Seats sportliche Schwestermarke Cupra hat bei der Messe IAA in München das vollelektrische Showcar DarkRebel präsentiert. Das Konzeptfahrzeug verkörpere „das Maximum an Provokation“ der Cupra-Designsprache und setze neue Maßstäbe bei Design und Performance, hieß es. Eine Serienversion ist nach aktuellem Stand nicht geplant, laut Berichten könnte es später aber einen Batterie-Sportwagen der Marke geben.
Das im virtuellen Raum entstandene Showcar ist laut Cupra das Ergebnis von mehr als 270.000 Konfigurationen von Fans der Marke. Die im „Online-Hyperkonfigurator“ gesammelten Daten flossen in das finale Design des DarkRebel ein, das nun mit der Enthüllung der physischen Version auf der IAA seinen Weg von der virtuellen in die reale Welt fand.
„Dank der Leidenschaft und Kreativität des Cupra Tribe gelang es uns, eine unserer weitreichendsten Visionen in ein echtes Showcar zu verwandeln“, so Cupra-CEO Wayne Griffiths. „Der Cupra DarkRebel nimmt die provokativste Designsprache der Marke Cupra auf. Er ist ein Rebell mit einem Ziel: zu beweisen, dass die Elektroautos der Zukunft sportlich, sexy und emotional sein können.“
Der zweisitzige DarkRebel ist 4,5 Meter lang, 2,2 Meter breit und 1,3 Meter hoch. Dass der Vortrieb mit Strom vonstattengeht, ist das bislang einzige Detail zum Antrieb des Sportwagens.
Offiziell ist kein Cupra-Sportwagen Teil der zukünftigen Produktpalette der Marke. Griffiths sagte aber bei der ursprünglichen digitalen Enthüllung des DarkRebel, dass es „nach fünf Jahren des Aufbaus der Marke Cupra in der heutigen Welt an der Zeit ist, über den nächsten Schritt nachzudenken – unseren nächsten Traum“. Damit deutete er laut Berichten einen möglichen Sportwagen an.
Aktuell hat Cupra als Elektroauto den Kompaktwagen Born im Angebot. Zur Mitte des Jahrzehnts soll ein ebenfalls sportlicher elektrischer Kleinwagen auf Basis der Studie UrbanRebel starten. Darüber hinaus hat Cupra mit dem SUV-Crossover Tavascan ein weiteres dynamisches Elektroauto angekündigt.
CJuser meint
Ich mag das Design von Cupra sonst schon, aber der Dark Rebel ist eher etwas für Rennspiele, nicht für die reale Straße. Es stellt sich eh die Frage, wie viele von den Teilnehmern der Umfrage den Wagen wirklich holen würden… bzw. überhaupt schon einen Führerschein haben.
Wenn man sich den Born anschaut, wünscht man sich doch eigentlich nur einen elektrischen Hot Hatch mit dem Profil eines Leon… und in Folge, dass dieser ggf. auch als Dreitürer angeboten wird. Die Leuchtgrafik der Heckleuchten des Dark Rebel ließe sich hier bestimmt trotzdem unterbringen.
Jeff Healey meint
Das Maul ist nicht breit und aggressiv genug. Zu wenig Reißzähne.
Und überhaupt, wenn ich Horror möchte geh’ ich ins Kino.
Earth-is-burning meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gerd Reppert meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Andrea Sikel meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
LMåusB meint
OMG & IMÜ (ist mir übel). Peinlichkeit kennt keine Grenzen. Aber, Geschmackssache.
Matthias meint
Wenn den Designern nichts besseres einfällt als die bei Verbrennern üblichen aggressiv aufgerissenen Rachen und gefletschten Reißzähne aufs E-Auto zu übertragen, dann sollten diese Leute dorthin versetzt werden wo solche Aggro-Macho-Geschosse (AMG) noch gefragt sind.
GrußausSachsen meint
Tolles Auto , super Design, demokratisch ermittelt und das beste draus gemacht,
was man eben machen kann
und das auf einer superskalierbaren Plattform aus dem Konzern. jawoll.
da sieht man mal, was mit dem MEB möglich ist,
tolle Sache das, wird seine Käufer allein finden, falls niemand danach sucht.
Weiter so und viel Glück Cupra aus dem Konzern der Marktführer.
alupo meint
Demokratisch wurde schon einmal ein Autodesign entwickelt und sogar dann so gebaut, der Ford Etzel.
Es war der totale Reinfall. Seltsam, dass sich diese Geschichte womöglich wiederholt…
GrußausSachsen meint
jupps. leider müssen, wir an vielen Stellen erleben, dass Menschen aus der Vergangenheit nichts lernen – wollen oder können?
@alupo – Du wirst die Ironie in meinem obigen Beitrag bemerkt haben, nehme ich an.
cupra’s weg ist für mich absolut nicht verständlich, auch wenn ich den born durchaus gelungener finde als den ID.3. andererseits nehme ich viele wahr, die so „aggressives“ vehiculum-design nice finden
bleibt nur der Satz mit dem Geschmack und dem Streit
aber gute Kommentare dazu hier, z..b der mit batman – toppi.
South meint
…. also ich kann den Pseudo Sportwagen ala Cupra eh schon nix abgewinnen und die Studie oben ist ja nur noch grotesk…. mir würde auf die schnelle keine hässlichere, abstoßendere Marke einfallen…
Harald Wartop meint
De gustibus non est disputandum.
South meint
Es ist ja nicht einfach eine Diskussion über Geschmack, über den man immer trefflich diskutieren kann, sondern eine Neuausrichtung. Das die Cupra Modelle eher ein Spezialpublikum ansprechen und Seat eher die gefällige Masse ist ein Factum ;-). Und mal ehrlich. Der Markt für eine Prollmarke ist überschaubar….
ID.alist meint
…. und peinlich.
Das ist wieder so ein Homer Simpson Car.
Dirk meint
OK, besser ein ziemlich sinnloses Spass-E-Auto als ein ziemlich sinnloses Spass-Fossil-Auto.
Aber mit der Erkenntnis:
„Elektroautos können „sportlich, sexy und emotional“ sein“
sind sie irgendwie über 10 Jahre zu spät dran, das hat Musk schon lange abgehakt.
Mittlerweile sind wir aber soweit, dass der Grossteil der autofahrenden Menschen lieber mehr Vernunft sehen will als egoistischen Spass, der in diesem Fall in hoher Geschwindigkeit liegt.
elektromat meint
ich bin Batman
Lotex59 meint
Der CEO heißt mit Vornamen Wayne…
Dominik Streler meint
So ist es und in seinem Auftreten „steht“ er in der Tat für die Marke und deren Image. Finde ich gut.
Aber ist auch nicht ohne Risiko. Als würde BMW das Barockengel-Design wieder auferstehen lassen wollen und den Oiwongo Hubsi im Janker dafür ins Front Office schicken;)