Der Microlino ist ab sofort in Deutschland bestellbar. Das von der Schweizer Unternehmerfamilie Ouboter angebotene Mini-Elektroauto kann zum Auftakt in zwei Farben ab 22.690 Euro in der limitierten „Pioneer“-Version geordert werden.
Das leichte Elektromobil der Fahrzeugklasse L7e für das städtische Umfeld fährt bis zu 90 km/h schnell und hat eine Reichweite von bis zu 230 Kilometern. Innen finden zwei Personen Platz, für Einkäufe oder Gepäck steht ein Kofferraumvolumen von 230 Litern bereit.
„Normale Autos sind für den Alltag im Grunde viel zu groß und zu schwer“, sagte Ann-Christin Koch, die seit Jahresbeginn in Deutschland als Brand Managerin für die Marke zuständig ist, im Gespräch mit dem Auto Medienportal. „Der Microlino hingegen ist klein, leicht und effizient und spart damit nicht nur Energie, sondern auch eine weitere Ressource: Platz.“
Den 2,52 Meter langen und 1,47 Meter breiten Microlino gibt es mit drei Batterievarianten: In der Einstiegsversion mit 6 kWh Speicherkapazität sind pro Ladung gemäß WLTP-Norm 91 Kilometer möglich. Die mittlere Batteriegröße mit 10,5 kWh ermöglicht 177 Kilometer, die große 14-kWh-Batterie 230 Kilometer.
Die zum Marktstart in Deutschland verfügbare Pioneer-Edition ist mit der mittleren Batterieversion mit 10,5 kWh ausgerüstet. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Bi-LED-Scheinwerfer, ein zentrales Touch-Display, ein digitaler Tacho und ein Schiebedach. Hinzu kommen schwarzes Leder und Wildleder in veganer Ausführung sowie weiße Ziernähte und eine Plakette mit eingravierter Seriennummer. Außen haben die Kunden die Wahl zwischen den Lackierungen „Atlantis Blau“ und „Torino Aluminium“ sowie Radkappen in Weiß oder Schwarz.
Produziert wird der ohne Batterie 435 Kilogramm wiegende Microlino in Turin in Zusammenarbeit mit dem italienischen Fertigungsunternehmen Cecomp. In der Schweiz ist das Gefährt schon seit 2022 erhältlich, in Deutschland startet der Verkauf jetzt über den Mobilitätsdienstleister Astara. Der Vertrieb des Microlino erfolgt über ein Agenturmodell. Bestellt werden können die Fahrzeuge online direkt beim Hersteller.
Die Fahrzeuge der Pioneer Series sollen ab „Q2 2023“ ausgeliefert werden. Wann die weiteren Versionen des Microlino hierzulande starten, bleibt abzuwarten. Das Grundmodell soll nach früheren Meldungen 12.500 Euro kosten.
DerOssi meint
Zu teuer für das Gebotene…
MAik Müller meint
Das Möhrchen kostet also tatsächlich genauso viel wie mein Kombi GTD der westlich sicherer ist und perfekt für den Familienurlaub passt? Ersthaft?
Wenn das so weiter geht fahre ich den noch bei WEIT nach 2030. PUNKT.
Lorenz Müller meint
Da braucht man gar nicht streiten dass der Microlino aktuell zu teuer ist, aber welcher GTD fängt NEU für 22690€ an? Ein Golf GTD fängt bei 43800€ ohne Ausstattung an und wäre deiner Logik nach sowieso kein Familienauto, da zu klein.
MAik Müller meint
@Lorenz Müller ich habe 23000€ NEU bezahlt.
Wieso sollte ein Varinat GTD kein Familienwagen sein?
Für uns mit zwei Kindern ist er Perfekt mit viel Patz.
Yogi meint
Ein Diesel ist doch kein Auto. Musste erst kürzlich so ein antikes Rüttelding wieder fahren. Das ist doch keine Fortbewegungsart sondern eine Krankheit. Musste jedesmal minutenlang lachen wenn ich diese Fehlkonstruktion durch viermal Schalten nach gefühlten Minuten auf 50km/h-100km/h hatte. Das beste sind auch diese Leistungsabfälle zwischen all dem Gekupple und geröhre….und dem ganzen Lärm. Man merkt auch wie laut der Rest vom VW klappert und knarzt (und es auch Wurst ist), wenn man eh so einen Lärmerzeuger an Bord hat. Dann fahr doch lieber gleich nen Traktor als Hobby.
(Und ne ich bin über 250.000km Schaltgetriebe gefahren)
MAik Müller meint
@Yogi ein Emöhrchen ist kein Auto.
Komm lass uns doch mal 500km in die Alpen fahren.
Übrigens ist unser GTD auf der Autobahn LEISER als ein Modell 3 und um LICHTJAHRE schneller.
Yogi meint
Ja gerne, das ist nur für Dieselfahrer anscheinend ein intellektuelles Problem. Lass uns doch dann mal, im Juni dann zum sechsten mal, nach Spanien fahren und schauen wer nach 1650km völlig tiefenentspannt ankommt.
Ich frag mich eh schon die ganze Zeit, wieso ihr RS und GT auf eure antiken Rüttelkisten immer hinten drauf klebt, und dann freiwillig an jeder Ampel noch so lange rumsteht, oder kaum auf dem Beschleunigungsstreifen vorankommt? So ein frustrierender Outcome für den ganzen Knüppelaufwand…
Sandro meint
Naja, was du beschreibst ist mein Fahrschulwagen von vor 40 Jahren, Golf 1 Diesel. Obwohl, so schlimm war es doch nicht, hab da ganz angenehme Erinnerungen.
Erstaunlich dass die Dinger noch fahren, spricht ja nicht gegen die VW Qualität.
Sandro meint
Solche Dinger bringen zwar Publicity, sind aber ein Irrweg der Mobilität, bzw. von der Zeit überholt. In den 50ern, als bezahlbarer Ersatz für ein richtiges Automobil war sowas wichtig für die Mobilität der Massen. Heutzutage ein Anachronismus, schon wegen dem Preis.
THeRacer meint
… „des Preises“ … bitte. – danke! …
Sandro meint
Ich nutze die umgangsprachliche Präposition, ist in der deutschen Sprache erlaubt.
THeRacer meint
… nun ja, formal korrekt, aber dem Genitiv sein Tod schmerzt nun mal im Ohr ;-) …
Sandro meint
Hast du recht :-)
tutnichtszursache meint
1. April war doch schon.
Außerhalb von Deutschland werden in Europa Kompakt- und Kleinwagen gefahren, ich frage mich, wie sich 500 Millionen Menschen in zehn Jahren Mobilität leisten können sollen…
Lorenz Müller meint
Arbeiten wäre eine Option… Der durchschnittliche Neuwagen geht in Deutschland für über 40k€ über den Tisch.
Jürgen Kußmann meint
Leute, so wird das nichts mit der eMobilität:
Ein Verbrenner mit wesentlich mehr Reichweite, mehr Sicherheit und mehr Komfort gibt’s für viel weniger Geld.
Ich bin der eMobilität keinesfalls abgeneigt – ich fahre selber seit 2,5 Jahren einen VW ID.3 – aber dieses „Gerät“ kann doch in keinerlei Hinsicht mit’m Verbrenner konkurieren. Da kann ich jeden verstehen, der beim microlino und seinem Preis nur mit’m Kopf schüttelt.
THeRacer meint
… dafür ist das Parkplatzfinden viel einfacher, der Verbrauch und -skosten liegen nur bei ca. 1/3 eines eSUV und primärenergetisch betrachtet bei ca. 1/10 eines Verbrenners, bei Regen sitzt und fährt man warm und trocken und steht nicht an zugigen Haltestellen. Kann schon für manche Leute passen. …
Yoshi84 meint
Fast 23.000 Euro! Wahnsinn. Ein Verbrenner-Twingo startet irgendwo bei 10.000 Euro. Die einzigen Kunden, die ich mir hier vorstellen kann, sind irgendwelche Unternehmen, die die ungewöhnliche Optik als Marketing nutzen. Realer User Case? Never! LG
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Dann verkommt das Wägelchen zum Pizza-Lieferdienst-Marketinggag; will man dann privat eher dann doch nicht haben.
eBiker meint
Noch nicht mal das. Das wird das hippe 5t Auto für die immer wieder gern genannte Zahnarzttochter.
Yoyo meint
Der Microlino hat KEINEN Airbag und KEIN ESP.
Dafür ist das Auto einfach zu teuer….
Dagobert meint
Kein ABS, kein ESP, kein Airbag – keinerlei normativen Anforderungen an die Crashsicherheit, 90 km/h schnell. Man kann nur hoffen, dass der mit Vordruck für ein Testament kommt. Wenn ich mir damit einen Fahranfänger im Winter auch nur vorstelle… Es würde mir im Traum nicht einfallen einem meiner Kinder einen solchen „Sarg auf Rädern“ zum 18. Geburtstag vor die Haustüre zu stellen.
elektromat meint
dafür gibts aber unendlich viel 45kmh Gedöns mit gefühlt Zweitaktmotor die nicht weniger Gefährlich sind und schon ab einem Alter 15 gefahren werden dürfen. Ist derzeit eine richtige Landplage die Dinger. Hinderniss auf 4 Rädern. Da ist der Microlino ja noch ein richtiger Flitzer.
fra p. meint
zum glück sind fahrrad, scooter, roller, motorrad sicherer.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Zumindest wesentlichc kostengünstiger.
DIBU meint
Das sind dann die Leute deren Kinder einen Minimum 2 Tonnen-SUV zum 18-ten geschenkt bekommen, damit sie nicht mit dem gefährlichen Fahrrad zur Ausbildungsstelle müssen, oder mit einem o.g. Fahrzeug.
ElArmando meint
Die Argumente kommen mir bekannt vor, war damals beim Twizy genauso… Der hat baer die Hälfte gekostet
Haben sich trotzdem genug gefunden
Yoyo meint
rocks-e von Opel kostet weniger als die Hälfte…
hghildeb meint
Der Rocks-e ist aber nur halb so schnell. Was ihn für Überland-Pendler disqualifiziert. Mit 90km/h könnte ich mir das schon eher vorstellen.
eBiker meint
Mein erstes Auto war ne Ente – kein ABS, kein ESP keine normativen Anforderungen an die Crashsicherheit, 115 km/h schnell. Wie habe ich diesen Sarg auf Rädern nur überlebt.
Dagobert meint
Joa, Sicherheit auf dem Stand von 1948 – Wahnsinns Leistung in 2023.
Keine Ahnung wann Sie ihre Ente gefahren sind, die wurde von ’48-’90 gebaut, aber so gab es 1965 z.B. noch 164 Verkehrstote pro 100.000 zugelassener Fahrzeuge – in 2020 waren es noch 5,6.
Wie gesagt: in den rollenden Sarg sollen sich andere setzen…