Laut der regelmäßigen Marktstudie des Duisburger CAR-Instituts droht bei Elektroautos ein Preisschock, weil der deutsche Staat zum Jahreswechsel seine Subventionen kürzt. Bei Verbrennern winken derweil hohe Preisnachlässe.
In diesem Jahr gibt es mit dem „Umweltbonus“ bei der Anschaffung eines Elektroautos insgesamt bis zu 6750 Euro Unterstützung – zwei Drittel überweist der Staat nach Zulassung des Fahrzeugs, ein Drittel gewähren die teilnehmenden Hersteller als Nettorabatt beim Kauf. Ab dem 1. Januar 2024 erhalten Privatkäufer kleinerer E-Autos nur noch 4500 Euro, was viele Hersteller laut Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer wegen ihrer langen Lieferfristen schon in ihre aktuellen Angebote einrechnen.
Unternehmen können bereits ab dem 1. September 2023 gar keinen Umweltbonus mehr für ihre Neuwagenkäufe erhalten.
Derzeit sei zwar unter anderem der Volkswagen-Konzern noch in der Lage, bestimmte Modelle innerhalb dieses Jahres zu den alten, günstigeren Förder-Konditionen zu liefern. Doch schon bald dürfte Elektroauto-Branchenprimus Tesla nach Dudenhöffers Einschätzung eine neue Preissenkungsrunde einläuten. Das werde bei den deutschen Herstellern zu deutlichen Gewinneinschnitten führen.
Gemessen an den Kaufanreizen müssten sich die Konsumenten laut der Studie auf die Verbrennermodelle konzentrieren: Die 30 gefragtesten Modelle wurden demnach im August mit einem durchschnittlichen Preisnachlass von 17,8 Prozent angeboten, dem höchsten Rabatt seit zwei Jahren. Gleichzeitig haben die Hersteller ihre eigenen Rabatte für Elektroautos innerhalb eines Monats von 9,3 Prozent auf 8,7 Prozent der Listenpreise zurückgefahren.
Neben der geringeren Förderung müssen E-Auto-Interessenten mit schwindenden Mitteln für den Umweltbonus kalkulieren. Spätestens 2025 soll die Fördermaßnahme enden. Branchenkenner glauben, dass der Fördertopf schon vorher leer sein könnte. Damit zumindest noch in diesem Jahr mehr Stromer-Interessenten von der Subvention profitieren können, legt das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) weitere Mittel nach.
Einen neuen E-Auto-Zuschuss x wird es laut Ampelpolitikern nicht geben. „Ich sehe da die Hersteller in der Pflicht, günstigere Autos anzubieten“, so im Juni der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Stefan Gelbhaar. Wenn der Staat die Preise dauerhaft subventioniere, würden sie vonseiten der Autokonzerne nie sinken. Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Stefan Gelbhaar, sagte, es gelte, mit den Herstellern in den Dialog zu treten, „damit nicht mehr nur große Pkw, sondern eben auch kleine und mittlere Pkw zu günstigen Preisen produziert werden“.
hu.ms meint
Ausstattungs- und förderungs-/ bzw. rabattbereinigt kostet ein stinker-kompakter rd. 7.000 € weniger als ein BEV-kompakter. Das hat sich die letzten rd. 3 jahre nicht gross verändert.
Mit haushaltsstrom kosten 100 km BEV 6 € und stinker eben 11 €. Letzeres wg. kommender co2-abgabe mit steigender tendenz.
Dazu dann noch steuerfrei, THG-prämie, weniger verschleissteile und günstigere versicherung.
Ist ein reines rechenexempel wann der mehrpreis aufgeholt wird.
Aber rechnen ist eben nicht jedermanns sache.
2 x jahrlich 80 min. längere urlaubsanfahrt wg. ladepausen sind ohnehin kein thema.
Jeff Healey meint
Welche E-Kompakten, konkret, sind 7K teurer als das Verbrenner-Pendant?
Peter Wulf meint
Es ist noch immer die allgemeine Meinung bei Verbrennern Käufern nur über den Anschaffungspreis ein
Auto zu vergleichen. Die gesamten haltungskosten müssen gerechnet werden.und die vielen lebenszeitverluste durch Besuch von Werkstätten wegen Inspektionen Öl und Filter wechseln auspuffanlagen etc.
Das alles fällt bei BEV wie Tesla Model 3 Y weg.obwohl sie hochmotorosierte Sportwagen sind.
MAik Müller meint
@hu.ms dein Eauto ist aber langsam auf Langstrecke und teuer.
Es passt also weder der Preis noch die Leistung.
Wenn sich das bis 2030 langsam ändert werden alle gern ein Eauto kaufen.
Powerwall Thorsten meint
Don’t feed the troll
hu.ms meint
@Thorsten
Ich antworte Maik schon seit monaten nicht mehr. Alle anderen sollten sich darüber mal gedanken machen.
Powerwall Thorsten meint
Wenn die Deutschen Hersteller nicht aufpassen und nur auf den Absatz der zunehmend unverkäuflichen „Verpenner“ spekulieren, dann begehen sie den zweiten kapitalen Fehler innerhalb weniger Jahre.
Die chinesischen Hersteller insbesondere – aber auch andere ausländische Marktteilnehmer werden sich sukzessive Marktanteile erobern, die dann auf Jahre verloren sind.
Allein die zunehmend wegfallenden Verbrenner-kontingente der deutschen OEMs in China werden sich in den kommenden Quartalszahlen deutlich niederschlagen.
Wenn dann die jetzigen Verbrennergewinne schrumpfen, dann werden einige Gewerkschaften ganz schnell die Arbeitsplätze bedroht sehen und Papa Staat und seine Bürger bezahlen dann die „Förderung“ auf diesem Umweg zurück.
Time will tell
PS
Aber hatte Herr Dudenhöfer Ende 2022 nicht auch einen dramatischen Einbruch der BEV Verkäufe für Anfang 2023 vorhergesagt?
Mike meint
+1 Unsere Großkonzerne haben verlernt, Unternehmer zu sein und lieber den Staat einspringen zu lassen.
MAik Müller meint
@Mike die Großkonzerne fahren gerade einen GEWINNREKORD nach dem anderen ein. Damit sind sie sehr gute Unternehmer.
Richtig: der Käufer von Autos zahlt das ganze dem KUNDEN (AG-Inhaber).
volsor meint
Ja ,das war bei Kodak und Nokia auch so und wir wissen dann passiert ist. Oder?
andi_Nün meint
„Aber hatte Herr Dudenhöfer Ende 2022 nicht auch einen dramatischen Einbruch der BEV Verkäufe für Anfang 2023 vorhergesagt?“
Hat er! Dann ist ihm Tesla mit dem „wenn wir zu wenig verkaufen, müssen die Preise runter“ dazwischen gekommen.
So richtig an eine funkionierende Marktwirtschaft glaubt der Dudenhöffer auch nicht mehr. Es gibt Sie aber!
EV1 meint
@Thorsten: Dudenhöffer hat den Einbruch am 2.12.22 für 2024 angekündigt. Siehe Ecomento Artikel :“Prognose für 2024: Stromer-Absatz könnte sich halbieren“
Powerwall Thorsten meint
OK, dann hatte ich das falsch in Erinnerung- danke für die Richtigstellung :-)
Ich glaube aber auch in 24 nicht an eine Halbierung – höchstens für die Deutschen OEMs.
Ossisailor meint
Ich glaube, es war eine Stagnation. Und damit könnte er ja noch Recht behalten. Alles wird darauf ankommen, ob am Ende des Jahres eine ähnlich Rallye erfolgt wie im letzten Jahr. Falls nicht, dann könnte die Steigerung, die wir jetzt haben, aufgefressen werden.
Powerwall Thorsten meint
Wenn ich mir die internationalen Zuwachsraten von Tesla so ansehe, dann habe ich hier keinerlei Sorgen vor einer Stagnation.
In Oslo oder in Kopenhagen kannst du als Fußgänger an keiner roten Ampel stehenbleiben ohne daß nicht 2 oder mehr Teslas vorbeifahren. Oder dreh dich an einer Straßenkreuzung und Versuch ein Foto ohne einen Tesla zu machen – ist echt schwierig.
So wird das in Kürze in sehr vielen europäischen Ländern sein.
Uns fallen aber auch viele iD Buzzes ins Auge – Hauptsache elektrisch.
;-)
kritGeist meint
Dazu kommen noch die ganzen, verzögerten Lieferungen der anderen Hersteller, wie Hyundai/Kia, chin. Marken.
Swissli meint
Wird ja auch Zeit, dass die „Anschubfinanzierung“ endlich beendet wird. Interessant, dass dieser Begriff aus dem Vokabular der Hersteller inexistent wurde. Ist die „Anschubfinanzierung“ politisch etabliert und verstetigt, sind es dann nur noch „Förderungen“. Nettes sympathisches Wort – man verbindet damit ursprünglich eher Schüler- oder Mitarbeiterflörderung nicht finanzieller Art.
GrußausSachsen meint
1+ und oft dauert es nicht lange,
dann wird in der begrifflichen Reihe aus „Förderung“ rasch „Forderung“.
ein Chor der Lobbyisten: wir fordern
und wenn gefördert wird, oder der Staat den Forderungen nachkommt,
ist es den Empfänger entweder zu wenig oder falsch.
auf jeden Fall hat es negative Folgen – so sind wir hier mittlerweile
Steffen meint
Ich glaube eher, dass das zu einem Preis-Schock bei den Herstellern führen wird. Wenn die Preise nicht runter gehen, dann wird halt weniger bestellt. Ich glaube VW hat dem bei der Einpreisung des ID.7 zuletzt schon Rechnung getragen, zumindest kommt mir da das Preis-Leistungsverhältnis besser vor als bei den kleineren elektrischen VW-Modellen.
Swissli meint
ID.7 Preis seh ich auch als Vorbote. Und eine Eintagsfliege ist das nicht, weil chin. BEV in China die Referenz bzgl. Tiefpreisen real ist und bleibt. Nachdem Chinas KP Führung Huawei als Globalplayer zurückgedrängt hat, will China ein Globalplayer bei BEV werden für die nächsten Jahrzehnte. Der Preisdruck wird also bleiben.
MAik Müller meint
@Swissli von welchem Preisdruck in Deutschland sprechen Sie?
Hier kostet der ID3 40000€ in China 16000€. Solange das so bleibt gibt es HIER keinen Preisdruck.
Freddy K meint
Das mit 16.000 war begrenzt bis 31.07.
Seitdem kostet er wieder 23.000
elbflorenz meint
Die KP hat Huawei als Global-Player zurück gedrängt????
Boohh ehh … so eine Verschwörungstheorien ließt man auch selten.
Haben Sie andere Nachrichten in der Schweiz?
Huawei war 2019 stark getroffen von USA-Sanktionen!! Bis heute!
Denn was anderes kann der Westen nicht mehr – Sanktionen und schwere Waffen.
Aber keine Angst – Huawei kommt gestärkt zurück. Sieht man ja heute schon. G5 geht wieder in ihren Smartphones und beim Elektro-Auto sind die ganz vorn – aber wirklich ganz vorn – dabei.
Flo meint
und im PV-Geschäft.
David meint
Hier wurde ja seit Monaten herbeigeschrieben, dass sich die anderen Teslas Rabatten anpassen müssen. Müssen sie nicht. Weder damals, noch jetzt. Tesla ist selbst unter den elektrischen in Europa ein Winzling. Der Marktanteil ist einstellig.
Mr. Market meint
Müssen die anderen Hersteller nicht? Das ist wirklich interessant.
Letztes Jahr sollten wir noch mindestens 499 € für einen id.4 (fast ohne Ausstattung) im Leasing für unser Unternehmen zahlen. Jetzt werden sie uns schon für 299 € (mit ACC, HUD etc.) im Leasing angeboten.
Sieht für mich nicht nach einem konstanten Preisgefüge aus…Beim id.3 ist es übrigens die gleiche Situation, da bekommen wir plötzlich Angebote unter 200 € für das Faceliftmodell.
Powerwall Thorsten meint
Das muß der David eben immer schreiben – das ist sein Beruf ;-)
Deity meint
Dann schau bitte nochmal nach welches das meistverkaufte E-Fahrzeug 2022 in Europa war…
(Spoiler: Tesla Model Y dicht gefolgt in den Absatzzahlen von Tesla Model 3)
Ich weiß nicht, wo du deine Aussage, Tesla sei „unter den elektrischen Anbietern ein Winzling“ hernimmst.
Franz Mueller meint
Nur weil M3 und MY das meistverkaufte Model ist, muss es nicht einen großen Anteil am Gesamtmarkt haben. Und Überraschung! Hat es auch nicht! Allein der VW Konzern verkauft in Deutschland mehr BEVs als Tesla und es gibt noch viele anderen Marken. Tesla ist ein unbedeutender Hersteller in Europa, das wird halt oft vergessen
nie wieder Opel meint
…mit Ach und Krach…Herr Müller….
Powerwall Thorsten meint
Und – jetzt noch einmal über den deutschen Tellerrand hinausgesehen – wollte der VW Konzern Tesla weltweit „überflügeln“, Herr Müller – Ihre ganz persönliche Prognose bitte?
PS den „brennenden Dachstuhl“ eingerechnet ;-)
eCar meint
Solch ein Bulshit. Tesla IST der größte BEV-Anbieter Weltweit. Der Mini-Europamarkt interessiert hier keinen. Komm mal aus deiner VW-Blase raus und schaue Dir die große weite Welt an.
VW ist in Europa nur stark, weil VW eben europäisch ist und die meisten langjährige VW-Kunden sowie Patrioten sind und nichts anderes. Der Rest der Welt scheißt auf VW, siehe China und USA.
Futureman meint
Die Preise für die Hauptkomponenten beim E-Auto (Batterien) erleben gerade einen Preisrückgang. Damit können (wenn sie denn wollen) die Hersteller die Preise für die Autos entsprechend senken. Passiert im Hauptmarkt China bereits. Denke im nächsten Monat (mit dem Auslaufen der Förderung für Firmen) wird es den ersten Abschlag geben und ab 01.01. nochmal. Insgesamt werden die E-Autos dann günstiger als jetzt mit der Förderung. Gleichzeitig steigt zum 01.01. die CO-Abgabe auf Sprit, was die Diskussion für immer teurer werdende Verbrenner noch mal anheizt.
Egon Meier meint
Dass die Preise in China sinken hat nur mit ruinösem Wettbewerb zu tun und nicht mit sinkenden Kosten.
Für den Rest der obigen Behauptungen bitte ich im belastbare Quellen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Egon:
Hast du für deinen ersten Satz belastbare Quellen?
Futureman meint
Wer im Wettbewerb die Preise senken kann, hat halt noch Luft nach unten. Und BYD zeigt mit den Quartalszahlen, dass trotz sinkender Preise der Gewinn steigt (je mehr Autos durch eine Fabrik gehen, desto günstiger wird jedes einzelne)
Die steigenden CO-Preise lassen sich leicht im Netz finden. Wer sich da noch einen Verbrenner holt (der bisher ca 9 Jahre im Schnitt gefahren wird) wird sich über die hohen Spritpreise arg ärgern.
Bei allen bisherigen Fördersenkungen hat es große Werbeaktionen mit garantierten Nachlässen bei zu später Lieferung gegeben. Es scheint also noch Luft nach unten zu sein.
Mein Tip für September: Ein großer Hersteller senkt seine Preise um 5-10%
eCar meint
@Egon, natürlich werden/müssen die BEV-Preise langfristig senken. Sonst werden unsere OEMs ihren BEV-Schrott garnicht mehr los.
MiguelS NL meint
Modelle wie Wright’s Law zeigen (Ark Invest, Tony Seba…) dass der Verbrenner in der Herstellung spätestenens 2030 zwei Mal so teuer sein wird als das viel bessere EV.
David meint
Nicht zwingend, doppelt so teuer, es werden ja auch viele Komponenten geteilt, aber auf jeden Fall teuer. Das liegt daran, dass der Euro 7 Aufwand auf viel weniger Fahrzeuge abgeschrieben werden kann und die Technik extrem präzise sein muss und damit anspruchsvoll in der Produktion ist. Es ist ja heute schon so, dass Einspritzpumpen der Diesel wie Chips nach der Produktion gemessen werden und dann erst in Leistungsklassen eingeteilt werden. Denn auf die letzten 150 bar kannst du bei aktuellen Toleranzen nicht ohne hohe Ausschussquote produzieren. Aber Abnehmer für die Pumpen mit weniger Druck wird es bei Euro 7 höchstwahrscheinlich nicht mehr geben. Das war nur ein Beispiel und gilt ähnlich für alle anderen Komponenten. Zudem ist damit klar, dass diese Motor nicht mehr mit geringer Wartung bei langer Lebensdauer auskommen werden. Das sind quasi hochpräzise extrem empfindliche Rennpferde.
nie wieder Opel meint
Oder man macht es einfach wie Volkswagen. Behauptet, das Fahrzeug hat Schadstoffklasse XY, auch wenn es nicht so richtig funktioniert. Damit kann man viel Geld sparen und stolz auf fette Gewinne sein.
Sandro meint
Oder man macht es einfach wie Tesla, verlangt viel Geld für teure Features wie zb. FSD, die nicht funktionieren. Damit kann man viel Geld sparen und stolz auf fette Gewinne sein.
eCar meint
@Sandro
Oder man macht es einfach wie VW, betrügt uns mit dem achso sauberen Giftdiesel. Und hat damit viele schwerwiegende Lungenerkrankungen weltweit zu verantworten. Aber das ist den Verbrennerfahrern scheissegal. Damit kann man viel Geld sparen und stolz auf fette Gewinne sein.
MAik Müller meint
@MiguelS NL Klasse :). Auch hier sehr realistisch die 2030 für den Massenmarkt.
derJim meint
Tony Seba ist generell sehr empfehlenswert finde ich. Auch seine Vorträge bezüglich der Entwicklung der Landwirtschaft und des Essens (Milch, Fleisch, etc.)
MiguelS NL meint
„Auch seine Vorträge bezüglich der Entwicklung der Landwirtschaft und des Essens (Milch, Fleisch, etc.)“
Ja, finde ich auch. Eben alles disruptieve…
nie wieder Opel meint
Der Preiskampf wurde bereits eingeläutet. Besonders für Unternehmen sind die Leasingkonditionen sowei die laufenden Unterhaltskosten das entscheidende Bewertungskriterium, nicht Spaltmaße oder Ambientelämpchen. Klaro, der reisende MA hat ein wenig Mitspracherecht – final gibt aber nicht er die Richtung vor.
Aktuell 2,01% effektiver Jahreszins ermöglicht es, dem MA für unter 450 EUR /Monat Leasingrate ein hervorragend ausgestattetes großes 500 PS-Auto mit deutlich ü 500 km WLTP hin zu stellen – der TDI hat somit ausgedient. Energiebezug statt von der Tanke durch die Sonne auf dem Firmengrundstück – da gibt es nicht mehr viel zu rechnen. Und wenn seine Frau erst den Hundemodus für Pfiffi und die Standklima / Heizung entdeckt hat, will sie auch so eine Kiste.
Mäx meint
*bei 6.780€ Anzahlung und 60 Monate Laufzeit
Der Zinssatz bleibt, ja, dennoch darf man die Anzahlung nicht einfach vergessen.
nie wieder Opel meint
Nein, nicht richtig. Ich habe von den aktuellen Konditionen im Firmen-Leasing geschrieben – nicht von Finanzierung des Kaufpreises. Umweltbonus nicht berücksichtigt.
Mäx meint
Ich sprach auch vom Leasing beim Tesla Model Y LR
Da sinds bei mir 6780€ Anzahlung, 60 Monate Laufzeit, 20tkm/a > 438€/Monat
Streiche ich die Anzahlung sind es nicht mehr weniger als 450€/Monat
Mäx meint
Okay ich muss hier gerade nochmal korrigieren.
Manchmal stellt sich das bei Tesla bei mir irgendwie wieder um; wie dem auch sei, die Kernaussage bleibt:
Unter 450€ gehts nur mit Anzahlung.
3.000€ sind zu leisten bei 48 Monaten und 15tkm/a, dann sinds 450€/Monat.
MiguelS NL meint
Ich denke dass Rabatte bei Verbrenner werden (z.B im Leasing) Richtung schnell 30% gehen, Am Ende 40-50%.
Mike meint
„Preisschock“ ist natürlich wieder medial maßlos aufgebauscht. Man kann es einfach nicht lassen, gegen BEV zu sticheln.
Es ist gut, dass die Förderung langsam abgeschmolzen wird. Sie hielt nur die Preise hoch, wie immer bei Förderungen – siehe PV oder Wärmepumpe.
Kokopelli meint
Finde ich gut, dass der Umweltbonus endlich reduziert und 2025 endgültig wegfällt.
Andi EE meint
Find ich nicht gut. Meinst du es werden weiter Elektromobile in dem Stile gekauft? Ich glaub das wird in DE zu einem Einbruch führen.
Es gibt ein ganz einfaches Mittel wie man die Finanzierung der Förderung sichern könnte. Auf jeden Verbrennerverkauf 1000 Euro CO-Strafe (Kleinwagen vielleicht 500 Euro oder gewichtsabgestuft). 85% Verbrenner-Verkauf finanzieren 15% Elektro. Das wäre haushaltsneutral, könnte man die 3500 Euro Prämie belassen.
Aber natürlich kommt es nicht, weil die ätzende Autolobby ihr Hauptgeschäft nicht tangiert sehen möchte.
MAik Müller meint
@Andi EE es geht beim Massenmarkt nicht um lächerliche 4000€.
Ein Golf muss um für die breite Masse kaufbar zu sein wieder 25000€ kosten.
LOGISCH das der auch für den Urlaub genutzt wird und so min einen 80er braucht.
Andi EE meint
@MAik
In Norwegen ist noch niemand gestorben, obwohl 90% der Neuwagen BEVs sind. Es ist eine Frage der Regeln, die sich eine Gesellschaft gibt. Niemand dort ist schlimm dran, weil dort der elektrische Weg preiswerter und der Verbrenner teurer ist.
Und jeder darf seinen Verbrenner noch abfahren, es gibt überhaupt kein Problem.
Gunnar meint
Nur leider erfüllt noch nicht mal der aktuelle Verbrenner Golf deine Vorgabe.
UVP 29.275 € – 41.540 € für die unterschiedlichen Varianten. Sonderausstattung ist da noch nicht dabei. Mit Sonderausstattung geht der Golf bis 60.000 € hoch.
Mit Rabatt bekommst du den nacktesten aller Gölfe mit Handschalter und popeligem 110 PS aktuell ab 26.213 €.
Mäx meint
@Gunnar
Das checkt der Typ aber nicht.
Hab ihm letztes mal ne Aufstellung gemacht, was er für sein Geld bekäme.
Das sind max. 150Ps und definitiv kein VW sondern eben Seat, Skoda oder Hyundai/Kia
Mike meint
Die Hersteller werden BEV verkaufen müssen, um CO2-Grenzen einzuhalten. Dann müssen sie halt mit dem Preis runtergehen. Wenn sie die Rendite hoch halten wollen, müssen sie an anderer (Verbrenner) Stelle die Preise erhöhen. Das wäre nur gut.
Es ist nicht Sache des Staates, die Rendite der Aktionäre zu zahlen.
Andi EE meint
@Mike
Stimmt, es ist aber auch nicht Aufgabe des Staats, es zuzulassen, dass Konsumenten ungestraft unsere Lebensgrundlage zugrunde richten. Ich verstehe einfach nicht, wieso man damit Mühe hat, das zu penalysieren, was all diese Probleme auslöst. Das wäre das Normalste der Welt.
Der CO2-Preis für die Normalbürger so lächerlich tief, dass du keine Lenkung von erwarten kannst. Aber ja sicher ein Instrument was wirken würde, wenn es wirklich scharf definiert worden wäre.
libertador meint
Ich erwarte dadurch eine Stagnation im Absatz. Das ändert sich dann erst wieder, wenn tatsächlich günstigere Fahrzeuge für 25 k erhältlich sind. ID.2, Renault R5, Fiat Panda, Citroen eC3 oder ein günstiges chinesisches Auto. Im Moment sind solche Fahrzeuge auch mit Förderung nicht günstiger. Die werden dann auch ohne Förderung gut verkauft, aber wohl erst ab 2025 wirklich verfügbar.
Die Förderung ist doch recht abrupt abgesunken. Von 9000€ auf Null in gerade mal zwei Jahren. Das bleibt nicht ohne Folgen.
Andi EE meint
@libertador
Stimme ich zu.
Es ist halt so, dass wenn man vergleichsweise wenig Stückzahlen elektrisch verkaufen muss, es keinerlei Zwang zu günstigen Modellen gibt … solang der Verbrenner beim initialen Kauf deutlich preiswerter ist. Dieser Zwang BEV zu verkaufen, entsteht erst, wenn man einen grösseren Anteil an Käuferschichten durchdringen muss (Strafen für den Hersteller entstehen würden). Solang das nicht passiert wird auch der R5 (in elektrisch) eine vergleichsweise teure Angelegenheit sein.
Kokopelli meint
Es wird vielleicht kurzzeitig zu einem Einbruch führen, aber die Hersteller kommen dann vielleicht auf die Idee, dass beispielsweise ein elektrischer Golf Plus für 40.000 € ggf. etwas zu teuer eingepreist ist.
Das wird zu sinkenden Preisen führen. So lange die Förderung gezahlt wird, ist der Anreiz für die Unternehmen günstigere Preise aufzurufen sekundär, da die Produkte trotz hohem Preis vom Kunden gekauft werden.
MAik Müller meint
@Kokopelli bezahlt werden die Firmenwagen ja vom ungefragten Steuerzahler.
Mr. Market meint
Selten so einen Blödsinn gelesen. Also ich weiß nicht woher du diesen Blödsinn hast, wahrscheinlich aus der Bildzeitung.
Ich muss für unsere Fahrzeuge in meinem Unternehmen Geld bezahlen. Unsere Mitarbeiter müssen die Fahrzeuge als Geldwerten Vorteil versteuern.
Also DU, Maik Müller, kannst mir sicher erklären wie der Steuerzahler unsere Autos bezahlt. Das wär wirklich interessant, damit ich das beim Finanzamt melden kann, damit unsere Fahrzeuge demnächst vom Steuerzahler bezahlt werden.
Und ganz nebenbei: Das von mir gegründete Unternehmen zahlt auch noch Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Solidaritätsbeitrag und neben den Gehalt meiner Mitarbeiter auch noch die Sozialabgaben für diese.
Und nebenher trage ich auch noch das unternehmerische Risiko für mein Unternehmen.
Deity meint
So ein quatsch…
bezahlt wird ein Firmenwagen vom Unternehmen.
Als Teil deines Einkommens muss der Arbeitnehmer diesen entsprechend versteuern.
Außer du spielst mit dem „ungefragten Steuerzahler“ auf den Firmenwagen-Nutzer an, obwohl er sich dessen vermutlich sehr wohl bewusst ist.
nie wieder Opel meint
…nicht ganz…
Du hast da was verwechselt. Viele deutsche Unternehmen der Automobilbranche lassen sich Missmanagement (z.B. Produktionsstopp wegen fehlender Teile) vom Steuer-und Beitragszahler glattziehen. Zum Beispiel Kurzarbeitergeld für VW-Mitarbeiter, da ist die Nummer mit den TDIs ja noch harmlos dagegen.
Freddy K meint
Werden Sie nicht. Hatten wir schon so oft. Und immer wieder diese N eiddebatte von dir..
Freddy K meint
Und Kurzarbeitergeld ist ne Versicherungsleistung inndie einbezahlt wird von den Unternehmen und AN.
Nix von Steuerzahler….
Wie oft noch…..
Jedes Unternehmen hat Anspruch darauf. Die größeren auf weniger, die kleineren auf mehr.
Keiner bekommt 100%.
80% ist das meiste für Kleinunternehmen.
Informiert euch doch einfach mal..
Wenn man sich vorstellen würde die grossen würden da nicht mehr einzahlen. Dann hätten die kleinen gar nichts mehr. Denn zumeist zahlen die grossen Firmen mehr ein als was sie je zurück bekommen würden. Den grossen käme ne Abschaffung von KUG ganz recht.
Die kleinen müssten halt entlassen. Super Ingo…
Tom meint
Man könnte auch einfach die Mehrwertsteuer auf E-Autos aussetzen…