Eine neue Tank- und Ladekarten-Studie der Marktforscher von Dataforce zeigt über die letzten Jahre eine steigende Verbreitung von Tankkarten. Beim Laden von Elektrofahrzeugen setzen viele Unternehmen und Privatpersonen dagegen auf Apps.
Aktuell nutzen 75 Prozent der berücksichtigten deutschen Unternehmen Tankkarten für ihre Firmenfahrzeuge. Damit ist die Quote im Vergleich zu den Vorjahren noch weiter angestiegen. Ausschlaggebend dafür sind laut Dataforce vor allem die kleinen und mittleren Flotten mit bis zu 49 Fahrzeugen, denn bei Großflotten sei die Tankkarte sowieso fast immer gesetzt.
Das sieht bei den Ladekarten noch anders aus: Nur 64 Prozent der befragten Unternehmen mit Elektrofahrzeugen haben eine reine Lade- oder eine kombinierte Tank- und Ladekarte im Einsatz. Viele setzen bei einer überschaubaren Anzahl E-Fahrzeuge auf Einzellösungen.
Was beide Lösungen gemeinsam haben: Eine Karte reicht vielen nicht aus. 49 Prozent der tankartennutzenden und 64 Prozent der ladekartennutzenden Unternehmen arbeiten mit mehr als einem Anbieter zusammen.
In 38 Prozent der befragten Unternehmen nutzen die Dienstwagenfahrer Tank-Apps. Im Vordergrund steht dabei das Finden von Tankstellen. Bei den Ladekarten-Nutzenden setzen schon 75 Prozent zusätzlich auf Apps, die dann auch breiter eingesetzt werden.
Wie der Wettbewerb in Zukunft aussehen könnte, zeigt der Blick von Dataforce auf die Marktdurchdringung im Privatmarkt: Karten und Apps zusammengerechnet kommt EnBW hier auf die mit Abstand höchste Durchdringung (51 %). Dahinter folgen der ADAC und Maingau Energie. Da der ADAC EnBW als Whitelabel-Anbieter nutzt, können die beiden zusammen betrachtet werden – dabei kommen sie auf 63 Prozent. Zum Vergleich: Shell als erfolgreichster Mineralölkonzern landet mit einer Durchdringung von 17 Prozent nur auf Platz 4.
Matthias meint
Wie einige teils schon geschrieben haben: Ladestecker einstöpseln, und es fließt so früh wie möglich Strom, wie Sprint an einer Zapfsäule. Nebenher können modernes E-Auto und Säule die Bezahlung unter sich aushandeln, und wenn das nicht klappt (zu altes Auto etwa) wird mit einer Karte freigeschaltet. App ist nur etwas wenn man zu viel freie Zeit hat, und das ist auf der Durchreise kaum der Fall. Höchstens nach der Pause, aber nicht am Beginn, da gibt es dringenderes für das noch keine Handyapp entwickelt wurde, sondern Apps aus Porzellan und Edelstahl.
Herbs meint
Ich habe für jede Ladekarte auch eine App, nutze diese aber quasi nie zum freischalten.
Am liebsten PnC gefolgt von Ladekarte oder KK.
Ab und zu auch AdHoc über QR Code, wenn ich lange lade und es dann keine Blockiergebühr gibt.
Nils P. meint
Das Problem bei Apps ist das man manchmal an der Ladesäule keinen Internet Empfang hat und die Apps dann nicht funktionieren. War zu mindestens entlang der A20 am Anfang der Fall. Dann braucht man eine Ladekarte.
Thomas Wagner meint
und dann stehst du da im Regen und dein Handy hat kein Netz 🤷
das ist keine gute Werbung fürs Elektroauto.
RFID funktioniert auch ohne Netz und ist Wetterunempfindlich 👍
agdejager meint
Ich lade nie mit App. Nur mit Ladekarte, ist viel einfacher und funtioniert immer im gegenteil zum App.
McGybrush meint
Ich nutze wann immer es geht eine Ladekarte. App‘s sind auch nur Ladekarten nur in Zeitaufwendiger.
P.S. Wenn diese zu 99% NICHT WECKKLICKBAREN Video Pop Up Werbebanner auf Ecomento verschwinden wars das bald.
Man kann sich über Werbung Streiten, OK. Aber Werbung die so massiv ins Bild rein ragt (iPhone 12 Mini) und oft nicht wegklickbar ist geht gar nicht.
Stelios meint
Adblock Plus, dann ist Ruhe!
nie wieder Opel meint
Außer VW-Dauerwerbetext hab ich hier noch nie Werbung gesehen 🤣
Elektroheinz meint
Ich will keine App. Apps sind Mist.
Eine RFID funktioniert wunderbar. Ich zahle auch nicht mit App im Supermarkt, sondern kontaktlos.
Mike meint
Nach meiner Erfahrung läuft das Cookie in der App gerade dann ab, wenn ich sie mal nach Monaten wieder starte (um bspw. die Kosten der Ladungen einsehen zu können). Unterwegs kann ich mich nicht einloggen (kompliziertes Passwort ist nur auf dem PC gespeichert), also ist so eine App für mich nutzlos.
Mike meint
Komisch. Ich hab noch nie eine Äpp gebraucht, um mein BEV zu laden. Das wäre mir auch viel zu umständlich. RFID-Karte raus, vorhalten und schon ist es freigeschaltet.
Sam20 meint
Kurz: seit 10 Jahren laden die Tesla OHNE App und OHNE Karten :) :) :)
1. Stecker einstecken
2. Laden
alles andere ist und bleibt Unfug.
McGybrush meint
Hab auch ein Tesla. Lade aber selten am SuC. Der ist 90min entfernt.
Nur weil es geht heisst es nicht das es in Alltag nutzbar ist. Ich lade im Alltag ohne Urlaub zu 100% an Öffentlichen AC. So toll Tesla auch ist. Mit AC geht das ohnehin nicht.
Tesla-Fan meint
Doch, geht da auch, aber nur am Tesla-Destination-Charger.
Reinhold Kluge meint
Tesla Destination Charger gehen ja für alle Marken, habe da auch schon ab und an geladen.
Tesla-Fan meint
Eben.
Bernhard meint
Habt ihr Tesla-Destination-Lader eigentlich schon mal gemerkt, dass diese Lademöglichkeit seit der Energiekrise so langsam ausstirbt? An immer mehr Stellen werden die Destination-Lader durch Kebab-AC-Lader ersetzt. Die kann man natürlich nur noch auf eigene Kosten mit der eigenen Ladekarte oder App dazu bewegen Strom abzugeben. Gilt für alle einschliesslich Tesla.
Stromer75 meint
@McGybrush denkst du es gibt noch etwas einfacheres als.
1. Stecker einstecken
2. laden ?
Gerade im Alltag braucht es kein 3. und 4. !