Wer heute ein Elektroauto bestellt, läuft Gefahr, dass es erst geliefert wird, wenn sich die Förderbedingungen der deutschen Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ weiter verschlechtert haben. Die zu Jahresbeginn reduzierte Prämie wird zum 1. Januar 2024 erneut reduziert, ehe sie spätestens Ende 2024 ganz wegfällt. Kia will nun private Kunden mit einer Lieferzeit-Garantie für den Niro EV locken.
Wer den koreanischen Elektro-Crossover bereits bestellt hat oder bis Ende Juni bestellt, dem garantiert die Marke, dass das Fahrzeug bis spätestens zum 31. Dezember dieses Jahres geliefert wird. Dies gilt für alle Modelle ohne optionales Soundpaket.
In der Ausführung Inspiration ist der Niro EV fast voll ausgestattet. Der Basispreis beträgt 47.590 Euro. Nach Abzug der aktuell geltenden Förderung von 7177,50 Euro (4500 Euro staatliche Prämie, Herstelleranteil von 2250 Euro zzgl. MwSt.) reduziert sich der Preis auf 40.412,50 Euro. Für den Stromer gilt wie für alle Modelle des Anbieters die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie. Sie schließt auch die Antriebsbatterie mit ein.
Zum Serienumfang des Niro EV Inspiration gehören unter anderem Leder-Nachbildung, elektrisch einstellbare Vordersitze, volldigitales Kombiinstrument, Navigationssystem inklusive Online-Dienste Kia Connect, sensorgesteuerte elektrische Heckklappe, Dual-LED-Scheinwerfer, induktive Smartphone-Ladestation, Sportpedale und Ambientebeleuchtung sowie eine Assistenzpalette inklusive navigationsbasierter adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion und Autobahnassistent.
Der 4,42 Meter lange Niro EV bietet eine Reichweite von bis zu 460 Kilometern gemäß WLTP-Norm. An einer 80-kW-Schnellladestation lässt sich das Akkupaket in 45 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Den Sprint auf Tempo 100 absolviert das Modell mit seinem 150-kW-Motor (204 PS) in 7,8 Sekunden, maximal sind 167 km/h möglich.
Langer meint
Wir haben unseren letztes Jahr im April bestellt leider warten wir bis heute drauf.
Mike meint
Da gibt es auch einen Tesla Model 3, zwar nicht so gut verarbeitet, aber eine billigere Alternative
M. meint
Das Auto ist nicht schlecht, aber 47.600 Euro für die Basis ist einfach zu viel.
Ein Freund hat sich den „klassischen“ Hybrid geholt, und der kostet (ohne Rabatt) rund 15.000 Euro weniger.
Schwer, das über Energieersparnisse und weniger Wartung in angemessener Zeit wieder reinzuholen, wenn man keine 20.000 km im Jahr fährt.
M. meint
Da der Einwand kommen wird – natürlich: die Förderung kann man noch abziehen, falls es die dann noch gibt.
Es bleibt trotzdem ein „netter“ Aufpreis und eine Unsicherheit. Mit einem Basispreis von 40.000 Euro könnte man das schon eher riskieren.
libertador meint
Dazu sollte man aber anmerken, dass es aktuell nicht sicher ist, ob das Geld für die Förderung am Ende des Jahres noch reicht. Man könnte auch komplett leer ausgehen, wenn das Auto dieses Jahr zugelassen wird. Ich vermute, dass der Topf nicht vergrößert wird, da die finanziellen Spielräume im Moment klein sind.