Mercedes-Benz führt nach und nach Elektroautos mit neuester Technik ein. Bis zum Ende des Jahrzehnts werde die Marke bereit sein, vollelektrisch zu werden – „überall dort, wo es die Marktbedingungen zulassen“, so Konzernchef Ole Källenius vor zwei Jahren. Die Investitionen in die Elektrifizierung werden nun nochmals erweitert.
„Wir erhöhen den Einsatz“, sagte Källenius dem Handelsblatt. „Irgendwann im Laufe dieses Jahrzehnts dreht der Markt. Dann werden wir ein exponentielles Wachstum bei Elektroautos sehen.“ Mercedes wolle die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von Elektroantrieben von derzeit 40 Milliarden Euro im Zweifel aufstocken und bereits geplante Ausgaben vorziehen. Details nannte der Manager nicht.
Mercedes hat zuletzt auf einer neuen E-Auto-Plattform den EQS als Alternative zur S-Klasse und den EQE als Batterie-Pendant zur E-Klasse eingeführt. Von den beiden Limousinen gibt es jeweils auch SUV-Versionen. Hinzu kommen mehrere Vollstromer auf Basis der ursprünglich für Verbrenner entwickelten Architekturen. Zur Mitte des Jahrzehnts startet die nächste Generation von kompakten und mittelgroßen Elektroautos auf einer neuen Plattform.
Trotz hoher Wachstumsraten verlaufen die Verkäufe von Elektroautos derzeit schleppender als erwartet. Das Ziel, zur Mitte des Jahrzehnts einen Anteil von rund 50 Prozent Elektroautos zu erreichen, hatte Mercedes-Benz jüngst kassiert. Für diese Schwelle peilen die Schwaben jetzt 2026 an.
„Wir können uns nicht völlig von der Entwicklung der Märkte entkoppeln. Aber ein Jahr mehr oder weniger ist auch nicht wirklich entscheidend“, sagte Källenius kürzlich der Automobilwoche. „Viel wichtiger ist es, jetzt den Kapitaleinsatz zu kontrollieren.“ Vier Elektro-Architekturen seien in der Entwicklung, die für weiteres Wachstum bei elektrischen Fahrzeugen sorgen sollen.
Mercedes-Benz müsse für weiteren Erfolg den E-Antrieb ebenso perfekt beherrschen wie die Digitalisierung. Das würden die Kunden erwarten, erklärte der CEO. „Klar ist, dass wir uns nicht ausruhen können auf unserem Erfolg mit den heutigen Fahrzeugen.“
Werner Mauss meint
Für Einige mag es wieder polemisch klingen, aber ich fasse den Artikel mal zusammen: Mercedes baut widerwillig E Autos. Bis Mitte des Jahrzehnts bleiben es Bastelkisten. Man hofft auf den blauen Umschwung. Neue Plattformen und Akkuproduktion Fehlanzeige. Keinerlei Einsicht in punkto Umweltschutz. War aber bei Mercedes eh nie ein Thema. Halt ein alter N****i Konzern. Wernher von Braun war ja auch mal im Vorstand…..
Ari Vestas meint
Er war im Aufsichtsrat, nicht im Vorstand. Das schließt sich schon laut Gesetz gegenseitig aus. Im Übrigen ist dein NS Vergleich mit dem Heutigen Unternehmen Mercedes unterstes Niveau!
Werner Mauss meint
Scheinbar wissen sie nichts über Mercedes und kennen auch niemanden dort. Vielleicht lesen sie mal den Wiki Eintrag zur Firma, am besten den Teil Kritik. Der Vergleich ist aktueller denn je.
Ari Vestas meint
Don’t Feed The Troll …
volsor meint
„Irgendwann im Laufe dieses Jahrzehnts dreht der Markt. Dann werden wir ein exponentielles Wachstum bei Elektroautos sehen.“
Und was sehen wir derzeit beim Wachstum?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Laut den Artikel der letzten Tage einen Nachfrageeinbruch und eher eine Wachstumsstagnation.
Werner Mauss meint
Wieso, läuft doch. Allianz hat doch gerade fast 3 k Autos gekauft….
M. meint
Und?
Kommt da noch was oder war das schon die ganze Meldung?
Werner Mauss meint
@M(erzedes), hast mich schon verstanden, bist ja der Einzige der reagiert hat.
M. meint
Mauss,
vielleicht liest dich sonst niemand. Oder sie haben einfach keinen Nerv mehr.
Ich bin jetzt „M(ercedes)“? Cool.
Dann bezahle man mich bitte entsprechend.
Schade nur: wir wissen immer noch nicht, wo jetzt die Meldung mit der Allianz wirklich ist. Oder hat nie zuvor eine Firma mal 3k Autos gekauft? Von wem überhaupt?
MAik Müller meint
@volsor von exponentielles Wachstum sind wir Lichtjahre entfernt.
Seit nun 10 Jahren tuckert die Emobilität so vor sich hin!!!
Für die nächsten Jahre sind Akkufabriken GEPLANT danach wird es ein exponentielles Wachstum geben. Vorher das ist SICHER nicht.
South meint
Falsch, der E Automarkt ist die letzten Jahre überproportional (was eh schon viel ist) und bestimmten Zeiträumen sogar exponentiell gewachsen…
Justin Case meint
Ich freue mich auf dem EQC als Limousine mit der Technik vom EQXX. Hoffentlich endlich ein Auto, dass die Effizienz eines Tesla M3 schlägt.
Unter diesen 3 Bedingungen würde ich mein M3 dagegen tauschen:
1) ich kann hinten auch sitzen
2) große Heckklappe wie im EQS
3) konkurrenzfähiger Preis
M. meint
1 + 2 könnte es vielleicht geben.
Aber ein Auto zum Kaufpreis eines Tesla ist schlicht nicht der Anspruch an einen Mercedes, weil das Auto ja auch sonst kein Tesla ist oder sein soll. Du wirst beim Tesla bleiben können.
MiguelS NL meint
3) Will heißen nicht teurer als die Verbrenner Alternativen
M. meint
Da kommt es immer drauf an, was man vergleicht. Je nachdem kann man das schon heute haben.
Oder auch nicht.
Ein BMW i4 e40 kostet fast genauso viel wie ein 330d. In manchen Punkten sind die beiden Autos recht gut vergleichbar, in anderen halt gar nicht.
Eine S-Klasse kann auch gerne so viel kosten wie ein gut ausgestatteter EQS. Jetzt kommt es darauf an, ob man einen EQS als adäquaten S-Klasse Ersatz betrachtet.
Jörg4 meint
https://www.reuters.com/investigates/special-report/tesla-batteries-range/
Evtl ist Tesla ja gar nicht so effizient?
Sondern nur gut im vermeiden von Meinungen.
Ossisailor meint
Danke für den Link. Sehr aufschlussreich über Teslas rosige Reichweitenanzeigen.
eCar meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Henrie meint
Danke Jörg4, das WE ist gerettet :-)
eCar meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Sandro meint
Vielen Dank Jörg4, sehr interessanter und aufschlussreicher Artikel. Bestätigt eigentlich alles was die meisten die sich mit dem Thema beschäftigen sowieso schon wussten.
M. meint
Eigentlich lange bekannt, aber für Fans bleibt das „FUD“.
Es geht ja nicht um Messwerte, sondern um das „Gefühl“.
Daher: alles in grünen Bereich!
Ari Vestas meint
Wenn stimmt, dann gut Nacht Tesla!
Peter meint
@Sandro, Mercedes hat sich bei Tesla bedient um eine B Klasse zu elektrifizieren. Beigesteuert haben sie nur die Hebel hinter dem Lenkrad..
Die haben nie an der Weiterentwicklung von Tesla geglaubt, sonnst wäre sie nicht ausgestiegen.
Sandro meint
Nicht nur die Hebel, sondern auch die nötigen Millionen, die laut Elon, Tesla vor der Pleite gerettet hat. Mercedes ist ausgestiegen weil sie ihr eigenes BEV Projekt gestartet haben. Resultat sieht man ja, wer es denn sehen möchte ..
volsor meint
Ich schaue ganz intensiv und sehe nur Mittelmaß bei Daimler.
Sandro meint
volsor, dann hast du dich in der Marke geirrt. Mercedes sind die mit dem Stern vorne, nicht mit diesem komischen T
Henrie meint
Daimler baut keine PKW, nur Trucks. Die PKW produziert innerhalb der Mercedes-Benz Group AG die Sparte „Mercedes-Benz Cars“
MiguelS NL meint
Jeder Hersteller von der Entwicklung überrascht, wieder bei. Sie kommen nicht drum herum.
MiguelS NL meint
Meinte
Jeder Hersteller steuert, von der Entwicklung (wieder mal) überrascht, wieder bei. Sie kommen nicht drum herum.
eCar meint
Was heißt überrascht??
Die sind stinkesauer, dass ihre FUD-Kampangne gegen die BEVs, insbesondere gegen Tesla, nicht gefruchtet hat. Jetzt müssen die sich wenden und mitmachen. Sonst werden die schlichtweg vom Markt weggepustet.
Sandro meint
Komplette Verdrehung der Tatsachen. Ausgerechnet Mercedes, die an Tesla beteiligt waren, die elektrische B Klasse mit Tesla zusammen entwickelt hat und vor der Pleite gerettet, soll F UD Kampagnen gestartet haben? Es wird hier immer abenteuerlicher welchen Unsinn du und andere hier verzapfen.
MiguelS NL meint
@eCar
“Jetzt müssen die sich wenden und mitmachen.”
Alles gut.
D.h. sie steuern bei ;-)
Hersteller, d.h. alle nicht nur Mercedes, Stellen fest 0,01% Compliance (B-Klasse…) bzw. greenwashing reicht nicht
Steuern bei, stellen fest 0,1% reicht auch nicht.
Usw…
Jörg2 meint
Sandro
In dem Zusammenhang ist das geplante (?) Scheitern der OEM beim Rügener „Großversuch“ (in den 90igern) nachlesenswert.
David meint
Sandro hat völlig recht. Ausgerechnet Mercedes war immer für Tesla und hat ihnen da sehr mutig und mit viel Einsatz in schwerer Zeit geholfen. Und dann muss man hier so einen Unsinn lesen. Mercedes hat immer gesagt, sie werden zur richtigen Zeit die passenden Angebote haben. Überrascht sind sie überhaupt nicht, sondern vorbereitet. Der EQXX zeigt ja beeindruckend, dass die Ingenieure das Thema beherrschen.
Sandro meint
Achje, die 90er! Tiefer geht’s wohl nicht in der Mottenkiste.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Jörg2: Ohne überhaupt nachzulesen was der Rügener Großversuch ist, vermute ich ein Scheitern. Ein wesentlicher Grund sicher auch die 90iger Akkutechnologien.
Sandro meint
Ich fahre ja mit großer Begeisterung eine BMW i3 und erinnere mich gut an den BMW E1 von 1991 mit seiner Hochtemperatur Batterie, einer Kapazität von 19kWh und Reichweite von 265 km, WOW!
Das war absolut kein Misserfolg für meine Begriffe. Den hätte ich gerne schon damals gekauft. Die ersten Lithium Akkus kamen auch 1991 auf den Markt, da hätte BMW echt dranbleiben sollen.
eCar meint
Tja @David, du hast mit deinen FUDs gegen den Tesla komplett verloren, war ja auch absehbar. VW/Audi können ihren MEB einstampfen und benötigen nun chinesische Hilfe, sonst geht es dem Konzern an den Kragen.
Und eine elektrische MB B-Klasse hätte es ohne Tesla nicht gegeben, weil die interne MB-Schublade für BEVs klemmte. Und wenn MB nicht so dämlich gewesen wären, dann hätten sie mit der Tesla Beteiligung einen schönen Reibach machen können. Dumm gelaufen. 🤣🤣