würden mich genauso interessieren wie die von VW.
GrußausSachsen meint
Du wünscht Dir selbst Spaß?
na bitte, na dann: ich auch: viel Spaß in Deinem volksschützengraben.
von wolke 7 grüßt
hu.ms meint
Wenn man died produktion nicht verkaufen kann, muss der preis runter und das wirkt sich logischerweise auf den gewinn aus.
Wenn man wenig modellauswahl hat, bleibt nur die strategie über preissenkungen um käufer zu gewinnen, die eigentlich eine andere bauform / marke bevorzugt hätten und nun über den preis komprimissbereit sind.
MAik Müller meint
@hu.ms bei VW gibt es keinen Kombi und keinen E“Golf „. Die kommen erst später.
Envision meint
Es geht doch in erster Linie um die Mission – erschwingliche BEV’s für die Massen – nicht um Gewinn… das ist eher was für Legacy Hersteller.
ID.alist meint
Das kauft keiner.
Tesla ist ein Börsennotiertes Unternehmen, wenn Du die Aktionäre bei Laune halten willst, musst Du entsprechenden Gewinn vorzeigen.
Flo meint
oder eine gute Zukunftsprognose bzw. Vision.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„wenn Du die Aktionäre bei Laune halten willst, musst Du entsprechenden Gewinn vorzeigen.“
Das ist nicht korrekt. In der Zeit als Tesla noch keine oder minimale Gewinne dank CO2 Zertifikaten erwirtschaftet hat ging der Kurs steil nach oben. Seit 2021 wird stabil eine Gewinn von über 1 Mrd. erwirtschaftet und man eilt von Rekordgewinn zu Rekordgewinn. Seit dieser Zeit fällt der Aktienkurs in einer „Sinuskurve“ mit gewaltigen Ausschlägen. Bei Tesla hat der Aktienkurs also absolut nichts mit Gewinnen zu tun. Da wird die Zukunft gehandelt.
ShullBit meint
Teslas angeblich Mission ist ein reines Lügenkonstrukt. Musk will angeblich die Welt auf erneuerbare Energie und das Fahren auf Elektromobilität umstellen. Die Partei, die genau das auch will, bezeichnet er als „die Partei des Hasses und der Spaltung“. Er ruft explizit zur Wahl der Partei auf, die auf Öl, Kohle und Gas setzt. Er will bei der nächsten Präsidentschaftswahl deSantis unterstützen, der den Städten in Florida gerade per Gesetz verboten hat, zukünftig auf 100 % regenerative Energie zu setzen.
Elon Musk hat große Verdienste. Er hat im Alleingang die Transformation zur Elektromobilität angestoßen. Das bleibt. Aber er lügt mittlerweile, sowie er den Mund aufmacht. Und solange er CEO von Telsa ist, gilt das leider auch für Tesla. Außer den primitivsten Fanboys glaubt niemand Elon Musk noch irgendwas.
Tesla hat eine bestimmte Produktionskapazität und hat Material eingekauft, um diese Produktionskapazität auch auszulasten. Diese Autos müssen jetzt gebaut werden. Auf Bergen an eingekauftem Material zu sitzen, würde sonst noch teurer werden. Und wenn eben die Nachfrage fehlt, muss man sie durch günstigere Preise befeuern. Darum geht es. Das als Mission zu verklären, ist Unsinn.
MichaelEV meint
Ich rege an, dass sie ihren Namen umstellen, das passt besser zu ihrem Inhalt…
Jörg2 meint
ShullBit
Jemandem Lügen zu unterstellen OHNE das auch nachzuweisen, ist mehr als unlauter. Unbewiesen landet soetwa schnell vor Gericht.
Hättest Du Daten zu den von Dir benannten „Bergen an eingekauften Material“ auf dem TESLA „sitzen“ würde? Danke!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@MichaelEV und Jörg2:
Glaubt ihr ernsthaft, dass Elon Musk als heiliger Samariter die Welt retten will? Das ist reines Marketingegschwurbel, um ein bessere Image zu haben. Wenn er so ein netter Kerl wäre würde er keine PS protzenden Beschleunigungsboliden verkaufen und sich mit Porsche einen Schlagabtausch auf dem Nürburgring liefern. Der man ist ein Egomane der sich selbst verwirklichen will. Seine ganzen Nebenspielplätze mit Twitter, Bitcoin und Co. sollten das eigentlich jedem vor Augen halten.
Erschwingliche Individualmobilität kann auch nicht das Ziel von einem Weltenretter sein, das widerspricht sich. Sinnvoller wäre das Geld in ÖPNV und massiven Ausbau der erneuerbaren Energien zu stecken, wenn er die Welt retten will. Wenn sich jeder ein günstiges BEV leisten kann steigt eher der Energie und Ressourcenverbrauch oder bleibt relativ gesehen, durch das verursachte Wachstum gleich, obwohl wir eine Reduzierung anstreben.
Die alten OEM treiben ihren Weg zur klimaneutralen Produktion auch nicht als Nächstenliebe voran. Die müssen Geld verdienen. Die müssen ihre Kosten respektive den Ressourcenverbrauch reduzieren und mit dem Resultat polieren sie ihr Image auf. Die Klimaneutralität der Produktion ist eher ein Abfallprodukt von Modernisierungen und Optimierungen die aus Kostendruck sowie gesetzlicher Vorgaben und gesellschaftlicher Erwartungen notwendig sind.
MichaelEV meint
Ich behaupte weder das eine noch das andere. Was Shullbit hier aber für einen Bull… loslässt ohne irgendwas belegen zu können, geht gar nicht.
Was die Motivation für EM ist, ist mir eigentlich relativ egal. Mir ist klar, dass alle drei Wenden (Antrieb, Verkehr, Energie) einen sehr viel teureren, schlechteren und insgesamt super ineffizienten Ist-Zustand ersetzen. Vor allem auch weil Interessen diesen Zustand bis heute bewahrt haben, gibt es hier sehr viel Geld zu verdienen.
Wenn das die Motivation für EM sein sollte, dann ist es mir auch recht, da wir alle in einer Marktwirtschaft leben ist das die Motivation von vielem.
Eines passt da aber definitiv nicht zu: Tesla war ein extrem riskantes Projekt, (ein neues Produkt, was keiner haben wollte, wofür jegliche Infrastruktur fehlte, in kleiner Skalierung sehr teuer, super kapitalintensiv und durch Lobby-Strukturen sehr stark abgesichert) wo viel privates Geld und viel Zeit hineingeflossen ist, bis 2019 mit der permanenten Gefahr zu scheitern. Währenddessen konnte man in der bisherigen Branche von EM leicht viel Geld machen.
Ich sehe also nicht, dass Geld die Hauptmotivation wäre.
„Sinnvoller wäre das Geld in ÖPNV und massiven Ausbau der erneuerbaren Energien zu stecken“
Der ÖPNV ist nicht effizient, bedingt viel mehr Geld für ein wesentlich schlechteres Ergebnis. Der Plan von Tesla ist der, der die Verkehrswende am effizientesten über die Bühne bringt (spricht, mit den geringsten Kosten, im höchsten Tempo, mit dem besten Ergebnis).
Der Ausbau Erneuerbarer ist auch nicht der Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Da gibt es Millionen Akteure, die das freiwillig lokal unternehmen. Und zwar genau dann, wenn die notwendigen Strukturen geschaffen werden. Strukturen, die flexibilisierbare Nachfrage und fluktuierendes Angebot in Einklang bringen; dafür sorgen, dass Verbraucher aus anderen Sektoren den bereitstehenden erneuerbaren Strom auch verwenden können/wollen; eine Marktsituation schaffen, in der Investoren freiwillig ohne Subventionen und Garantien in Erneuerbare investieren wollen.
Und natürlich muss man für die Antriebswende einen Weg wählen, der am erfolgversprechendsten ist. Und der fängt oben bei teuren Fahrzeugen an und fällt mit der Zeit in günstigere Preisklassen hinab. Und er soll die Kunden auch überzeugen können. Was Tesla bisher erreicht hat gibt ihnen recht, dass es bisher absolut der richtige Weg war.
Ja, die alten OEMs, die müssen sich umstellen. Und versuchen dabei noch so viele Verbrenner an Frau und Mann zu bringen, wie es irgendwie möglich ist. Sie haben beim Versuch, eine Zukunftstauglichkeit der Verbrenner vorzugaukeln, bereitwillig unsere Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Bei einigen OEMs ist der „Egomane“ fest in der DNA verankert und seltsamerweise hat da niemand etwas dran auszusetzen. Und ohne Druck von Tesla würde all das noch ganz lange so weitergehen.
libertador meint
Die Variabilität der Form sehe ich weniger als Problem, im Moment findet Tesla aber in vielen Segmenten noch nicht statt. An erster Stelle stehen da Kleinwagen, aber auch bei größeren Fahrzeugen als X und Y gibt es noch nichts. Der Cybertruck ist auch als einziges vorgestelltes Modell dort ziemlich schräg.
Dövid meint
Tesla wird gekauft weil es einfach toll, dynamisch, spaßig, günstig, gut verarbeitet , zukunftsweisend ist. Tolle Reichweite, tolle Software tolle Dynamik und super Vernetzung.
ABER natürlich jeder der die Ziernähte farblich haben will oder eine Wärmepumpe Die mehr verbraucht als der selbe Wagen ohne eben jene..ja der kauft ein teutonisches Auto.
hu.ms meint
… oder der, der max innenraum bei min. aussenmassen, geringen wendekreis für parkplatz und tiefgaragen, grosse heckklappe auch an einem einen halben meter kürzeren auto oder gar den „service um die ecke“ schätzt.
Die menschen sind bekanntlich unterschiedlich. Jedem ist was anderes wichtig.
Der telsa-marktanteil zeigt, wieviele die eigenschaften dieser autos bevorzugen.
Gunnar meint
„Der telsa-marktanteil zeigt, wieviele die eigenschaften dieser autos bevorzugen.“
Da hast du recht. Weltweit gesehen hat Tesla weiterhin den höchsten Marktanteil bei BEVs. Also bevorzugen die meisten BEV-Käufer weiterhin das Gesamtpaket Tesla und nicht das Gesamtpaket VW.
Und auch in Europa schmilzt der VW-Vorsprung. Für Q1/2023 liegt Tesla nur einen Prozentpunkt hinter VW, obwohl noch nicht alle Märzzahlen bekannt sind. D.h. der Vorsprung wird noch etwas kleiner werden, vielleicht sogar komplett abgeschmolzen.
MichaelEV meint
Mit Frankreich ist Tesla definitiv Platz 1 in Europa…
Jörg2 meint
hu.ms
Kauf, auch Autokauf, ist immer eine Kompromisslösung aus unterschiedlichsten Zielkonflikten. Dein Argument ist eine Binse.
Der Gewinn scheint für die weitere Entwicklung zu passen. Das erklärte Ziel sind hohe Stückzahlen bei weiterhin ausreichender Finanzlage für die offenbar notwendigen Investitionen. Vor diesem Hintergrund sind fallende Preise für alle Seiten sehr sinnvoll: der Hersteller erschließt sich erweiterte Käuferkreise, die Kundschaft hat geringere Preise zu zahlen.
Ich finde da nichts, was zu kritisieren wäre.
Das das den Mittbewerbern nicht gefällt -> Binse.
Anmerkung:
Man muss die Ziele von TESLA nicht teilen. Diese Ziele verfolgt TESLA allerdings, lehrmeinungsartig, mit den richtigen Methoden und Werkzeugen.
Andere Hersteller, mit anderen Zielen, haben dann eher andere (auch lehrmeinungsdeckende) Methoden und Ziele.
Wer die Zielstellung teilt, muss mit der Umsetzung leben.
hu.ms meint
Das sehe ich eben anders:
die preise mussten gesenkt werden, da die nachfrage für die produktionsmenge nicht mehr ausreichte. Bei mehr karosserievarianten (in europa vor allem kürzere fahrzeuge, in china protzigere) könnten mehr autos zu besseren margen verkauft werden.
Delf meint
Aber das ist doch ganz natürlich. Tesla versucht die Preise ungefähr so zu wählen das die aktuelle Produktion verkauft werden kann. Da die Produktion stetig steigt, müssen die Preise stetig runter um die Kundenbasis zu erhöhen.
Jörg2 meint
hu.ms
Ich habe die Idee von TESLA so verstanden, dass sie sehr aggressiv den Markt besetzen möchten (in 2030 ca. 25% weltweiter Pkw-Marktanteil, das wäre so ca. die 2,5-fache Größe von VW).
Hierzu verfolgt TESLA die Strategie, Fahrzeuge so preiswert wie möglich (und im Idealfall unterhalb der Angebote der Mitbewerber) anzubieten. Grundlage dieser Preisgestaltung ist die variantenschmale, auf hohe Effektivität getrimmte Produktion (von Lieferkette über Produktion bis Vertrieb) UND die Vermeidung von Margenabfluss an mehrschichtige Lieferketten oder Fremdvertriebe.
DAS schließt die uns allen bekannte Bestell-Kreuzchenliste, die Mehrmarkenstrategie von z.B. VW und ein externes Händlernetz aus.
Diese Zielsetzung muss man nicht teilen. Wenn man sie aber als gegeben annimmt, dann erübrigen sich eine Menge Fragen, Fehldeutungen und Untergangsorakel.
ShullBit meint
Die Argumentation, dass Tesla ja zukünftig (quasi wie Druckerhersteller) ganz viel Geld mit Aftersale-Services verdient, auch wenn sie die Hardware zum Selbstkostenpreis abgeben, die ist Nonsens. Womit denn?
Autonomes Fahren wird (leider) noch auf Jahre hinaus nicht funktionieren und hat für 15.000 EUR ein sehr begrenztes Potential. Der Gewinn für Premium-Konnektivität liegt vielleicht bei 10-20 Euro im Jahr pro Auto. Die Gewinne aus Superchargern liegen in der Größenordnung von 20-30 Euro im Jahr pro Fahrzeug. Einfach weil die große Mehrheit der Ladevorgänge zuhause stattfinden wird, was nun mal billiger und komfortabler ist.
Und dann kommen wir selbst über 20 Jahre gerechnet bestenfalls auf eine nachgelagerte Marge von kumuliert 2%. Um bisherige Gewinnmargen von 20% nachgelagert durch Services nach dem Verkauf zu erzielen, müsste Tesla da jedes Jahr pro Autobesitzer durchschnittlich 500 EUR Gewinn einstreichen. Wohlgemerkt Gewinn, nicht Umsatz. Dazu wären jedes Jahr wohl durchschnittlich 1.000-5.000 Euro Umsatz mit jedem Tesla-Besitzer nötig (ergäbe dann 10-50% Marge). Über 20 Jahre Lebensdauer müssten Tesla-Besitzer also noch mal 20.000-100.000 Euro an Tesla überweisen. Das ist absurd, denn dann wäre Tesla-fahren superteuer.
Gunnar meint
„die preise mussten gesenkt werden, da die nachfrage für die produktionsmenge nicht mehr ausreichte.“
Korrekt und ganz normal.
Anders herum ist es ja auch logisch: Wer seine geringen Produktionsmengen nicht ausbaut, kann weiter Kundenunfreundliche und nicht massentaugliche Preise verlangen. Es findet sich immer ein Dummer mit zu viel Geld, der die Old-OEM-BEV-Schleudern zu Höchstpreisen kauft. Wenn ich jetzt ein BEV kaufen würde, würde ich definitiv zu Tesla gehen. Leider (oder zum Glück?) bin ich versorgt. Hab vor einem Jahr noch einen eNiro zu sehr guten Konditionen bekommen. Den aktuellen Niro ev würde ich heute nie und nimmer kaufen, obwohl es ein gutes Auto ist. Einfach viel zu teuer. Genauso beim meinem eCorsa: vor 2 Jahren hat das Preisleistungsverhältnis für mich gepasst. Jetzt definitiv nicht mehr.
Jörg2 meint
ShullBit
Der Knoten löst sich vielleicht, wenn Du Dir ansiehst, dass Du die Jetztsituation beschreibst, TESLA aber von der Zukunft redet.
Wie ich schon mehrmals geschrieben habe: Man muss die Zielstellung von TESLA ja nicht teilen/verstehen/gutfinden… aber wenn man sie zur Kenntnis nimmt, dann wird vielleicht einiges klarer.
TESLA ist halt der Meinung, sie bekommen FSD hin. Wenn man das akzeptiert, dann ist man mit wenig Denkaufwand an dem Punkt, dass jede verkaufte Hardware der Träger der Software sein könnte. Und dann ist man schnell (auch aus der Erfahrung mit z.B. einigen Vermarktungsmethoden im Mobilfunk) bei preisgesenkter Hardwareabgabe plus Langzeitnutzungsvertrag.
MiguelS NL meint
Jörg2
Ich bin jedes Mal davon beeindruckt wie gut formuliert und schön geschrieben, du deine Sichten kommentierst.
Jörg2 meint
Miguel
Danke!
hu.ms meint
Ja leute,
aber bei der masse können die laufenden preissenkungen, die bei autos bisher nicht gewohnt sind, auch zum rückschluss führen, dass nur durch preissenkungen die produktion verkauft werden kann, und eben zu den alten preisen das preis/leistungsverhältnis nicht stimmt.
Da kann man ganz schnell imagemässig als „Dacia“ enden.