Toyota Motor Europe hat im ersten Halbjahr insgesamt 573.976 Fahrzeuge abgesetzt, was einer Steigerung von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Damit erreicht der Konzern einen Marktanteil von 6,6 Prozent. Während die Edeltochter Lexus von Januar bis Juni 2023 einen Zuwachs von 43 Prozent verzeichnete, festigte Toyota seinen zweiten Platz der absatzstärksten Pkw-Marken in Europa.
Verantwortlich für das Wachstum ist insbesondere die elektrifizierte Modellpalette: Mehr als 71 Prozent aller in Europa verkauften Fahrzeuge verfügten mittlerweile über einen alleinigen beziehungsweise unterstützenden Elektromotor. In Westeuropa liege dieser Anteil sogar bei 77 Prozent, erklärt das Unternehmen.
„Die Nachfrage nach unseren elektrifizierten Produkten hat weiter zugenommen und dominiert unseren Absatzmix. Unser technologieübergreifender Ansatz spricht eine Vielzahl unterschiedlicher Kundenbedürfnisse in der Region an und ermöglicht es uns, unsere europäischen CO2-Emissionsziele zu übertreffen. Damit kommen wir dem Ziel der Klimaneutralität immer näher“, so Matt Harrison, Chief Operating Officer von Toyota Motor Europe.
Toyota hält mit 539.956 verkauften Fahrzeugen im ersten Halbjahr sein Vorjahresniveau. Der Absatz elektrifizierter Modelle hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 380.384 Einheiten zugelegt. Zu den europaweiten Bestsellern der Marke gehörten der Yaris Cross, der Corolla, der Yaris, der C-HR sowie der RAV4. Auf das Quintett entfielen 82 Prozent und damit mehr als vier Fünftel des Gesamtabsatzes.
Lexus steigerte sich in den ersten sechs Monaten 2023 um 43 Prozent auf 34.020 Einheiten. 86 Prozent dieser Fahrzeuge waren elektrifiziert unterwegs, was einer Zunahme von sechs Prozentpunkten entspricht. Auf die SUV-Baureihen entfielen 85 Prozent aller Verkäufe. Der Lexus NX registrierte mit 59 Prozent die größten Zuwächse. Die mit drei elektrifizierten Antriebssträngen erhältliche neue RX-Generation konnte um 42 Prozent zulegen.
Tom meint
LOL gerade der Hersteller, der in Sachen E-Mobilität rein gar nichts auf die Kette kriegt haut solche Pressemeldungen raus? Will ja nicht „Fake-News“ rufen, aber „97% Verbrenner zum Teil auch mit unterstützenden E-Motor“ wäre bestimmt treffender. Natürlich auch deutlich peinlicher und warum sollte man sich wenn man schon eine klaffende Wunde hat auch noch kräftig Salz reinreiben?
Die Marketingabteilung sollte ernsthaft überlegen, dass zwar sehr viele, aber eben nicht alle potentiellen Kunden wirklich alle so unwissend und naiv sind.
Gerry meint
Für wie blöd hält Toyota eigentlich seine Kunden ? 🙄
Oder soll das Satire sein ? 😂
EVrules meint
Vielen Aussagen zum Trotz und aus eigener Erfahrung aus Malta, kann ich sagen, dass hier gerade Yaris und Yaris Cross, sehr beliegte Modelle sind, selten als reine Verbrenner, in der Mehrzahl Hybride.
Jetzt müssen wir uns auch die Frage stellen, ob reine eMobility genauso starken Absatz gefunden hätte? Vermutlich nicht, da die Anzahl der Lademöglichkeiten und die finanziellen Mittel der Nutzer anders gelagert sind, als in Zentraleuropa, geschweige denn Deutschland.
Bei einem Stop-n-Go Verkehr, wie es hier stattfindet, sind die Einsparpotentiale deutlich besser bei HEV und es ist gut, auch wenn es nicht 100% elektrisch vorangehen mag, dass sich HEV gekauft werden.
Ich würde gern vorschlagen, etwas differenzierter zu Urteilen und weniger durch die tendenziell gut gesättigte „lokale Brille“.
Peer meint
@EVrules
Danke für Ihren sachlichen Beitrag. Ich fahre selber, sehr zufrieden, einen Toyota PHEV und in der Firma haben wir noch neben Hyundai BEV auch Toyota BEV die auch völlig überzeugen.
Warum einige immer so völlig „neben der Spur sind“ gerade bei Toyota ist sehr bedenklich.
Firmen kommen und gehen. Wenn Toyota den falschen Weg beschreitet mit ihrer Technologie, werden sie dafür am Markt abgestraft.
Ganz einfach.
P.S.
In meiner Heimat (USA) verkaufen sich Toyota hervoragend.
Thomas Wagner meint
Mal wieder eine Nebelkerze von Toyota !
So dreist einen falschen Eindruck zu erwecken
macht sonst kein anderer Autohersteller, aber es
hieß ja schon lange: „nichts ist unmöglich Toyota“
Allerdings müsste sich Ecomento auch nicht vor
der Propaganda Karren der Japaner stellen lassen :-(
Thrawn meint
Rechnet man den Anlasser mit, sind es 100% Juhu!
Olli meint
…ganz zu Schweigen vom Wischermotor.
Daniel S meint
Enttäuschend, dass ecomento mit der Überschrift diese Schönfärberei mitmacht
Andrea Sikel meint
Bringt clicks – siehe hier an den Kommentaren;(
Albert Bliset meint
Ist eine Malaise in fast allen Online-Medien:
In der Überschrift mehr versprechen als dann im Text vorkommt bzw. falsches versprechen („Michael-Schumacher-Stories“).
Mike meint
Die Frage ist doch nicht, ob mit E-Motor, sondern ob ohne Auspuff.
Futureman meint
Fast 100% haben noch einen Verbrenner mit den bekannten Nachteilen u.a.:
Ölwechsel
Teure Inspektionen
Giftige Stoffe tanken und verbrennen
Lärm
Usw usw
EVrules meint
Na, ganz so einfach ist es auch nicht, auch BEV tragen „gefährliche“ Betriebsmittel und Stoffe in sich, auch wenn sie nicht verbrannt werden.
Teure Inspektionen sind auch sehr abhängig vom Hersteller und Automodell oder werden dann teuer, wenn was bei der Hauptuntersuchung gefunden wird (bspw. angerostete Bremsen).
Lärm findet man bei den elektrifizierten Toyotamodellen wenig, mir wäre kein Modell bekannt, welches als Hybrid, Plug-In oder Vollelektro negativ auffällig wäre.
Der Ölwechsel ist der einzig wirklich valide Punkt, der bei einem Verbrennungsmotor regelmäßig durchgeführt werden sollte – ist aber kein Hexenwerk.
Engelbert Jenner meint
Ich fahre seit Juli 2017 Toyota Prius PHV,
hooochzufrieden.
Als ich dann allerdings 2022 für die 90000-km-Inspektion beim Fachbetrieb über 600 Euro zahlen durfte, wechselte ich 2023 für 105000-km-Insp. zu Freier Werkstatt bzw. ATU. Freilich sagen beide: Einen Check der Hybridbatterie können wir leider nicht durchführen.
Muss man also schauen bzw. Prioritäten setzen.
South meint
„Mehr als 71 Prozent aller in Europa verkauften Fahrzeuge verfügten mittlerweile über einen alleinigen beziehungsweise unterstützenden Elektromotor.“ …. müsste wohl eher heißen unterstützenden Elektromotor und ein paar sehr wenige reine BEV …
Yoyo meint
Falsch.
100 % der Toyotas haben einen E-Motor.
Den Anlasser.
Hoffentlich hört das mal bald mit den Hybrid-Nebelkerzen auf, der Kunde spart dabei gar nichts, sondern zahlt für die doppelte Technik noch mehr als für einen reinen Verbrenner.
Eugen P. meint
Das mag für PHEVs gelten, aber nicht für Vollhybride. Es gibt technisch kaum etwas besseres als Toyota Hybride in puncto Lebensdauer und Zuverlässigkeit.
derJim meint
Aber eben nicht Lifetime Emissionen und somit auch nicht TCO.
Arndt Zörl meint
Das schert die meisten Autokäufer nun mal nicht (ist leider so).
Name ist egal meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Name ist egal meint
@Redaktion
Dann entfernt gefälligst nur den Teil, der euch nicht gefällt.
Denn der Rest von dem Kommentar war eindeutig korrekt.
Normalerweise müssten mindestens 10 Porsts über mir dann auch gelöscht werden. Weil die haben mit Sachlichkeit Null zu tun.
Ulf Tagbeind meint
Bitte künftig mit Klarnamen posten,
wie klassisch bei Leserbriefen.
Wäre sehr zu begrüßen.
hu.ms meint
„Toyota: Mehr als 71 % aller in Europa verkauften Fahrzeuge mit E-Motor“ „und verbrennungsmotor“ fehlt leider in der überschrift.