Mit Blick auf den nächsten Autokauf ist die Stimmung der deutschen Kunden laut einer Studie gedämpft. Das Interesse an Elektromobilität stagniert, chinesische Marken gewinnen weltweit an Relevanz, so die Studienautoren von der Unternehmensberatung Simon-Kucher.
Volatile Zeiten und steigende Preise haben in der Automobilbranche ihre Spuren hinterlassen. Gemäß der globalen Automobilstudie von Simon-Kucher sinkt die Kaufkraft in Deutschland bei mehr als 50 Prozent der befragten Privatkunden. Das führt dazu, dass Neukäufe zurückgestellt und Autos länger gefahren werden – dies gaben 49 Prozent der Umfrageteilnehmer an. Der Preis rückt gegenüber dem Vorjahr für deutsche Kunden noch stärker in den Fokus.
Ein inflationsbedingter Anstieg der Autopreise wird von den hiesigen Verbrauchern weiter erwartet. Während das angegebene durchschnittliche Budget für einen Neuwagenkauf in Deutschland im Jahr 2022 noch bei 34.200 Euro lag, ist es in diesem Jahr auf 38.900 Euro gestiegen. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Leasingraten ab.
„Kunden rechnen mit gestiegenen und weiter steigenden Preisen, gleichzeitig zeigt sich eine Zurückhaltung beim Kauf“, sagt Martin Gehring von Simon-Kucher. „Hersteller und Händler müssen die weiterhin kaufbereiten Kundensegmente gezielt ansprechen und gleichzeitig flexibel Nachfrage und Rabatte ausbalancieren.“
Preisänderungen im monatlichen, wöchentlichen oder gar täglichen Rhythmus werden von Kunden unterschiedlich bewertet: 40 Prozent der befragten deutschen Kunden halten diese für nicht fair. 52 Prozent sehen darin aber auch die Chance, dadurch ein besseres Angebot zu erhalten.
Auto-Abonnements als mögliche Alternative
Das Interesse an Auto-Abonnements bleibt mit 46 Prozent weiterhin hoch. Die Befragten gaben an, dass sie die zusätzliche Sicherheit und Flexibilität von Auto-Abonnements schätzen. Insbesondere der kostenlose Service und die Wartung überzeugen 44 Prozent der Befragten. Ebenfalls 44 Prozent schätzen die Flexibilität bei der Laufzeit.
„In wirtschaftlich unsicheren Zeiten scheint für viele Kunden ein Auto-Abo mit kurzer Laufzeit die kalkulierbarste Alternative zu sein“, sagt Matthias Riemer von Simon-Kucher. „Trotz der genannten Vorteile von Auto-Abos führen diese jedoch nicht zu einer signifikant höheren Zahlungsbereitschaft im Vergleich zu Kauf oder Leasing. Anbieter von Auto-Abos müssen diese preislich, aber auch inhaltlich geschickt gegenüber dem traditionellen Geschäft positionieren und auf die interessierten Kundensegmente abstimmen.“
Global steigendes Interesse an E-Mobilität
Mit 89 Prozent Kaufinteresse an einem Elektrofahrzeug liegt China bei der Umfrage global an der Spitze. Auch im Vorzeigemarkt Norwegen ist die Vorliebe für Elektrofahrzeuge von 68 auf 74 Prozent weiter gestiegen.
„Nachdem das Interesse in den letzten Jahren stark gestiegen ist, zeichnet sich in Deutschland derzeit ein Stillstand bei etwa 53 Prozent ab. Jetzt kommt es auf die richtigen Fahrzeuge, eine funktionierende Infrastruktur und moderate Strompreise an, um aus Interessenten tatsächliche Käufer zu machen und weitere Kundensegmente zu erreichen“, so Gehring.
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen deutschen & chinesischen Marken in China
Deutsche Automarken sind laut der Studie in vielen Ländern weiterhin die erste Wahl beim Autokauf. Dies galt auch lange für China. Verkaufszahlen aus China und die Studienergebnisse zeigen, dass chinesische Kunden inzwischen ebenso gerne zu lokalen Produkten greifen: 85 Prozent der Befragten in der Volksrepublik würden ein deutsches Fahrzeug in Betracht ziehen, 84 Prozent ein chinesisches. In Deutschland sind 18 Prozent der Befragten offen für den Kauf einer chinesischen Marke. Unter den aktuellen Fahrern von Elektroautos sind es sogar 26 Prozent.
„Der globale Wettbewerbsdruck steigt“, so Riemer. „Deutsche Hersteller müssen sich selbst neu erfinden und können sich nicht auf einem westlichen Markenbonus ausruhen. Ein klares Verständnis davon, was Kunden erwarten und wofür sie bereit sind, Geld auszugeben, wird immer wichtiger.“
MAik Müller meint
@South? der TDI ist nun schon 21 Jahre so wie viele andere Autos auch.
Einen verbrauchsärmer Motor als der 1.9 TDI gibt es nicht.
Die Autos stehen immer draußen und werden nicht geschont sondern 365 Tage GENUTZT.
Kurz: geringster Verbrauch da 1.9 TDI, KEINE Garage, EXTREM günstige Ersatzteile (z.B. Bremse komplett vorne 100€ von ATE).
Wirtschaftlich habe ich 15000€ in 2002 bezahlt der Restwert hat für mich noch nie irgend eine Rolle gespielt.
MaxMe meint
Diese Forum wird sehr nervig, weil sich alles um Grossbuchstaben-MAik dreht.
Keine vernünftige Konversation möglich.
Ich bin weg.
South meint
Ähem Maik … wegen deiner … „ich schreibe das seit Monaten“ … das stimmt überhaupt nicht. Dein Statement war ja genau das Gegenteil. Du warst ja überrascht, dass E Auto nicht deutlich günstiger wurden und willst ja genau deswegen deine TDI jetzt für ein noch längeres Fahrzeugleben ertüchtigen. …
MAik Müller meint
@South Eautos sind in der Herstellung deutlich günstiger. RICHTIG.
Sie werden aber extrem teuer verkauft.
Zum Glück habe ich top Fahrzeuge und bin nicht auf neue Autos angewiesen.
Die Ertüchtigung ist übrigens schon abgeschlossen :)
Kai Knüller meint
Ich wünsche dir einen Motorschaden.
South meint
Geil. Tja MAik streichelt jeden Tag seinen TDI und mit viel Liebe und natürlich nur nur Dank seiner überlegenen cleveren Taktik wird sein Auto 20 Jahre alt und bei euch Nulpen gehen die Auto hops, weil … so und jetzt im Ernst.
…weil es auf die Umstände ankommt. MAik fährt für einen TDI relativ wenige Kilometer (nur 13Tkm im Jahr) und hat ein Modell mit relativ viel Hubraum, was er mit höherem Verbrauch über die Zeit bezahlt. Vermutlich als Eigenheimbesitzer auch eine Garage und wartet sein Fahrzeug vermutlich auch sehr gut und behandelt es eher nicht mit öfteren 200kmh Autobahnfahrten … natürlich braucht man auch etwas Glück. Die alten C Klassen zum Beispiel waren Baulich sehr rostanfällig (egal welche Pflege, nach ein paar Jahren waren die Radkästen durch) und es gibt auch Montagsautos….meistens werden die Autos steinalt, wenn man eine sehr günstige Wartung (Eigenwartung/Kumpel mit Werkstatt) hat, da man eigentlich wirtschaftliche Totalschäden weiterbetreibt…. Glück auch, 20 Jahre keinen Unfall zu haben…
In Summe. Mit Liebe allein ist es sicher nicht getan, man muss ordentlich Geld reinstecken…. Garage, höherer Hubraum mit höherem Verbrauch und überdurchschnittliche/effiziente Wartung und trotzdem ein Quäntchen Glück (vom Montagauto , Modellfehlern bis zum Unfall)…. und absoluter Hauptgrund steht im Artikel. Wenn das Preisniveau bei Neuautos stark ansteigt, werden die gebrauchten schlicht nicht so schnell wirtschaftliche Totalschäden….
MAik Müller meint
„die Kaufkraft in Deutschland bei mehr als 50 Prozent der befragten Privatkunden. Das führt dazu, dass Neukäufe zurückgestellt und Autos länger gefahren werden“
Das schreibe ich schon seit Monaten :) und habe deshalb einfach meine Bestandsfahrzeuge durch eine top Wartung auf weiterer Jahre der Nutzung vorbereitet. Das werden viele so machen.
Stephan meint
Die TOP- Wartung habe ich mit meinem Golf4, TDI, ebenso durchgeführt.
Nach 20-Jahren hat uns der TÜV wegen Rostbefalls ohne Aussicht auf dauerhaft haltende Reparatur für immer getrennt. Irgendwann ist halt mal Schluss.
MAik Müllerm meint
@Stephan mein TDI ist 21 Jahre und hat KEINEN Rost.
Das ist kein Zufall :) er hat vor 15 Jahren mal ein Hohlraumversiegelung bekommen sonst geht das bei täglicher Nutzung NICHT.
MAik Müller meint
@Stephan zur Wartung gehört selbstverständlich die ROSTVORSORGE die betonung leigt hier auf VORSORGE. D.h. man sollte nicht 15 Jahre auf den Rost warten und dann Vorsorgen :)
Stephan meint
Und ich bin froh, dass ich diesen Aufwand zur Rostvorsorge nicht betrieben habe. Stichwort: Multimorbid. D.H. Beispielsweise Kabelbaum, trotz sofortiger partieller Erneuerung hat Steuergerät und Elektronik in Mtleidenschaft gezogen. Etc, etc. Ich wünsche Ihnen noch lange Freude mit dem Altfahrzeug. Ich habe Freude am PHEV.
MAik Müller meint
@Stephan üblicherweise laufen die TDI 400000km.
Ihr PHEV überlebt der 1.9TDI locker :)
MAik Müller meint
@Stephan von welchem Aufwand reden Sie? Ich habe 200€ bezahlt. EINMALIG nicht monatlich wie beim Leasing.
Das war eine der besten Investments.
eBiker meint
20 Jahre ist doch ein guter Wert.
Rost ist halt übel – früher hat man dann halt ausgeschnitten und eingeschweißt – aber das ist mittlerweile so teuer, dass es sich nur noch bei Liebhaberfahrzeugen lohnt.
Eines meiner ersten Autos habe ich mit 500.000 km gekauft – da musste man halt auch schweißen – aber damals hatte man noch Freunde die das auf der Auffahrt gemacht haben ;-)
Aber die Technik war halt auch so primitiv, dass der Rest vom Auto eigentlich unzerstörbar war, inkl. dem Motor.
Da fällt mir ein – oh Gott bin ich alt ;-)
volsor meint
Willkommen im Club. :)
Gerd Bart meint
Sie brauchen es
und sich
doch nicht immer und immer wiederholen.
Einfach mal den Sommer genießen
und Auszeit nehmen bis Herbst – alles Gute!
Lieben Dank und Grüße
Gerd Bart
MAik Müller meint
@Gerd Bart im Sommer fahren wir 700km in den Urlaub. Danke der Nachfrage.
Natürlich mit einem schnellen sparsamen Fahrzeug einem GTD :)
Ich wünsche gute und lange erholsame Ladepausen.
THeRacer meint
… gehe er umzu mal wandern, dann spart er noch mehr und stinkt andere nicht voll … ;-)
Rolf Santor meint
Ganz richtig.
Ich habe ecomento wieder und wieder darum gebeten, jenen troll zu sperren
wie andere Foren auch,
aber noch ist nichts geschehen.
MAik Müller meint
@Rolf Santor und Sie müssen endlich akzeptieren das 80% der Bevölkerung sich kein Eauto leisten kann und trotzdem ihren Firmenwagen mitbezahlen muss!
Fritzchen meint
Der Strompreis ist irrelevant, da auch die Preise von Benzin, Diesel und Autogas nicht schätzbar sind.
Entscheidend ist der Anschaffungspreis. Für private Käufer ist Leasing und Abo keine Alternative.
Ein gutes eAuto zu einem vernünftigen Preis ist noch nicht mal angekündigt.
Kokopelli meint
Der Anschaffungspreis ist irrelevant, relevant ist lediglich die Differenz zwischen Anschaffungs- und Verkaufspreis. Das ist einer der größten Blöcke in der Total Cost of Ownership, gefolgt von den Aufwendungen für den Antrieb.
MAik Müller meint
@Kokopelli und wie jeder weis ist der WERTVERLUßT die ersten Jahre am höchsten. Kauf man nun alle 3 Jahre einen neuwagen hat man mit Abstand die höchsten KOsten.
ACHTUNG: das gilt nicht für Firmenwagen.
Der Sehende meint
Wer privat einen Verbrenner neu kauft oder gekauft hat, hat meiner Meinung sowieso einen Sockenschuss…Der erste kräftige Wertverlust erfolgt schon bei der Zulassung. Aber sicher auch eins deiner besten Investments, Maik „Millionör“ Müller…
Jeff Healey meint
MAik Müller:
Genau so sieht es aus.
MAik Müller meint
@Gerd Bart
@Jeff Healey
Nanu? Was ist los die Fakten im Artikel der nicht von mir ist passt euch wohl nicht in den Kram :) Abfahrt Freund :)
Jeff Healey meint
Ähnlich, MAik…,
das war Zustimmung meinerseits: Mein alter Benziner, 19 Jahre alt, wird gehegt und gepflegt. Da wird auch investiert in die Pflege und Rostvorsorge. Bis vielleicht in 10 Jahren das richtige E-Fahrzeug kommt. Ich glaube fast nicht mehr dran.
Kokopelli meint
Es könnte sein, aber nur so ganz dezent, dass es Menschen geben soll, denen deine ständigen Wiederholungen etwas nerven.
Kokopelli meint
@Jeff
Danke für dein Bekenntnis, fahr die nächsten 10 Jahre deinen ollen Verbrenner weiter…Es gibt Menschen die wollen den CO2 Fußabdruck reduzieren und andere die nur davon reden.
Jeff Healey meint
Kokopelli,
vielleicht könnten Sie mal akzeptieren, dass sich nicht jeder den Umstieg auf E-Mobilität sofort leisten kann. Und DESWEGEN seinen alten Verbrenner hegt und pflegt.
Und NEIN, das ist kein Teufelswerk, wenn man ältere Technik so lange wie möglich nutzt, wenn es in einem vertretbaren ökologischen und ökonomischen Rahmen geschieht.
Karin Erzun meint
Sie schreiben das
leider
seit Jahren:(
Kokopelli meint
Er braucht halt die Selbstbeweihräucherung…So ist er, der Maik Müller…