Volvo vereinfacht das Laden seiner Elektroautos an öffentlichen Stationen. Über die Volvo-App lässt sich der Ladevorgang künftig per Smartphone aus der Ferne starten und stoppen. Der neue EX90 verfügt zudem als erstes Modell der Marke über die Funktion „Plug & Charge“, die den Ladeprozess an kompatiblen Säulen automatisch initiiert – eine zusätzliche Autorisierung ist nicht erforderlich. Auch die Abrechnung und Bezahlung wird vereinfacht.
Um E-Autofahrern einen besseren Service zu bieten, arbeitet Volvo künftig mit Digital Charging Solutions zusammen. „Als einer der größten Elektromobilitätsanbieter Europas vereinfacht das Unternehmen mit seiner Plattform die Nutzung öffentlicher Schnellladestationen: Über die Volvo Cars App erhalten Volvo Kunden künftig Zugang zu mehr als 590.000 öffentlichen Ladestationen von über 1.000 verschiedenen Anbietern in 30 europäischen Ländern – damit steht grenzüberschreitendem Reisen nichts mehr im Wege“, heißt es.
Der Service soll ab Ende November sukzessive ausgerollt werden. Neben dem kompakten EX30 und dem großen EX90, der im kommenden Jahr auf den Markt kommt, profitieren auch Bestandskunden, die im C40 Recharge Pure Electric und XC40 Recharge Pure Electric unterwegs sind.
Im Zuge der Partnerschaft führt Volvo verschiedene neue Funktionen ein, die den Prozess für Privat- und Geschäftskunden verbessern soll. Wer sich für einen EX90 entscheidet, kann künftig mit Plug & Charge eine kompatible Ladestation ansteuern und das Kabel anstecken, schon beginnt der Ladevorgang. Das Elektro-SUV verfügt als erstes Volvo-Modell über die Funktion „Plug & Charge“, mit der eine zusätzliche Autorisierung via Ladekarte oder -chip entfällt.
Über die Volvo-App lässt sich der Ladevorgang aus der Ferne starten, stoppen und steuern. Firmenkunden können künftig zudem ein eigenständiges Geschäftskonto für Mehrwertsteuer und Rechnungsstellung einrichten, was den Prozess für geschäftliche Nutzer und Unternehmen vereinfachen soll.
Wer sich für ein Abonnement für öffentliche Ladestationen entscheidet, profitiere von Vorzugspreisen an Hochleistungs-Schnellladestationen, wirbt Volvo weiter. Die Angebote variierten je nach Markt.
Veit meint
Doch, mit meinem Ioniq 5 mache ich das Einstecken und der Ladevorgang beginnt, schon seit Mai 2022, bei ENBW.
Andi F. meint
….funktioniert netterweise auch bereits bei allen EnBW Ladestationen seit einiger Zeit auch bei anderen Modellen. Sollte und muss der Normalfall sein bzw. werden.
Mike meint
Wichtig wäre, ob man auch im Auto selbst (also ganz ohne Äpp) man die Abrechnungsdaten hinterlegen und den Ladevorgang abbrechen kann. Noch viel besser wäre, auch Ladegrenzen (in % SoC) und Ladeströme einstellen zu können. Wenn ich genug Zeit habe, warum soll er dann gleich mit voller Leistung ballern.
Powerwall Thorsten meint
Einfach einen Tesla kaufen, da geht das schon lange.
Stromer75 meint
Ab 2030 wenn es endlich BEVs für die breite Masse gibt wird das Laden wie vor 10 AJhren bei Tesla Standard sein.
Alles andere wie —– Stecker einstecken und Laden —– wird es nicht geben.
nie wieder Opel meint
Ich traue den Regulierungsbehörden zu, dass sie genau dieses geniale Prinzip abschaffen werden. Datenschutzgrundverordnung, Eichrecht, Einwände der Kartellbehörde -es wird ihnen schon etwas einfallen.
Wenn ich in Deutschland mit Mietwagen an der Tanke bin muss ich einen halben Meter Text unterschreiben.
Mäx meint
Ouuu erleben wir hier gerade das Major Release mit Version 10?!
Tom meint
Immerhin ist die Tastatur repariert.
Stromer75 meint
@Mäx Nö wir erleben das die jetzige Emobiliät schlecht war :)