Volkswagen will mit der kommenden Konzernplattform für Elektrofahrzeuge SSP (Scalable Systems Platform) von Beginn an die gleiche Marge erzielen wie mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
„Wir werden mit SSP nahezu durchgängig Margenparität oder auch höhere Margen erzielen“, sagte CEO Oliver Blume am Rande der IAA Mobility zu Journalisten. Bei den aktuellen Plattformen MEB (Modularer E-Antriebs-Baukasten) sowie der neuen Generation MEB+ und der 2024 startenden PPE (Premium Platform Electric) werde das noch nicht bei allen Produkten der Fall sein, aber bei einem Teil der Produkte schon jetzt. Ein konkretes Jahr, wann alle Elektroautos das gleiche Profitabilitätsniveau wie Verbrenner haben werden, lasse sich nicht nennen.
Einen entscheidenden Vorteil für Volkswagen im zunehmenden Wettbewerb sieht Blume im Markenkern des Konzerns. „Über Identitäten auch in Ländern schärfen wir unsere Marken“, sagte er. Besonders wichtig sei der Plan, eine „Ikonenstrategie“ aufzubauen. „Wir haben Millionen von Fans auf der ganzen Welt, was eine große Möglichkeit ist, uns von anderen Herstellern abzuheben“, so der Manager und verwies auf die Sportartikelindustrie, wo beispielsweise Adidas oder Nike bekannte Marken und Produkte aus den 1980er- und 1990er-Jahren erfolgreich wiederbelebten.
Volkswagen hat im Rahmen der Messe IAA Mobility auch über den aktuellen Stand der Ausrichtung auf die Mobilität der Zukunft informiert. Der Konzern habe entscheidende Fortschritte in seinen vier „branchenführenden“ Technologieplattformen erzielt und baue das Geschäft mit nachhaltiger Mobilität weiter aus, hieß es.
Blume: „Wir kommen gut voran. Und das schneller als geplant. Wir haben zahlreiche Meilensteine erreicht, wichtige strategische Weichen gestellt und gemeinsam Erfolge erzielt. Wir treiben die Transformation entlang unseres Zehn-Punkte-Plans systematisch voran und erschließen konsequent weitere attraktive Ertragsquellen im Bereich nachhaltiger Mobilität.“
Der Zehn-Punkte-Plan definiere die wichtigsten Handlungsfelder der Transformation des Konzerns. Darin spielten die vier Technologieplattformen des Unternehmens eine wichtige Rolle: Architektur, Batterie & Laden, Software und Mobilität.
Jörg2 meint
Als ob sie im luftleeren Raum ohne Marktteilnehmer unterwegs wären….
MAik Müller meint
Die bisher beaknnten Unterschiede zwischen MEB und SSP
1. flacher Akkukasten
2. ein Zentrales „Steuergerät“ und kein 50
3. Komplett andere Software
4. ich denke keine Trommelbremse)
5. großer Baukasten über alle Marken
CaptainPicard meint
Jahrelang war die Rede von Preisparität, dass Elektroautos ab 2025 (wurde oft genannt) gleich viel kosten sollen wie vergleichbare Verbrenner. Nun ist stattdessen immer öfter von Margenparität die Rede. Das ist offenbar ein Zeichen dass Elektroautos noch (deutlich) länger mehr kosten werden wie Verbrenner.
Werner Mauss meint
VW will uns das suggerieren um die Preise nicht zu senken. Ein billiger Trick, mehr nicht. Andere werden es hinbekommen….
David meint
Das hier ist ja eine Adresse an Investoren, die interessieren sich mehr für die Marge. Die Preisparität wird sicher dann seriöser besprochen werden können, wenn man genau den Aufwand für Euro 7 kennt. Die Chefs von Renault und Mercedes haben zu dem Thema auf der IAA trotzdem was gesagt, leider total Unterschiedliches.
LOL meint
wäre ja interessant wieviel vom anfänglichen SSP noch da ist und wieviel man in letzter Minute noch ändert ..
vielleicht wird hier ja xpeng schon eine Rolle spielen um die Marge zu optimieren
Werner Mauss meint
Shenzen Spezial Plattform😂😂✌🏻
elbflorenz meint
Shenzhen-Shanghai-Plattform … grins …
obwohl „Schaupang“ aus Canton-City kommt …
Professor meint
ok der war jetzt geil :-D
Jeff Healey meint
Ja, leider geil 🤩
South meint
Im Vergleich zu Wettbewerbern hat VW relativ früh auf eine eigene Plattform umgestellt und erste Erfahrungen gesammelt, was eigentlich eine gute Basis für eine neue Plattform sein sollte. Und die ist wichtig, um günstige, konkurrenzfähige Produkte herzustellen. Ich drück ordentlich die Daumen. Habe jetzt endlich wieder eine E Auto, habe nach längerer Suche doch einen günstigen gebrauchten ID.3 bekommen. Mann, bald werde ich endlich wieder den lahmen Verbrenner wieder los … also wenn man mal ein E Auto gewohnt ist … zwar können auch Verbrenner ordentlich schnell fahren, aber nur wenn du ordentlich hochdrehst … bei Verbrenner ist der Fahrspass dahin…
MAik Müller meint
@South deine Fahrzeit ist mit dem Eauto in der Stadt und auf der Landstraße nicht anders als im Verbrenner. Wo beschleunigst du nochmal in unter 7s auf 100kmh?
In der Stadt? :) :)
Auf der Langstrecke ist dein Emobil deutlich LANGSAMER und benötigt ACHTUNG mehr Zeit von A nach B.
Kai Knüller meint
Und wen interessiert das Maik? Schön, dass dir deine Langstrecke so immens wichtig ist…Man muss du einen bescheidenen Job haben, dass du so schnell in den Urlaub musst…
MAik Müller meint
@Kai Knüller
in der Stadt –> gleiche Fahrzeit
auf der Landstarße –> gleiche Fahrzeit
Im Urlaub auf Langstrecke –> Emöhrchen extrem langsam.
Bitte wo ist die kürzere Fahrzeit beim Emöhrchen?
Was bleibt ist das ruckfrei Fahren und die der exorbitante Kaufpreis. MEHR nicht.
Bis bald :) und schön laaaangsam auf der rechten Spur auf der AB rumsurren.
Yogi meint
Ich hab dir wieder beim Tanken zugewunken. Gut so schnelle Beschleunigungen können Diesler wahrscheinlich gar nicht verarbeiten. Jedes Mal, wenn ich die 1,78Ct./l Diesel sehe lächel ich dir immer ganz besonders freundlich zu. Aber du stehst nur da und streichelst deine Zapfpistole……wie oft machst denn das im Jahr?
Kai Knüller meint
Und nochmal Maik, wen interessiert das? Also mich nicht…
Deine komischen Scheinargumente sind für mich in keinster Weise relevant.
In meinen Freundeskreis offenbar auch nicht, denn dort ist gestern ein weiteres eFahrzeug erworben worden…
Was bleibt ist das komfortable, günstige Fahren für 4,30 € / 100 km mit einem gebraucht erworbenen Model 3, das nur wenig teurer war als dein oller GurkenTreckerDiesel Golf…
Gunnar meint
War gestern dienstlich mit einem ach so schlechten MEB Fahrzeug unterwegs. 620 km Strecke. Tempomat auf 130 km/h. Mehr habe ich mit einem Verbrenner auch nicht gemacht. Hatte zwei Ladestopps. Einmal 20 Minuten. Einmal 30 Minuten. Beide Male musste ich eh zur Toilette. Beim zweiten Stopp habe ich was gegessen. Mit einem Verbrenner hätte ich die erste Pause um 15 Minuten reduzieren können, die zweite wär so geblieben wegen dem Essen.
So MAik, ich war also auf 620 km Strecke ganze 15 Minuten langsamer. Ist das für dich zu viel?
Mäx meint
Leute, dass ihr ehrlich denkt, man könnte bei Müller mit Logik weiterkommen…
Dennoch, andere nicht so gut informierte oder erfahrene Menschen könnten ja auf ähnliche Gedanken kommen und so zumindest die Chance haben, mit logischem Denken bei euren Kommentaren zu einem besseren Schluss zu kommen als Müller…
Gunnar meint
Zusatz zu meiner Fahrt: ich hatte noch nicht mal den großen 77erAkku, sondern nur den mittleren 58er.
South meint
Nö, ein E Auto ist nicht deutlich langsamer auf Langstrecke. Nach Italien sind wir mit zwei Autos gefahren, also ID.3 und Seat Alhambra Diesel. Ich habe 10.5h gebraucht, der Diesel 10h. Der Unterschied mit einem 80kWh Accu vs. Diesel ist marginal…. er hat nur deutlich mehr für den Sprit ausgeben müssen ;-)
South meint
Und bevor wieder der Schmarrn mit 200kmh und 1000km am Stück kommt. Geht eh nur in BRD und das war der kleinste Teil der Strecke … so 150km…und selbst da ist nicht überall unbeschränkt bzw. es war ja auch ordentlich Verkehr.
Und klar. 1000km am Stück gehen beim E Auto nicht. Aber ich bin selbst zu meinen Verbrennerzeiten nie die maximalen 700km gefahren, die möglich gewesen wären. Alle 3h mal eine Pause und nach 6h mal ein gepflegtes Essen ist total ok für mich. Da wäre man doch schon gestresst und fix und fertig … für was den bitte? Ich fahre ja in den Urlaub und bin nicht auf Flucht.
South meint
… und dein zweiter ewiger Denkfehler. Wirklich wichtig ist die Beschleunigung beim Überholen, was vor allem auf der Landstraße ein unschlagbarer Vorteil ist. Selbst bei gleicher PS und gleicher Beschleunigung von 0 auf 100 ist ein E Auto deutlich besser, da man nicht den optimalen Drehmoment des Motors braucht, sondern einfach auf’s Gas drückt… zooommm … :-)
OpaTesla meint
Sie wollen also 3,5% Marge?
Dark Erebos meint
8-20% je nach Hersteller.
MichaelEV meint
Die Kernmarke VW ist aktuell bei 3,5%. Nach Jahre langem No Man’s Land würde bei der Parität für das meiste Volumen im Konzern eine Marge von 3,5% stehen. Kein Wunder, dass es an der Börse nur abwärts geht, grauenhafte Aussichten…
alupo meint
@Dark,
die Bruttomarge, insbesondere die der Wettbrwerber ist absolut unmaßgeblich. Auch eine EBIT- oder noch schlimmer, eine EBITDA-Marge zählt nicht.
Nur die Nettomarge zählt.
MAik Müller meint
Da ist er der SSP :) auf den werde ich gern warten und viel Geld sparen.
Damit verschwindet der schlechte MEB endlich von der Bildfläche und der Gofl usw. kommt wieder.
Nein ich kaufe keinen alten MEB. Danke der Nachfrage.
Anti-Brumm meint
Du preist drei Buchstaben an, von deren Hintergrund und tatsächlichen Eigenschaften der neuen Plattform man noch überhaupt keine handfesten Fakten hat.
Aber ja, der MEB ist natürlich füüüürchterlich schlecht.
caber meint
Nicht die MEB Plattform ist das Problem bei VW sondern die Software
Stelios meint
Was ist das Problem an der Software des MEB, was genau funktioniert denn nicht?
MAik Müller meint
@Anti-Brumm mit dem SSP wird es Fahrzeuge für die breite Masse geben. PUNKT.
Diese können in keinem Fall bei 40000€ liegen. PUNKT.
Der MEB ist schlecht das sagt selbst der Hersteller. Deine Meinung ist also unwichtig.
Kai Knüller meint
Tja Maik, ähnlich wie die deine…Aber Dunning Krüger…
Ben meint
Komisch es gibt jetzt schon BEV von MG4 für unter 30k und die haben keine SSP, VW ist halt hinterher.
nie wieder Opel meint
Das Problem hab ich auch öfters, dass Google PUNKT statt „.“ macht.
EselAusWesel meint
Da du dich auszukennen scheinst:
worin unterscheidet sich SSP von MEB?
wissen wir, dass das wirklich verschiedene Dinge sein werden und kein Rebranding ist?
MAik Müller meint
@EselAusWesel
1. flacher Akkukasten
2. ein Zentrales „Steuergerät“ und kein 50
3. Komplett andere Software
4. ich denke keine Trommelbremse :) :)
5. großer Baukasten über alle Marken
Das dürfte fürs erste reichen.
Der ungeliebte und wenig verkaufte MEB wird also bald zum Dino :)
Ossisailor meint
„4. ich denke keine Trommelbremse :) :)“
Nun, das hoffe ich ja nicht. Denn die hat bei BEV große Vorteile gegenüber der Scheibenbremse hinten. Durch die Rekuperation wird die Hinterradbremse kaum benötig, und ne Scheibe setzt da ungehindert Rost an. Daher wird die Trommel hinten bevorzugt.
nie wieder Opel meint
Trommelbremse kann bleiben ,sogar vorne. Die Kisten fahren ja kaum schneller als ein Wartburg, dort hat es ja auch funktioniert.
Kommen eigentlich wieder diese zwei Löcher in den Akkukasten, damit die auf der Rückbank ihre Füße reinstecken können?