Das in München und Dublin ansässige E-Mobilitätsunternehmen Jolt Energy expandiert: In den kommenden Jahren sollen „Tausende“ Schnellladestationen in europäischen und nordamerikanischen Städten installiert werden. Mit dem Ausbau einer „Ultra-Schnellladeinfrastruktur“ wolle man den Übergang zur Elektromobilität beschleunigen und einen signifikanten Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten, heißt es in einer Mitteilung.
Jolt konzentriert sich auf das besonders schnelle Laden von Elektrofahrzeugen in städtischen Gebieten durch die Kombination von Ladestationen und Batteriespeichern. Jolt-Ladestationen mit einer Leistung von bis zu 320 kW können an das bestehende Niederspannungsnetz angeschlossen werden. Die in die Stationen integrierten Batteriespeicher liefern zusätzliche Energie für den Ladevorgang und ermöglichen es je nach Fahrzeug, Strom für bis zu 100 Kilometer Reichweite in fünf Minuten zu laden.

„Städte und Standortpartner haben mit Jolt die Möglichkeit, zügig eine Schnellladeinfrastruktur aufzubauen – ohne aufwändige Baumaßnahmen oder zusätzlichen Netzausbau“, wirbt das Unternehmen. Der geplante Aufbau einer flächendeckenden Schnellladeinfrastruktur wird durch den Abschluss einer großen Finanzierungsrunde mit InfraRed Capital Partners ermöglicht. Die internationale Infrastruktur-Investmentgesellschaft hat über eine Kapitalzuteilung 150 Millionen Euro in Jolt investiert, um das Wachstum des Unternehmens zu unterstützen.
„Mit InfraRed hat Jolt einen Finanzierungspartner gefunden, der den Aufbau einer zukunftsweisenden Infrastruktur unterstützt und den Weg für den entscheidenden Wandel in der E-Mobilität ebnet“, so Maurice Neligan, CEO von Jolt. „Unsere ultra-schnellen Ladestationen mit leistungsstarken Batteriespeichern sind das fehlende Bindeglied, um die Energie- und Verkehrswende in den Städten zu beschleunigen. Diese Ladesysteme sind ein wesentlicher Faktor dafür, dass Stadtbewohner das volle Potenzial von Elektrofahrzeugen nutzen können.“
Die Ladestationen von Jolt werden hauptsächlich in innerstädtischen, öffentlich zugänglichen und stark frequentierten Bereichen installiert. Das 2018 gegründete Unternehmen will sowohl mit Städten als auch mit gewerblichen Einrichtungen wie Supermärkten, Restaurants und Tankstellen kooperieren, um Ladestationen an zentralen Orten für Fahrer von Elektrofahrzeugen einzurichten.
Elektroheinz meint
Jolt? Ich kenne nur Jolt Cola.
McGybrush meint
Wenn eins schon heute sehr gut funktioniert dann ist es schnelles Laden und das Reisen.
Was absolut noch nicht funktioniert ist das AC Laden als Mieter in der nähe seiner Wohnung.
Ich vermisse unzählige AC Säulen in Wohngegenden. Wuasi das was den Alltag ausmacht.
Die Exxtremfäe 4 mal im Jahr sind bereits super Abgedeckt. Es fehlen noch die AC Alternativen in den anderen 48 Wochen.
Ich werd mein Auto nicht im Alltag mit DC schneller degradieren lassen als nötig.
eBiker meint
Du wirst die unzähligen AC Säulen aber nicht bekommen, weil die sich für die Betreiber nicht lohnen.
Überleg einfach wie viele AC Säulen du brauchst um eine DC zu ersetzen.
Hat schon einen Grund warum EnBW davon weg geht.
Jeru meint
Und auch McGybrush braucht ja nicht explizit AC Säulen vor der Haustür, sondern er braucht X kWh Energie innerhalb von einer Woche. Dort, wo er fährt und steht.
Das kann auch eine DC Säule beim Einzelhandel sein.
Tommi meint
Ich kenne diese Ladesäulen. Stehen beispielsweise am Rasthof Pfefferhöhe. Die meide ich, da sie erfahrungsgemäß oft kaputt sind. Aber vielleicht werden die ja besser.