Tesla treibt die Erweiterung seiner Elektroauto- und Batterie-Fabrik in Brandenburg nahe Berlin voran. Dagegen gibt es wie bereits zum Baubeginn des Standorts Widerstand von Anwohnern und Umweltschützern, die Politik steht aber weiter hinter dem Projekt.
Der US-Konzern wolle das Werk erweitern, was viele Menschen nicht gut finden würden, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) laut Welt.de bei einem Bürgerdialog in Potsdam. „Ich ehrlicherweise doch.“ Es gehe auch darum, solche Unternehmen in Deutschland zu binden und den Wohlstand zu halten und auszubauen.
Das Brandenburger Landesumweltamt wies Tesla zuletzt an, seine Pläne zu ändern. Die angepeilte Produktion von Batteriezellen in einem neuen Gebäude liege zum Teil in einer Wasserschutzzone. Das Landesamt für Umwelt sprach von unüberwindlichen Hindernissen für eine Teilgenehmigung. Nach Ansicht des regionalen Wasserverbands habe der Ausbau zudem deutliche Konsequenzen für das Grundwasser.
Ziel ist nach Angaben von Tesla eine Verdoppelung der in der ersten Phase in der Gemeinde Grünheide geplanten Produktionskapazität von 500.000 Autos pro Jahr auf 1 Million. Für den Ausbau der Produktion sind 22.500 Beschäftigte vorgesehen. Derzeit arbeiten an dem europäischen Standort rund 11.000 Mitarbeiter und stellen hochgerechnet etwa 250.000 Fahrzeuge im Jahr her.
Die deutsche Tesla-Fabrik fertigt seit März 2022 Elektroautos für Kunden. Aktuell rollt exklusiv die Mittelklasse-Baureihe Model Y vom Band. Die Kritik an dem Werk richtet sich vor allem gegen den Wasserverbrauch der Produktionsstätte. Einige Bereiche wurden in einem Wasserschutzgebiet errichtet, Brandenburg gehört zu den trockensten Regionen Deutschlands.
Stand heute würde Tesla mit dem geplanten Ausbau zu einem der größten Automobilhersteller Deutschlands. Dazu könnte die Produktionshalle den Platz von etwa 60 Fußballfeldern einnehmen.
alupo meint
Im Q2 Earnings Report hat Tesla die aktuelle Kapazität von der Giga in Grünheide mit 375.000 MY p.a. angegeben.
Die weltweite runrate auf Basis „Ist Q2/2023“ beträgt 1,9 Mio. p.a.. Somit wird Tesla in 2023 wieder über 50% Steigerung gg. 2022 aufweisen. Eine Steigerungsrate, von denen andere Autobauer in der 1 Mio Autos p.a. nur träumen können. Und das über sehr viele Jahre…
Und in 2024 wird Tesla dann Audi, Daimler und BMW überholen, auch unter Mitzählung von deren dreckigen Auspuffauto-Produktion und -Verkäufen. Wenn man nur BEVs zählen würde vergrößert Tesla den Abstand zu den europäischen und amerikanischen Wettbewerbern jedes Jahr weiter. Und zu fast allen Chinesen. Das wäre ja kein Vergleich…
David meint
Der Fabrikausbau wird wahrscheinlich gar nicht nötig sein. Aktuell stellt das Werk keinesfalls 250.000 Autos her. In einer Woche waren es mal 5000 Autos und das hochgerechnet ergibt diese Zahl. Tatsächlich stellt man etwa 3000 Autos her, also 150.000 im Jahr. Und nicht, weil das Werk nicht funktioniert, sondern weil die Nachfrage nicht da ist.
Mäx meint
Wie genau kommst du denn auf die Zahl?
eCar meint
Er hat gerade Tesla mit VW verwechselt. Kann bei alten und senilen Porschefahrer mal passieren.
Werner Mauss meint
Er ist Unternehmensberater, vermutlich fährt er schon die ganze Zeit Tesla weil er von Autos auch keine Ahnung hat…
Tesla-Fan meint
Werner Mauss – jeder kennt die Geschichte vom Schäfer und dem Unternehmensberater.
Werner Mauss meint
Tesla Fan, 😂 ich hoffe doch!
MichaelEV meint
Das kommt aus dem unendlichen Schatz alternativer Fakten von FUDavid.
„Fakten“ kennt wohl nur Tesla. Schätzung gingen von ca. 45.000 Auslieferung in Q2 von Grünheide aus (sind aufs Jahr hochgerechnet schon mal keine 150.000). Dazu gibt es ein Delta zwischen Auslieferungen und Produktion (was für Grünheide meiner Meinung nach eher überdurchschnittlich ausfällt).
Letztendlich hat Grünheide vor kurzem erst angefangen das Fahrzeug mit der höchsten Nachfrage zu bauen (Model Y SR, ggf. ging dieser Start der Produktion des SR auch mit temporären Reduzierungen beim Rest einher). Von fehlender Nachfrage zu reden, wo das Fahrzeug mit der höchsten Nachfrage nach gar nicht gebaut wurde bzw. gerade anrollt, ist vollkommen Banane.
MiguelS NL meint
“Tatsächlich stellt man etwa 3000 Autos her, also 150.000 im Jahr. Und nicht, weil das Werk nicht funktioniert, sondern weil die Nachfrage nicht da ist.”
Hier die Fakten.
Das Tesla Model Y ist das am besten verkaufe Auto Europas. 125.565 Einheiten im ersten Halbjahr 2023
In der Top EV Top 10 (Europa 2023 H1)
Platz 1. Tesla Model Y
Platz 2. Tesla Model 3
MiguelS NL meint
Antwort auf David.
hu.ms meint
Die frage war aber, weiviele M Y in Grünheitde gebaut wurden.
Sicher nicht die ganzen 125 K in europa zugelassenen.
MiguelS NL meint
1.
Niemand hat hier die Frage gestellt, wieviel in Berlin gebaut wurden sind.
2.
Keine Ahnung wieviele in Berlin gebaut wurden sind.
3.
Noch weniger Ahnung haben diejenigen, die meinen es zu wissen.
4.
Es gibt hierzu keine Daten weil Tesla diese nicht veröffentlicht.
Fakt ist, dass die Nachfrage nach EVs weiterhin exponentiell zunimmt.
MiguelS NL meint
“Sicher nicht die ganzen 125 K in europa zugelassenen.”
Keine Ahnung, was du hiermit meinst. In Europa wurden jedenfalls im ersten Halbjahr 125.565 Model Y zugelassen.
Es ist eine wundervolle Entwicklung dass bereits soviele Verbraucher sich für einen nachhaltigen Antrieb entscheiden.
Jörg2 meint
Mäx
Er hat geguckt, was in seinen Textvorlagen zur Argumentationslinie passt.
Ben meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
Bitte eine Quellenangabe zu deiner Falschbehauptung liefern.
Ben meint
Und warum hat dein Arbeitgeber VW keine Bestelleingänge?
Ossisailor meint
Na, zu Ihrer Beruhigung kann ich sagen, dass er welche hat. Nur steigen sie nicht so schnell wie die Produktionskapazität zugenommen hat. Ist wie bei Tesla auch, u.a. auch in China. Dort war lt. Teslamag (von heute) die Produktion im Juli deutlich höher als der Verkauf (80.000 produziert, 64.000 verkauft).
Konjunkturelle Einflüsse treffen alle. Auch Tesla, auch in Europa und damit auch in Berlin.
MiguelS NL meint
1.
Aus welchen Daten geht her vor dass es bei den Überschuss von 16.000 um Autos für China geht?
2.
Wieviel davon wurden tatsächlich ohne Bestellung d.h. einfach so produziert? Gibt es Daten?
3.
Wieviele sind Pending d.h. noch in Auslieferung? Wieviele werden pro Woche produziert und wie lange dauert die Auslieferung?
MichaelEV meint
Das kann er doch nicht beantworten, trotzdem nimmt er gerne Zahlen, die er nicht interpretieren kann und erfindet dazu irgendwelche Geschichten.
Jörg2 meint
Ossi
„Dort war lt. Teslamag (von heute) die Produktion im Juli deutlich höher als der Verkauf (80.000 produziert, 64.000 verkauft).“
Das eine könnten die Gesamtproduktionszahlen inkl. der Produktion für den Export sein.
Das andere die Verkäufe aus dieser Gesamtproduktionszahl auf dem chinesischen Markt.
Solange die Exportzahlen nicht benannt sind, tue ich mich schwer, da irgendwelche Bewertungen vorzunehmen.
Klaus Schürmann meint
Der Braunkohleabbau in dem Gebiet hat jahrzehntelang die Absenkung des Grundwasserspiegel erforderlich gemacht und jetzt soll Tesla dafür verantwortlich sein ?
Werner Mauss meint
Hab ich auch geschrieben! Wir aber wie immer zurückgehalten
Tesla-Fan meint
Macht ja auch viel mehr Clicks wenn Tesla der Böse ist.
Mäx meint
Ey mal ehrlich.
Das muss schon ganz schön anstrengend sein, wenn man ständig und überall Verschwörungen sieht oder?
Ab und an werden Kommentare überprüft.
Jo passiert bei mir auch schon mal.
In 99% der Fälle wird es später freigeschaltet.
Wo genau ist nun dein Problem?
Dein Kommentar ist mittlerweile sichtbar…wo ist nun dein Punkt?
Andi EE meint
@Mäx
Weil es z.B. bei mir auch ständig passiert ist. Jetzt ist gut, gab aber Wochen, wo es mindestens einen halben Tag mit der Veröffentlichung gedauert hat. Hier hat es zumindest eine Person in der Moderation, die ganz klar nach persönlicher Präferenz, Posts möglichst lang zurückhalten.
Zum Teil wurde mehr als ein Tag nicht veröffentlicht, während Beiträge von David z.B. instant immer veröffentlicht wurde. Das kann man ja simpel am Datumsstempel sehen, wenn man dann alle halbe Stunde mal reinklickt, um dem auf den Grund zu gehen.
Werner Mauss schreibt auch aus der Tesla-Ecke, das ist für mich plausibel nach meinen negativen Erfahrungen hier, weil ich auch geschnitten wurde.
Werner Mauss meint
Sehe keine Verschwörung, aber Tatsachen werden hier gerne lang geprüft. Bei tendenziellen Beiträgen muss aber kritisiert werden dürfen. Tesla ist nicht der Verursacher des Probierens und das muss klar benannt werden, alles Andere ist schlichtweg Meinungsmache.
Werner Mauss meint
Problems
Ossisailor meint
@Mauss: Ob Tesla der Urheber des Problems ist, spielt eigentlich nicht die Hauptrolle, weil das Problem schon vor der Genehmigung da war. Tesla wurde also zum zusätzlichen Problem bei schon vorhandener undnicht mehr behebbarer Wasser-Mangellage.
Werner Mauss meint
Ossisailor, es ist behebbar. Renaturieren oder einfach die Pumpen abstellen.
Mäx meint
@Andi
1. Schreibst du häufig lange Texte > längere Zeit für Kontrolle
2. Schreibst du häufig lange Texte > höhere Chance auf bestimmte Trigger Wörter
3. Schreibst du relativ viele Kommentare > wer mehr schreibt kann auch häufiger in der Moderationsschleife hängen, ohne dass sich der Prozentsatz ändert
Wir hatten eine ähnliche Diskussion schon vor einem Jahr oder sogar länger her.
Es hilft bestimmt auch nicht, wenn man dem Portal ständig einseitige Berichtserstattung und Manipulation vorwirft.
Am Ende gilt immer noch das Hausrecht…
Letzte Woche war es bei mir zum Beispiel so, dass fast jeder Post erstmal in der Warteschleife hing…ja ärgerlich aber so ists eben.
@Werner
Ja solche „Tatsachen“ und „Wahrheiten“ haben die Flat Earther auch und beschweren sich dann immer darüber, dass das nicht veröffentlicht wird und zurückgehalten wird etc. etc.
Verschwörungsdullis (im Allgemeinen) sehen sich immer im Recht und mit der einzig richtigen Wahrheit ausgestattet. Alles was dagegen spricht ist „Mainstream-Denken“ bzw. „indoktriniert“ und man „ist noch nicht aufgewacht“.
Wie genau stellt ihr euch das denn vor?
Angenommen alle Personen hier sind echt (Ausnahme Müller der Spambot).
Dann wären du und Andi auf einer „Redlist“, deren Kommentare erstmal immer zurückgehalten werden und David ist auf der „Greenlist“, von denen die Kommentare immer durchgewunken werden?
Also macht sich das Portal mehr Arbeit mit der Erstellung solcher Listen und der manuellen Freischaltung…
Oder gibts eine automatische Freigabe nach einer randomisierten Zeit?
Und am Ende die Frage: Wozu?
Weil dem VW Konzern diese Seite gehört?
Weil den deutschen Automobilkonzernen diese Seite gehört?
Weil Ecomento von diesen abhängig ist? Inwiefern?
Oder ist es vielleicht wie so oft einfacher: Der Fehler liegt nicht an Ecomento, sondern an euch selber.
Selbstreflektion…noch etwas, was viele Verschwörungsdullis nicht haben…
Mäx meint
Tja und wer hätte es erwartet:
Meine Antwort hängt…wundern tut mich das nicht und in rage bringt mich das schon mal gar nicht
Werner Mauss meint
Danke für deine Einschätzung von mir als Verschwörungsdulli und Flatearthler. Das Ecomento AMSnahe ist, weiß jeder. Es ist mir auch relativ egal. Zu einer guten Diskussion gehört für mich zeitnahes Antworten, wenn dies nicht beleidigend ist. Ich bin seit 2013 in verschiedenen Bereichen in der Emobility stark engagiert und kenne die Sache von Anfang an. So z.B. die Aussage von deutschen OEM das EFahrzeuge niemals funktionieren usw. Mein Blick auf die Sache ist eben nicht patriotisch national eingefärbt, da ich für jede Technologie offen bin, egal woher sie aus der Welt stammt. Dinge hängen oft offensichtlicher zusammen als man selbst glauben will, Beispiele gibt’s glaube ich, genug. PS: wenn du einen Beitrag von mir hier findest der nicht so eingetroffen ist kannst du mir ihn gerne zeigen.
THeRacer meint
… so sieht’s aus. Empfehle zum Thema: „Die Welt im Dürrestress: Trocknet Deutschland aus?“ im ZDF von gestern, s. auch Mediathek 15.8.23. Energieerzeugung und insbesondere Braunkohle Tagebau sind die größten Grundwasserverbraucher …
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Der Braunkohleabbau in dem Gebiet hat jahrzehntelang die Absenkung des Grundwasserspiegel erforderlich gemacht und jetzt soll Tesla dafür verantwortlich sein ?“
Könntest du bitte Quellen dazu angeben, wie sich der Braunkohleabbau in der 100 km entfernten Region bei Cottbus auf den Grundwasserspiegel bei Grünheide auswirkt?
Werner Mauss meint
Geh auf Maps und schaue ca. 4cm Nordwärts. Grundwasserabsenkung um 90m. Goo kannst wohl selber bedienen.
M. meint
Das mag alles stimmen, aber mit dem Resultat müssen sich nun alle abfinden, die neuen und die alten Verbraucher.
„Ich war nicht schuld, ich darf noch“ ist jedenfalls kein Lösungsansatz für das Grundwasserproblem, das inzwischen nun mal besteht.
alupo meint
Die Lösung ist doch ganz einfach:
Einfach die 3 größten Wasserverbraucher abschalten oder zumindest um 90% reduzieren. Der damit einher gehende Arbeitsplatzabbau geht im Grundrauschen unter wenn dafür viele innovative Unternehmen angesiedelt werden können und diese zehntausende neue und zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen. Im Gegensatz zum Braunkohlebergbau oder der Raffinerie Schwendt ist das dann Fortschritt.
alupo meint
mein obiger Kommentar muss freigeschaltet werden?
Weil pro Teslaausbau und 10k neuen Arbeitsplätzen?
MichaelEV meint
Wenn man an einer Lösung interessiert wäre, würde man sich darauf fokussieren die beiden mit Abstand größten Verbraucher aus der Rechnung zu tilgen, Kohleverstromung und die Herstellung von Kraftstoffen.
Was bräuchte man dafür? Erneuerbare Energien, eAutos, Speicher. Was hat Tesla zu bieten? Genau das! Hätte man Interesse an einer Lösung würde man Chancen und keine Probleme durch die Tesla-Ansiedlung sehen.
Und jetzt machen wir uns mal ehrlich, kaum jemanden interessiert wirklich das Grundwasser oder irgendein Nutzwald!
Sandro meint
Mal wieder typisch, die Menschen und der Umweltschutz werden von der Politik ignoriert, sobald es um rein wirtschaftliche Interessen geht. Dieses Unternehmen trägt Null zum Wohlstand bei.
Andi EE meint
Doch genau das, wenn du weniger für den selben Wert zahlen musst, hebt das den Wohlstand. Wenn das Fahrzeug immer teurer wird und der Lohn nicht steigt, verarmst du.
Güter mit gutem P/L heben den Wohlstand einer Gesellschaft.
Sandro meint
Ein Blick auf die Mitarbeiter Parkplätze im Werk Grünheide genügt, da fährt niemand von den Arbeitern Tesla, sondern nur das Management bzw. Leitende Angestellte.
Die Löhne reichen nicht um sich einen “ tollen “ Tesla leisten zu können, dafür steigen die Lebenskosten insgesamt in der Region, sie verarmt also.
Hans Watren meint
Tesla Grünheide ist im Wesentlichen eine Fertigungsstätte („verlängerte Werkbank“). R&D etc. finden dort nicht statt.
Fahren die BMW-Mitarbeiter in der Fertigung wohl vorwiegend BMW und die bei Porsche vorwiegend Porsche?
Übrigens fuhren in den 1950ern und ‘60ern die VW-Bandarbeiter primär Moped oder Fahrrad – war so.
Andi EE meint
Du gibst also den Arbeitern einen hohen Gewerkschaftslohn wie bei VW und alle kaufen dann begeistert diese BEV-Dinger zu hohen Preisen. Wenn alle einen hohen Lohn bekommen (Gewerschaft), ist das ähnlich wie im Kommunismus, muss ich mich da noch anstrengen, ich kann mich ja kaum bezüglich Gehalt verbessern? Je höher dieser garantierte Lohn steigt, desto geringer ist die Bereitschaft mehr zu leisten.
Der richtige Weg ist, mit hoher Automatisierung und moderaten Löhnen, bezahlbare Fahrzeuge mit gutem P/L zu produzieren. 10000 Arbeiter produzieren 250000 Fahrzeuge im Jahr. Wo ist der Effekt für die Volkswirtschaft grösser, bei 250000 Käufern die sparen und mehr Geld sonst in den Wirtschaftskreislauf stecken können oder bei oder den Angestellten die im Jahr vielleicht 5000 Euro mehr verdienen? Zudem sind es ja viele Langzeitarbeitslose und solche die keine fachspezifische Ausbildung haben. Für die müsstest du Sozialleistungen zahlen / Lebensunterhalt ohne Gegenwert zahlen.
Ich frag mich immer bei solchen Leuten wie dir (auch diese bekloppten Umwelschüttzer), was da im Kopf abgeht. Das ist doch für die Volkswirtschaft ausschliesslich positiv, was da entsteht. Wie kann man da was gegen haben, da lade ich halt immer bei der dümmsten Motivation die es gibt = toxischer Patriotismus, das Verfechten der eigenen Marken.
Tesla-Fan meint
Sandro,
es würde mich sehr wundern, wenn ein möglicherweise Langzeitarbeitsloser bei Tesla am Band angelernt wird und sich nach einem Jahr neben der allgemeinen Lebenshaltung einen Tesla von seinem Lohn abgespart hätte. Selbst bei möglicherweise besseren Mitarbeiter-Konditionen ist das schlicht unmöglich.
Und möglicherweise ist es für den einen oder anderen auch nur ein Job. Es arbeiten viele in der Produktion, die eigentlich überhaupt nicht auto-affin sind. Und denen ist es egal, wie sie zur Arbeit gelangen.
Besser so, als die pure Arroganz wie bei Mercedes, wo man mit einem Nicht-Mercedes lange gar nicht ins Parkhaus reinfahren durfte.
eCar meint
Für die Region ist die Teslaansiedlung ein Segen und wird längerfristig den Wohlstand steigern. Natürlich ist das für die arbeitsscheuen Langzeitarbeitslosen nicht so schön, weil es gibt ja nun keinen Ausreden wegen Arbeitsplatzmangel…
M. meint
„Die arbeitsscheuen Langzeitarbeitslosen“ gibt’s bestimmt.
Wie viele davon bei Tesla hätten vorstellig werden sollen und es nicht wurden, diese Zahlen reichst du noch nach.
Und jedem MA, der sich nicht jeden Mist in einem Unternehmen gefallen lassen will, zu unterstellen, solltest du besser lassen.
Das kennt man von Amazon, in D, in den USA, das Modell muss man nicht verbreiten, und das hat auch nichts mit der Schaffung von Wohlstand zu tun – jedenfalls nicht für die Mitarbeiter.
Andi EE meint
Wie bewältigst du die saisonal starken Schwankungen in so einem Geschäft, verfolg doch mal die Geschäftszahlen. Das kann locker 20% mehr Auftragsvolumen in den guten Monaten sein, Weihnachtsgeschäft ist es noch viel mehr. Du beschäftigst also durchs Jahr 20% mehr Angestellte, das ist doch sorry, ökonomischer Schwachsinn den du vorträgst. Wie soll es ein solcher Konzern denn machen?
Ari Vestas meint
Ich persönlich möchte keinen Tesla kaufen wollen, der von “ arbeitscheuen Langzeitarbeitslosen“, die in die Fabrik gezwungen wurden, zusammengeschraubt wird.
Tesla-Fan meint
Klar, nimmst lieber einen von Uiguren im Arbeitslager zusammengeschraubten Volkswagen.
Was für eine verlogene Doppelmoral!
Ari Vestas meint
Im Grunde bist du doch froh dass es die unterdrückten Uiguren gibt, hast du schon eine Rechtfertigung für das was in deinen geliebten Tesla Fabriken passiert …
Andi EE meint
„Dagegen gibt es wie bereits zum Baubeginn des Standorts Widerstand von Anwohnern und Umweltschützern.“
Umweltschützer sind gegen das Batterieauto, was klimafreundlicher und viel weniger Abgase erzeugt. Manchmal frag ich ich mich, wie strunzdoof man sein kann (entschuldigung), wenn man gegen so eine klare Verbesserung auf die Barrikaden geht.
Schade ist halt auch, dass Scholz zwar befürwortet, aber wieder nur in dieser halbgaren Weise …
Scholz: „„Ich ehrlicherweise doch.“ Es gehe auch darum, solche Unternehmen in Deutschland zu binden und den Wohlstand zu halten und auszubauen.“
Diese Zeichen die von der Politik kommen sind so schwammig, so halbgar, null Begeisterung für den neuen Weg. Wie kann man da ein Volk auf den richtigen Weg einschwören, mit der Tonlage … „ja dann machen wir es halt, weil’s Arbeitsplätze bringt“.
Werner Mauss meint
Vielleicht ist Scholz auch ernüchtert. Schwarzblaugelb wird eh alles zurückdrehen, vom anschließenden Niedergang wird im letzten Ausweg VW wieder Geländefahrzeuge bauen…..
SZ kanns kaum mehr erwarten..
Sandro meint
Scholz ist wenigstens ehrlich. Das wird doch immer von Politikern erwartet. Niemand mag eine Firma die nach US Methoden auftritt, schon gar kein Sozialdemokrat! Notgedrungen macht er halt gute Miene, weils ja Arbeitsplätze bringt. Das kann man immer gut verkaufen für die nächste Wahl, nur deshalb macht er mit.
Kasch meint
Aber echt, wo bleibt da die Zeitenwende ? Probleme schaffen, statt zu lösen, ist doch der Trend den Deutschland verfolgt. 🤕
Kasch meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Hans Wurst meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Frank meint
Ich denke, wenn die Firma Audi hieße wäre der Widerstand geringer.
Letztendlich könnte der Musk eine Meerwasserpipline von der Ostsee bauen. Dazu noch eine Entsalzungsanlage – in dem gewonnenen Salz findet er sicher auch noch ein paar Rohstoffe – ein wenig Lithium – (mittlerweile gibt es auch Natriumbatterien) für sein Immage und das Grundwasser kann er den Versickerungsverlust mehr als ausgleichen und die umliegenden Ortschaften mit Wasser versorgen.
Draggy meint
Musk tut halt auch alles um maximal allen auf den Strich zu gehen.
Und Entsalzungsanlagen sind nicht so einfach sonst gäbe es sie ja schon in Massen.
MiguelS NL meint
Ein Elektroauto bauen ist auch nicht einfach, wo ein Wille ist…
Werner Mauss meint
Tagebau um Berlin beenden und renaturieren, schon steigt der Grundwasserspiegel. Sanierung durch Abschöpfung der überhöhten Gewinne durch betrügerische Strompreiserhöhungen.
Tesla-Fan meint
Draggy,
konkret, was tut Musk „um maximal allen auf den Strich zu gehen“, wie du es nennst?
Wem in der deutschen Politik?
Wem beim Wasserverband Erkner? (dessen Chef endlich vor der Abwahl steht, wie im Parallelforum zu lesen ist)
Wem in Brandenburg?
Wem an deinem Stammtisch?
Werner Mauss meint
Teslafan, es ist der Erfolg und die Widerlegung alter Mythen von alten Männern gegen alle Widerstände. Elon packt sie an der Stelle wo es wehtut. Er ist vielleicht manchmal etwas übermütig, aber wer wäre das nicht. Geld zu durchleben ohne im Wahnsinnstempo seiner Restlebenszeit weiterzumachen schafft nicht jeder. Andere brauchen Statussymbole, er lediglich eine Rakete zum Mars. Ich gönne es ihm.
Tesla-Fan meint
Ja, wir sind uns einig, sein Lebenswerk für die Menschheit ist schon heute mit einer 1 mit sehr vielen Plus zu bewerten.
Er hat mit seinen Firmen und Produkten viele Branchen disruptiert (gibt es das Wort?)
Und aktuell legt er sich mit X mit dem Mainstream Medien an. Ja, und die wehren sich nach Kräften und versuchen ihn (weil es bei anderen auch geklappt hat) in eine rechte Ecke zu stellen. Ist aber sehr leicht durchschaubar. Irgendwann kommt dann noch ein sexueller Nötigungsvorwurf oder kleine Jungs dazu.
Prinzip: Dreck werfen, irgendwas wird schon hängen bleiben.
Tesla hätte seine Gigafactory auch 100km weiter östlich bauen können, das wäre sicher deutlich einfacher gewesen. Hat er aber nicht.
Sandro meint
Der Papst wird Elon bald Heiligsprechen, da bin ich zu 100% sicher!
Andi EE meint
@Draggy
Teilweise würde ich dir Recht geben. Wieso befriedigt er eigentlich seine Twitter(X)Follower mit seinem politischen Scheiss. Was die Leute da draussen erfahren müssten, was Tesla fürs Klima, Energieumbau, Effizienz, Speicher, tolles Ladenetzwerk … alles leistet. Man hätte so viel zu erzählen, was man alles zu 100% erfüllt.
Es muss endlich mal unter das unaufgeklärte Volk, was hier fürs Klima und saubere Luft getan wird. Werbung muss gemacht werden, um die Verbrennerfahrer mal aufzuklären, dass hier was deutlich Besseres am Start ist. Auch mal die Vergleiche bringen, wie schlecht die Verbrennertechnolgie wirklich ist, das wissen mindestens die Hälfte der Leute nicht, weil der Status Quo ja nie beanstandet wird. Er sieht doch selber, wie die grottenschlechte Presse informiert. Bezüglich Vermarktung ist Tesla maximal Kreisklasse. Andere haben mit krassen Lügen / Diesel die Umwelt sauber gefahren. Denke da darf man auch mal die eigenen Vorzüge ins Licht setzen.
Leider kommt Musk nach wie vor seinem Versprechen Werbung zu machen, nicht nach. Es werden nach wie vor, viel zu viele Verbrenner in dem Preissegment von Tesla verkauft.
Werner Mauss meint
@AndiEE, Elon braucht jeden Cent für’s Wachstum. Werbung ist der teure falsche Weg an dem vor allem Schaumschläger profitieren. Elon hält sich deshalb geschickt durch unterschiedliche spektakulären Aktionen im Gespräch, die manche vielleicht nicht so toll finden, sich aber für ihn immer mehr oder weniger auszahlen. Er hat mit X ja keinen Meinungskanal im Sinn, sonderen einen weltumspannenden Kanal der fast alle Bedürfnisse abdecken soll, vor allem kommerziell. Es wird vielleicht grösser als Amazon. Seine Denkweise ist oft nicht zu verstehen und er geht eben immer „All in“. Klassischer schon immer gemachter Mist dauert ihm zu lange. Der Erfolg trotz Rückschlägen gibt ihm bisher recht.
Lorenz Müller meint
„Ich denke, wenn die Firma Audi hieße wäre der Widerstand geringer.“
Das wage ich zu bezweifeln. Genau wie bei Windrädern oder anderen Großprojekten will jeder davon profitieren aber keiner will’s vor der Haustüre haben. Da ist es egal ob Tesla, Audi oder sonst was über der Türe steht.
Henrie meint
Bin zur Zeit in GAP, Bayern im Urlaub und genieße es dass hier keine Windräder stehen. Hoffe das bleibt auch so!
MAik Müller meint
@Henrie aber den Strom nutzen wollen um dort hinzu kommen?
Was für ein Käse von dir.
eCar meint
Stimmt, Strom kommt ja auch nur aus der Steckdose, daher brauchen wir keine Windräder…
Futureman meint
Ich bin lieber an der Küste und freu mich über günstigen Börsenstrom bei viel Wind. Dann bleibt mehr Geld für Urlaub übrig.
MichaelEV meint
Hoffentlich genießen sie dann auch, dass in GAP keine Industrie angesiedelt ist (und der Tourismus im Winter wird es wohl auch eher schwer haben).
EV1 meint
Durch die fehlenden WKAs wird der Strom in BY und somit auch der Urlaub in GAP in Zukunft teurer werden. Aber im Winter kann man dort Strom sparen weil die Schneekanonen bei den zukünftigen Termperaturen nicht mehr laufen können. Könnte sich halt nachteilig auf den Tourismus auswirken. Vielleicht können Sie in fünf jahren auch im Sommer in GAP keinen Urlaub mehr machen, weil die Beherbungsbetriebe schließen mussten.
So kann alles zusammen hängen.
nie wieder Opel meint
Wenn neues AKW, dann bitte in Bayern. Ideal auch das Endlager dazu. Für Grundlast noch etwas Tagebau und Rohbraunkohlenkraftwerk, fertich.
Powerwall Thorsten meint
Bei Henrie kommt der Strom aus der Steckdose – der Rest ist ihm egal.
Ich schlage einmal ein Endlager für Atommüll an seinem Heimatort vor, dann wünscht er sich nichts sehnlicher, als alle Windräder, die man bauen kann.
So ist das halt mit dem Tellerrand – manchmal ist selbst der zu hoch
hu.ms meint
@Michael:
In GAP ist das grösste skigebiet deutschands und es wurden zweimal ski-WM dort ausgetragen.
South meint
Erneuerbare bedeuten ein Stück mehr Freiheit.
In Amerika sind erneuerbare auf dem Vormarsch, nicht um den Planet zu retten, sondern da wird die Windenergie und Photovoltaik richtigerweise als Freiheit, dem Weg aus der Abhängigkeit, gesehen. Wie früher zu Wild West Zeiten, in denen die Windräder auf den einsamen Gehöften das Wasser hochpumpten….
Und das ist echt eine Errungenschaft. Russland, Saudis, Libyen, Nigeria, Venezuela etc. …. mit Ausnahme von den Nordseestaaten sind das alles wirklich üble Partner, politisch wie umwelttechnisch, mit denen wir uns einlassen müssen…. Natürlich sind wir auch bei erneuerbaren von Rohstoffen abhängig, werden aber in Zukunft bei gutem Recycling bei weitem nicht mehr so abhängig sein…
Henrie meint
Bin auf dem Campingplatz am Staffelsee und genieße die freie unverbaute, Sicht auf das Bergpanorama, einfach herrlich. Mein SUP fährt ohne Strom nur mit Muskelkraft. Am So geht es weiter an den Bodensee, auch da keine Windräder, toll!
M. meint
„Letztendlich könnte der Musk eine Meerwasserpipline von der Ostsee bauen.“
Wie kommst du darauf, dass er das könnte?
Und überhaupt: die Entsalzung sollte man vorher vielleicht nochmal durchrechnen.
Es könnte rauskommen, dass sich das für Industriepreise gar nicht rechnet.
Dort zahlt ja niemand 3,50 für 1 m³ Wasser. Und dann gleich noch mal das gleiche für das Abwasser obendrauf.
Ari Vestas meint
Aus den Emiraten weiß man, dass der Liter Trinkwasser aus Entsalzungsanlagen ca 1€ kostet. Inwieweit sich das auf Industriewasser bezieht kann ich nicht sagen, scheint aber exorbitant teuer zu sein.