Hyundai gibt die Preise für den neuen Kona Elektro bekannt, los geht es hierzulande bei 41.990 Euro. Die Kunden haben die Wahl zwischen zwei Leistungsstufen mit zwei Batteriegrößen. Mit 65,4-kWh-Hochvoltbatterie und 17-Zoll-Rädern ausgestattet (+5200 Euro), erzielt das Elektroauto gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von bis zu 514 Kilometern, mit der standardmäßigen 48,4-kWh-Batterie sind es 377 Kilometer.
Der neue Kona Elektro basiert auf einer neuen Plattform und ist in allen Abmessungen deutlich gewachsen. In der Länge hat das Modell um 150 Millimeter auf 4355 Millimeter zugelegt. Die Breite wuchs im Vergleich zum Vorgängermodell um 25 Millimeter und der Radstand um 60 Millimeter.
Zu den Neuerungen des Elektroautos gehören auch zwei 12,3-Zoll-Panoramadisplays, der digitale Fahrzeugschlüssel „Digital Key 2.0“, „Over-the-Air“-Updates und das „Connected Car Navigation Cockpit“ mit einer neuen Software-Plattform inklusive einem neuen Layout für das Cockpit und die Navigation. Spezielle Elektroauto-Funktionen wie der E-Auto-Routenplaner und teilautonomes Fahren auf Level 2 ermöglichten eine entspannte Reise ohne Vorplanung, wirbt der Hersteller. Weitere Komfortfunktionen wie das Head-up-Display mit Projektion in die Frontscheibe und der Parkassistent mit Fernbedienung runden das Ausstattungsangebot ab.
Ab seiner Markteinführung im Oktober 2023 wird der Kona Elektro bidirektionales Laden bieten. Kunden können ihre Elektrogeräte an eine Standardsteckdose im Innenraum des Fahrzeugs anschließen und nutzen oder aufladen. Außerhalb des Fahrzeugs ist dies über einen „V2L“-Adapter möglich. So wird der neue Kona Elektro zur mobilen Powerbank.
Wie bei der ersten Generation kann man auch beim neuen Kona Elektro zwischen zwei Leistungsstärken des Elektroantriebes wählen. Für den Startpreis von 41.990 Euro gibt es die Basisversion mit 115 kW/156 PS (Stromverbrauch: 14,6 kWh/100 km). In Verbindung mit der 48,4 kWh großen Batterie und 17-Zoll-Bereifung hat das E-SUV eine Reichweite von 377 Kilometern.
Den Sprint von null auf Tempo 100 absolviert der Kona Elektro mit 115 kW/156 PS in 8,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 162 km/h. Die maximale Gleichstrom-Ladeleistung (DC) liegt bei 74 kW, die Batteriekapazität kann damit an einer entsprechenden Ladestation in 41 Minuten von 10 auf 80 Prozent gefüllt werden. Eine Batterieladung dauert an einer üblichen 11-kWh-Wallbox 4 Stunden und 55 Minuten.
Zur Serienausstattung aller Kona Elektro zählen Navigationssystem mit 12,25 Zoll großem Touchscreen, DAB+-Radio mit sechs Lautsprechern, Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto, „Hyundai-Connected-Car“-Services, Over-the-Air-Update-Fähigkeit, digitale Instrumentenanzeige mit 12,25-Zoll-Farbdisplay, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, 2-Zonen-Klimaautomatik, je zwei USB-C-Anschlüsse vorn und hinten sowie 17-Zoll-Leichtmetallräder.
Dazu kommen diverse Sicherheits- und Assistenzsystemen: Notbremsassistent mit Fahrzeug-, Fußgänger- und Radfahrererkennung, Spurfolge- und Spurhalteassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, intelligente Verkehrszeichenerkennung, Einparkhilfe vorn und hinten mit Rückfahrkamera, Lichtsensor und Tagfahrlicht, Voll-LED-Scheinwerfer in Reflektortechnologie. Fernlichtassistent, LED-Rückleuchten, Notrufsystem „e-Call“, Insassenalarm, Anfahrhinweis Vorderfahrzeug und kamerabasierter Aufmerksamkeitsassistent sind ebenfalls serienmäßig in allen Kona Elektro ab Werk enthalten.
Matt meint
Ok, 48,4 KWh Batterie und 74 kW Ladeleistung, nichts für Langstrecke, es sei denn man hat masochistische Züge.
OpaTesla meint
50.000€ für die große Batterie mit UF etc.
Was rauchen die eigentlich in Korea.
Gott sei Dank dreht sich gerade der Markt.
In 6 Monaten sind Fahrzeuge außerhalb des Premiumsegments für den Preis unverkäuflich.
MAik Müller meint
@OpaTesla warum sollte das so sein?
Das wird noch viele Jahre dauern bis es wieder bezahlbare Autos gibt.
Powerwall Thorsten meint
Von vorne gefällt mir der neue Kona noch besser, als der alte.
Von hinten leider immer noch nicht – es sind die Rückfahrscheinwerfer, die das Design unschön zerstückeln (sie haben hoffentlich wenigstens die Glühbirnen durch LEDs ersetzt.
VTG und VTL hätte ich unbestritten auch sehr gerne, aber das bieten ja die wenigsten der alten OEMs. 40.000 finde ich einen ambitionierten Preis, aber unser BMW i3 hat als „nackter Hirsch“ mit 300 km Reichweite und 50kW Ladepeak auch vor 4 Jahren auch schon stolze 42.000€ gekostet.
Warum wir den überhaupt gekauft haben?
Weil der als Ladenhüter eine Lieferzeit von 3 Wochen hatte – der Kona für uns inakzeptabele 12+ Monate – aber das ist ja heute anders, und deshalb wird der Kona auch ohne Sandro und Emil jede Menge zufriedene Käufer finden.
andi_Nün meint
Der Kona wird zu diesem Preis recht wenige Käufer finden.
Peter meint
Warum sollte er keine Käufer finden? Das Vorgängermodell war nicht viel günstiger und hat diverse Käufer gefunden, weil es einfach ein gutes Auto ist.
Fällt der Bonus weg, wird mehr Rabatt gewährt, ich denke das wird passen und der E Kona wird sich gut verkaufen.
Bernd meint
Hyundai ist schon ein schönes Auto nur man sollte kein navi dazu kaufen denn das fählt des öfteren aus und sie sind nich in der lage es zu reparieren warte schon 8 monate drauf
Thomas Wagner meint
Mir ist die Modellpolitik von Hyundai auch rätselhaft ?
Mit den Preisen und der Ladeleistung ist der neue Kona
nicht auf der Höhe der Zeit :-(
Daniel S meint
Aber mit bidirektionalem Laden endlich eine sinnvolle Innovation. Auf noch mehr Infotainment beim Fahren kann ich hingegen gerne verzichten.
Fehlt nur noch ein Solardach das die Batterie nachlädt.
Moritz meint
so inovativ ist bidirektionales laden gar nicht, das können inzwischen einige. auch der ioniq 5. solardach gibt es auch schon beim ioniq 5, lohnt sich aber eigentlich gar nicht und amortisiert sich, wenn überhaupt, erst nach vielen Jahren..
Daniel S meint
Kein Auto amortisiert sich und auch kein Teil davon. Aber PV senkt den Verbrauch. Das ist es mir wert.
Moritz meint
Es ist aber so wenig, dass es im Alltag nicht spürbar ist. Wahrscheinlich ist es mit einer Nachkommastelle an der verbrauchsanzeige noch nichtmal darstellbar. Es ist eine Spielerei..
Naveed meint
Bei diesem Preis greift man eher zu einem Tesla.
MAik Müller meint
@Naveed und wer wie 80% kein 50k über hat kauf auch keinen Tesla.
Ergebnis siehe Straßenbild und Zulassungsstatistik.
Envision meint
Dann hab ich aber kein Head Up Display oder Cockpit Anzeigen im direkten Blickfeld des Fahrers, ohne immer rechts rüber schielen zu müssen, oder andere Bedienungen per echter Knöpfe/Schnelltasten.
Tesla ist halt im wesentlichen billig viel Akku/und Fahrleistung, aber das ist – gerade beim Auto – nicht für jeden die Zielgruppe, für mich sind die Einschränkungen immer noch inakzeptabel bzw. nicht mehr zeitgemäß, wenn ich das quasi bei jedem anderen Anbieter im E-Auto bekomme, von fehlender Geräuschdämmung/bescheidener Akustik gar nicht erst zu sprechen…
Lotti meint
Kann all deine Einwende gegen Tesla nicht nachvollziehen. Und ich kenne mich mit Autos aus. Habe alle 18 Monate einen Neuen und fahre 70000 km im Jahr 🤔 aktuell TM3
Envision meint
Tja, wer immer Skoda gefahren ist, der versteht auch nicht warum manchen einen Mercedes oder BMW viel erstrebenswerter finden – das kann ich diesen Leuten dann auch nicht mehr erklären.
Für manche muss das Schnitzel halt einfach nur groß und billig sein, anderen kommt es auf Raffinesse und Feinheiten an.
Bernhard meint
Ich gebe Envision noch einen dazu. Was er beschreibt sind auch für mich K.O.-Kriterien. Ich wohne im Oberrheingraben und gerade haben wir wieder eine mehrtägige Wärmeperiode um 35°, und das nicht zum ersten Mal dieses Jahr. Es wird die Regel. Da kann ich mit kein „veganes Leder“ ohne Sitzbelüftung vorstellen. Klimaanlage hin oder her sitzt man im eigenen Saft.
Anton Schnabl meint
hält der auch so lange
Egon Meier meint
Alles sehr seltsam ..
Hyundai gehört zu den Herstellern, die sich mit Fug und Recht einen guten Ruf erworben haben. Die Absatzzahlen sind allerdings kümmerlich – beim I5 habe sie zuviel falsch gemacht.
Und jetzt schrecken sie mit prohibitiven Preisen ab.
Für ein paar Euro mehr kriegt man einen Wagen mit modernem Konzept, mehr Platz, mehr Reichweite usw ..
der Id.3 liegt neu unter 40.000 Euro ..
Was ist bei Hyundai los?
andi_Nün meint
Was hat Hyundai beim Ioniq 5 falsch gemacht?
Maze meint
Das wüsste ich auch gerrn mal.. :-)
Moritz meint
würde mich als fahrer eines ioniq 5 auch interessieren. ich hab, bis auf die ladeleistung im winter und einem ab und zu einfach so piependen parksensor vorne, sehr wenig auszusetzen.
Matze68 meint
Mir fehlt nur der Heckscheibenwischer beim Ioniq 5. Ansonsten ist es für mich das perfekte Auto. Macht was er soll und bringt zusätzlich noch eine Menge Spass! :-)
Moritz meint
Stimmt. Im winter ist das tatsächlich nervig. hab ich jetzt im sommer schon wieder verdrängt..
der fahrspaß macht das aber wieder wett, wenn man mit der grandios gut dosierbaren leistung an der hinterachse auf einer lang gezogene auffahrt auf die autobahn auffährt und man spürt, dass es zu quietschen anfangen würde wenn man das gaspedal nur einen millimeter tiefer drücken würde…
Dieter meint
Was die Ladeleistung im Winter angeht: Seit dem Update bzgl. Batterievorkonditionierung hatte ich im letzten Winter auch bei weniger als 0 Grad Außentemperatur über 200 kW Ladeleistung am HPC. Was will man mehr ?
Mike meint
Ich rate mal: zu groß, zu teuer? In der Klein- oder Kompaktklasse hätte er (bei entsprechend niedrigerem Preis) noch mehr Absatz gefunden. Immerhin sehe ich Ioniq 5 viel öfter als Ioniq.
Bernhard meint
Ich habe auch mal einen Ioniq 5 in Erwägung gezogen. Es wurde dann ein EV6 wegen ganz banalen praktischen Unzulänglichkeiten. Die Autos kosten ungefähr das gleiche bei gleicher BEV-Technik, aber beim Ioniq 5 gab es damals nur 72 kWh-Akku und beim EV6 77 kWh-Akku. Dann hat der Ioniq 5 einen schlechteren CW-Wert als der EV6. Bei angestrebtem Autobahntempo von ca. 130 km/h kommt man mit dem EV6 deutlich weiter. Beide haben einen herausnehmbaren Ladeboden im Kofferraum, womit man die Grösse des Kofferraumes deutlich vergrößern kann. Aber im Ioniq sitzt mittendrin in dieser Ebene die Bassbox. Also völlig unbrauchbar weil rings um diese blöde Box kaun ebne Bodenfläche vorhanden ist. Der EV6 hat einen komplett ebnen zweiten Boden und damit geeignet für Klappboxen oder Sprudelkisten oder Koffer.
Aber das absolute KO-Kriterium war die Breite mit Spiegel. Ich habe einen Garage nit einer üblichen Breite von 225 cm im Torbereich. Beim Ioniq 5 waren dann noch beidseitig ~ 5-6 cm Platz übrig beim EV 6 waren es dann immerhin ~12 cm auf jeder Seite.
Und im übrigen fand meine Frau dass der Ioniq 5 hässlich ist und der EV6 ein Hingucker. Mir wäre das egal gewesen.
Henrie meint
Sieht echt schlimm aus, haben die bei Hyundai keinen Designer?
Gunnar meint
Viel zu teuer. Warum macht Hyundai das?
Moritz meint
ich kapiere es auch nicht. das ist doch eine klar prohibitive preisgestaltung.
der preis besteht intern nicht gegen den ioniq5 und außerhalb würde ich ab frühjahr in jedem fall den günstigeren volvo ex30 vorziehen.
MAik Müller meint
@Gunnar Eautos sind günstig. Ohmmm.
Deshalb gibt es gerade einen run auf gebrauchte Verbrenner zw. 10-15k.
ChriBri meint
Ich verstehe die Positionierung zum Ioniq5, der mit dem kleinen Akkupack bei 43.990 EUR losgeht, nicht ganz. Der Kona ist das kompaktere Fahrzeug, aber aus Sicht Ladeleistung kann er nicht ansatzweise mit dem 5er mithalten… aber vllt wird das auch überbewertet und den anvisierten Nutzerkreis interessiert das nicht… die Zahlen werden es sagen.
Anti-Brumm meint
Wäre der Kona ein reines, eigenständiges BEV, könnte man ihn wohl vernünftiger in der Modellpalette positionieren. Nachdem er aber Verbrenner-Brüder hat, die wiederum ihre eigenen Kriterien im Portfolio erfüllen müssen, war das wohl ein Kompromiss.
Für mich als (potentiellen) Kunden ist mir der Abstand zum Ioniq5 in allen Belangen zu klein.
Oswaldo meint
Spitzenwerte in der Ladeleistung und Reichweite sind tatsächlich nicht für jeden grundsätzlich notwendig
Ich habe von mittlerweile knapp 140.000 elektrisch gefahrenen Kilometern max 2% an DC geladen! – weil bei meinem Fahrprofil einfach nicht nötig 😉
MAik Müller meint
@Oswaldo für der nicht mit Familie in den Urlaub fährt passt doch jedes Eauto.
Ideal zum umweltfeindlichen Pendeln.
Kai Knüller meint
Du bist mit deinen über 20.000 km pro Jahr mit deinen beiden Dieseln auch nicht gerade der Wenigfahrer, da fährt mancher Pendler weniger im Jahr.