Mehr als die Hälfte der kürzlich vom Minungsforschungsinstitut Civey für die Funke Mediengruppe befragten Verbraucher kann sich derzeit den Kauf eines Elektroautos nicht vorstellen. In der repräsentativen Umfrage verneinten 55 Prozent diese Frage. Demnach können sich nur 36 Prozent der Bürger in Deutschland den Erwerb eines Vollstromers vorstellen, neun Prozent sind unentschlossen.
Als Haupthindernis wurde der hohe Preis von E-Autos genannt. 39 Prozent wählten die Antwort „zu teuer“. 19 Prozent begründeten ihre Zurückhaltung mit der Reichweite batteriebetriebener Autos und zehn Prozent mit fehlenden Ladestationen in der Nähe. Befragt wurden von Civey zwischen Ende März und Mitte April 5110 Menschen.
Laut dem Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR) sind viele Verbraucher verunsichert. „Die Stimmung der Bevölkerung ist die Folge der Entscheidung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, die Subventionen zusammenzustreichen“, sagt Dudenhöffer.
Der Wirtschaftsminister hat in diesem Jahr die staatlichen Subventionen für batterieelektrische Fahrzeuge gekürzt. Das führt seit Jahresanfang dazu, dass Verbraucher, die rein elektrische Autos kaufen wollen, finanziell weniger unterstützt werden.
Die vom Staat und den teilnehmenden Herstellern finanzierte Kaufprämie für Elektroautos „Umweltbonus“, die weniger als 40.000 Euro kosten, ist von 6000 Euro auf 4500 Euro pro Wagen gesunken. Bei einem Kaufpreis von über 40.000 Euro wurde die Prämie von 5000 Euro auf 3000 Euro reduziert. Zwei Drittel davon übernimmt jeweils der Staat.
„Das war ein klarer Fehler. Habeck hat bei der Elektromobilität die Handbremse angezogen“, so Dudenhöffer. Nun sei das Elektroauto in Deutschland „einfach zu teuer“. Die staatliche Unterstützung soll dennoch weiter zurückgefahren werden. Ab dem 1. Januar 2024 werden unter anderem der maximale Nettolistenpreis, bis zu dem Fahrzeuge förderfähig sind, auf 45.000 Euro abgesenkt und die Fördersätze vereinfacht.
Stefan meint
Bei den Umfragen vor 2020 konnten sich noch 80% ein E-Auto vorstellen. Inzwischen hat die Lobbyarbeit aber gefruchtet und die Verunsicherung von VDA und Verkehrsministerium langanhaltend gewirkt. Die Vorstellung der Leute wird sich schon ändern, wenn sich die Schlagzeilen der BILD ändern und Dieter Bolen elektrisch vorfährt.
Das Argument „zu teuer“ bedeutet meines Erachtens nichts anderes als „das ist es mir nicht wert“. Alufelgen, Sportpaket und mehr PS / kW sind dagegen fast jeden Aufpreis wert, daür wird auch gerne ein Kredit aufgenommen. Unsere Autowahl ist nicht nur ein Spiegel unseres Vermögens, sondern auch unserer Werte. Zeig Dein Auto (und Dein Smartphone) und Du zeigst wer Du bist.
MAik Müller meint
Die BREITE Masse kauft sofort Eautos wenn der Preis passt.
Der ANTRIEB an sich ist den meisten WURSCHT!
MiguelS NL meint
Ist nicht wahr.
Die Anzahl die einen EV bevorxugen wächst seit 20 Jahren weltweit mit mehr als 50% pro Jahr.
Daher dass die Nachfrage nach und der Absatz von Verbrennern, eine exponentielle Abnahme erleben.
Frank meint
Wahrscheinlich wurden Umfragen unter Verschluss gehalten, dass Anfang des letzten Jahrhunderts nur ganz wenige vom Pferd aufs Auto umsteigen wollten… dass am Anfang kaum einer an den Kauf eines Smartphones gedacht hat usw.
Zweitens:
Dass gefakte Umfragen manipulieren sollen (gefühlt sind wir doch Rudeltiere, die am liebsten dorthinlaufen wo die Masse hinläuft) wissen wir seid Kanzler Kurz.
Für die Ölindustrie geht es um Hunderte von Milliarden Euro an Umsatzeinbussen – die haben ein extrem großes Interesse daran, dass die Verkehrswende wo es nur geht gebremst wird (Klima ist denen scheiß egal)
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Wirsing einen großen Beratervertrag in Aussicht gestellt haben. Bei dem 7% MwSt Hotelskandal waren es Spenden, die geflossen sind, die Entscheidungen gekauft haben.
Unser eUp hatte vor Jahren 21.000Euro gekostet. Mittlerweile weigert sich fast die komplette Autobranche günstige E-Autos anzubieten, damit sie mehr Marge bei den E SUVs einstreichen können gibt es sicher Absprachen. Wenn es nur der Freie Markt wäre, dann würde die immense Nachfrage sicher zu einem Angebot von bezahlbaren führen.
Mike meint
Der letzte Satz ist unlogisch. Hohe Nachfrage treibt immer den Preis. Eigentlich sollten also Umfragen, die das e-Auto schlecht reden, die Nachfrage und damit die Preise dämpfen.
Frank meint
Der e Up wurde wegen zu hoher Nachfrage rausgenommen und war ne ganze Zeit nicht bestellbar. Dann wurde er ein drittel teurer gemacht und kam wieder auf den Markt und wird jetzt nicht mehr so stark bestellt.
Die Chinesen würden die Nachfragen nach „günstigen“ decken können halten sich aber anscheinend an Preisvorgaben der (Europäischen) Autoindustrie um langsam in den Markt reinwachsen zu können (die haben wohl auch Angst vor staatlicher also protektiver Regulation)
Herbs meint
„55 Prozent können sich Kauf von Elektroauto nicht vorstellen.“
Wie viele können sich Kauf von Auto generell nicht vorstellen?
Tim Dorsemagen meint
Viele Autofahrer sind schlecht oder falsch informiert wenn es um Elektroautos geht. Ich stelle das im Kollegen und Bekanntenkreis immer noch fest. Eine Förderung als Impulsgeber kann Sinn machen. Dauerhaft verzerrt sie den Wettbewerb und bremst Innovationen.
Jetzt wäre es Zeit, massiv Lademöglichkeiten zu schaffen.
MAik Müller meint
@Tim Dorsemagen stimmt es das BRAUCHBARE Emöhrchen ab 50000€ kosten?
Wenn JA dann ist HIER schon alles geklärt!
Kokopelli meint
Nö, stimmt nicht…Und jetzt?
Der Sehende meint
Dein Mantra passt nicht. Es gibt einige Angebote weit unter 50.000 €.
Aber nicht für dich…
MAik Müller meint
@Der Sehende FALSCH.
Brauchbare Eautos mit 75er-100er Akku kosten AB 50000€.
Die Emöhrchen mit kleinen Akkus sind dann nur STADTWAGEN oder man verbringt Stunden an den Autobahnladern.
one.second meint
Sehr gute Frage.
Jörg2 meint
5.110 befragte.
2.810,5 können sich also einen solchen Kauf nicht vorstellen.
Als mein Rechner die „ ,5 „ auswarf, wars bei mir vorbei, mit dem Glauben an das Studienergebnis….
;-))
SoundOfLithium meint
[Quote]
Als mein Rechner die „ ,5 „ auswarf, wars bei mir vorbei, mit dem Glauben an das Studienergebnis….
[/Quote]
2811/5110 = 55,009….%
2809/5110 = 54.97…%
Kann es möglicherweise sein, dass man bei solchen Arbeiten auf z.B. 2 gültige Ziffern „Rundet“, weil es einfach unsinnig ist 55.009…..% anzugeben?
Jörg2 meint
Sound…
Ja, DAS ist eine gute Erklärung.
Man macht aus dem Ergebnis einen gut greifbaren Wert.
Bei der Anzahl der Befragten hätte man das ja dann auch machen können „rund 5.100“. (Was eine sehr geringe Stichprobe ist bei Mio von Käufen jedes Jahr.)
Dirk meint
„Kaufprämie für Elektroautos …ist von 6000 Euro auf 4500 Euro pro Wagen gesunken. Bei einem Kaufpreis von über 40.000 Euro wurde die Prämie von 5000 Euro auf 3000 Euro reduziert.
… Nun sei das Elektroauto in Deutschland „einfach zu teuer“.
Jo, ganz bestimmt…wegen 1500 bzw. 2000EUR. Das interessiert doch in der Praxis keine Sau.
Die Prämie MUSS man aber quasi mitnehmen, denn um die wurde der Preis ja vorher erhöht, so blöd ist dann doch keiner. Dass das nur eine Schacherei ist weiss jeder.
Steffen meint
Wäre ja auch schlimm, wenn bei den oft noch zu geringen Produktionskapazitäten plötzlich jeder ein E-Auto will. Da müsste ich ja mein nächstes Auto schon mehrere Jahre im Voraus bestellen. :-)
Dirk meint
Überall kursiert diese schwachsinnige Meldung, die suggerieren soll, dass E-Autos nicht gewünscht sind von einer Mehrheit.
Das ist übler tendentiöser Populismus, Zahlenverdreherei, Verschleierung, Statistik-Lüge.
Anders herum wird die Wahrheit sichtbar: über 1/3 WILL ein E-Auto und dieser Anteil steigt stetig.
Noch vor nicht allzu langer Zeit konnte sich das noch viel weniger vorstellen!
Diese Meldung MUSS jetzt kommen (wo man noch knapp an der Hälfte vorbeischrammt) denn sonst würde das jeder Fuelhead merken, dass schon mehr als die Hälfte der Autofahrer ein E-Auto wollen und dann kapiert’s auch noch der Letzte, dass der Zug abgefahren ist.
Übrigens liest man je nach Plattform auch von über 60%, 2/3 o.ä., je nachdem, welche Stimmung man dort erzeugen will.
Meister Sauron meint
Ist doch wie überall: 1/3 geht voran. 1/3 Mitläufer folgen später. 1/3 ist verloren (mault und hat irgendwann keine Wahl mehr).
one.second meint
Exakt und dabei bleibt im Artikel die nicht unwichtige Information unerwähnt, wie viele der Befragten überhaupt ein Auto kaufen wollen.
Mike meint
… oder können.
Eichhörnchen meint
Das Umfrageergebnis ist eine Folge der bewussten Irreführung der Bevölkerung durch Propaganda (FDP, AFD, VDA, Russia Today usw.). z.B.: E-Fuel, H2 Auto, mangelnde Lade Infrastruktur, CO2 Rucksack, zu wenig Strom, Kobalt und Lithium Förderung usw.
MAik Müller meint
@Eichhörnchen Nöööööööö
Ein brauchbares Eauto kostet 50000€ das kann sich die breite NIE leisten und ist deshalb sauer auf die Emöhrchen.
Dem Normalbürger ist die Antriebsart WURSCHT !!!!!!!!!!!!!!!
elektromat meint
nö der Normalbürger will das was er schon immer so hat und wehe du änderst was.
Ausser es ist massiv billiger, dann wird auch das mieseste vom Markt genommen – Hauptsache billig.
Ben meint
Der MG4 mit 64er Akku kostet vor Förderung 38k, absolut brauchbares BEV, somit ist das fanatisch, religiöse Mantra aus der Patrolhead Bibel wiederlegt und kann gelöscht werden, danke ecomento, täglich grüßt das Murmeltier.
justin_case meint
Absolut richtig. Gepusht von Trollarmeen in den sogenannten sozialen Netzwerken.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/propaganda-moskaus-uebergeigte-querfrontplaene-kolumne-a-04cfc123-700f-4db4-a24c-2e3b8de8aebb
Dirk meint
Leider erfahren wir nichts über die konkrete Fragestellung, das macht nämlich sehr viel aus.
Ich wüsste auch gern was über dieses mir unbekannte Institut „Minungsforschungsinstitut Civey für die Funke Mediengruppe “ und wer die Umfrage in Auftrag gegeben hat:
Funke:
„Bei allen deutschen Tageszeitungen geht seit über zwei Jahrzehnten die Zahl der Käufer stark zurück. Bei den Funke-Titeln fällt dieser Rückgang zum Teil überdurchschnittlich aus.“ Aha…da geriert man doch gerne mal Aufmerksamkeit!?
“ Die bekanntesten [Printmedien] sind Gong, Bild+Funk, Hörzu, Bild der Frau, TVdirekt, Die Aktuelle, Das Goldene Blatt und Echo der Frau.“ Also echter Qualitätsjournalismus…das sind auch die mit dem gefakten Schumacherinterview, auch wenn die Verantwortliche dafür gefeuert wurde.
Wenn man will, laufen bei solchen Umfragen die allerübelsten Geschichten: ich weiss aus zuverlässiger erster Hand von einer Umfrage im Auftrag der DB zum Thema „Güter auf die Schiene“, dass da Interviews abgebrochen wurden („Sie gehören leider nicht zu unserer Zielgruppe“) und heftige Suggestivfragen gestellt wurden („wollen Sie auch, dass der LKW-Verkehr auf der Strasse abnimmt?“) – und jede kritische Fragestellung vermieden wurde.
Dirk meint
Äh, „und wer die Umfrage in Auftrag gegeben hat:“ Satzfragment, vergessen zu löschen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Eichhörnchen: Die Blasen und Verschwörungstheoretikerkanäle in denen du dich herumtreibst scheinen aber auch nicht ohne zu sein. Einige Kandidaten müssen auch ständig ihren politischen Mülleimer in den Beiträgen auskippen. Wenn die Randparteien FDP und AFD erfolgreich so viele Menschen beeinflussen, wundert mich die Zusammensetzung des Bundestages ein wenig.
Hast du dir den Artikel durchgelesen? Das steht “ Als Haupthindernis wurde der hohe Preis von E-Autos genannt. 39 Prozent wählten die Antwort „zu teuer“.“
Das ist im allgemeinen auch der Tenor den ich von vielen E-Autointeressierten höre. Was da irgendwelche Parteien oder Medien von sich geben ist denen herzlich egal.
Thorsten meint
Also meine Frau zB hat die ZOE (auf meinen Rat hin) schon als Werkstattersatzwagen gehabt. Sie ist total begeistert von dem Wagen.
UND sie würde trotzdem nie nie niemals 38000€ dafür ausgeben.
Außer, wenn ich heute Abend im Eurojackpot gewinne. Dann hätten wir 3 eAutos in der Garage (ZOE, Taycan GT, EQS SUV).
Broesel meint
@Eichhörnchen
„Propaganda“. Klar. Darunter geht nichts. Mal überlegt, ob das eventuell auch ein kleines bisschen an den irrsinnigen Strompreisen in diesem Land liegt? Bei einem Strompreis von etwa 53 cent/kWh, die unser Büro bei den örtlichen Stadtwerken hat, würde mein ID 4 pro 100 km bei 19 kWh/100 km (einschließlich Ladeverluste) 10,07 €/100 km kosten. Ich lade den ID allerdings zu Hause für etwas weniger. Mein Privatpassat braucht etwa 4,7 l/100 km. Bei 1,62 €/l Diesel, wie momentan, also 7,61 €/100 km. Muss man das Autolein am Schnelllader laden, sieht das nochmal düsterer aus. Billiger beim Kraftstoff/Strom ist also das EAuto sicher nicht in jedem Fall. Ja, ja ich weiß, langfristig wird der Sprit ja viel teurer. Der Strom wird ja bestimmt auch viel billiger. Also zumindest scheinbar überall, außer in Deutschland.
Dagobert meint
Wer 53 ct/kWh bezahlt muss sich die Frage „Warum?!“ gefallen lassen. Ich habe bei der letzten Erhöhung im Januar sofort von meinen Sonderkünsigungsrecht Gebrauch gemacht und bin zu Tibber gewechselt. Da war der Strompreis jetzt schon regelmäßig unter 20ct/Kwh, teilweise bezahle ich sogar stundenweise nur 15 ct/kWh. Dann kosten 100km bei 20 kWh Verbrauch 3€. Die App-Integration (fast) aller Autohersteller ist genial, unser PHEV lädt nur Nachts und Mittags automatisch im Preis-Minimum – Auch ohne smarte Wallbox.
Selbst wer seinen Stromzähler nicht smart machen kann, kann monatlich ablesen und bezahlt dann den monatlichen Durchschnittspreis. Der lag dieses Jahr immer unter 30 ct/kWh. Es gibt kein Risiko, man bezahlt jeden Monat nur was man verbraucht hat und die Kündigungsfrist ist 2 Wochen zum Monatsende…
Flo meint
E-Autos sind:
• nicht ausgereift
• Zu teuer
• müssen ständig geladen werden wozu die Lademöglichkeiten fehlen
• sind nach 5 Jahren kaputt (Akku)
• werden durch Kinderausbeutung hergestellt
• bekommen nicht genug Strom vom Netz
• haben zu geringe Reichweiten
• explodieren ständig
Bitte vervollständigen. 🤣
MAik Müller meint
@Flo alles UNWICHTIG.
Der PREIS ist das wesentliche. Brauchbare (mit abstrichen) Eautos sind ab 50000€ sofort erhältlich. Logisch das sich die breite Masse über solche Luxus Autos aufregt und ABLEHNT!
Gibt es BRAUCHBARE 25000€ Eautos werden die ganz selbstverständlich gekauft.
Dirk meint
Wer einen neuen Verbrenner kaufen kann, der kann rechnen und kann sich auch ein neues E-Fahrzeug kaufen.
Das sind eh meistens Firmen(fahrzeuge), da kommt es auf ein paar 1000EUR nicht an.
Wie man an den aktuellen Absätzen sehen kann gibt es durch aus sehr viele und genug Kunden, die bereit sind, das auszugeben.
elektromat meint
einfach mal in die ev-database schauen. Sortierung auf Preise aufsteigend und nicht vergessen das da Liste ohne Abzug der Prämie dasteht… ich glaube die meisten Leute brauchen nichtmal ein Fahrzeg über 20K und Miak Müller darf gerne weiterhin 1000km mit seinem Diesel am Stück fahren ohne Trinken/Essen/Pinkeln in den 10 Stunden was er da hinterm Steuer sitzt.
Ein Oberklassen Fahrzeug gibts natürlich nicht unter 50K, das wird aber auch bei ienem Q7 Diesel schwer den Neu unter 50K zu bekommen
EV400 meint
Schau mal auf Mobile.de. Da gibt es genug Junge Gebrauchte E-Autos für 20.000
Euro. Oder kaufst du immer Neuwagen ? Wenn du beim Händler mit deinem Neuen Auto vom Hof fährst hat das Auto schon mal 5000 Euro verloren, nach einem Jahr noch mehr (je nach Ausführung) .Und die breite Masse kauft keine Neuwagen.
EV400 meint
@MAik MÜlleR … unD rePArier mal DEiNe TAStatuR !!!!!!!!
Dirk meint
*keinesfalls recyclebar, niemals
*nach 3 Jahren Sondermüll. Mindestens.
*brauchen 100’000km, um den CO2-Rucksack zu kompensieren
*erzeugen mehr Feinstaub durch Reifenverschleiss, weil die Motoren so stark sind
*können die Welt nicht retten
*alle lachen über uns
*zerstören die deutsche Industrie
*und wieder lachen alle über uns
*fahren grundsätzlich mit Kohlestrom! Alle!
*wir haben in unserem 1000-Parteien-Wohnblock keine Steckdosen
Flo meint
🤣🤣👍
Wolfgang meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Dirk meint
Ach ja:
*wenn die brennen, kann man die nicht löschen, frag die Feuerwehr!
*die Batterien enthalten Seltene Erden, die so selten sind, dass nur China die hat (was alles falsch ist)
*wenn die Batterie alt geworden ist, muss man die wegschmeissen und das kostet mehr als ein neues Auto
*denkt mal an den vielen Giftmüll, der auf den riesigen Batteriehalden entsteht
Thrawn meint
Ich höre immer wieder folgenden „Argumente“:
*woher soll denn der ganze Strom kommen?
*E Autos kann man nur laden, wenn die Batterien mind zu 80% leergefahren ist
*ich wohne auf dem Lann und bin deswegen auf das Verbrenner Auto angewiesen. Ich muss jeden Tag 10 Tsd Kilometer zur Arbeit pendeln. Die E Autos mit ihrer geringen Reichweite sind da nicht geeignet
Jeff Healey meint
Hallo zusammen,
ich möchte sehr gerne ein E-Auto fahren. Es sollte fünf Sitze und einen gut nutzbaren Innenraum haben und etwa 200-250 Kilometer Reichweite nach WLTP. Es sollte eine ordentliche Lenkung und ordentliche Bremsen haben, außerdem eine gut konstruierte Sicherheits-Fahrgastzelle (wegen der drei letztgenannten Punkte ist der Dacia Spring bei mir raus aus dem Spiel). Das Fahrzeug sollte für mich in einer Preislage zwischen 15.000,-€ und 25.000,-€ sein.
Und nun die große Überraschung:
Es gibt NICHTS derartiges am gesamten Markt.
Die europäischen OEM‘s weigern sich bisher vehement und erfolgreich gegen die Produktion und den Verkauf volkstümlicher, bezahlbarer und gleichzeitig praktischer E-Autos. Und ein Microlino kostet mit bisschen Ausstattung über 22K, ein Corsa-e über 34K.
Muss ich da wirklich noch mehr sagen? Es gibt schlicht keine bezahlbaren E-Autos für die große Masse der Menschen. Punkt.
Ich gebe dem MAik Müller daher absolut recht.
Ossisailor meint
Die Umfrageergebnisse bieten doch Grund für Optimismus: Immerhin 36 % können sich den Kauf sehr wohl vorstellen. Bei aktuell rund 17 % Marktanteil der BEV in D stellt das doch ein Super-Potenzial da. Und der Wert zeigt, dass die steigende Verbreitung von BEV nicht unbemerkt bleibt und bleiben kann. Jeder neue Nachbar mit so einem Ding wird gefragt, wie er zurechtkommt. Und schon kommt eine weitere vorgefasste Ablehnung ins Wanken. Mit zunehmender Verbreitung wandelt sich die öffentliche Meinung. Das werden wir in weiteren Umfragen in Zukunft sehen.
Gunnar meint
Richtig. So sollte man es auch formulieren. Die Überschrift klingt negativ, obwohl es das eigentlich nicht ist.
Im Dezember 2022 lag der BEV-Neuzulassungsanteil bei 33%. Weniger als in der Umfrage und trotzdem löste das Jubelstürme aus.
Envision meint
„Immerhin 36 % können sich den Kauf sehr wohl vorstellen.“
Vorstellen heißt ja NICHT das sie es auch tun, da musste du noch mal einiges abziehen.
Kenne einige die Ladesituation in ihrem Mehrfamilienhaus abschreckt und für die öffentliches Laden zu teuer/kompliziert – trotzdem würden sie schon gerne ein BEV fahren.
Kaufpreis da noch on top, aber da „steuert“ der Staat ja nach, mit Euro 7 werden die meisten Kleinwagen verschwinden und günstiger ICE Kleinwagen um 20k ist dann Geschichte und bei ICE Kompakten dann vermutlich bei 30k aufwärts, dann wird man sehen…
Meister Sauron meint
Im Bestand haben wir ja gerade einmal 1% BEV, d.h. das Potenzial ist (schon aktuell) noch viel größer, wenn 36% schon heute kaufwillig sind. Diese Nachfrage zu bedienen wird noch ein gewaltige Herausforderung. Besonders wenn manche OEM denken, sie könnten bis 2035 noch doll viele Verbrenner verticken…
andi_nün meint
Hätte Tesla die Preise nicht radikal reduziert, wäre der E-Auto-Verkauf in Deutschland im 1. Quartal 2023 (im Vergleich zum 1. Q 2022) sogar rückläufig.
Die Preise sind einfach zu hoch. Dazu kommt ein erhöhter Strompreis.
Ich bin mit meinem E-Auto zufrieden, aber in der aktuellen Situation verstehe ich die Bedenken.
Peer meint
@andi_nün
In meiner Heimat ist der Strompreis reduziert worden von 11 auf 8 US Cent kwh
Die Fahrzeugpreise sind auch geringer als in Deutschland und trotzdem läuft der Verkauf, trotz Förderung, sehr schleppend.
Schauen wir wie es weiter geht.
Thrawn meint
Die Autoindustrie hat auch schon die Lösung für dieses Problem parat:
Einfach die Verbrenner teurer machen, dann sind E Autos genauso billig wie Verbrenner
Egon Meier meint
„Hätte Tesla die Preise nicht radikal reduziert, wäre der E-Auto-Verkauf in Deutschland im 1. Quartal 2023 (im Vergleich zum 1. Q 2022) sogar rückläufig. “
Ach soo .. sie wissen, wie die Verkäufe ohne Preissenkung gewesen wären .. echt .. toll wie sie das alles so rauskriegen
Eugen P. meint
Zu den hohen Preisen der E-Autos selbst, kommen inzwischen noch die heftig gestiegenen Strompreise, selbst wenn es wieder günstigere Tarife gibt, viele sind längerfristig in ihren Verträgen gebunden und niemand kann heute wissen, ob Strom in 2 bis 3 Jahren nicht wieder 50 bis 80 ct pro kwh kosten wird und das gilt für Leute die zu Hause eine Lademöglichkeit haben.
Niemand der nicht zu Hause laden kann und klar bei Vrestand ist, würde sich unter diesen Rahmenbedingungen ein E-Auto kaufen. Die Zeiten wo es E-Autos im gewerblichen Leasing umsonst gab und man Strom bei Aldi und DM schnorrn konnte dürften auch vorbei sein.
MAik Müller meint
@Eugen P. hast du nicht immmer rumgetönt das Eauto so eine tolle TCO haben und 40000€ kein Geld für ein Emöhrchen ist?
Bist wohl doch in der Realität angekommen :)
Eugen P. meint
Sie müssen mich verwechseln, ich bin der, der nicht an den Klimawandel glaubt und E-Autos hasst, aber eines kaufen werde, ehe ich Bus fahre.
Das E-Auto das meinetwegen einen Honda Jazz in der TCO schlägt würde mich selbst interessieren.
South meint
Ja Eugen P, da gibt es einen einfachen Test. Du stellst dein Auto in ein Garage und lässt es laufen. Bitte vorher natürlich rausgehen. Bereits nach wenigen Minuten ist darin quasi überleben unmöglich. Jetzt stellt du dir das bei mehr einer Mrd. Autos, LKW, Schiffe, Kraftwerke etc. vor und das wird bereits seit weit über einem halben Jahrhundert so gemacht und dann schaust du dir noch die Statistik der letzten warmen Jahre an….
Übrigens gibt dein Betrag nicht einmal logisch Sinn. Warum fährst dann nicht einfach weiter einen Verbrenner anstatt Bus oder E Auto ?
Eugen P. meint
Mit modernen Autos ist meine ich nicht mehr möglich sich mittels Abgasen umzubringen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Eugen P.:
Also CO2 und CO sind nach wie vor Bestandteile des Abgases von Verbrenner. Und wenn in deiner Garage dein Verbrenner das gesamte O2 genutzt hat, dann bleibt halt nichts für deinen Organismus übrig – soviel Biologie-Kenntnisse sollte man schon haben. Allein CO wirkt ziemlich lebensverkürzend, selbst wenn noch O2 in der Atemluft sein sollte. Also bitte deine These nicht in der Realtität ausprobieren.
South meint
„Mit modernen Autos ist meine ich nicht mehr möglich sich mittels Abgasen umzubringen.“ Ich hätte jetzt beinahe gedankenlos geschrieben probiers aus, aber Vorsicht es ist immer noch todsicher ;-)
Erstens beginnt die Abgasreinigung ja erst bei warmen Motor und ist zudem auch nicht zu 100% effektiv und zweitens verbraucht jede klassische Verbrennung Sauerstoff und führt zu CO2…. das ist ja genau das Problem. Wir werden zwar auf der Erde nicht ersticken, aber die CO2 Konzentration nimmt drastisch zu. Und ein Effekt zwischen mehr CO2 und Erderwärmung ist Wissenschaflich zum 100% nachgewiesen …
Dirk meint
„Mit modernen Autos ist meine ich nicht mehr möglich sich mittels Abgasen umzubringen.“
Ach ja, wir haben wohl übersehen, dass das was aus dem Auspuff kommt, sogar sauberer ist als die Luft, die vorne eingesaugt wurde.
Die Wunder der modernen Technik…man nehme Atemluft, verbrenne Kohlenwasserstoffe in einem dynamischen Prozess und erzählt den gutgläubigen Kunden technisch unmögliche Märchen.
Duesendaniel meint
„Mit modernen Autos ist meine ich nicht mehr möglich sich mittels Abgasen umzubringen.“
Na das wäre doch jetzt mal eine spannende Beweisführung: Einfach einen Schlauch vom Auspuff ins fast geschlossene Fenster hängen (abdichten nicht nötig, ich bin ja fair :-) und bitte die Kamera nicht vergessen! Das ist doch DIE Gelegenheit zu zeigen, dass das Abgas eines neuen Diesels wirklich sauberer ist als die angesaugte Luft (wird ja von manchen ‚Experten‘ tatsächlich behauptet), ein Luftwäscher also. Egal wie das ausgeht (ich hab da so eine Ahnung), das gibt auf jeden Fall eine Menge Klicks auf YT.
MichaelEV meint
„ob Strom in 2 bis 3 Jahren nicht wieder 50 bis 80 ct pro kwh kosten wird“
Doch, im normalen Fahrplan kann man das ganz sicher sagen. Das schlimmste wäre wohl eine Eskalation bzgl. China, dann wäre aber leider der Strompreis noch das kleinste Problem.
Aber auch bei einer Eskalation ist es was ganz anderes als bei der Abhängigkeit von Fossilen: Sobald die PV installiert ist, liefert sie Strom, es fehlt nur der Zubau. Während bei Fossilen eine konstante Lieferung notwendig ist, ohne Brennstoff verbrennt man nichts, produziert keinen Strom, heizt keine Wohnung bzw. betreibt keine Fabrik mehr und auch das Auto bewegt sich keinen Meter.
Nebenbei: In der letzten Woche konnte an vier Tagen ein BEV für ca. 2 €/100km aus dem Netz geladen werden.
Dagobert meint
Also mein Strompreis ist aktuell bei 24 ct/kWh, letzte Woche war er schon 4x stundenweise unter 15 ct/kWh. Mir hätte das, ein BEV mit ausreichend großem Akku vorausgesetzt, gereicht um den Akku jedes mal ausreichend voll zu machen um bis zur nächsten Niedrigpreisphase durch zu kommen.
Da würden auch nicht die 8-12 DC-Ladevorgänge über ein Jahr den Bock fett machen. Unser Zweitwagen wird gar niemals mehr als 20-100 km am Tag bewegt.
Es sprechen sehr viele Argumente gegen ein E-Auto, für alle Leute mit Eigenheim und Zugang zu Ihrem Stromzähler ist der kWh-Preis allerdings keines.
Dirk meint
Wir „zahlen“ nur 9ct. Das wäre beim Laden der entgangene Gewinn durch die Nichteinspeisung.
Dagobert meint
Ihre PV-Anlage gab es umsonst?! Coole Sache, hätte ich auch gerne…
South meint
Das subventionsgegeiere der Branche ist einfach unerträglich. Den großen Teil der Umweltprämie schlagen die Hersteller vorher ja einfach drauf. Es geht also nur um eine lächerliche Reduzierung um 1.500 €, welche Dudenhöfer der Politik anlastet, also ein fast vernachlässigbarer kleiner einstelliger Prozentanteil des Kaufpreises. Und was kaum Beachtung findet, die Teuerung betraf E Auto und Verbrenner gleichermaßen. Die Gewinne sprudeln überbordernd in der Branche, also wirklich kein Subventionsbedarf. Die Politik macht das einzig Richtige. Die direkte Subventionen der Branchen deutlich kürzen und dafür die Verbrenner unattraktiver machen…. besser lieber die Ladstruktur fördern … Gut. Und ich finde den Wert von knapp der Hälfte Zustimmung angesichts der aktuellen Umstände in Ordnung. Viele kennen doch noch gar keine E Autos… das erledigt sich in wenigen Jahren von alleine…
Futureman meint
Wie hoch war wohl die Quote bei Einführung des Katalysators? Kann mich erinnern, das viele aus Angst vor Schäden am Motor lieber darauf verzichten wollten.
Deutschland hat traditionelle Probleme mit der Einführung neuer Techniken, trotzdem machen es irgendwann dann doch alle aber erst wenn es keine deutschen Produkte mehr in dem Bereich gibt.
DIBU meint
Wenn ich schon lese, dass das die Schuld von Wirtschaftsminister Habeck ist, könnte ich k……
Wir haben eine Regierung, welche aus 3 Parteien besteht, schon vergessen Herr Dudenhöfer?
Diese Regierung entscheidet zusammen, meistens mit Kompromissen. Woher wollen sie jetzt wissen, ob es die Schuld von Herrn Habeck ist oder die Schuld von Herrn Lindner, welcher Herrn Habeck das Geld gekürzt hat?
Ist ihnen bestimmt auch egal, Hauptsache wieder eine persönliche Meinung in die Welt gesetzt um bestimmte Personen zu diffamieren.
Envision meint
Naja, weil Habeck verantwortlich ist und auf mindestens einer Pressekonferenz – sinngemäß – getönt hat, das es nach Anschub auch ohne gehen muss und er nicht weiter von der Industrie abgekocht werden will – das klang für nicht so als ob im die FDP oder SPD das vorgeschrieben haben… Habeck machte halt mit dem Geld dann lieber weitere Töpfe für Windkraft oder PV auf, ist ja auch Ok.
Steffen meint
Förderung von Wärmepumpen ist sicher auch zweckmäßiger als Förderung von E-Autos (von denen viele nach der sehr kurzen Haltefrist mit Gewinn weiterverkauft wurden). Ich werde bei meinem nächsten BEV dann auch nicht mehr von der Förderung profitieren, aber sachlich betrachtet muss ich zur Ansicht kommen, dass die Streichung bzw. das Auslaufen lassen richtig war.
Broesel meint
@Steffen
Die tolle Förderung für Wärmepumpen trifft auf den völlig überhitzten Markt der Heizungsbaubranche. Was da mit der Förderung passiert, ist mehr als nur klar. Die Heizungsbauerle werden im großen Maßstab Luxusartikel bestellen. Ist das mit der Förderung so beabsichtigt? Falls ja, haben sie natürlich recht. Das gleiche Spielchen läuft natürlich mit der Mehrwertsteuer der Solaranlagen und der Solarpflicht. Im Prinzip kann man sich bei all diesen Hauruckprogrammen unserer Politiker nur auf eines verlassen: Die Leute die gefördert werden sollen (also die Käufer) werden nur noch mehr übers Ohr gehauen.
Eichhörnchen meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Mike meint
Hab für meine e-Golf und Ioniq je 26k nach Prämie gezahlt. Für diesen Preis gibt es praktisch nichts mehr. Das wäre mir dann auch zu teuer.
Ansonsten muss man sagen, dass ich solche wöchentlichen Umfrage für ziemlich sinnfrei halte.
GE meint
MG4 ?
Jeff Healey meint
Stimmt, der MG4 wäre für mich derzeit die einzige annehmbare Alternative unter den E-Fahrzeugen. Der steht teilweise gut gebraucht schon für 25K in den bekannten Portalen und wäre für mich gerade noch finanziell im Rahmen für ein Zweitauto. Leider ist der nächste Vertragshändler viel zu weit entfernt von mir. Es ist zum verzweifeln.
Gunnar meint
Herr Dudenhöffer liegt falsch. Die Reduzierung der Prämie ist richtig. Die Lieferzeiten waren und sind immer noch exorbitant zu hoch. Das heißt, die Nachfrage war höher als das Angebot. Das muss sich jetzt wieder angleichen. Die Hersteller müssen jetzt vermehrt den Druck spüren. Die großzügige Umweltprämie war ein Freifahrtschein für die Hersteller, höhere Preise zu verlangen.
Yogi meint
Mich würde auch bei solchen Umfragen brennend interessieren, wieviele % dieser Dieseldieters jemals eine LadeApp geöffnet hatten, und aktiv in ihrem Stadtteil Ladestationen gesucht haben, wieviele % daran gescheitert sind und wieviele % das Wort App nicht kannten, wieviele Dieseldieters Altkleidercontainer von 300kW Alpitronics von 11kW Stadtwerkepfusch auf Supermarktparkplätzen unterscheiden können?
Gunnar meint
Richtig. Hatte erst letztens eine Unterhaltung mit einem Bekannten meiner Eltern. Er ist von MeckPom ins Saarland in den Urlaub gefahren und hätte mit seinen eigenen Augen unterwegs nur eine einzige Ladesäule gesehen. Was willst du dem da antworten? Man kommt gar nicht dazu, einen klaren Satz zu formulieren, so heftig ist man mit Kopfschütteln beschäftigt.
Fritzchen meint
Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist der Preis des eAutos das Kriterium für den Nichtkauf. Der Unterschied zwischen den E-Yogis und Dieseldieters ist: Dieseldieters geht es um’s Fahren, E-Yogis nur um’s Laden. Ich bin auch eher ein Autofahrer und kein Autolader.
Yogi meint
Echt fährt das fahrende Fritzchen auch 23.000km im Jahr reinelektrisch zwischen Ostsee und Mittelmeer?
Duesendaniel meint
Mich interessiert das Laden auch nicht, obwohl ich elektrisch fahre. Für einen Ladevorgang brauche ich ca. 10 Sekunden: 5 Sekunden fürs rein stecken und 5 Sekunden fürs raus ziehen. Und das alles ohne eine Umweg zu fahren, dort wo ich parke. Wenn ich da an das endlose Tanken an diesen übel riechenden Stationen mit anschließendem Schlange stehen zwischen schmierigen Heftchen und überteuertem Zuckerzeug denke, kann ich nicht sagen, dass ich da irgendetwas vermisse.
MAik Müller meint
@Yogi wie verrückt muss man sein um zu sagen das sich die Leute nicht nur um einen Parkplatz kümmern sollen sondern ZUSÄTZLICH noch um einen affige Ladestation wo man dann NACHTS nochmal umparken soll ???
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Yogi meint
Als dressierter aftersale-Junkie hast es aber bisher schon geschafft 20.000€ giftige brennbare Flüssigkeit in deinen Tank zu kippen? Und extra dafür von der Straße zu fahren und sich Zeit für Anfahrt, Abfahrt und Rumstehen zu nehmen? Und nebendran noch Adblue reinzufüllen hat auch immer gut geklappt? Immer ins richtige Loch? Bin guter Dinge, dass die letzten Hürden auch noch klappen….. Reibungsverluste gibts natürlich immer.
stromschüssel meint
MAik kennt dank seiner Euro-1 Diesel kein AdBlue, sondern nur Blue Curacao. Da werden Schadstoffe verblasen bis der Arzt kommt.
Dagobert meint
Ich arbeite bei einem großen Zulieferer in der E-Mobility sparte. Mangelndes Fachwissen lasse ich mir also nicht vorwerfen.
Ich würde ein BEV als Dienstwagen nehmen, aber privat nicht kaufen. Ich habe schlicht und ergreifend kein Vertrauen in die Haltbarkeit der Akkus.
Das rührt aus einer Kombination aus persönlichen Erfahrungen mit (auch großen) Li-Ion Akkus, Diskussionen mit Entwicklern bei den OEMs und den Granatiebedingungen der Hersteller für die Akkus. Wenn die Hersteller irgendwann „über 90% SoH nach 15 Jahren“ garantieren können bin ich dabei.
Ich bin davon überzeugt, dass es keines der heute verkauften BEVs zum H-Kennzeichen schaffen wird. Das sind in 15 Jahren alles wirtschaftliche Totalschäden.
Hinzu kommt der soziale Aspekt, der nennen wir es „Klassenvertrag“, dass aus dem Stadtflitzer der Zahnarztgattin irgendwann das 15 Jahre alte Alltagsauto der Lidl-Kassiererin wird – mit dem sie ALLES tun kann.
Ich sehe eine 15 Jahre alten Fiat 500e meine Haushaltshilfe nicht ihre Mutter in Neapel besuchen lassen. Und wer meint „dann soll Sie halt Zug fahren“ darf gerne mitkommen und mit den 3 Kindern, Gepäck und 100l Olivenöl helfen…
South meint
Klar, die Zulieferer sind die großen Verlierer der Umstellung auf E Technik, da ist man schneller skeptischer. Und. Wie viele deutsche Fiat 500, geschweige den 500e hast du jemals in Süditalien gesehen, welche dann auch noch arme Besitzer haben und dann noch drei Kinder mitnehmen ?
Wenn einer nicht einmal einen z.B. 10 Jahre alten gebrauchten Golf oder Polo leisten kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit eine teuren Süditalienurlaubs mit drei Kinder doch eher sehr überschaubar. Witzigerweise habe ich meine E Auto gekauft, war auch schon Rom, also über 1.000km in weniger als 12h, und ich fahre im August nach Neapel. Das geht locker. Und ich hatte noch nie einen Verbrenner, der 15 Jahre durchgehalten hätte. Mein letzter Verbrenner hatte zwei Motorschäden und ich wäre sehr skeptisch, ob die Verbrenner bei der immer komplexeren Technik überhaupt noch Oldtimer werden oder bald noch in Städte fahren dürfen. Bei meinem Verbrenner hätte ich gerne eine Garantie für 160Tkm und 8 Jahre gehabt… ich würde mir nicht einmal mehr einen Verbrenner kaufen, wenn es aus Umweltsicht egal wäre. Die Verbrenner sind einfach viel zu fehleranfällig und komplex geworden…
MichaelEV meint
Warum fahren sie dann einen Verbrenner? Da haben sie häufig sogar nur 2 Jahre Gewährleistung auf den Motor (damit sind nur die 6 Monate vor der Beweislastumkehr wirklich „sicher“).
Yogi meint
Er ist ja Zulieferer, d.h. er lebt vom Aftersale. Das Akkumärchen muss bis zum Schluss herhalten. Lustig ist hierbei auch immer, es gibt Leute ,die kaufen sich einen ID4 pure neu, und ein 90% SOH Fiat500 ist in 15 Jahren unverkäuflich. Meine Zweitwagen Zoe hat nach 10 Jahren übrigens 97% SOH. Aber Dagobert kennt sich eben voll aus. Hat massig Erfahrung der Dagobert.
Dagobert meint
@Yogi, war also tatsächlich einer der allerersten Zoe Kunden, sonst könnte die noch gar keine 10 Jahre alt sein, Marktstart war der März 2013. Damals noch mit 23,3 kWh (netto) Akku und nicht schnelladefähig. 97% Brutto glaube ich übrigens nicht eine Sekunde. 97% Netto bei guter Pflege, vielleicht – Aber unwahrscheinlich. Das wären aber dann „nur“ 87% Brutto, die noch da sind – immer noch unwahrscheinlich, denn durch kalendarische Alterung verliert man schon alleine ~1% pro Jahr. Vorausgesetzt man ist im Winter kein Laternenparker, dann würde ich eher mit ~2% pro Jahr rechnen.
Yogi meint
Ja der Fantast Dagobert wieder….keine eigene Erfahrungen aber kennt sich voll aus. Und das beste ist, 7 Jahre wurde sie stets mit 1C Sommer wie Winter draußen beim AG geladen, in Rente darf sie nun einphasig an der PV zutzeln. Zudem macht sie ihren Metropolregionjob nach wie vor einwandfrei ohne jeglichen spürbaren Reichweitenverlust. Hat ja bisher nur 185€ Reparaturen gekostet. Plus 220€ Ersatzschlüssel. In 10 Jahren. Keine Dreckröhrchen ausgetauscht oder geschweißt, keine Zylinderkopfdichtung hinüber….
Eugen P. meint
@Dagobert: Das genau ist der Punkt, wenn es aber keine ausreichende Nachfrage für gebrauchte E-Autos gibt (weil sie nur für Hausbesitzer funktionieren) kommen auch die Leasingmodelle an ihre Grenzen, ohne vernünftige Restwerte auch keine attraktiven Leasingraten. Ich würde ein E-Auto auch nur leasen oder quasi zum Schrottwert gebraucht kaufen. Bin sehr gespannt, wie da der Markt sich entwickelt, wenn das E-Auto weitere Verbreitung gefunden hat.
Das alles unter der Voraussetzung, dass die Akkutechnik keinen Technologiesprung macht, aber dann wären alle heutigen E-Autos auf einen Schlag veraltet.
South meint
@Eugen P. Man braucht zwar eine sinnvolle, komfortable Lademöglichkeit, aber sicher kein Eigenheim um ein E Auto betreiben zu können. Genauso wie das Schauermärchen von Millionen Laternenparker und dem Blackout.
Klar, Eigenheimbesitzer (immerhin schon ca. 30%) vorallem mit PV haben es am einfachsten, aber mittlerweile können viele bereits in der Arbeit laden (viele meiner Arbeitskollegen mit E Auto sind Mieter) oder an Supermärkten oder Baumärkten etc.. Auf dem Land werden sich E Autos sehr schnell durchsetzen.
In den Städten wird eher gar nicht oder nur kurze Strecken E Auto gefahren. Meistens am Wochenende und in den Ferien dann weite Strecken und da ist eher ein schnelles Laden von Vorteil als die „Laterne“ um die Ecke. 200kWh ist schon bei einigen Modellen verfügbar uns sollte sich bald als Standard etablieren. Ich war letztesmal echt baff. Zwischen München und Rom gibt es aktuell schon mittlerweile über 500 Lader >50kWh. … wenn E Autos, und das ist relativ sicher, deutlich günstiger als Verbrenner werden, dann wird das Pendel sehr schnell oder besser gesagt noch schneller umschlagen….
South meint
… ja und das Märchen vom explodierendem lang anhaltendem unbezahlbarem Strompreis, über viele Jahres des Lebenszyklus eine Autos vs. „billigem“ Verbrenner …darf glauben wer will. Mein Stromvertrag privat ist aktuell bei 32ct/kWh. Schnellader 35ct bei 10€ GG, beides FESTPREISE. Mein Nachbar hat auch immer erzählt, dass sein Diesel ja nur 5L/100km braucht, bis er einmal genau gemessen hat und draufgekommen ist, dass er meistens weniger als 10km am Stück fährt. Die 5L erreicht er zwar tatsächlich, aber nur auf langen Strecken und das auch nur bei sehr gemächlicher Fahrt…. Und. Strom kann aus vielen Quellen generiert werden, aber ein Verbrenner braucht schlicht Benzin oder Diesel. Da hilft kein Jammern über die Erdölmafiakette vom Scheich bis zu Mineralölkonzern….
MAik Müller meint
@Jürgen W. bis jetzt gibt es KEIN Eauto für 25000€ das einen einfachen Golf (Kompaktwagen für ALLES) auch nur annähern ersetzen könnte.
Erst ab 50000€ gibt es Fahrzeuge aber auch diese haben arge PROBLEME in den Freien im Sommerurlaub.
Deshalb wollen die Leute KEIN Eauto. ES LIEGT AM PREIS!!!
Seit 10 Jahren sind die Emöhrchen nun maßlos ÜBERTEUERT trotz wenigerer und billigerer Teile.
Dirk meint
Aber für deutlich mehr dann ein Fossil-Auto kaufen? Wo bleiben da deine Argumente?
Denkst Du nur von 12 bis Mittag: nur an den Kaufpreis? Oder auch an Wartung und Unterhalt?
hghildeb meint
Es gibt auch keinen „einfachen Golf“ für 25.000€.
OMG meint
Ich weiß nicht wo du diesen 50.000€ Müll immer hernimmst. Für 40.000€ bekommt man sogar schon einen Tesla. Und das mit den argen Problemen in den Sommerferien kannst du deinem Frisör erzählen. Daß es mit der E-Mobilität nur schleppend voran geht, liegt unter anderem auch an solchen Müllbeiträgen wie Deinem.
Jürgen W. meint
Die Chinesen werden es richten. Deutlich mehr Reichweite bei den teureren Modellen und deutlich günstigere Preise bei den kleinen Modellen. Das werden auch die Chaoten von der FDP, denen die Hauptsätze der Thermodynamik offensichtlich nicht bekannt sind, nicht verhindern können. Von wegen, Wasserstoff oder E-Fuels. Ich lach micht tot. Wo soll der Strom dafür herkommen und wer soll das bezahlen.
Kuffel meint
Von den „günstigen Chinesen“ ist hier weit und breit nichts zu sehen. Auch nicht von der höheren Reichweite der teureren Modelle.
Eichhörnchen meint
Warte mal ab bis die soweit hoch skaliert haben, das sie den EU/Deutschland Markt zum Absetzen der Stückzahlen brauchen. Das geht dann so wie bei Tesla aktuell und die heimischen OEM gucken in die Röhre.
Kuffel meint
Natürlich…, scheint die Untergangspropheten haben wieder Konjunktur.
Thorsten meint
Stimmt! Vor allem die günstigsten Chinesen sucht man vergeblich. Selbst der MG4 kommt auf etwa 38000€ in der brauchbaren Variante mit WP.
volsor meint
Wie war das mit Birnen und Äpfel?
Der MG4 hat Vollausstattung für 38Tsd € und ein ID3 kostet rund 42 Tsd € plus Aufpreisliste.
Und wenn es nötig wird können die Chinesen bestimmt noch mal 2 ,3, 4Tsd € runter mit dem Preis.
Thorsten meint
@volsor
Ihr geht alle davon aus, dass sich jeder ein Auto für runde 40T leisten kann und oder will. Mit ist es scheißegal ob der ID.3 noch teurer ist oder ob es sich um Vollausstattung handelt.
Mein Nächster (mein erster Neuwagen überhaupt) kostet 20000€ neu und damit 5000 mehr als der bisher teuerste Gebrauchte in meiner Historie.
E.Korsar meint
@Thorsten
Wenn ich mir die Bafa-Liste förderfähiger Fahrzeuge ansehe, geht der Bruttopreis des MG4 Luxury bald 4000€ nach oben.