Der Volkswagen-Konzern hat 2020 mit dem Kompaktwagen ID.3 das erste Modell auf dem Elektroauto-Baukasten MEB eingeführt. Darauf folgten weitere Vollstromer der Kernmarke und von anderen Marken des Konzerns. Nun meldet das Autounternehmen einen neuen Meilenstein mit der modularen E-Auto-Plattform.
Eine Million Elektroautos von fünf Marken seien auf dem MEB entstanden, teilte Volkswagen mit. Audi, Cupra, Skoda, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge hätten dafür mittlerweile acht Fabriken in China, Europa und den USA.
Der MEB wurde als erste Plattform bei VW um die Batterie herum entwickelt. Das Batteriesystem findet im Unterboden zwischen den Achsen Platz, Radstand und Spurweite sind einfach zu verändern. Davon profitiert auch das Raumangebot im Inneren. Die Reichweite der verschiedenen Akkupakete reicht derzeit von mehr als 400 bis über 550 Kilometern.
Volkswagen arbeitet schon an der nächsten Generation des MEB. Im MEB+ soll die neue Akkugeneration des Konzerns zum Einsatz kommen – die sogenannte Einheitszelle – und Reichweiten von bis zu 700 Kilometern ermöglichen. Auch bei den Ladezeiten soll der MEB+ deutlich zulegen, künftig sind den Angaben nach Ladegeschwindigkeiten von 175 bis 200 kW möglich.
Die Modellpalette auf MEB-Basis werde deutlich erweitert, so Volkswagen Ende 2022. Bis 2026 sollen zehn neue E-Modelle der Marke eingeführt werden, darunter ein Einstiegsmodell für rund 25.000 Euro. Für letzteres treibt der Konzern eine modifizierte Version des MEB für kleine Elektroautos voran. Darauf sollen ab Mitte des Jahrzehnts moderne Batterie-Modelle von VW, Cupra und Skoda zum erschwinglichen Preis starten.
Auch Ford baut auf der MEB-Plattform im Rahmen einer Kooperation E-Autos. Zwei Modelle speziell für Europa entstehen am Standort Köln des US-Konzerns.
Ergänzend zum MEB setzt Volkswagen künftig auf die neue, von Audi und Porsche entwickelte Architektur PPE (Premium Platform Electric) für besonders hochwertige und potente Elektroautos. Mittel- bis langfristig plant Europas größter Autohersteller mit der Scalable Systems Platform (SSP) eine modulare, für den Großteil der Vollstromer des Konzerns eingesetzte Architektur.
Futureman meint
In der ganzen Zeit soviel, wie neue Mitbewerber in einer einzigen Fabrik in einem Jahr produzieren wollen (und in der Vergangenheit gezeigt, dass sie es auch schaffen).
Der Umstieg auf E-Autos geht exponentiell, da reicht es nicht nur diese Mengen auf dem Markt abzusetzen. Das Wachstum in dem Bereich geht bei VW viel zu langsam. Im wichtigsten Markt China haben sie den Anschluss bereits verloren. Der Abstieg wird schneller gehen als sich der Betriebsrat wünscht.
hu.ms meint
China ist für alle ausländischen hersteller verloren. Mit übergang auf die neue antriebsart bauen die chinesen die autos selbst.
Bereits jetzt werden über 80% der dort verkauften BEV von heimischen herstellern gebaut.
Tesla hat es in china auch schon erwischt: die marktanteile bei den BEV-verkäufen dort sinken !. Spätestens wenn der taiwan-konfilikt mit den USA schärfer wird ist es dann ganz vorbei.
Jörg2 meint
Volle Zustimmung!
MichaelEV meint
„Tesla hat es in china auch schon erwischt: die marktanteile bei den BEV-verkäufen dort sinken !“
Wo kommt diese Fake-News denn her? Laut Daten war das letzte Quartal eines der besten in den letzten zwei Jahren und im Gesamtmarkt gab es einen deutlichen Sprung nach oben!
Henrie meint
Momentaufnahme. Die letzten zwei Jahre waren für tesla schon shyce in China, da bringt das minimale Plus auch nix, quasi ein letztes Aufbäumen. Nene, der Zug für westliche Hersteller ist abgefahren.
MichaelEV meint
Die Momentaufnahme ist der Fakt, das Zeug von hu.ms und ihnen nur inhaltsloses Gequatsche.
Und lief ja wirklich schlecht für Tesla, einziger westlicher Hersteller mit Fuß im BEV-Markt und die Nr. 2 im BEV-Markt.
hu.ms meint
die chinesichen BEV-hersteller wachsen schneller als telsa in china.
Deshalb werden die marktanteile von tesla in china immer weiter zurückgehen.
So wie sie in europa auch zurückgehen werden, wenn die europäischen hersteller endlich ihre lieferzeiten normalisieren können. Bei lieferzeiten unter 10 wochen geht es wieder um die modellauswahl – nicht mehr um die lieferzeit.
ist am laufenden Q schon zu sehen und wird so weitergehen.
MichaelEV meint
Tun sie nicht, hören sie doch auf Unwahrheiten zu erzählen.
Möglich, dass das in China so laufen wird. Wenn die Politik es so will, wird es so kommen. Was die Politik in China konkret will, können sie und ich nicht sagen.
Generell muss die Politik ja gar nicht eingreifen, die meisten westlichen Hersteller bekommen sowieso keinen Fuß auf den Boden und fallen damit raus. Ein westlicher Hersteller unter vielen Chinesen tut China dann auch nicht mehr weh.
Das mit Taiwan ist eh ein unsinniges Argument. Wenn das eskaliert ist unser aller kleinstes Problem, ob man auf dem chinesischen Markt noch Autos verkaufen kann.
Und bei Europa sind sie dann wieder bei der absoluten Realitätsverweigerung. Der Marktanteil war Q1 so hoch wie lange nicht mehr, mit Tesla als Nr.1 in Europa.
Andere Hersteller haben Unmengen von Modellen auf dem Markt und bekommen trotzdem kein höheres Volumen hin. Die Hersteller müssen mehr Fahrzeuge erstmal an die Kunden bekommen. Und das geht maßgeblich über den Preis. Ob da dann überhaupt noch ein gewinnbringendes Geschäft übrig bleibt ist mehr als fraglich.
Und ein großer Teil der Kundschaft kann sowieso nicht erschlossen werden. Ihre eigene Rede, mit eigener Lademöglichkeit ist es ein Selbstläufer, ohne nicht. Dafür braucht es Lösungen, die man bisher nicht hat. Die hat nur ein Hersteller. Jeder neue Supercharger wird nach und nach neues Kundenpotential eröffnen.
Henrie meint
JaJa, unser täglich Tesla gib uns heute! Du hättest Prediger werden sollen …
MichaelEV meint
Tut mir leid, dass sie es so sehr schwer ertragen mit der Realität konfrontiert zu werden.
Der Prediger hier ist eher hu.ms. Erzählt Dinge, die nicht mit den Fakten übereinstimmen und kommt mit seinen Prognosenphrasen, von denen nie was eingetreten ist und auch nicht eintreten wird.
hu.ms meint
@ Michael:
Einfach die Q2 zahlen abwarten – die sehen anders als die Q1 aus.
VW hat endlich seine produktionsprobleme grossteils überwunden und es wird der grosse bestellrückstand ausgeliefert. Tesla hattte die guten zahlen in Q1 weil 50K autos auf lager waren, im jan. die peise gesenkt wurden und eben die anderen lange lieferfristen hatten.
Das ganze wird aber erst wirklich vergleichbar wenn alle hersteller in etwa die gleichen lieferzeiten haben. Dann werden wir sehen wie gross der tesla-marktanteil in eurlpa noch ist und wie weit der VW-kionzern in euopa vorne liegt.
Wasco meint
Hinzu kommen noch ca. 1/2 Mio VW BEV ohne MEB.
hu.ms meint
Dke ersten MEB = ID.3 1st. wurden am 17.09.2020 an kunden übergeben – und erst jetzt wurden 1 mio. erreicht.
Da ga es mal ganz andere hochlaufpläne unter Diess. Vor allem produktion und verkauf in China sind nur ein bruchteil der planung.
Aber auch die pandemie- und kriegsbedingten probleme in europa – teilweise VW-selbstverschuldet – hatten erheblichen einfluss.
Kann man an den mtl. produktionszahlen der letzten beiden jahre in Mosel/Zwickau ablesen.
Die produktion scheint aber inzwischen stärker gestiegen zu sein als der Auftragseingang was an den stark rückläufigen Lieferfristen abzulesen ist. Inzwischen bekommen sogar privatkunden 1.500 € nachlass zusätzlich zur förderung.
Trifft aber inzwischen viele hersteller sh. aussetzung der produktionssteigerung von 5k auf 6k woche in Grünheide.
WELT meint
„Aber auch die pandemie- und kriegsbedingten probleme in europa – teilweise VW-selbstverschuldet – hatten erheblichen einfluss“
Na klaro, Pandemie und Ukraine Krieg. Das hätte VW eindeutig verhindern müssen. Herr lass Hirn….🤡🤣
hu.ms meint
Genau: Hirn ! Manchmal muss man etwas mitdenken:
Wenn VW bei diversifizierter zulieferung besser aufgestellt gewesen und hätte nicht so rigide halbleiter storniert , hätten pandemie und krieg VW nicht so starkt bei der produktion eingeschränkt.
Mike meint
Ladeleistung ist mir weniger wichtig. Dafür aber Lebensdauer/Haltbarkeit und Verbrauch. Beides Punkte, wo der MEB aktuell (noch) nicht glänzt.
MiguelS NL meint
Der Verbrauch ist bei allen EVs sehr gut. EVs sind viel viel effizienter als Auto mit Verbrennungsmotor. Ob ein EV z,B 16 oder 18 kWh verbraucht, spielt doch keine Rolle. Ein EV ist immer wesentlich sauberer als ein Auto mit Verbrennungsmotor, Welten Unterschied.
Was dringend bei Volkswagen ändern muss, ist wie bei allen Herstellern, wesentlich günstigere Preise und, einfache und zuverlässige Navigation bezüglich Laden.
MiguelS NL meint
günstiger Preise d.h. Massenproduktion
hu.ms meint
Nicht sauberer wenn man letzten winter aus dem stromnetz in D geladen hat.
Durch die vielen kohlekraftwerte lagen auch der umgerechenten co2-emissionen bei rd. 90g/km.
Und die lade-naviagtion bei VW-MEB ist schon seit update 07/91 einwandfrei und nach witeren updates eines der besten am markt. Empfehle dieses mit SW 3.0 oder höher mal zu testen.
Man kann anbieter, mindesleistung der lader, restakkustand bei ankunft vorwählen.und sieht auch welche säulen in betrieb bzw. frei sind.
Andi EE meint
@hu.ms
„Nicht sauberer wenn man letzten winter aus dem stromnetz in D geladen hat.
Durch die vielen kohlekraftwerte lagen auch der umgerechenten co2-emissionen bei rd. 90g/km.“
Selbst wenn es jetzt schlechter ist, sollte man umsteigen. Für die Einheit zählt die 20 Jahre Nutzungszeit und somit der Durchschnitt des Energiemixes über 20 Jahre. Da müsste so viel unfassbar schief laufen, dass das nicht 3-4x besser abschneiden wird, dass ein Verbrennerkauf aus Klima- und Umweltsicht null Sinn macht.
Dieselbe unfassbar kurzfristig orientierte Argumentation gibt es ja auch mit der Wärmepumpe. Das ist verrückt wie absurd hier argumentiert wird, wir müssen die Geräte auf elektrisch umstellen. Ob jetzt die EE in ausreichender Menge ein Jahr später zur Verfügung stehen, ist egal. Wenn wir die elektrischen Verbraucher haben, können wir von heute auf Morgen 50% CO2 vermeiden. Was nichts nützt, wenn wir jede Menge EE, aber keine elektrischen Verbraucher haben.
hu.ms meint
@ andi:
Wo habe ich geschrieben, dass man keine BEV kaufen soll ?
Das ergibt sich allein durch die vielen landeprobleme.
Ich war heute auf einer eigentümerversammlung einer gemeinschaft wo mir nur 2 TG-plätze gehören. Ladeinfrastrukturaufbau für 16 plätze kostet durch die notwenidge laststeuerung rd. 18.000 € und wurde abgelehnt.
Wenn ein einzelner eigentümer eine wallbox installieren will muss er alle kosten tragen und sich später an der laststeuerung anschiessen, was bedingt, dass die WB zur steuerung kompatibel sind.
Im grunde habe nur die leute in ein- undzweifamilenhäusern keine anschlussprobleme.
Zurück zu VW:
VW liefert derzeit den bestell-rückstau aus und hat dadurch einige quartale gute zulassungsquoten in D und europa. Wenn der bestellbestand abgebaut ist geht es ihnen dann genauso wie tesla schon jetzt: sie mussen schauen, dass die produktionskapazitäten auch durch bestellungen ausgelastet sind und evtl. ein weiteres hochfahren der produktion verzögern.
MichaelEV meint
Ladeinfrastruktur wird generell kein Problem darstellen. Der Schlüssel ist kosteneffiziente DC-Ladeinfrastruktur, die in hohen Stuckzählen an hoch frequentierten Orten ausgebracht wird.
Wer diesen Schlüssel in seinen Schubladen nicht finden kann, wird sich an der Entscheidung von Ford und GM orientieren dürfen.
Zurück zu VW:
Da kehrt langsam etwas Realitätssinn zurück. Aber nur etwas, denn das ist heute schon in Gange. Statt 2 Jahren für einen Enyaq kann man einen Enyaq bei jetziger Bestellung im August geliefert bekommen.
hu.ms meint
Wie mein obiges beispiel – eines von tausenden – zeigt ist aber laden genau das problem für die mehrheit !
Zu VW:
Wenn die lieferzeiten nun wieder übliche zeiträume zeigen wird es endlich interessant wofür sich die käufer hier in europa entscheiden. Der faktor lieferfähigkeit hat bisher tesla besonders gut aussehen lassen, das wird sich jetzt endllich relativieren. Jetzt würde tesla den kompakter brauchen – aber der ist noch in weiter ferne. Wenn er nicht viele Q vor dem VW ID2all.und anderer europäischer günstiger BEV-kleinwagen und kompakter kommt wird das hier in europa nichts mehr mit guten marktanteilen.
Und umso mehr sich die kriese zwischen china und usa zuspitzt umso wichtiger wird europa für tesla.
MichaelEV meint
12 oder mehr Ladepunkte an den Supermarkt mit <40 Cent/kWh und die Probleme sind für die meisten erledigt.
Die fehlende Lieferfähigkeit hat vor allem hiesige Hersteller gut aussehen lassen. Mit Lieferfähigkeit wird es wieder ein Käufermarkt und alle müssen wieder mit Rabatten und Co. wesentlich härter um die Kunden werben als es Tesla musste. Und wenn man mehr BEVs über den Preis los werden möchte schadet man zeitgleich der eigenen viel größeren Verbrenner-Konkurrenz.
Das mit dem Kompakten haben sie doch genauso vor dem Model Y geäußert: Wenn Tesla mit dem Model Y zu spät in Europa ist, ist der Zug abgefahren. Und heute ist das Model Y das meistverkaufte Auto Europas. Sind sie nicht lernfähig?
Europa ist wichtig für Tesla, für die hiesigen Hersteller ist Europa absolut existentiell. Für die Hersteller läuft nichts in China und USA (wo Tesla alles dominiert) und im Rest der Welt (so wie in den USA) wird man immer wieder über fehlende Ladeinfrastruktur stolpern. Die baut sich Tesla dort einfach selber und ist heute in vielen Märkten aktiv und kann entsprechend auch immer Angebot verschieben, wenn irgendwo etwas zu viel oder zu wenig ist.
Thorsten meint
Lebensdauer/Haltbarkeit??? Das weiß man, obwohl im August die ersten verkauften ID.3 zum TÜV müssen? Wo gibt es denn die Glaskugel? :-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Dafür aber Lebensdauer/Haltbarkeit ….. wo der MEB aktuell (noch) nicht glänzt.“
Gibt es dazu belastbare Zahlen?
Envison meint
Bin durchaus ein Kandidat für den MEB+ – aktuelle Generation reizt mich deutlich weniger.
Der neue Motor und das Infotainment System des ID7 würden schon z.B. den Single Motor ID5 oder Q4 für mich ganz ordentlich aufwerten, genau die Dinge die mich aktuell eher abschrecken.
Option für einen etwas größeren Akku wäre für mich als Langstreckler dann das I Tüpfelchen,
bin zwar mit dem i4 ganz zufrieden, aber gerade beim Platz, Wendkreis/Bodenfreiheit haperts im Alltag dann doch.
Mäx meint
Aus Interesse: Stichwort Bodenfreiheit. Was sind das für Situationen bei dir wo es daran hapert?
MAik Müller meint
@David der MEB ist schlecht und wird durch den HERSTELLER selber möglichst heute als morgen ersetzt. Die Meinung des Forum ist wurscht.
Envision meint
Bei 12,5 cm Bodenfreiheit mit 2,88m Radstand muss man halt schon manchmal aufpassen, vor allem wenn man vom SUV kommt.. abrupt abfallende Hof/Garageneinfahrten besonders mit Kurven können dann schon zu Problem werden wenn man die falsch anfährt, aber auch zu steile Rampen an alten Parkhäusern.
Mäx meint
Frage nur, weil ich aktuell fast den gleichen Radstand habe bei 9cm Bodenfreiheit und bisher noch nie Probleme gehabt hatte (bzw. ist es mir noch nicht aufgefallen).
Da würde ich mich mit einem i4 ja sogar noch verbessern…fast schon ein SUV bei meiner Ausgangslage ;p
MAik Müller meint
@Envision KÄSE mein Freund.
Ich fahre mit meinem GTD sogar in den Wand um Holz zu holen.
Mäx meint
Oha, du fährst deinen GTD absichtlich gegen die Wand?
Hält der das 20 Jahre durch?
Reiner Telfs meint
@MAik Müller:
Mit Kopf durch die Wand schadet über kurz oder lang.
David meint
Die MEB ist ein großer Wurf und wird dezent weiterentwickelt zur MEB+ und SSP. Das ist besser als der ursprüngliche Plan, die SSP als Alleskönner zu nutzen und damit teurer zu machen. Denn gerade der Kostenvorteil der MEB lässt Autos bis 20k Grundpreis möglich werden und läßt sie sogar für Dritte wie Ford und Mahindra attraktiv erscheinen. Im Premiumbereich greift stattdessen die PPE und beide Plattformen werden in dem Sinne koexistieren, dass das Volumen weiterhin auf MEB produziert wird.
Vor allem gibt es kein anderes Unternehmen, das so konsequent eine Plattform-Strategie verfolgt: Stellantis hat sich im Gewirr der Marken verlaufen, Renault kann seine japanischen Partner nicht mitnehmen, Toyota hat gar nichts und Hyundai hat offenbar auch noch keine Lösung, um ihre 800 V und 400 V Fahrzeuge zusammenzubringen. Und das noch preiswert. Ford kann weltweit nicht eine Plattform nutzen, die Bestseller sind zu unterschiedlich. GM hat die Ultium-Plattform, die ist für ihre Zwecke passend, aber ermöglicht keine günstigen Fahrzeuge. Tesla hat eine zu teure Plattform und keine Modellpalette.
Damit ist die Strategie klar und jede Weiterentwicklung zahlt auf die Kernkompetenz einer günstigen Basis ein. So wird die Einheitszelle Kosten sparen. Im Premium- und Hochleistungsbereich, wo die Zelle den Unterschied macht, dürfen dagegen die Konzern-Töchter der PPE ihre eigenen Zellen verpassen. So geht beides gut zusammen.
Man sieht den Erfolg: 30% des deutschen Elektroautomarktes sind dieses Jahr MEB-Fahrzeuge. Auf 4 neu zugelassene Tesla kommen dieses Jahr in Deutschland 7 MEB-Fahrzeuge.
Kokopelli meint
Ernsthaft, du machst den Erfolg einer Plattform an einem Absatzmarkt (Deutschland) fest?
Wahnsinn, du hast noch weniger BWL Kenntnisse als gedacht.
Bislang hinkt der MEB den ursprünglichen Zielen massiv hinterher, damit auch die Wirtschaftlichkeit. Aber mal sehen, Diess hat ja ein Ziel im Jahr 2019 geäußert: Allein bei Volkswagen wollen wir in den nächsten zehn Jahren rund 15 Millionen Fahrzeuge auf dem MEB produzieren.
Dann kann der MEB wirklich profitabel werden. Derzeit ist er es für VW ganz sicher nicht.
Aber eine Million MEB Fahrzeuge sind immerhin schon ein kleiner Meilenstein, freut mich für VW…
M. meint
Der MEB ist KEIN großer Wurf, aber aktuell ok, weil es auch nicht viel gibt, was deutlich besser wäre. Der AP550 bringt die Plattform wieder ein Stück in die richtige Richtung.
Dass man den ID.3 ohne AHK entwickelt hat, nehme ich VW allerdings übel.
Software kann man verbessern, aber die Grundlagen müssen stimmen.
Tesla-Fan meint
Spätestens als VW über Ford und irgendeinen indischen Konzern zu skalieren versucht weiss jeder, der sich etwas in der Materie auskennt, das der betriebswirtschaftlich nicht so dolle ist.
Sonst würde man ihn als „Zukunftstechnologie“ nicht an die Konkurrenz geben.
Auch die Zusammenarbeit seinerzeit beim Sharan/Galaxy kam letztlich auch aus wirtschaftlichen Zwängen zustande. Und nicht, weil die VW Technik so gut ist.
Jörg2 meint
Wenn es eine Größenordnung hätte, dass es sich zum Standard entwickelt, wäre die Weitergabe sinnvoll.
So ist es ein Verramschen um über Deckungsbeiträge etwas Leckwasser aus dem sinkendem Schiff zu bekommen; in der Hoffnung, man kann halbwegs unbeschadet auf irgendeine Sandbank aufschieben.
Gestern der „große Wurf“: für alles einsetzbar, erweiterbar, alle Fahrzeuggrößen…
Heute: es braucht noch die eine oder andere neue Plattform um den Bauchladen abdecken zu können…
Mäx meint
Was ich nicht verstehe:
Wenn MEB so teuer wäre wie immer behauptet, warum kauft dann ausgerechnet ein Indischer Billigauto-Anbieter die Plattform?
Der könnte doch dann niemals die Preise erzielen, die man vom Hersteller erwartet?!
Zu „Gestern“ und „Heute“:
MEB und PPE waren schon lange geplant und sollten nebeneinander existieren.
SSP sollte dann eigentlich MEB und PPE zusammenführen.
Da waren Audi und Porsche aber keine Fans von, weshalb Porsche und teils Audi nun PPE weiternutzen dürfen und nicht alle Modelle auf SSP umziehen müssen.
Inwieweit MEB+/evo/etc. schon immer geplant war, weiß ich aber leider nicht genau. Das könnte tatsächlich eine „Notgeburt“ sein aus den Verzögerungen der Software, der SSP Plattform und dem (unerwartet/ungeplanten) starken Wettbewerb.
Jörg2 meint
Mäx
Bitte nicht die Erstellungskosten mit dem Abgabepreis verwechseln.
Wenn alles gut läuft, dann ist der Preis höher als die Kosten.
Wenn man einen Sack an aufgelaufene Kosten nicht schnell genug über den Preis hereinbekommt, dann ist Sommerschlussverkauf.
Die Eckdaten (was kostet solch Teil in der Herstellung, welcher Kostenberg ist abzutragen, zu welchen Preis wird der MEB abgegeben und welche Stückzahlen sind vertraglich gebunden…) werden wir wohl nicht erfahren.
Der äußere Schein (Abgabe an Dritte, neue Plattformen in Arbeit) sieht nach Notverkauf aus.
„MEB“ taucht im VW-Newsroom seit 2016 (?) auf.
„PPE“ erheblich später.
Wofür der MEB in 2016 gedacht war (diese „WollmichlirgendwieKuh..“) kann man da gut nachlesen.
Mäx meint
@Jörg2
Ich verstehe weiterhin nicht. Es geht doch nicht darum, dass VW ihre aufgelaufenen Kosten für die Entwicklung einspielen will, sondern wie teuer die Plattform ist in den Herstellungskosten.
Für Tata ergibt es 0 Sinn eine Plattform zu lizenzieren (bestenfalls geschenkt zu bekommen), die teuer herzustellen ist und den bisherigen pricepoint der Marke völlig verfehlt.
Entweder
> Die Plattform ist teuer herzustellen/bietet zu wenig Marge > warum holt Tata sich so eine Plattform?
Oder
> Plattform ist günstig aber nicht leistungsfähig genug (im Hinblick auf den Wettbewerb für Batterie, Ladeleistung, Fahrleistung etc.) > sinnvoll für bililge entry Autos ala Tata
Stichwort Plattformen allgemein:
Ich erkenne nicht, dass VW den MEB jemals als eierlegende Wollmilchsau für den gesamten Konzern bezeichnet hat. Es ist der Elektrobaukasten analog zum MQB für Verbrenner.
Der MQB deckt ebenfalls alles vom Kleinwagen bis zum Van und großem SUV ab. Also das was bisher bei VW/VWN, Skoda, Seat/Cupra und Audi mit dem MQB gebaut hat.
Darüber ist der PPE positioniert als Ersatz für die über dem MQB positionierten MSB und MLB (früheste Erwähnung die ich auf die schnelle finden konnte war 10.10.2017, Update(!) zur Elektro-Plattform von Audi und Porsche, electrive).
Ende 2016 berichtete AMS, dass Audi und Porsche allgemein mehr kooperieren werden, auch bei Elektroautos.
SSP wurde 2021 vorgestellt, als Nachfolger und als gemeinsame Konzernplattform für alle Fahrzeuge (Skoda bis Bentley) als Ersatz für den MEB, PPE und MQB.
Porsche wollte das nicht und so wird es wohl zukünftig PPE (Premium für Audi, Porsche, Bentley etc.) und SSP (Volumenmarken wie Skoda, Seat/Cupra, VW/VWN) Fahrzeuge geben.
Tesla-Fan meint
Die Plattform kauft Ford und Tata weil sie offensichtlich gar nichts eigenes haben und eine Eigenentwicklung viel Zeit braucht und viel Geld kostet.
Jörg2 meint
Mäx
Ich kenne die Verträge nicht.
Wird da nur eine Lizenz bezahlt?
Gibt es Materiallieferungen von VW?
Oder auch Maschinenlieferungen?
Werden gar ganze Packs oder Teile davon geliefert?
Nur die Konstruktionsfaten könnte TATA von einem Fahrzeug abgreifen und rechtlich kritische Dinge verändern. Da brauchts keine Bezahlerei oder Verträge.
Letztendlich ist der MEB (überspitzt) ein Zusammenbau von Zulieferteilem.
Min. TATA wird kostengünstiger Produzieren.
David meint
Aber sie haben von VW gekauft. Dabei hätten andere Hersteller garantiert auch verkauft. Z.B. Stellantis oder Tesla. Da ist doch immer alles so top und günstig. Zudem hatte Tesla schon einmal eine Plattform für andere geliefert, die B-Klasse Electric. Warum ist Tesla nicht gewählt worden? Nicht günstig genug! VW kann auf MEB-Basis bis 20k Verkaufspreis in Europa gehen, wenn sie skalieren. Tesla muss selbst für 25k erst eine preiswertere Basis bauen, haben sie selber zugegeben.
Mäx meint
@Jörg
„Ich kenne die Verträge nicht.“
Dafür bist du dir aber ziemlich sicher, dass VW Ausverkauf betreibt und die Plattform schlecht/zu teuer ist.
Wie gesagt: Ich kann nicht zusammenbringen, wieso sich ein Billigautoanbieter eine Plattform kauft, welche der landläufigen Meinung nach viel zu teuer sein soll.
Das passt doch einfach nicht zusammen.
Was ist das teure am MEB?
Unmengen an Stunden an Arbeitszeit?
> Okay in Indien könnte man dann günstiger produzieren, aber es wäre trotzdem teurer als der Wettbewerb > Sinn?
Komponenten?
> Dann bringts quasi nix in Indien herzustellen > Sinn?
@Tesla-Fan
Was soll das für ein Argument sein?
Tata kauft also eine viel zu teure Plattform um Autos anzubieten, die nicht den Price-Point der Marke treffen um diese dann quasi nicht an den Käufer bringen zu können oder massiv subventionieren müssten?
> Sinn?
ID.alist meint
„Volkswagen arbeitet schon an der nächsten Generation des MEB.
Im MEB+ soll … Reichweiten von bis zu 700 Kilometern ermöglichen … Ladegeschwindigkeiten von 175 bis 200 kW möglich.“
Irgendwie kommen mir diese zahlen bekannt vor, z.B. vom ID.7, und der basiert noch auf der MEB(ohne plus) Plattform.
eBiker meint
Mal ne Frage in die Runde. Was für eine Plattform hat der Q8 e-Tron eigentlich?
Die 106 kWh passen ja nicht zum MED – die 400 Volt aber auch nicht zu PPE?
Lorenz Müller meint
MLB Evo, also eine umfunktionierte Verbrennerplatform.
MiguelS NL meint
Der Audi e-Tron, seit 2018 und heißt heute Q8 e-Trom, ist auf der MLB EVo
“Erster Großserien-SUV auf Basis des MLB evo – der Audi e-tron
Der e-tron markiert den Start ins elektrische Zeitalter
Der SUV verbindet erstmals Elektromobilität mit Audi-Qualität: Ein ausgefeiltes Antriebs- und Rekuperationssystem, Allradantrieb und höchster Komfort – kurz: Vorsprung durch Technik. Der e-tron basiert auf einer umfangreich adaptierten Variante des Modularen Längsbaukastens (MLB evo). Die neue Karosserieform beinhaltet zahlreiche innovative Struktur-Elemente im unteren Bereich des Mittelwagens und des Dachs.…”
eBiker meint
Ah danke – hätte ich eigentlich auch selber googlen können.
MiguelS NL meint
In der gleichen Zeit hat Volkswagen um die 30 Mio Autos mit Verbrennungsmotor verkauft bzw.
In der letzten drei Jahre ( Jun-20 bis Jun-23 ):
1,3-1,4 Mio Elektroautos
30 Mio mit Verbrennungsmotor
MiguelS NL meint
korrigiere, wollte 26 Mio schreiben, d.h. (in der Zeit) ca. 8,5 Mio mit Verbrennungsmotor jährlich
M. meint
Ich glaube, ganz so viele waren es nicht. ;-)
South meint
VW produziert eine „Erfolgsmeldung“ nach der anderen, aber ist das wirklich eine Erfolgsmeldung? Der Absatz ist weit hinter den damaligen Erwartungen und Tesla produziert diese Mengen in einem guten 3/4 Jahr….
Aber fairershalber sind die Konkurrenten Stellantis, Toyota auch im Dornröschenschlaf und auch Hyundai braucht noch. Aber es sieht alles danach aus, dass es eher früher losgeht, also bereits 2026 mit höheren Stückzahlen … es bleibt spannend….
M. meint
Ah, „Tesla“ in einem Beitrag zu einem VW-Artikel! :-)
Ja, stimmt absolut, aber wie ja immer wieder gesagt wird: VW baut noch auf anderen Plattformen und „stellt allmählich um“.
Dieser Umstand (den man nicht mögen muss, aber er ist nun mal so) wird entweder hervorgekramt oder ignoriert – gerade so, wie es in den Kram passt.
Noch so ein Umstand, der ähnlich gehandhabt wird: dass VW mit dem MEB zu wenig Geld verdient oder es sogar verbrennt. Kann sogar stimmen – aber ist es an der Stelle dann nicht noch verständlicher, dass man aktuell nicht mehr BEV baut als man „muss“?
Rein aus der wirtschaftlichen Perspektive betrachtet!
Aber die kann man auch woanders anwenden, wo keine Verbrenner mehr gebaut werden…
South meint
Yoa, dass „allmählich“ umgestellt werden muss ist weit verbreitet, aber in meinen Augen ein Irrglaube. VW und die alten Platzhirschen glaubten Anfangs sogar noch, dass das Thema E Mobilität an Ihnen vorbeigeht. Kein Witz, da gab es ernsthafte Diskussionen, dass dies bald vorbei ist und man bald wieder ohne Scham Auspuff zeigen könnte. Es ist also kein Hinauszögern, sondern die Branche war viel zu spät und unvorbereitet dran. Auch wurde die Branche von der Nachfrage überrumpelt. Man dachte es würde noch ewig dauern und die Kunden würden sowas zwar wünschen, aber nicht im Ernst in der Masse kaufen. Also Grün denken, aber nicht handeln. Es triggert also erstaunlicherweise eher die Nachfrage und nicht die gesetzliche Verpflichtung. Grund ist, dass zwar die alte Branche bremst und die Preis erhöht, aber die neuen asiatischen/amerikanischen Wettbewerber die Lücke denken zu schließen… deshalb der Druck, den man auch in den Foren spürt. Aber es gibt supernatürlich Sinn, wenn ein Unternehmen „Erfolgsmeldungen“ in Serie produziert, und dies mit den Wettbewerbern zu vergleichen, denn ehrlich, die Million allein sagt mal gar nichts aus….die Meldung ist eine Luftnummer….
Sandro meint
@South
wer setzt dich denn so unter Druck? Man spürt beim lesen deiner Kommentare förmlich deine Anspannung den Artikel hier in irgendeiner Weise negativ zu beurteilen. Da wird nichts ausgelassen, mit ollen Kamellen aus der Mottenkiste Halbwissen, und Vermutungen argumentiert. Wen soll das noch interessieren?
M. meint
„…dass „allmählich“ umgestellt werden muss ist weit verbreitet, aber in meinen Augen ein Irrglaube.“
Es kann nicht von heute auf morgen umgestellt werden – auf das WARUM, kommen wir gleich:
„VW und die alten Platzhirschen glaubten Anfangs sogar noch, dass das Thema E Mobilität an Ihnen vorbeigeht.“
Richtig. Viele glauben das sogar heute noch. Das ist ein schleichender Prozess, eine Erkenntnis, die sich so langsam ihren Weg durch das Fossil-Hirn bahnt.
„Kein Witz, da gab es ernsthafte Diskussionen, dass dies bald vorbei ist und man bald wieder ohne Scham Auspuff zeigen könnte.“
Richtig, und die gibt es noch. Es wird nur langsam weniger. Das muss von oben mit viel Aufwand gelenkt werden, weil sonst im Kleinen manipuliert und verzögert wird – die Angst um den eigenen Job sitzt stellenweise tief, und das Tragen diese Mitarbeiter auch an den Stammtisch und in die Familien.
„Es ist also kein Hinauszögern, sondern die Branche war viel zu spät und unvorbereitet dran.“
Das geht aber doch zusammen: es wurde lange verzögert, und jetzt ist man spät dran. Selbst mit maximalem Aufwand ist so ein Konzern wie VW mit 600.000 Mitarbeitern nicht in 2 Jahren zu wenden. Vor allem, wenn manche noch immer in die alte Richtung rudern.
„Auch wurde die Branche von der Nachfrage überrumpelt. Man dachte es würde noch ewig dauern und die Kunden würden sowas zwar wünschen, aber nicht im Ernst in der Masse kaufen. Also Grün denken, aber nicht handeln.“
Auch richtig! Bestes Beispiel ist für mich der BMW i4. Nach den eher verhaltenen Absätzen beim i3 hat man dort übervorsichtig die Absätze geplant und muss jetzt hektisch die Lieferketten und die Produktionskapazitäten nachziehen. Da ist komplett Alarm angesagt. Nur der eDrive35 ist schnell verfügbar – weil den keiner will, der Preisabschlag ist zu gering.
„Es triggert also erstaunlicherweise eher die Nachfrage und nicht die gesetzliche Verpflichtung.“
Genau. Deswegen wäre es aber trotzdem richtig, regulatorische Maßnahmen zu ergreifen, damit endlich alle aufgegleist sind, wohin die Reise geht – und wohin nicht. Dem Tempo der Transformation wäre das zuträglich und würde den Weg freimachen für die richtigen Investitionen und Entscheidungen.
South meint
Da drückt aber eine auf die Tränendrüse :-). Wenn du nur unkommentierte „Erfolgsmeldungen“ von traditionellen Konzernen lesen willst, dann bist du hier falsch … da empfehle ich dir die Pressemitteilungen der jeweiligen Hersteller, mit Berichten in Hochglanz, supernatürlich nicht geschönt oder tendentiell ;-) … du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann….bei uns Christkind…
Ansonsten solltest du wohl eher mal breiter lesen z.B. „Deutsche Hersteller fahren beim Elektroauto-Absatz hinterher“ oder „Bittere Prognose für E-Autos: VW wird zum Nachzügler“….
und nicht nur die hier bei Ecomento die unkommentierten Pressemitteilungen von VW, die hier täglich aufschlagen …. mit Zahlen die offensichtlich nichts aussagen…ich fahre selbst VW und drücke der Firma auch die Daumen, aber das ungefilterte Superdupi des Konzern sollte ernsthaft hinterfragt werden…
South meint
@Sandro … „Da drückt aber eine auf die Tränendrüse“ … sonst sieht das so aus, als wenn ich auf M geantwortet hätte….mit dem ich übereinstimme…
Sandro meint
South, wenn VW nicht ständig Erfolgsmeldungen präsentieren würde ( wirklich ständig, ist das so? ), dann hättest du hier auch nichts zu kommentieren, das ist schon klar :-)
South meint
@Sandro… ….alles VW Konzern…das hat einen Grund….du kannst ja gerne VW kritiklos anhimmeln… ich mach das aber nicht…und kein Mensch zwingt dich, Kommentare zu lesen….
19.06. „Volkswagen: Eine Million Elektroautos auf MEB-Basis“
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….
Sandro meint
South, du bist derjenige der heult: hätte wäre wenn, mimimi…
Sei doch zufrieden dass der MEB entgegen aller Wiedrigkeiten die 1 Million erreicht hat und noch weitere folgen werden. Aber, dieses schon obligatorische heulen von dir, das wäre alles ne luftnummer was von VW kommt…, denk mal positiv, macht dein Leben einfacher. VW wird weiterhin BEV verkaufen, da nützt auch dein jammern nix :-)
South meint
@Sandro. Na, bis du schon über 18 ? vom Niveau her siehts nicht so aus. Aber wenn dann schon… „Mama, ich glaub der Mann hat was gegen VW gesagt, wuähhh“….
Aber jetzt im Ernst, wir sind ja hier nicht im Kindergarten. Lies mal ein paar andere Kommentare weiter oben … schön, dass dich so Pressmitteilungen gleich so erfreuen, aber dass VW momentan eher rumkrebst ist ja kein Staatsgeheimnis… „Da ga es mal ganz andere hochlaufpläne unter Diess. Vor allem produktion und verkauf in China sind nur ein bruchteil der planung.“ …
Sandro meint
@South, heb dir deine Tränchen für den nächsten Tesla Artikel auf, da bist du sowieso wieder an erster Stelle am weinen wenn nur ein kritischer Kommentar deine feuchten Äuglein erreichen. Da wette ich drauf! Neu war mir bisher nur, dass dich sogar die Produktionszaheln von VW so emotional berühren, aber ok, wenn es dich glücklich macht :-)
Sandro meint
1 Million Fahrzeuge auf MEB Basis ist eine Erfolgsmeldung, auch wenn das hier mal wieder kleingeschrieben oder relativiert wird. Ja, ein anderer baut mehr, aber der ist auch nicht erst 2020 gestartet, konnte also schon Jahre früher Werke und Kapazität aufbauen. Ich denke, die 2. Million wird wesentlich schneller erreicht werden, bin gespannt ..
David meint
Ich weiß nicht, woher du damalige Erwartungen ableitest. Letztlich sind für die MEB die Zellen bei LG und CATL 2017/18 bestellt und angezahlt worden. Das hätte man sicher gehört, wenn VW jetzt nicht die damals bestellten Mengen abnimmt, zumal alles bei VW ausgeplaudert wird, da mit Gewerkschaften und Politikern die am wenigsten ehrenhaften Menschen im Aufsichtsrat sitzen. Hätte man sogar Geld mit machen können, weil viele andere Hersteller nicht so reichlich und frühzeitig geordert hatten. Aber das Thema gab und gibt es nicht. Die MEB hat in Deutschland dieses Jahr 30% Marktanteil am Elektromarkt.
South meint
Tja, David … VW hat letztes Jahr weniger E Autos abgesetzt als geplant (fairershalber wg. Chipkrise). Es wird vermutlich also ein Ventil für die Mengen geben (müssen). Und VW setzt sich natürlich Ziele. Beispielsweise das überholen von Tesla oder ein Absatz von 2,3 Mio. E Autos in 2024. Viele Analysten bezweifeln das, ich übrigens auch … aber hey, wenn VW das schafft, ein dickes Lob von mir. 2022 von so 600T Stück auf 2024 mit 2,3 Mio., da wäre ich der Letzte der nicht klatscht….
David meint
Das stimmt, sie haben für 18 Monate Lieferprobleme gehabt, sind also hinter dem Plan zurückgeblieben. Aber doch in moderatem Maße. Sie haben die Grundmodelle gestrichen, so dass die Zellkapazitäten fast das Estimate trafen, zumal solche langfristigen Verträge immer etwas atmen dürfen.
Ob sie jetzt an Tesla 2024 oder 2025 oder 2026 rein elektrisch vorbeimarschieren, weiß ich natürlich nicht. CFO Antlitz von VW sagt 2025, Bloomberg sagt 2024. Aber sie werden vorbeimarschieren, zumal bei Tesla für 2024 keine Änderungen bekannt sind, die den Verkauf explodieren lassen könnten. Bisher läuft man dieses Jahr eher auf 1,7 Millionen heraus und 2,25 Millionen hätten es eigentlich sein sollen.
Jörg2 meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
Redaktion
Ich dachte, ich würde den Sachstand wiedergeben. ;-))
Tesla-Fan meint
„zumal alles bei VW ausgeplaudert wird, da mit Gewerkschaften und Politikern die am wenigsten ehrenhaften Menschen im Aufsichtsrat sitzen. “
Ach, David, das ist ja interessant. – Hattest du dich nicht besonders stark gemacht für die IG Metall in Grünheide?
Das kommentiere ich mal nicht weiter.
Maik Müller meint
@South wie du nun schon richtig festgestellt hast hängt die Emobilität gewaltig.
Falsch ist deine Prognose des es nun früher losgehen soll :)
Alle Meldungen der HERSTELLER der letzten Monate sagen genau das Gegenteil vorraus. Die Artikel kennst du alle da ich immer wieder auf 2027 bis 2030 hingewiesen habe :) :)
South meint
@Maik. Das E Autos so zwischen 2026 und 2034 durchbrechen werden ist ja keine Raketenwissenschaft. Vorher sind die Lieferketten, Produktion etc. noch gar nicht fertig und danach gilt in Europa ja schon quasi ein Verbrennerzulassungsverbot. Also von acht Jahren drei rauszupicken ist jetzt nicht die Weisheit schlechthin.
Der zweite Punkt ist, dass du mit losgehen was ganz anderes meinst als alle anderen. Der Durchbruch erfolgt ja nicht erst bei einer E Autozulassungsquote von 100%, sondern viel weiter vorher… also allerspätestens bei 50% kann sich kein Hersteller mehr leisten, kein profitables E Auto im Bestand zu haben, ohne große Probleme zu kriegen… und egal ob es 5 oder 8 Jahre dauern wird, dass ist ein extrem kurzer, kräftezehrender Zeitraum für die Branche….
brainDotExe meint
Wie lange hat Tesla denn vom Produktionsstart des Model 3/Y bis zur ersten Million gebraucht?
VW hat hier ca. 2 1/2 Jahre gebraucht, was für eine komplett neue Plattform keine schlechte Zeit ist.
David meint
Tesla brauchte 3,5 Jahre. 1 Jahr gespart bedeutet 30 zu 42 Monaten, da war Tesla also 40% langsamer als der OEM.
Wenn man weiß, dass aktuell in Grünheide 11.000 Leute beschäftigt und 20.000 Autos pro Monat produzieren, kann man sich selber ein Bild machen, wie viele Autos ein Mitarbeiter pro Jahr baut: 21,8 Fahrzeuge. Das sind alleine 2.300€ Lohnkosten pro Auto. Das nur zu den 10 Stunden Montagezeit, die immer wieder im Raum stehen. Es sind 73 plus Akku.
Powerwall Thorsten meint
Beim Cherry Picking Zahlenbingo Spin bist Du wirklich eine Klasse für sich.
In welcher Uni wird das noch gleich gelehrt?
Powerwall Thorsten meint
Jetzt müsstest Du nur noch in Betracht ziehen, was sich in den 2 1/2 Jahren wie weiter entwickelt hat. Und komm mir jetzt bitte nicht mit Davids Regensensor, den hat jemand ganz anderes entwickelt.
;-)
PS:
vielleicht solltest Du zusammen mit David mal wieder bei Regen in den USA Tesla fahren – nur um mal wieder „up to date zu“ sein
Sandro meint
Man muss nicht in die USA um zu erkennen dass sich bei Tesla in der Zeit vieles verschlechtert hat, beim MEB aber die Kritiken ernst genommen wurden und jetzt alles reibungslos funktioniert. Dazu noch das Facelift. Alles in der kurzen Zeit von 2,5 Jahren. Da brauchte Tesla wesentlich länger für die erste Million, und konnte diese Zeit leider nicht sinnvoll nutzen. schade.
Kokopelli meint
Beim MEB funktioniert alles reibungslos? Das entspricht wohl leider nicht der Realität. Für neue MEB Fahrzeuge wie dem id.3 Facelift mag das hoffentlich stimmen, aber für viele Bestandsfahrzeuge ist bis heute ziemlich viel im Argen. Funktionen die sie niemals erhalten werden, weil schlichtweg Hardware fehlt oder weil sie noch immer kein Update auf 3.0 erhalten haben.
Aber immerhin kommen jetzt alle id.3 mit Softwarestand < 3.0 in die Werkstatt und bekommen 3.2. Ob dann OTA funktioniert, wird sich zeigen.