Jaguar Land Rover (JLR) will zum weltweit führenden Hersteller moderner Luxusautos werden. Da umfasst eine Reihe neuer Elektroautos. Dafür kooperieren die Briten nun mit dem indischen Batterie-Unternehmen Agratas bei Akkus für E-Autos mit hoher Reichweite.
Agratas ist im Besitz der indischen JLR-Muttergesellschaft Tata, die laut Autocar sowohl Großbritannien als auch Spanien als Standort für den Bau eines Werks für Batteriezellen in Europa in Betracht zieht. Die Batterien sollen zunächst aus einem angekündigten neuen Werk in Gujurat, Indien, kommen.
JLR habe den Teilnehmern eines Investorentags des Unternehmens mitgeteilt, dass die Batterien von Agratas eine viel höhere Energiedichte haben als die des Jaguar I-Pace, des derzeit einzigen Elektroautos des Unternehmens, so der Bericht. Die neuen Batterien sollen 120 kWh aus 342 Litern Zellkapazität liefern, verglichen mit 84 kWh aus 387 Litern im I-Pace, erklärte der JLR-Leiter der Produktentwicklung Thomas Müller.
Dies ermögliche eine Reichweite von bis zu 450 Meilen (724 km) für Autos auf der kommenden E-Auto-Plattform EMA, die als Basis für kleinere Range-Rover-, Discovery- und möglicherweise auch Defender-Modelle dienen soll. Die neue Batterie werde auch Schnellladung bieten, um in 15 Minuten eine zusätzliche Reichweite von 200 Meilen (322 km) zu erzielen, sagte Müller. Agratas verantworte Entwicklung und Produktion der Akkus, JLR die Entwicklung und Produktion des Akkupakets.
Beide Unternehmen werden laut Müller gemeinsam an einer Recyclinglösung arbeiten. Er versprach „volle Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette“, wenn es um die Beschaffung und Veredelung von Materialien für Akkupakete geht.
JLR will nächstes Jahr einen ersten vollelektrischen Range Rover auf den Markt bringen. Darauf soll der erste von drei neuen batteriebetriebenen Jaguars im Jahr 2025 folgen. Ob die Agratas-Batterien für den ersten elektrischen Range Rover oder den nächsten E-Jaguar bereit sein werden, ist nach Informationen von Autocar noch offen.
nie wieder Opel meint
Seltsam. Bei Verbrennern ist Reichweite über 1000 km technisch kein Problem. Und dann werden Kisten wie Opel Mokka verkauft, bei dem mit nem 40 Liter-Tank nach 450 km die Reservelampe kommt?
Vermutlich, weil Mega-Reichweiten eben doch nicht das Totschlagargument bei der Fahrzeugauswahl sind.
Egal ob Corvette oder Panda, Reichweite wird überbewertet. Und war seltsamerweise bislang kein Thema.
MAik Müller meint
@nie wieder Opel in 5 min Auftanken mit Barzahlung ist doch kein Problem.
Viel Besser ist ein größerer Tank.
Andy meint
Sorry, Jaguar, einen weltweit führenden Hersteller von Luxusautos gibt es schon ( auch im BEV Markt), heißt Mercedes Benz. Nur so zur Info…
Sam meint
Agratas ist NICHT im Besitz der indischen JLR-Muttergesellschaft Tata sondern Tata ist im Besitz von Agratas…
elbflorenz meint
So a Schmarrrn … na wirklich.
Agratas wurde von Tata am 10.3. 2023 gegründet ..
South meint
Muss ja nicht jedes E Auto Platt wie eine Flunder sein, aber unnötig große windfangmäßige SUV sind im E Auto Bereich einfach Banane … gut im Luxusbereich oder Nische tummeln sich immer mal sehr ineffiziente Konzepte… aber diese Ineffizienz ist besonders bei E Autos zu nachteilig, um in der Breite eingesetzt zu werden…
MAik Müller meint
@South schau auf die Straße und schau dir die kommen Eautos an.
Das werden zu 80% SUVs mit viel Stirnfläche werden. Der KÄUFER möchte das so und gibt MEHR Geld dafür aus! Logisch um die Umwelt ging und geht es sowieso nicht.
Ossisailor meint
Aha, nun möchte es der Käufer so. War Dein Credo nicht immer, dass die Industrie bestimmt, was wir möchten?
MAik Müller meint
@Ossisailor die letzten 100 Jahre wolltest du VERBRENNER.
In Zukunft willst du Eautos. Es wird nur 20 JAhre geben wo beides kaufbar ist :)
South meint
Schmarrn. SUV ist ein Kunstname. Jedes Auto das mit einer Beilagscheibe aufgebockt wird, wird heute teurer als SUV oder übrigens auch andere Konzepte mit Kunstnamen wie auch immer vermarktet… nur die wenigstens SUV haben tatsächlich ein ausufernde Stirnfläche und Unmengen an unnützem Gewicht …
MAik Müller meint
@South Nö. SUV ist nach KBA ganz Klar geregelt.
Ein Golf GTD ist KEIN SUV und ein normaler Golf der 15mm HÖHER (Deine dicke Unterlegscheibe) ist auch kein SUV.
SUV brauche ~ 20% mehr Rohstoffe und haben einen 20% höheren Verbrauch. Sind sind also für die Umwelt schlechter. Ich weis das juckt dich sowie so nicht :)
South meint
Ja, es gibt eine Definition bei der KBA, aber das Unterscheidungskriterium ist eine künstliche Linie zwischen geländegängig oder nicht. Der X1 ist also ein SUV, der X3 ein Geländewagen …
„SUV brauche ~ 20% mehr Rohstoffe und haben einen 20% höheren Verbrauch. “ also von dir schlicht erfunden…
Jeff Healey meint
South,
„Die größere Stirnfläche und das höhere Gewicht eines SUV wirken sich negativ auf den Verbrauch und damit auch auf den CO₂-Ausstoß aus. Kommt noch Allradantrieb hinzu, kann der Verbrauchsaufschlag bei bis zu einem Drittel liegen. Das gilt auch für Elektroautos.“
Das Zitat stammt vom ADAC.
Es gibt noch viele weitere Aussagen in der Richtung im Internet. Das sind unbequeme Wahrheiten, die von den meisten von uns ausgeblendet werden.
Jeff Healey meint
Eine weitere Quelle konstatiert:
„Doch auch bei gleicher Antriebsart ist der Verbrauch der SUVs in den meisten Fällen höher, als im Vergleich zur Limousine oder zum Kombi. Im Gesamtschnitt unseres Vergleichs liegt der Mehrverbrauch der SUVs bei gut 15 Prozent. Im krassesten Fall sind es sogar über 50 Prozent.“
So sehen die Fakten aus.
Das SUV ist für mich persönlich ein Stück weit ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.
South meint
@Jeff. Keine Frage, es gibt SUV Modelle, welche extrem ineffizient sind, aber das trifft nicht automatisch auf alle SUV zu und schon gar keine Pauschale 20%, da viele Modelle mittlerweile nur leicht modifiziert werden, um teuerer verkauft zu werden. Dann muss man sich das Gesamtbild anschauen und nicht nur auf SUV einengen. Ein X3 ist per Definition ein Geländewagen, also kein SUV, aber auch ein sehr ineffizientes Fahrzeug und mit Verlaub sicher kein Geländewagen. Das Auto ist ja sogar schlechter, aber kein SUV, also damit ok?
Sicher nicht…. Man muss sich die Fahrzeuge anschauen und nicht sinnlos sich in Definitionen verirren…aber klar, die Autoverkäufe gehen in Richtung Modelle, die Ressourcen ohne Mehrwert zusätzlich verschwenden…da hätte die Politik schon lange handeln müssen…aber wir hatten jahrelang eine sklavisch autofreundlich Politik…ein Irrglaube, dass sich die Branche selbst reguliert …. die lachen hinter vorgehaltener Hand….
Jeff Healey meint
„(…)aber klar, die Autoverkäufe gehen in Richtung Modelle, die Ressourcen ohne Mehrwert zusätzlich verschwenden…da hätte die Politik schon lange handeln müssen…aber wir hatten jahrelang eine sklavisch autofreundlich Politik…ein Irrglaube, dass sich die Branche selbst reguliert …. die lachen hinter vorgehaltener Hand….“
Danke. Darauf wollte ich hinaus und da haben wir durchaus eine gemeinsame Linie.
Ich persönlich betrachte diese Entwicklung als sehr negativ.
Gunnar meint
Neuer Akku: 2,85 Liter pro kWh
Alter Akku: 4,6 Liter pro kWh
Sollte das wirklich so eintreten, wäre das eine sehr bemerkenswerte positive Entwicklung.
MAik Müller meint
@Gunnar das wäre aber ein sehr großer Sprung von 60%?
Stimmen die Zahlen?
Gunnar meint
Natürlich!
Die Grundlage für meine Angabe bilden die im Text genannten Zahlen zu den beiden Akkugenerationen. Einfach den Text lesen und selber nachrechnen.
Mäx meint
Zeitgleich :D
Mäx meint
Woher soll er wissen ob das stimmt.
Lies den Text, mehr hat Gunnar auch nicht.
Er hat nur den Quotienten gebildet.
libertador meint
Es ist angesichts der Fortschritte insbesondere im Packdesign plausibel.
MAik Müller meint
So ganz langsam kommen die von mir schon 2013 beschriebenen Akkugrößen.
Optimal sind 120-150kWh.
prief meint
Für große Autos, die oft Langstrecke fahren ist das schon erstrebenswert. Für die Masse der Kompaktwagen und untere Mittelklasse, die nur im Urlaub lange Strecken fahren, sind 60 – 80 KWh sicher ausreichend – und das gibt es ja schon, sollte nur noch billiger werden.
MAik Müller meint
@prief den Luxus von 2 Fahrzeugen wollen sich die meisten einfach nicht leisten. Deshalb die 120-150 kWh. Dir geht es sicher NUR um den Preis.
Bei einer Differenz von 2500€ zum alten 80er Akku nimmst du garantiert den 120er Akku :)
Ansonsten Empfehle dir einen 30er Akku dieser reicht doch für 90% der Fahrten. Exakt so wurde vor 5 Jahren in den E-Foren der 30er Akku verteidigt. Ich habe nur gelacht. Heut LOGISCH fahren diese Leute auch min einen 60er Akku. Dullis halt.
S EDE meint
Hallo Redaktion, warum dar diese Person beleidigen, was das Zeug hält? Keiner möchte hier Dulli genannt werden.
Franz Torl meint
Warum darf diese Person das Forum fluten, wie es sonst allenfalls von Staudammbrüchen bekannt ist??
danke, Moderation
Gunnar meint
„Exakt so wurde vor 5 Jahren in den E-Foren der 30er Akku verteidigt.“
Das waren nur sehr sehr wenige. Hat man ja auch an den BEV-Zulassungszahlen gesehen.
Die allermeisten haben schon immer größere Akkus gefordert. Auf dieses Argument hast du leider nicht das Monopol.
Gunnar meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
Ich hab das schon 2012, also ein Jahr vorher gesagt. Ätschibätsch.
South meint
Schon irgendwie lustig. Die meisten Artikel beschäftigen sich mit dem Thema Knappheit der Ressourcen und jetzt soll in wenigen Jahren das Durchschnittsauto 120-150kWh haben? … natürlich vom 1€/kWh für 2023 Strompreispapst persönlich schon seit den Gründervätern vorhergesagt.
Im Ernst. Das ist zu eindimensional gedacht, einfach ein größerer Accu, zack, fertig. Aber die Ladegeschwindigkeit und -Infrastruktur wird immer besser, was größere Accu 100kWh eher unwahrscheinlicher macht. Für spezielle Fahrzeugarten (schwere, lange Anhängerfahrten) oder sehr spezielle Segmente (Luxusautos mit hohem Verbrauch) könnte das ein Thema werden…der Rest ist mit 100 kWh locker und gut bedient….ist ja auch knapp das doppelte von heute…
MAik Müller meint
@South OK ein 100er Akku im z.B. Golf Variant passt PERFEKT!
Den kauf ich für unter 40000€ gern.
Peter meint
Die Frage ist doch a) welche Menge man von b) welchen Ressourcen benötigt um 100kWh-Akkukapazität zu erzeugen. Da ist die Industrie ja auch weiter, als vor 10 Jahren.
Mäx meint
Halt Stopp das wird sofort festgehalten, markiert euch den Tag im Kalender!
Müller kauft ein 40k€ Fahrzeug mit 100kWh Batterie…hier stehts schwarz auf weiß. Es sind endlich keine 25k€ mehr.
MAik Müller meint
@Mäx das markieren ist nicht notwendig weil in Zukunft JEDER ein Auto kauft so wie heute auch dann halt mit Akku. Was ist daran besonders?
Besonders ist wenn man viel Geld für etwas aus gibt was die meisten nicht können.
Gunnar meint
@MAik:
Bitte nicht auf die Akkugröße, sondern auf die damit erzielbare Reichweite fokussieren. Beispiel:
Tesla Model 3 schafft mit 82kWh 626 WLTP Kilometer.
Nio ET5 schafft mit 100kWh nur 560 WLTP Kilometer.
Was sind deine Reichweitenkennzahlen, die dein fiktiver BEV erfüllen muss?
Bitte zwei Werte angeben:
WLTP und Autobahn bei 130 km/h
MAik Müller meint
@Gunnar das glaube ich dir nicht.
Ich habe mich schon 2009 mit Tesla und deren Antriebsstrang und der Einzelzellenanzahl beschäftigt.
Meine Prognose für 2027-2030 ist dir Bekannt sowie die Akkugrößen und Akkupreise der Zukunft.
Gunnar meint
Ironie scheint dir ein Fremdwort zu sein.
Mäx meint
@Gunnar
Für Chatbots ist sowas eben schwer zu erkennen.
MAik Müller meint
@Gunnar erkenne ich sofort juckt mich Null.
Gunnar meint
@MAik das glaube ich dir nicht.
Ich habe mich schon 2008 mit Tesla und deren Antriebsstrang und der Einzelzellenanzahl beschäftigt.
South meint
… mann Maik, sogar zu borniert um Ironie zu verstehen. Gunnar veralbert dich… nicht ganz zu unrecht…
Dann immer die Laberei … .vorher war es der 120-150er Accu und jetzt ist es plötzlich ein 100er Accu …. aussderm hast du 2009 noch gar nix gesehen ausser einem superdupi Zukunftsbild. Und du hast gar keine Ahnung von Accus. Das hast du selbst geschrieben. Deine Erfahrung erstreckt sich auf den MODELLBAU … das ist ungefähr so, als wenn ich eine Wanderung mit den Alpen mit einer Mount Everest Erstbesteigung vergleichen…. mannn….mannn