Der US-amerikanische, auch hierzulande aktive Elektroautobauer Lucid hat seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Das Start-up macht weiter keinen Gewinn und braucht viel Kapital für das Hochfahren seines Geschäfts, sieht sich aber auf einem guten Weg.
Lucid meldete für die Monate April, Mai und Juni einen Umsatz von 150,9 Millionen US-Dollar (137,2 Mio. Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte der Umsatz bei 97 Millionen Dollar (88,22 Mio. Euro) gelegen. Das Unternehmen macht weiter hohe Verluste: Im zweiten Quartal waren es 710,3 Millionen Dollar (645,97 Mio. Euro), gegenüber 414,08 Millionen US-Dollar (376,61 Mio. Euro) in Q2 2022. Lucid beendete den Zeitraum mit einer Gesamtliquidität von rund 6,25 Milliarden US-Dollar (5,68 Mrd. Euro), die das Start-up in den nächsten beiden Jahren finanzieren soll.
„Wir sind auf dem besten Weg, unser Produktionsziel von mehr als 10.000 Fahrzeugen im Jahr 2023 zu erreichen, aber wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um unseren Kundenstamm zu vergrößern“, so Peter Rawlinson, CEO und Technikchef von Lucid. „In unserem zweiten Quartal haben wir mehrere wichtige Meilensteine erreicht, darunter die Unterzeichnung von Vereinbarungen über eine langfristige strategische Partnerschaft mit Aston Martin. Nach einem wettbewerbsorientierten Verfahren bestätigt diese Investition unsere preisgekrönte Technologie und markiert die erste Partnerschaft für den Technologiebereich der Lucid Group.“
Finanzchefin Sherry House erklärte, dass Lucid im zweiten Quartal 3,0 Milliarden US-Dollar (2,73 Mrd. Euro) an Kapital aufgenommen habe. 1,8 Milliarden US-Dollar davon stammen vom saudi-arabischen Staatsfonds PIF, der bereits umfangreich in das Unternehmen investiert ist. Die bestehenden und neuen Mittel sollen bis zum Beginn der Produktion des Luxus-SUV Gravity und ins Jahr 2025 ausreichen.
Lucid produzierte im zweiten Quartal 2173 Elektroautos in seiner Fabrik in Arizona und lieferte 1404 Fahrzeuge aus. Aktuell besteht das Programm aus der Oberklasselimousine Air, die in mehreren Versionen mit unterschiedlicher Leistung, Reichweite und Ausstattung angeboten wird. Sein Produktionsziel für 2023 hat das Unternehmen kürzlich von zuvor 10.000 bis 14.000 auf „mehr als 10.000“ Fahrzeuge korrigiert.
David meint
In Deutschland sind im Juli sechs Autos zugelassen worden. Im ganzen Jahr 47. Da kann man nicht sagen, dass es läuft. Schaut man auf den Marktführer in dieser Preisklasse, den Taycan, sieht man 3200 Zulassungen. Es ist also nicht der Preis, es ist das Package, was man dafür bekommt. Deutschland ist bezogen auf die Preisklasse einer der zwei aufnahmefähigsten Märkte der Welt.
Powerwall Thorsten meint
Stimmt die Verkaufszahlen des Taycan in den USA gehen durch die Decke ;-)
Ironie Off (für weniger informierte Foristen) ;-)
Henrie meint
David redet von Deutschland Zulassungen, nicht kapiert?
Powerwall Thorsten meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
ElArmando meint
Ob David von was redet oder ob es heute regnet kommt auf Gleiche raus. Wo ist den der Taycan im Luxussegment unterwegs?? Porsche steht seit Gründung für SPORTwagen und nicht Luxus. Da hat jemand eine andere Wahrnehmung der Fahrzeugkategorien als das KBA
Achtung jetzt kommt das Pressekit von Porsche.de und die müssten es eigentlich wissen:“…Denn ein Porsche ist ein nicht alltäglicher Sportwagen – und gleichzeitig ein Sportwagen für alle Tage. Und doch ist er seit 70 Jahren mehr als das. Für seinen Fahrer bedeutet er die Verwirklichung einer ganz persönlichen Vision und seine Exklusivität verschafft ihm ein einzigartiges Gefühl der Zusammengehörigkeit….“
Und wieder glänzt man mit ungeheurer Unwissenheit und Verbreitung von falschen Behauptungen…
Eigentor
Powerwall Thorsten meint
Und ich rede von einer globalisierten Welt – nicht kapiert?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@ElArmando: Man könnte sich jetzt mal die Definition des Wortes „Luxus“ ansehen und die nächste Runde im Argumentationsboxkampf einläuten. Weiter würde uns das aber auch nicht bringen, da hier viele subjektive Ansichten einfließen.
Ist auch völlig egal, denn das KBA kennt das Segment „Luxus“ gar nicht und der Taycan wird im Segment „Oberklasse“ gelistet und nicht im Segment „Sportwagen“ (Excelliste des KBA von der Webseite, Stand April 2023). Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen.
David meint
Es geht hier aber um den Lucid. Der Taycan läuft weltweit sehr gut. Er ist die Referenz in der elektrischen Luxusklasse. Und das weißt du auch!
Bernhard meint
Das ist doch Schwachsinn, Porsche ist für SPORTwagen bekannt, dass die Porsches Gene und nicht das Luxussegment. Unter Luxus versteht ich Bentley, Rolls Royce, eventuell MB, Maserati aber sich ernicht Porsche.
Junge junge junge
Franz Bauer meint
Also da sehe ich jetzt auch nicht Porsche als Competitor. Der AIR vergleicht sich selbst ja auch eher mit Model S oder EQS/EQE.
Tim Schnabel meint
Wo ist eigentlich Ove Kröger seiner? Er hat doch groß erzählt er würde zu den.ersten gehören, war sogar im Amiland zu nem first order Event. Interessiert mich einfach weil er noch keinen hat und Lucid wohl kaum was verkauft bekommt
nie wieder Opel meint
Hast Du ihn selbst mal gefragt?