Tesla hat seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2023 veröffentlicht. Der US-Elektroautobauer meldete einen Umsatz von 23,35 Milliarden Dollar (22,17 Mrd. Euro), im Vorjahresquartal waren es noch 21,45 Milliarden Dollar (+9 %). Der Gewinn lag bei 1,85 Milliarden Dollar (1,76 Mrd. Euro) – in Q3 2022 waren es 3,29 Milliarden Dollar (-44 %).
Der Großteil des Umsatzes entfiel in den Monaten Juli, August und September 2023 mit 19,63 Milliarden Dollar auf das Automobilsegment (Q3 2022: 18,69 Mrd. Dollar). 489 Millionen Dollar (Q3 2022: 621 Mio. Dollar) davon wurden durch den Verkauf sogenannter Regulatory Credits an Hersteller mit weniger umweltfreundlichen Pkw zum Verbessern ihrer CO2-Bilanz erlöst. Die Marge des Konzerns betrug im dritten Quartal des Jahres 7,6 Prozent, im Vorjahresquartal waren es noch 17,2 Prozent.
Tesla stellte in Q3 2023 insgesamt 430.488 Elektroautos her, 435.059 wurden ausgeliefert. Das entspricht einem Plus zum Vorjahresquartal von 18 beziehungsweise 27 Prozent. Den größten Anteil hatten mit 416.800 produzierten und 419.074 ausgelieferten Exemplaren die Mittelklasse-Modelle Model 3 und Model Y. Die Premium-Stromer Model S und Model X kamen auf 13.688 gebaute und 15.985 gelieferte Einheiten.
„Unsere Hauptziele blieben im Zeitraum Q3-2023 unverändert: Senkung der Kosten pro Fahrzeug, Generierung von freiem Cashflow bei gleichzeitiger Maximierung des Liefervolumens und weitere Investitionen in KI und andere Wachstumsprojekte“, so Tesla zu den jüngsten Quartalszahlen. „Wir sind nach wie vor der Meinung, dass ein Branchenführer ein Kostenführer sein muss. In einem Umfeld hoher Zinsen halten wir es für richtig, sich auf Investitionen in Forschung und Entwicklung und Investitionen in künftiges Wachstum zu konzentrieren und gleichzeitig einen positiven freien Cashflow zu erhalten.“
Der US-Elektroautobauer peilt weiter 50 Prozent durchschnittliches jährliches Wachstum bei den Fahrzeugauslieferungen an. Für dieses Jahr erwartet die Marke, um die 1,8 Millionen Autos zu verkaufen, gegenüber 1,3 Millionen im letzten Jahr.
Powerwall Thorsten meint
Und ich denk schon den ganzen Tag:
Ihr Brain ist nicht in der Lage die Mission von Tesla zu verstehen, dabei ist sie doch so einfach:
Zum mitsingen für alle Trolle:
Teslas mission is ……….
Wait for it ……..
to accelerate the worlds transition to sustainable energy 💫
ShullBit meint
Ja, und die Mission ist völlig glaubwürdig.
Wait…
Warum supported Elon Musk die Republikaner und sagte, er würde Ron Desantis wählen? Der Ron DeSantis, der die Öl-Förderung fördert, der Städten in Florida explizit verbieten lässt, auf 100% erneuerbare Energien umzustellen. Die Biden-Regierung hat die Marktdurchdringung von E-Autos gefördert wie keine Bundesregierung zuvor. Elon Musk bekämpft die Biden-Regierung intensivst, weil er die „transition to sustainable energy“ will? Total plausibel.
Es ist wirklich unfassbar, auf was für primitives Zeug einige herein fallen.
M. meint
Ja, das passiert, wenn man seine Weltsicht von „Elon“ bekommt und das nicht hinterfragt.
Ist aber auch schwierig, wenn man in der Vergangenheit jeden Euro in Teslaaktien angelegt hat und nun irgendwie nicht damit klar kommt, den Ausstieg am 02.11.21 verpasst zu haben.
Da helfen nur Durchhalteparolen, die Realität eines Nazisympatisanten muss man dazu eben ausblenden.
Reinhold Kluge meint
Kalendersprüche in Englisch, gebetsmühlenartig vorgetragen, erhöhen die Glaubwürdigkeit.
Powerwall Thorsten meint
Du weißt schon, dass man auch als Wähler auch ein Wechselwähler sein darf, oder?
Wenn Joe Biden, Elon Musk und Tesla so dermaßen ausbremst, ja sogar politisch „verfolgen“ lässt (SEC, NTSB, UAW etc.) – Biden anfangs sogar seinem gesamten Stab verbietet, das Wort Tesla auch nur in den Mund zu nehmen ……Mary Barra (CEO GM) öffentlich als „Führende der Elektromobilität“ („you lead Marry“) hinstellt, dann würde ich mich von Demokraten auch abwenden.
Übrigens ist das Verhältnis Demokraten und Republikaner in den USA sehr ein sehr enges – aber einiges was die Republikaner in meinen Augen sehr unangenehm macht (Border Control) wünschen sich in Deutschland mittlerweile 20% – und somit auch jeder 5te Mitarbeiter bei VW, Audi, BMW, Mercedes……..
Merkst Du schon selber oder?
Wählst du Grün, warst schon wenigstens 1x auf einer Demo von „Fridays for future“ oder findest die Aktionen der „Klimakleber“ auch nur nachvollziehbar?
Wohl eher nicht – schade eigentlich
Wahrscheinlich hast Du keine Kinder, oder Du lebst gut, aber in der falschen Blase.
Stelios meint
Craig Davis, der Tesla mit aufgebaut hat, sagte in einem Interview dass es Elon Musk überhaupt nicht um Nachhaltigkeit geht, er will einfach nur auf den Mars, und da ist Tesla ein Vehikel um diese Mission zu ermöglichen, so einfach ist das. Ein Mittel zum Zweck. Die Umwelt oder Klimaschutz interessiert Elon absolut Null.
Powerwall Thorsten meint
Jetzt verrätst Du uns bitte noch wann er das gesagt haben soll (Quelle)
Dann erklärst Du uns noch, warum Tesla all diese verschiedenen Produkte herstellt, die alle unmittelbar mit Umweltschutz zu tun haben?
Wenn Tesla einfach anstatt der besten Autos die besten Waffen herstellen würde, könnte Elon sicherlich das Geld für „sein Endziel Mars“ schneller und einfacher verdienen.
Schlag Elon das doch einfach einmal vor – vielleicht stellt er dich ja sofort ein ;-)
alupo. meint
Nach der Bekanntgabe der Q3-Absatzzahlen Anfang Oktober hatte ich meine Ergebniserwartung auf 2,1 Milliarden gesenkt. Nun sind es knapp 1,9 Milliarden geworden. Ich kann damit gut leben…
Wichtig ist vielmehr, dass Tesla zum Ende Q3 nunmehr 26 Milliarden an Cash auf der hohen Kante hatte und dass das Ziel für 1,8 Mio. BEVs in 2023 nochmals bestätigt wurde. Sehr schön finde ich außerdem, dass das Speichergeschäft nun 9,1% zum Bruttoergebniss beiträgt.
Vermutlich gibt es jetzt nochmal die Möglichkeit relativ (sicher nicht so günstig wie in 2019, als ich den Großteil meiner Aktien kaufte. Aber damals schrieb Tesla noch knallrote Zahlen, allerdings mit einem klar erkennbaren Pfad zu einer Trendwende) günstig Aktien zu erwerben. Ich denke, ich werde auch noch etwas nachlegen…
EVrules meint
Mancher großer Überzeugungstäter mag die Zahlen des Unternehmens aktuell sehr feiern aber als Aktionär zeigen sie kein stabiles und werthaltiges Bild.
Wenn die Marge von 17% um etwa die Hälfte einbricht (-66%), wie auch der Gewinn -44% zum VJ entspricht und die Absatzzahlen sich nicht so entwickeln wollten, wie erwartet (man braucht keine zusätzlichen Kapazitäten), zeigt dies ein eher ernsteres Bild – man muss wohl konsolideren, um an die frühere Leistungsfähigkeit wieder anzuknüpfen.
Wo soll dann ein Wachstum von +50% zum VJ herkommen, wenn M3/Y die Cashcows und absatzstärksten Modelle sind?
MiguelS NL meint
„Mancher großer Überzeugungstäter mag die Zahlen des Unternehmens aktuell sehr feiern aber als Aktionär zeigen sie kein stabiles und werthaltiges Bild.“
Die Umsätze, die Entwickling…. sind bisher exponentiell gewachsen.
Wer in ein Langzeitprojekt, wo es auf dem Weg zum Ziel auf und runter geht, das schnelle Gold sucht, ist zu dumm für die Aktie.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Mancher großer Überzeugungstäter mag die Zahlen des Unternehmens aktuell sehr feiern aber als Aktionär zeigen sie kein stabiles und werthaltiges Bild.“
Als Teslaaktionär investiert oder verkauft man aber nicht wegen Umsatz, Verkaufszahlen oder Quartalsgewinnen. Wer es doch tut, der hat Tesla nicht verstanden.
hu.ms meint
Ich schon – mein vor wenigen tagen bei 252 $ gekaufter und gestern bei 220 $ verkaufter 8-fach hebel-put hat sich wieder mal gelohnt. Klappte fast bei jedem der letzten tesla Q-ergebnisse.
Ich wurde nie langfristig in eine überbewertete aktie long gehen.
War vor 2 jahren vielleicht noch was anderes, aber inzwischen hat sich der BEV-markt stark entwickelt und die konkurrenz schläft nicht.
South meint
… hihih. Und weil du so ein supidoller Hecht an der Börse bist, hast du dir mit dem überborderdem Erfolg gleich einen ID3 Basismodell gekauft. Und wenn sie nicht gestorben sind… ;-)
hu.ms meint
…hihihi – falsche reihenfolge:
ID.3 Pro Life 11/20 gekauft – tesla-put-gewinne überwiegend erst danach.
Powerwall Thorsten meint
Wie lief denn der „Put Gewinn“ nach Q2 so ?
Auch für Deine Fake Claims gilt:
Bitte Screenshot an Ecomento, die dürfen das dann gerne hier bestätigen.
South meint
Hahaha. Jetzt hör halt auf. Ich krieg schon Bauchschmerzen. Du hast als „Börsengenie“, die Mathematik gegen dich, ein Vermögen gemacht, konntest dich aber von deinem billigem Golfverschnitt ohne Ausstattung nicht trennen, weil ….. puhhh. … bewirb dich beim Papst. Vielleicht wirst du als Wunder anerkannt…
EVrules meint
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid, wie man am Kurs sehen kann, wissen die Aktionäre es einzuschätzen und quittieren die Q3/23 Infos mit einem Kursrutsch um 15% nach unten.
Powerwall Thorsten meint
Vieleicht solltest Du Dir mal von denen Banker erklären lassen, wie die Börse funktioniert- vielleicht kann er dir ja erklären, warum auch Rivian am gleichen Tag 9% „abgestürzt“ ist, oder warum VW dieses Jahr von einst 140€ auf nunmehr knapp 100€ gefallen ist, wo sie doch angeblich mit BEV so viel Gewinn machen und Marktführer in Europa sein wollen?
Fragen über Fragen ;-)
Futureman meint
Wenn in einem Quartal für rund ein Drittel der Zeit ein Hauptfahrzeug wegen Umstellung gar nicht produziert und verkauft wird, ist klar das durch die trotzdem entstehen Kosten Margen und Gewinn kleiner ist. Trotzdem ist von einem weiteren Wachstum in einem Maßstab von dem andere nur träumen auszugehen.
Gleichzeitig gewinnt der Bereich Speicher weiter Marktanteile und trägt um einiges für den Gewinn bei. Alles in allem sieht es weiter positiv aus. Und die Rohstoffpreise (Akku) geben weiter nach und lassen weitere Preissenkungen und damit einen größeren Markt zu.
hu.ms meint
„Wenn in einem Quartal für rund ein Drittel der Zeit ein Hauptfahrzeug wegen Umstellung gar nicht produziert und verkauft wird…“
müssten sich längere lieferzeiten aufbauen !
Könnte also sein, dass der geringere absatz als geplant marktbedingt ist und die umstellung nur eine hilfreiche ausrede bzw. diese bewusst in diesen zeitraum gelegt wurde, da der bestellrückgang absehbar war. Sehen wir mal wie die nächsten Q laufen…
nie wieder Opel meint
Für mich zählt immer nur das Ergebnis.
1,85 Milliarden Dollar Gewinn im Quartal. Punkt. Alles andere ist nur Hintergrundrauschen.
Was für eine wahnsinns Gelddruckmaschine! Respekt!
Swissli meint
Für mich zählt auch nur das Ergebnis (Gewinn). Und genau da sieht es eben nach Stagnation/Rückgang aus (obwohl sie immer mehr Fahrzeuge produzieren). Gewinn 2022 12.5 Mia. $. In den ersten 3 Quartalen 7 Mia.. Optimistisch kommen im 4. Quartal nochmals 2-2.5 Mia. dazu, das wären dann 9.5 Mia. Gewinn. Gegenüber 2022 wäre das ein Rückgang von rund 25%, obwohl markant mehr Fahrzeuge verkauft werden. Die Zeiten von hohem Gewinnwachstum ist für Tesla vorüber. Das wird sich im Aktienkurs niederschlagen müssen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Das wird sich im Aktienkurs niederschlagen müssen.“
Wenn du Elon aufmerksam zugehört hättest, dann wüsstest du, dass der Gewinn und die Quartalszahlen nichts mit dem Aktienkurs zu tun haben. Unter dem Gesichtspunkt müsste die Marktkapitalisierung Teslas sich im Bereich von Toyota oder darunter befinden. Von daher haben diese Zahlen derzeit nur wenig substanzielles mit dem Aktienkurs zu tun, maximal kurzfristige Schwankungen durch weniger Informierte und kurzfristige Spekulanten.
nie wieder Opel meint
Völlig egal. Wie schon gesagt, Auch dein Gejammer ist nur Hintergrundrauschen. Nichts und niemand verdient so viel Geld mit Elektroautos.
Es ist für kein Unternehmen ein Problem, am Ende des Quartals statt drei Milliarden nur noch 1,8 Milliarden übrig zu haben.
Es gibt nur irgendwelche Externen, die daraus gerne eins machen möchten , weil sie selbst von solchen Ergebnissen Lichtjahre entfernt sind.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Unter dem Gesichtspunkt, nur eine Maschine von vielen. Oder zollst du Stellantis mit Opel einen vergleichbaren Respekt (10,9 Mrd. im ersten Halbjahr)?
nie wieder Opel meint
Ja, selbstverständlich. Die haben das geschafft, was GM mit einem negativen Vorzeichen erreicht hat. Jahrelang war Opel eine Geldvernichtungsmaschine.
Nun ging es hier aber mal um Tesla und nicht um Opel.
Andi EE meint
@Only…
Ja aber Stellantis ist jetzt Lichtjahre von der 100% BEV-Quote entfernt. Das ist das Unehrliche an dieser Beurteilung von euch. Da wird 90% Verbrenner, die wahrscheinlich 110% vom Konzerngewinn einfahren, plus die kleine 10% Elektroquote welche 10% Minus verursacht …
mit 100% Elektro bei Teska verglichen, wie es @Opel so schön beschrieben hat.
Dass man mit dem alten Verbrenner-Schrott, der nichts für die Zukunft taugt, Gewinne einfahren kann, hat niemand von uns bestritten. Aber tut doch nicht so, als würden diese Konzerne mit Elektroautos Geld verdienen, das ist maximal unehrlich. Aber gut, das ist jetzt euer Tag, ihr dürft euch auch mal freuen. 😉
nie wieder Opel meint
Wenigstens einer versteht mich. 🤑
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Im Eingangspost wurden E-Autos gar nicht thematisiert: „Für mich zählt immer nur das Ergebnis.“ In dem Fall Gewinn. Fertig.
GE meint
Wenn die Gewinne weniger werden weil die Margen kleiner werden dann ist dsa zwar nicht so toll für Aktionäre und ggf. die Forschung und Entwicklung, heißt aber das die Autos günstiger werden, und das ist letzlich gut für die Kunden und die Verbreitung von E-Autos.
Auch weil es andere Hersteller unter Druck setzt.
Matze meint
Q3/23 vs Q3/22:
+65k/+17% Fahrzeuge (430k vs 365k)
+1 Mrd./+5% Umsatz (19,6 vs 18,6 Mrd)
-1,2 Mrd/-24% EBITDA (3,7 vs 4,9 Mrd)
Ich bin sehr gespannt, wo die Reise hin zu 20 Mio Fahrzeuge p.a. finanziell enden wird, bzw ob man versucht unterwegs einen Sweet Spot zu erreichen. Aber vielleicht kommt ja später auch noch ein satter Gewinn mit Software.
Ossisailor meint
Wichtige Erkenntnisse aus dem Telefon-Call:
– keine Produktionserweiterungen in Giga-Texas und Giga-Berlin (reichen für den Bedarf aktuell aus)
– Giga Mexiko wird zwar geplant, aber erst späterr gebaut
– Die Produktion des Cybertruck macht riesige Probleme „…we dug our own grave with cybertruck“.
– Sein Produktionsanlauf ist trotzdem für Ende 2023 eingeplant, erreicht wohl aber erst in 18 Monaten seine volle Serienproduktion. Und auch erst dann wird er positive finanzielle Ergebnisse beisteuern
Damit wird das Ziel von 20 Mio Autos in 2030 wohl beerdigt sein. Aber das muss eh jedem eigentlich klar gewesen sein.
David meint
Schön zusammengefasst. Dieselbe Komplexität hatte sich Tesla ja schon beim Model X selber auferlegt, einem Fahrzeug, was absolut unerfolgreich ist. Und diese Tradition wird der CyberTruck vermutlich fortsetzen.
Damit stellt sich die Frage, ob das die richtige Strategie gewesen ist. Was will man mit einem Auto, das ulkig aussieht, sicher nicht billig wird und in ein Segment kommt, das nur in Nordamerika existiert und wo schon alle da sind? Vor allem haben die Anderen extrem überzeugende Angebote, ich nenne nur den Silverado für $80k mit 220 kWh oder den F-150, der aus seinem riesigen Frunk mit Starkstromanschlüssen einen gesamten Gerätepark betreiben kann.
Powerwall Thorsten meint
Lieber Onkel David, wenn du so gut informiert bist, dann erkläre uns doch mal, warum GM den Silverado ins Jahr 2026 verschoben hat und Ford einen Einbruch von 49 % innerhalb des letzten Jahres hatte – und setzt das dann in mal in den Zusammenhang mit 2 Million Vorbestellungen Für den Cybertruck – davon können Andere Automobilhersteller nur träumen …….
Time will prove you wrong – as most of the time
nie wieder Opel meint
Sendepause….
David meint
Lieber Thorsten, es geht hier aber nicht um GM oder Ford, das nennt man Whataboutism. Es geht hier um Tesla und wenn man deren Vorbestellungen mit der geplanten Produktionsrate vergleicht, wären sie für 17 Jahre ausverkauft. Es stellt sich aber nicht die Frage, ob ein aktueller Besteller 17 Jahre warten würde. Denn natürlich sind diese Bestellungen keinesfalls echte Bestellungen, sondern, wie immer bei Tesla, unverbindlich und werden in sich zusammenfallen. Eher spannend ist die Frage, wie viel Nachbesserungsversuche man als Kunde benötigt, bis der Wagen von den Außenpaneelen her einigermaßen gescheit aussieht. Wie sagte er wörtlich gestern: „We dug our own grave with Cybertruck“. Ebenso spannend wird sein, wo man ihn laden kann. Tesla hat noch nirgends Trafos und Gleichrichter installiert, die 1000 V Ausgangsleistung bereit stellen.
M. meint
Die Vorbestellungen kosten 100 Dollar (oder Euro), fully refundable.
Sicher, dass jeder, der mal 100 Dollar angelegt hat, die er jedezeit wieder haben kann, in eine verbindliche Bestellung umwandelt?
Zumal das „Auto“ seitdem sehr viel teurer geworden ist, als es damals sein sollte. Jahre später kommt. Und was es bietet, wird man erst noch sehen.
Und selbst wenn 50% der Reservierer das Ding tatsächlich bestellen (was eine traumhafte Quote wäre), müssen die Dinger ja erstmal noch gebaut werden. Verglichen mit dem TMY ist der richtig schwierig zu bauen, der Serienhochlauf also eher schwierig – und das TMY erreicht bis heute seine Planzahlen nicht.
Es sollte also ein paar Jahre dauern, bis das Ding tatsächlich schwarze Zahlen beisteuert. Musk redet von 2025, aber wer weiß, in welchem Jahr der sich aktuell befindet.
Aber irgendwann wird es das bestimmt tun. Bevor es hoffungslos veraltet ist. Gläubige wie du sollten also fleißig weitere Aktien kaufen, sind ja gerade günstig.
nie wieder Opel meint
„und das TMY erreicht bis heute seine Planzahlen nicht.“
Häääh? Alles, wirklich alles abgefressen, und Du haust solche Bolzen raus.
Tesla-Fan meint
@David
Elons Sarkasmus muss man verstehen und nicht wörtlich übersetzen. Geschenkt.
Aber was zum Teufel sind 1000V Ausgangsleistung? (Physik Klasse 5)
ID.alist meint
Die 2 Millionen sind schon plötzlich auf 1 Million geschrumpft worden, jetzt wo die Vorbestellungszahlen keine Spekulation von Fans sind sondern echte Zahlen von Tesla. Und wieviele davon wird man in eine Bestellung umwandeln ist auch fragwürdig.
Powerwall Thorsten meint
@ ID alist
Du musst schon richtig zuhören oder mitlesen.
Dann noch nachdenken und vielleicht sogar verstehen.
Tesla spricht von über 1 Millionen Bestellern – nicht Bestellungen.
Ich kenne viele schlaue Besteller, die mehr als einen Cybertruck bestellt haben.
Green the Only hat wohl sogar 7 bestellt.
Jörg2 meint
Ossi
Bedeuten Deine „keine Produktionserweiterungen“ die Nichtausschöpfung der noch freien Kapazitäten, also das Einfrieren auf die aktuellen Stückzahlen, oder den Nichtanbau weiterer Kapazitäten?
Zu „Grab“ gehört auch: „“I think it is our best product ever,“ says the CEO, but because it is so different and tech-heavy, it will be hard to manufacture.“
Ossisailor meint
Musk sagte zu Giga-Texas und Giga-Berlin, es sei derzeit nicht notwendig, neue Produktionslinien hinzuzufügen (entnommen aus dem Bericht in cleantechnica).
Der Cybertruck mag des beste Produkt aller Zeiten sein, aber seine Produktion ist äußerst problematisch offenbar.
Jörg2 meint
Danke für die Erläuterung!
Powerwall Thorsten meint
Du hast sicher wissentlich die von Tesla genannte „Produktionskapazität“ von Berlin übersehen:
Da kann ich leider aushelfen :-)
375000 Fahrzeuge pro Jahr ist die offizielle Zahl von Tesla.
Das Teilen durch die Arbeitswochen pro Jahr und die sich daraus ergebenden Produktionszahlen pro Woche überlasse ich gerne denen, die besser rechnen können als du.
Pro Tip: es sind viel mehr, als die hier unter Trollen schon angezweifelten 5000/Woche
Ossisailor meint
Dann bin ich eben mal ein Troll und sage unter Nutzung von Zahlen eines bekannten Tesla-Fans und Tesla-Anlaysten, dass Giga-Berlin bislang im Schnitt nur rund 3.500 Fahrzeuge pro Woche gefertigt hat. Mehr konnte Tesla aus dieser Fabrik offenbar nicht an die Kunden bringen. Das Ziel von 5000 pro Woche wurde erst einmal erreicht. Das wären – wenn das der Standard wäre – dann rund 250.000/a.
Aber egal, dann werden es nächstes Jahr vielleicht tatsächlich 375.000, wer weiß das jetzt schon. Fest steht: eine Erweiterung der Produktionskapazität scheint erstmal nicht geplant zu sein. Trotz diverser Einreichungen von Anträgen etc.
Swissli meint
Die aktuell installierten (Jahres-) Kapazitäten sind im Update wie folgt aufgelistet: Model 3/Y = 2.125 Mio. (eher noch höher, da teilweise mit > angegeben). Für S/X 100’000 und für Cybertruck geplant 125’000 (vermutlich 2024).
D.h. natürlich jetzt schon Überkapazitäten (sofern die 1.8 Mio. Fahrzeuge für 2023 erreicht werden). S/X stark rückläufig. Model 3 hat m.M. den Peak schon hinter sich (leider weiterhin keine getrennten Modelzahlen). Tesla kann Model 3 Kapazitäten auf Y verschieben. Jedenfalls dürften die 2.125 Mio. Kapazität für 3/Y vorläufig reichen. Ein Kapazitätsausbau drängt sich momentan also nicht auf. Zudem hat Musk gestern auch die sehr sportlichen jährlichen+50% Fahrzeuge „offiziell“ beerdigt.
Powerwall Thorsten meint
Tja, immer diese selektive Wahrnehmung und das Cherry-picking….
Der wirklich interessierte hört sich den Call selber an, achtet dabei auf die exakten Formulierungen und zieht dann die richtigen Schlüsse, anstatt den aus dem Kontext gerisseneren Ergüssen einiger Schreiberlinge hier zu hören.
Aber hey, jeder wie er will.
Max sieht ja auch nur „sideways“ und „übersieht“ dann mal eben zum Beispiel eine 40% Steigerung aus dem Bereich Energy & Storage YOY mal ebenso.
Ossisailor meint
Es gibt ja nun eine ganze Reihe von Blogs, die meisten davon Tesla zugetan, die zu den Quartalszahlen und zum Telefon-Call berichten. Mein Post hat nix mit selektriver Wahrnehmung zu tun.
Es ist vermutlich nicht ganz einfach für die Fans der Marke zu akzeptieren, dass die weltweite Konjunkturlage auch nicht an ihrem Lieblingshersteller spurlos vorbeigeht.
Dabei nimmt das aktuelle Szenario der enormen Leistung Musks und seines Konzerns ja eigentlich nichts.
brainDotExe meint
Und was trägt die Steigerung aus dem Bereich Energy & Storage zum Erreichen des Ziels der Steigerung des Fahrzeugsabsatzes bei?
Ich sehe das eher kritisch, man entwickelt sich immer weiter weg vom Autohersteller.
Ossisailor meint
Der Umsatz im Bereich Energy & Storage betrug im 3. Quartal 1.559 Mrd. $, der aus dem Fahrzeugverkauf 19.625 Mrd.
Tesla ist also immer noch ein Auto-Hersteller und wird das auch bleiben, keine Sorge.
Powerwall Thorsten meint
Das Tesla kein normaler Autohersteller ist? sollte sich ja auch unter Teslatrollen mittlerweile herumgesprochen haben.
Das freut mich als Aktionär unwahrscheinlich – vor allem Langfristig schau Dir die Aktienverläufe von einigen Verbrenner OEMs an, da wird nicht nur Benzin oder Diesel verbrannt
;-)
brainDotExe meint
Ja genau, das ist ja das Problem.
Tesla vernachlässigt immer mehr die Kernkompetenz eines Autobauers.
Die hätten genug Baustellen bei den Fahrzeugen, machen aber jetzt anderen Kram.
Wie das ausgeht hat man schön bei Intel gesehen.
In der Hinsicht folge ich ausnahmsweise mal einem Rat von Elon Musk, ich kaufe keine Aktien von Unternehmen an deren Produkte ich nicht glaube.
Powerwall Thorsten meint
Du hast Tesla und Elon offensichtlich immer noch nicht verstanden, aber ist mir ja eigentlich auch egal, wir unterhalten uns dann gerne noch einmal, wenn ich die erste Tesla Aktie verkaufen werde, falls das überhaupt je der Fall sein wird.
Time will tell
brainDotExe meint
@Thorsten
Ich habe Tesla und Elon Musk verstanden und teile deren Meinung absolut nicht.
Auch nochmal, ich kaufe keine Aktien von Unternehmen deren Produkte mich nicht überzeugen und deren Geschäftspraktiken ich ablehne, das hat was mit Überzeugung zu tun.
Verzichte ich damit ggf. auf Gewinn? Wahrscheinlich, aber dann habe ich doch lieber ein gutes Gewissen.
MichaelEV meint
Klar hat brain Tesla verstanden, deswegen rät er sich aufs Blechbiegen zu konzentrieren und dafür zwei riesige Ertragsmöglichkeiten, die sich bei den Themen Energie und Mobilität durch enorme Ineffizienzen ergeben und die Lösungen bei der Energie-, Klima- und Verkehrswende bringen, einfach links liegen zu lassen.
Nein, brain hat absolut gar nichts verstanden.
Mäx meint
Schön, dass du hier oben antwortest und nicht mir direkt.
Klar ist es nice immer auf YoY zu vergleichen. Da sehen die Zahlen bei schnell wachsenden Unternehmen meistens sehr gut aus.
Automotive Revenue ist hier aber nur 5% up…und damit das zweitniedrigste seit 5 Quartalen; niedriger war eben nur das YoY Vergleichsquartal Q3/22.
Fakt ist ebenfalls nun mal, dass sich Energy und Storage seit drei Quartalen seitwärts bewegen. Da hätte ich eben deutlich mehr erwartet, gerade weil es überall einen run auf Erneuerbare gibt. Von Q4/22 auf Q1/23 gab es eine Steigerung von 15% und seit dem keine mehr, also Q1/23=Q2/23=Q3/23…wie kann man denn das rein positiv bewerten?
Gerade weil hier immer wieder ein irrsinniges Wachstumspotential gesehen wurde.
Solar deployment ist sogar stark rückläufig (-40% YoY, -25% QoQ)
Logisch ist es möglich, dass Tesla sich hier in Zukunft steigern kann (neue Fabrik für Storage ist ja da), aber trotzdem steht hier erstmal ein durchwachsenes Quartal und die Projektion ausgehend von den letzten 3 Quartalen steht jetzt nicht unbedingt auf riesiges Wachstum…Musk selber sagt ja, es ist aktuell eine schwierige Lage.
Ossisailor meint
Tesla ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Beobachter des Telefon-Calls sahen einen CEO Elon Musk, wie er sehr zurückhaltend und fast ein wenig depressiv rüberkam. Was als Fazit zu ziehen ist:
– Musk sieht die aktuellen ökonomischen Probleme vor allem in den hohen Zinsen, die es vielen Interessenten nicht erlaubten, sich ein neues Auto zu kaufen oder zu leasen.
– Die Produktion des Cybertruck ist extrem schwierig und kostenaufwändig. Musk: „We dug our own grave with Cybertruck.“
– Die Serienproduktion soll Ende 23 starten, aber erst in rund 18 Monaten seine volle Serienproduktion. Genauso lange würde es dauern, bis er einen positiven finanziellen Beitrag leisten kann
– Das Werk in Mexiko verzögert sich auf undefinierte Zeit („bis die Zinsen fallen“). Vorerst wird nur die Planung vorangetrieben.
– Musk zu Giga-Berlin und Giga-Texas: er sieht aktuell keinen Bedarf für Produktionserweiterungen dort, da die bestehende Kapazität die aktuelle Nachfrage decken kann.
– Musk sieht das Model Y an die Verkaufs-Grenze für ein einziges Modell kommen. Werbung in größerem Stil lehnt er trotzdem ab. „…informing people of a car that is great that they cannot afford doesn’t really help.”
Damit sind die mal anvisierten 20 Mio in 2030 das sind, was sie immer schon waren: Pies in the sky.
Swissli meint
Interessant, dass er bei Model Y jetzt auch schon Peak sieht. Beim Model 3 ist der m.M. schon länger her. Da frag ich mich, womit er nächstes Jahr überhaupt noch bei Fahrzeugproduktion wachsen will. Die 125’000 Jahreskapazität für Cybertruck werden die Rückgänge bei S/X teilkompensieren. Wenn aber Model 3 und Y auch schon Peak haben, gibt es ja nicht wirklich Wachstum. Die aktuellen Jahreskapazitäten für Y und 3 sind >2.125 Mio…. die aber wohl 2024 nicht ausgeschöpft werden können.
David meint
Das war zu erwarten! 7,6 % Marge. Und das bei Preissenkungen, die ja gar nicht beeindruckend ausgefallen sind. Damit ist sehr klar, Tesla kann keine Rabattschlacht gewinnen. Sie produzieren zu teuer und die Autos lassen sich nicht mehr sehr einfach verkaufen. Die Fahrzeuge sind in die Jahre gekommen und gnade Ihnen Gott, wenn neben ID.7 der CLA und BMWs neue Klasse auf dem Markt sind und BYD den Seal gescheit bepreist.
Auch der neue Citroën dürfte ein Paukenschlag für Tesla gewesen sein, denn 23.300 € vor Förderung sind ein Wort für ein voll nutzbares Elektroauto. Ich dachte, Tesla ist bei der Produktion der absolute Weltmeister und alle anderen ab in den Staub? Wie kann dann Stellantis mitten in Europa so ein Auto bauen? Vor allem kann man sich jetzt vorstellen, dass es auch den Renault zu einem Kampfpreis geben wird und der ID.2All mit seinen Derivaten wird damit ebenso begreifbarer.
FSD ist komplett gescheitert, die eigene Batterieproduktion ist eine Farce und der Semi ist eher so semi, die Verbrauchsergebnisse im Konkurrenz.Vergleich waren ernüchternd. Bin gespannt, was gleich passiert, wenn die Börse öffnet. Das wird ein Schlachtfest!
EVrules meint
Beim und um das Thema FSD muss ich an die vollmundigen Aussagen auch erinnern, wie es von Musk hieß, dass dieses System einen Wertzuwachs garantieren werde und jedes Jahr teurer würde.
Wenn man sich vor Augen hält, mit welchem Lvl2 System andere Hersteller punkten, mit ordentlicher Schilderkennung und weniger Phantom-Reaktionen, ist es beachtlich, wie man mal zu Peak-Zeiten an die 10.000 (oder waren es 12.000 Eur?) dafür zu zahlen gehabt hätte.
Auch das Facelift des M3/Y ist gemäß der Regel des Produktlebenszyklus ein Anzeichen dafür, dass die Nachfrage für die bestehenden Modelle stagnierten oder sogar sanken – sonst führt man kein Facelift ein.
Aussagen in der Größenordnung „20 Mio. PKW zu produzieren“, bei vielleicht 5 Modellen, max. 6 Modellen, liegen auf ähnlichem Niveau wie „2017 werden wir vollautonom von Küste zu Küste fahren“.
hu.ms meint
Wie ich schon oft hier geschrieben habe, verkürzen die anderen BEV-hersteller den seit jahren bestandenen reichweiten- und ladevorsprung von tesla laufend. Über die softwareproblem wird ja weiter unten geschrieben. Aber die habe ja alle hersteller.
Der aufholprozess ist im vollen gang auch weil es keine neuen tesla-modelle für den massenmarkt (den kleinen) und erhebliche image-probleme bei Elon gibt. Der bisherige nimbus des „besonderen“ bzw. der „apple-faktor“ geht klar langsam verloren.
Aufgrund der guten margen konnte der absatz bisher durch preissenkungen gepusht werden. Aber wie aus den zahlen abzulesen ist, ist das eben auch nicht ewig möglich.
Ich halte es ohne weiteres für möglich, dass mittelfristig das untere preissegment bis ca. 40k für asien und einen teil der restlichen welt aus asien kommen wird.
Im oberen preissegment werden sich die etablierten marken wie BMW, MB, Porsche, Audi mit weiterentwickelten konkurrenzfähigen neuen BEV halten und für tesla starke konkurrenz darstellen.
Tesla-Fan meint
Es ist doch gut, das alle Anderen endlich aufholen! Nach fast 5 Jahren Model 3.
Wer bietet aktuell ein *Einstiegsmodell* mit über 500km WLTP, 170kW Ladeleistung, 0…100 in 6,9s, vmax 201km/h für ca. 40Riesen profitabel an? –
Richtig! Niemand.
brainDotExe meint
Was bringt es mir, wenn mir das Modell ansonsten nicht zusagt?
Tesla-Fan meint
Lies bitte meinen ersten Satz nochmal.
Und dann versuche ihn zu verstehen.
brainDotExe meint
Weder vor 5 Jahren noch jetzt sagt mir das Model 3 zu.
Jetzt sogar noch weniger als vor 5 Jahren.
Tesla-Fan meint
Also zählen kannst du auch nicht.
Der erste Satz steht ganz vorn im Text.
J._Depp meint
Tesla ist immer noch nicht Pleite und bankrott?
Mist, dann gehe ich wieder in mein Kabuff und warte bis zum nächsten Quartalsergebnis…
ShullBit meint
Tesla ist sehr gut aufgestellt, hat Skaleneffekte, eine Bilanz und eine Marktkapitalisierung erreicht, mit der ein Überleben für die nächsten 5 Jahre absolut gesichert sind. Das ist bei vielen anderen E-Auto-Herstellern noch nicht so: Nio, Vinfast, Rivian, Aiways, Fisker, Lucian …. Das heißt nicht, dass die Letztgenannten alle definitiv untergehen werden, aber sie haben einfach noch nicht die Größe, bei der ein Überleben gesichert ist. Tesla ist beim Produktions-Knowhow führend, was ein Riesenvorteil ist.
Aber Tesla hat auch Schwächen. U.a in der Modellpalette und in Form eines krankhaft narzisstischen, unkalkulierbaren CEOs und größten Shareholders, der jederzeit für einen Mega-F*ckup gut ist. Tesla ist bei Batterien und autonomen Fahren nicht (mehr) führend.
Hans meint
„krankhaft narzisstischen, unkalkulierbaren CEO“ ?
Was n schwach sinn, ohne Elon wäre Tesla nie was geworden.
Er ist einfach anders, und sagt was er denkt, genau das was die Maße heute nicht mehr kann und darf, selber denken und selber reden.
Die meisten Männer:innen laufen ohne Eier und Rückgrat durch die Welt, Musk ist ein Starker Charakter, auch wenn er mal ab und an Ambivalent ist, er ist ein Meilenstein im Bereich der Nachhaltigen Mobilität.
brainDotExe meint
Komisch, wenn Oliver Zipse seine Meinung zu Wasserstoff und E-Fuels kundtut ist das Schwachsinn und wird runtergemacht.
MichaelEV meint
Wie sollte man solchen Schwachsinn mit eFuels oder Wasserstoff denn anders betiteln? Es ist Schwachsinn, also kann man das Kind auch beim Namen nennen.
brainDotExe meint
Aha, nur weil du es als Schwachsinn empfindest, ist es für alle Schwachsinn?
Er hat meiner Meinung nach Recht, E-Fuels und ggf. auch Wasserstoff werden in Nischen im PKW kommen.
Wenn Elon Musk aber meiner Meinung nach Schwachsinn redet, ist das in Ordnung?
Mäx meint
Das Problem ist doch viel mehr, dass Wasserstoff und eFuels als echte Alternative dargestellt werden. Das ist Quatsch.
Vielleicht wird es in bestimmten Nischen im Straßenverkehr eingesetzt werden, aber das war’s es dann auch. Zipse artikuliert das aber keinesfalls so, sondern impliziert, dass noch keinesfalls entschieden wäre, welche Technologie am meisten Sinn ergibt.
Markus Müller meint
Von der Marktkapitalisierung kann man nicht leben.
Im Gegenteil, dieses Kapital sollte man irgendeinmal mit einem vernünftigen Zins beliefern; der war bisher eher homöopathisch und auf später versprochen.
ShullBit meint
Die Marktkapitalisierung macht es sehr einfach, bei Bedarf an Geld zu kommen. Die Marktkapitalisierung macht es auch einfach, bei Bedarf Startups mit toller Technologie zu übernehmen. Die Marktkapitalisierung macht es ebenfalls einfach, noch mehr in die vertikale Integration zu investieren. Die Marktkapitalisierung schützt nebenbei vor feindlichen Übernahmen. Tesla hat all diese Optionen und Fisker z.B. nicht. Insofern verbessert die Marktkapitalisierung die Überlebenschancen drastisch.
Swissli meint
Tesla hat tatsächlich noch sehr viel Cash auf der hohen Kante und könnte sich noch viele schlechte Jahre leisten.
Aber die Zeiten des Hightechunternehmen mit hohem Wachstum (Umsatz + Gewinn) sind vorbei. Tesla ist ein ambitionierter BEV Hersteller, nicht mehr und nicht weniger. Die Unternehmensbewertung an der Börse hat diesen „Abschied“ noch nicht eingepreist.
Swissli meint
Das einzig Positive ist die Kostensenkung von 400$ pro Fahrzeug auf 37500$. Diese 1.1% Kostensenkung ist nun aber auch nicht wirklich eine Meisterleistung (wohl eher durch die Lieferantenermöglicht).
Alles andere ist negativ, sodass sich die Unternehmensbewertung mittelfristig an der Börse nach unten anpassen muss.
Andi EE meint
Das Problem entsteht ja primär dadurch, dass man 2 extrem erfolgreiche Modelle hat und eins von denen einen grossen Refresh erhalten. Das hat signifikate Reduzierung der Produkuktionszahlen und Verkäufe bei 40% des Volumens gekostet.
Update ich ein Modell was für 10% der Verkauszahlen verantwortlich ist, wird das in einem Quartal geglättet, hier natürlich nicht. Es hat doch grössere Auswirkungen als man vermutet hat.
Die Marge geht runter, ja schade. Für mich hängt das mit dem Fehler von Musk auf die Fokussierung FSD und nicht dem Model 2 zusammen. Man hat noch kein günstiges Massenmodell wie BYD oder die OEMs mit den Verbrenner. Ergo muss man die eigentlich jetzt schon preiswerten M3/MY günstiger abgeben, damit man die Auslastung der Fabriken hochhalten kann. Das ist aber eher ein Problem für Investoren und nicht für Tesla selber.
Und was man auch sehen muss, die Marge entsteht rein durch BEV. Andere schreiben gewaltige Verluste mit ihren BEVs. Die ganzem OEMs sowieso, die verdienen ja nur Geld, weil sie noch ihre Verbrenner absetzen können. Nicht weil deren Produkte für die
Zukunft profitabel wären. Das find ich etwas schräg an den Vergleichen, dass man hier etwas vergleicht was in der Zukunft bestehen kann und das andere mehr oder weniger geduldet werden muss, weil die OEMs nicht sterben dürfen. Die Regeln sind für die Verbrenner noch so gut in den USA und Europa, dass sie keine Nachteile haben, obwohl sie die Problemverursacher sind.
Justin Case meint
Das FSD wird mit der Hardware nie funktionieren.
Es ist schon erschreckend genug, wie schlecht die aktuelle Softwareversion nach 10 Jahren der Ankündigung ist.
„In Kürze verfügbar“
„Beta“
…
Das ist ein Abstandsregeltempomat, der mangels Radar oder Lidar auf jeder Fahrt Phantombremsungen produziert und ein Lenkassistent, den man in Situationen aktivieren kann, in denen das System absolut überfordert ist:
– Nebenstraßen ohne Mittelstreifen
– Autobahnbaustellen
– Straßen, auf denen die Markierung nicht überall erkennbar ist
Regelmäßg produziert das System in solchen Situationen abrupte Bremsmanöver oder unvorhergesehene Lenkbewegungen, teilweise mit unmittelbarer Crashgefahr (andere Tesla-Faher kennen die gleichen Staßenabschnitte, auf denen ich solche Erlebnisse hatte)
Dazu das regelmäßig auftretende nervige Gebimmel wegen eines vermeindlichen Spurverlassens auf der Autobahn.
Dazu ist die Schilderkennung schlechter als in allen anderen PKW, die ein solches System haben.
Teslas „Autopiloten“ nutze ich nur dort, wo die Fahrbahnmarkierungen hervorragend sind und die Spurbreiten groß. In allen anderen Situationen ist das System gefährlich und nochmal: mit der aktuellen Hardware wird das niemals zu einem FSD-System.
Envision meint
Weiß nicht ob zumindest in USA nicht irgendwann mal dicke Regress Forderungen/Sammelklagen kommen, wenn das dort teilweise – horrend teure – FSD auf der alten HW nie wirklich kommt, wie oft genug von Musk versprochen.
Tesla-Fan meint
Also ich nutze den Autopiloten ziemlich regelmäßig auf Langstrecke, und dort vielleicht zu 80-90%. Und er funktioniert tadellos. Seit der Radar-abschaltung habe ich eigentlich keine Phantombremsungen mehr gehabt. Mitunter ist ein SW-Stand etwas empfindlich beim LKW überholen.
Lies vielleicht mal in der Betriebsanleitung nach, wofür und unter welchen Bedingungen der Autopilot vorgesehen ist.
Alle Situationen, die du beschreibst, wo er vermeintlich versagt, sind ein Betrieb außerhalb der von Tesla freigegebenen Spezifikation. Da kann es gehen, muss aber nicht. Und letztlich ist es ein Assistent – du trägst immer die Verantwortung.
Ob man mit der aktuellen Hardware FSD hin bekommt vermag ich nicht einzuschätzen – aber das ist für Europa eh Zukunftsmusik. Da können wir vielleicht 2025 oder 2026 mal drüber nachdenken, so langsam wie die EU-Kommissare da an den Regularien arbeiten. (aktuell wurde sich gerade wieder nach 2024 vertagt)
In Amerika funktioniert es ja aktuell schon ziemlich gut, wenn man div. youtubern Glauben schenkt.
Ben meint
Keine Ahnung was für Märchenhafte Probleme du hat aber ok, 90% der Fehler sitzten hinterm Lenkrad, kennt man ja aus der IT, natürlich muss man sagen das in der EU durch die European Angst die Fahrzeuge nichtmal annähernd den Softwarestand der US Fahrzeuge hat und man mit der Software quasi von 2018 in der EU Fahren darf.
MichaelEV meint
Es wird also niemals etwas mit der aktuellen Hardware funktionieren, was in den USA schon betrieben wird? Fällt es so schwer über den Tellerrand zu schauen?
ShullBit meint
@MichaelEV
Wo wird das in den USA betrieben? Elon Musk hat versprochen, dass man mit dem FSD in Form von autonomen Taxis viel Geld verdienen wird, weshalb das FSD aus seiner Sicht 100.000 USD wert ist. Das ist eindeutig eine Level-5-System. Wo betreibt Tesla das in den USA? Antwort: nirgends. Alles, was Tesla kann, ist Level 2.
Aber Du fällst hier ja seit Ewigkeiten als von der Realität entkoppelt Musk-Hardcore-Fan auf. Insofern verwundert Dein Kommentar nicht mehr wirklich.
Steffen meint
@Tesla-Fan
„aber das ist für Europa eh Zukunftsmusik“
Naja, Mercedes kann auf deutschen Autobahnen immerhin schon Level 3 mit Haftungsübernahme. Tesla/Musk eiert nur rum.
„Musk wich in der Telefonkonferenz vielen konkreten Fragen aus. So wurde er gefragt, ob Tesla auch die Haftung übernehmen würde, wenn das Fahrzeug von der fortgeschrittenen Version des Assistenzsystems »Autopilot« gesteuert wird. Mercedes-Benz macht das bei seinem Level-3-Assistenzsystem, das bei niedriger Geschwindigkeit auf Autobahnen die Kontrolle übernimmt.“
https://www.spiegel.de/auto/elon-musk-tesla-hat-sich-mit-cybertruck-eigenes-grab-gegraben-a-b4433488-49c4-4921-b426-caf15fb5d11b
Andi EE meint
@Shullbit
Du lebst doch in einer Parallelwelt (VW lowtech-Blase). Du kannst doch nicht ernsthaft verlangen, dass man ein Entwicklungende, so müsste man es ja bezeichnen, so genau vorhersagen kann. Niemand kann das und wenn Elon Musk ein 100%-Versprechen auf einen fixen Termin schriftlich im Vertrag festgehalten hätte, dann wären längst die Juristen da und hätten schon Milliarden vor Gericht erstritten. Es ist nicht so, deshalb haben all diese lächerlichen Klagen keinen Erfolg.
Niemand kann bezüglich Hightech feste Terminversprechungen abgeben, das ist ja kein Brötchen backen. Und ich hör Musk auch immer wieder Ansagen bezüglich FSD machen, aber nirgends hör ich irgendwas vertraglich fixes Level blabla auf Termin X. Sorry, ihr seid das, die aus einer Ansage einen fixen Termin macht. Fixiert ist es, wenn es auf dem Papier steht. Werbung und Ansagen machen alle, explizit deine Lieblinge.
Man kann Schätzungen abgeben, so wie die ganzen VW-CEOs mit ihren 50 entzauberten Luftschlösser aus der nahen Vergangenheit (Batteriewerken, Plattformen, Klimaversprechungen (der grösste Lacher), und, und …). Im Gegensatz zu denen hält Tesla noch seine Ansagen, nicht bezüglich Termin, aber bezüglich den Produkten die man ansagt. Bei VW ist doch alles laue Luft, meine Güte wenn man all diese Ansagen einklagen und gewinnen könnte, wäre VW in nullkommanichts pleite.
MichaelEV meint
Bitte unterlassen sie solche dum… Unterstellungen, ich bin deutlich mehr an die Realität gekoppelt als die meisten anderen hier.
Und die Behauptung, dass die Hardware niemals autonom fahren könnte, obwohl es in den USA weitgehend passiert, macht der Abwandlung ihres Namens alle Ehre.
Es ist nicht fertig und eine Zertifizierung steht sowieso auf einem anderen Blatt, welches von Tesla gar nicht kontrollierbar ist. Selbst ein finales und perfekt funktionierendes System könnte je nach Regulation die Erlaubnis verweigert bekommen autonom fahren zu dürfen. Wie will man überhaupt ein System zertifizieren, was selbstständig lernfähig ist, sich fortwährend verändert und damit potentiell zu anderen Ergebnissen kommen kann?
Tesla-Fan meint
@Steffen
Ja, Mercedes hat L3 in Deutschland. Über Sondergenehmigungen der jeweiligen Länderbehörden, bei uns KBA.
Und was kann das Mercedes-System in der Realität?
Maximal 60km/h auf HD-gemappten Autobahnen, ein Fahrzeug voraus muss da sein. Nur im Hellen, nicht bei Regen, Schnee oder Dunkelheit aktivierbar, nicht in Baustellen, nicht auf Autobahnkreuzen.
Im Grunde nur ein Stauassistent mit hervorragendem Marketing.
Das dahinterliegende L2 System ist zweifellos nicht schlecht, aber der L3 Stauassistent dürfte ausser für Stau-junkies ziemlich useless sein.
MichaelEV meint
@Andi
Das ist die Entkopplung von der Realität, man unterstellt, dass man bei einer Aufgabe, die keine Blaupause kennt und die von der Menschheit bisher ungelöst blieb, die Ergebnisse „planen“ könnte. Kann man nicht.
Man wirft Experten für z.B. Krebserkrankungen ja auch nicht vor, dass die „Versager“ immer noch kein finales Ergebnis erzielt haben, obwohl die Krankheit lange bekannt und Forscher seit langem daran arbeiten. Das Ergebnis ist nicht planbar.
Man kann EM überambitionierte Ziele vorwerfen, wer die aber nicht hat wird auch nie etwas Großes erreichen.
David meint
Ich muss leider sagen, jetzt wo der Tag gekommen ist, an dem man erstmals aufgrund von Zahlen erkennen kann, dass Teslas Welteroberungskurs gescheitert ist und man vermutlich mittelfristig in eine Nische abrutscht, macht das viel weniger Freude, als ich mir vorgestellt habe. Man kennt das ja aus jedem guten Plot, dass es auch einen starken Gegenspieler braucht, damit es interessant bleibt.
Der Blume ist mir zu glatt und er ist mir auch medial nicht präsent genug. So ist die Porsche Batteriefabrik oder die neue Zusammenarbeit mit MobilEye medial ziemlich untergegangen. Auch das Thema ID.2all ist ja nicht wochenlang so heiß gekocht worden, weil VW das betrieben hat, sondern weil die Medien das im Sommerloch hören wollten und jeden VW Manager, der irgendwo zu irgendeinem anderen Thema eingeladen war, auch zu diesem Fahrzeug befragten. Auch Mercedes und BMW machen zwar gerade viel, aber sind kommunikativ dezent. Außer wenn der Zipse mal wieder Wasserstoffrede hält, das ist dann aber nicht interessant, sondern erbärmlich.
Aber auch von woanders fehlen die starken Gegner. Ford und GM sind mehr im Heimatmarkt aktiv, die Chinesen gehen gerade in allen ausländischen Märkten unter und von den Japanern kommt immer noch nichts. Einzig Stellantis wird immer frecher. Das reicht nicht.
Justin Case meint
Interessante scheinbar emotionsgeladene Diskussion ;-)
Grundsätzlich: Ich habe mir einen Tesla gekauft, weil ich in der Summe der Eigenschaften keinen besseren BEV zu einem vergleichbaren Preis finden konnte.
Den Autopiloten nutze ich auch in klar definierten Situationen, wo er bis auf dort seltenere Irritationen eine Erleichterung ist.
Dennoch bin ich absolut davon überzeugt, dass die nomentan bei Tesla vorhandene Hardware niemals (das tut Sie im übrigen in den USA auch heute nicht) ein wirklich autonomes Fahren ermöglichen wird.
Wir werden sehen, wie diese Prognose altert.
Andi EE meint
@Justin case
Falls du wirklich einen Tesla hat, was ich bezweifle nach deinen Äusserungen, kannst du als Deutscher Tesla-Fahrer doch nichts bezüglich Autonomielevel mit den USA vergleichen. Die Beta ist mindestens zwei Klassen besser als das was du in Deutschland zur Verfügung hast. Das würde ich als europäischer Besitzer wenn schon monieren, dass man nicht einen ähnlich Stand wie in den USA bekommt.
Für mich sind Leute wie du so Carmaniac Schreiberlinge, die behaupten sie seien Tesla-Besitzer, aber null Ahnung von FSD Beta haben / respektive immer gebtsmühlenartig die Penaltys der europäischen Version wiedergeben. Ihr schreibt es ja dann auch noch so dumm, als wäre das der technische Stand / als könne Tesla nicht mehr.
Andi EE meint
@MichaelEV
Ja wir sind uns ja sowieso einig. Rein von der Entwicklung ist das ein Witz, dass das überhaupt ein Thema ist. Und der Unterschied zu anderen ist ja der, dass Musk überhaupt so viel technische Kompetenz hat, dass er das den Anlegern und Fans immer wieder erklärt, was sie da im Detail entwickeln.
Ein BMW-, VW- oder Mercedes Manager erklärt doch keine technischen Dinge. Der haut einen Projektnamen mit einen Termin und ein paar Marketing-Phrasen hinterher, wo sich jeder sowieso denkt, das ist sowieso nur Geschwafel.
Dass Musk so nah bei der Tecchnik seiner Produkte ist, macht ihn anfällig für solche Versprechungen. Jeder will doch wissen, wann so was in die Serie kommen könnte. Das hat mit der Art, wie er die Dinge unters Volk bringt, zu tun. Beim FSD war er viel zu optimistisch und der eingeschlagene Weg wurde ja immer wieder korrigiert. Man musste sich korrigieren, weil gewisse Dinge nicht funktioniert haben und jetzt Dinge autonom besser von der Maschine gelernt werden. Wenn man das alles am Anfang von so einer Entwicklung wüsste, könnte es jeder tun.
Aber nur der es immer wieder versucht, auch wenn er scheitert, kann es bei so komplizierten Dingen schaffen / den scheinbar unüberwindbaren Berg bezwingen. Die tun so als würde man ein Fahrwerk oder eine Türe konstruieren. Die Faktoren wo das komplizierter ist, kann man gar nicht benennen. Es ist wahrscheinlich wirklich so, dass es nur das maschinelle Lernen schafft.
Justin Case meint
@Andi EE glaub was Du willst und troll weiter
Swissli meint
2 erfolgreiche Modelle = Klumpenrisiko
Facelift/Update: das machen andere Hersteller jährlich seit Jahrzenten. Nur bei Tesla macht man daraus ein Drama.
FSD ist faktisch immer noch heisse Luft. Ein kleines Model 2 wäre schon länger angebracht. Hier ist Tesla zu spät dran und zu „lame“. Ebenso bei 4680er Zelle.
Tesla hat wegen erhofftem Wachstumskurs (+50% mehr Fahrzeuge pro Jahr) einiges an Überkapazitäten angehäuft (siehe Tesla Update Q3). Überkapazitäten = unnötige Fixkosten
Marge bewegt sich jetzt auf Branchenniveau (Autohersteller). Mit dem Cybertruck kann man da sicher wieder etwas gegensteuern. Bewertet wird Tesla immer noch als Techgigant statt Autohersteller. Diese Diskrepanz wird sich verringern müssen. Die Wahrheit ist wohl irgendwo dazwischen.
Tesla ist nicht in der Krise, dafür haben sie noch viel zuviel Cash. Aber die Realität ist nun mal vom Fastmonopolist BEV zum BEV Hersteller mit viel Konkurrenz. BEV ist weiterhin ein Wachstumsmarkt, der Kuchen wird also grösser, aber eben die Stückchen pro Hersteller prozentual kleiner.
MichaelEV meint
„lame“ bei der 4680-Zelle? Wer produziert denn bereits in Massen mit Trockenbeschichtung, bitte um Aufklärung?
Wie kann man sich denn eine schnell wachsende Produktion vorstellen, die ohne temporäre Überkapazitäten und vor allem ohne „unnötige“ Fixkosten auskommt? Eine Produktion, wo man den Schalter umlegt und von einem Tag auf den anderen läuft alles bei 100%, alle Mitarbeiter fallen vom Himmel und wissen auch sofort perfekt und fehlerfrei was zu tun ist, die Zulieferkette ist von 0 auf 100% und alles läuft wie am Schnürchen. Wo gibt es sowas, vor allem wenn man bei vielen Themen komplett neue Wege bestreitet?
Klar schlägt sich das Wachstum negativ auf das Ergebnis nieder, was bedeutet, dass das Ergebnis auch vollkommen anders zu bewerten ist.
„Die Wahrheit ist wohl irgendwo dazwischen“
Wo die Wahrheit liegt wird erst die Zukunft sicher zeigen. Und die beste (aber natürlich nicht perfekte) Ableitung davon in die Gegenwart ist der Aktienkurs!
Andi EE meint
@swissli
„2 erfolgreiche Modelle = Klumpenrisiko“
Nein, wieso auch. Beim Refresh gibt es bezüglich Quartalergebnis einfach einen viel grösseren Einschlag, das ist es. Es sieht unschön in den Zahlen in einem Quartal aus. Aber 10x updaten nach deiner Logik ist viel teurer, das müsstest du eigentlich auch checken. Das Ganze hat dann weniger Dellen, trotzdem bist mit dieser Version weniger profitabel.
„Facelift/Update: das machen andere Hersteller jährlich seit Jahrzenten. Nur bei Tesla macht man daraus ein Drama.“
Der Umfang des Updates spielt bei dir aber schon auch keine Rolle. 😄
„FSD ist faktisch immer noch heisse Luft. Ein kleines Model 2 wäre schon länger angebracht. Hier ist Tesla zu spät dran und zu „lame“.“
Da gebe ich dir recht, Tesla hätte da locker vor den anderen an den Start gehen können, aber er wollte das nicht. Ich denke es hängt nicht nur mit FSD zusammenmen. Die Traummargen die damals Tesla mit dem M3/MY eingefahren hat, wären schon früher mit einem günstigeren Fshrzeug runtergekommen. Die Angst vor einer Kanibalisierung war da, jetzt zwingen vor allem die Chinesen Tesla zu tieferer Marge. Meiner Meinung nach ein ziemlich grober Fehler von Musk, dass man das M2 nicht früher aufgegleist hat.
„Marge bewegt sich jetzt auf Branchenniveau (Autohersteller).“
Aber mit Elektroautos, du Schlaumeier. Das ist ein Riesenunterschied, VW wäre jetzt schon im Grab, wenn die 100% Mit den ID.Fahrzeugen verkaufen müssten.
„Mit dem Cybertruck kann man da sicher wieder etwas gegensteuern.“
Nein, eher nicht. Nach Musk wird der Cybertruck so gut wie nix an Gewinn im ersten Produktionsjahr einbringen. Quasi das was OEMs mit ihren Elektroautos verdienen, nichts. Nein, der Gewinn muss jetzt auch wieder vom M3 (Highland) kommen, nicht nur vom MY. Beim M3 hat man ja alle Schwächen sehr gut korrigiert, da darf man einiges im Verkau erwarten.
„Bewertet wird Tesla immer noch als Techgigant statt Autohersteller. Diese Diskrepanz wird sich verringern müssen. Die Wahrheit ist wohl irgendwo dazwischen.“
Eigentlich hat Tesla als Techkonzern in diesem Quartal einen gewaltigen Satz nach vorne gemacht. Das interessiert natürlich niemand, da die Zahlen schlecht waren. Wenn das maschinelle Lernen so wie angesagt mit dem zuspielen von Videos so weiter funktioniert und man weiter Fortschritte machen kann, wüsste ich nicht was Tesla vom kompletten Durchbruch bei der Robotik noch bremsen kann.
Tesla ist nicht in der Krise, dafür haben sie noch viel zuviel Cash. Aber die Realität ist nun mal vom Fastmonopolist BEV zum BEV Hersteller mit viel Konkurrenz. BEV ist weiterhin ein Wachstumsmarkt, der Kuchen wird also grösser, aber eben die Stückchen pro Hersteller prozentual kleiner.
ShullBit meint
@MichaelEV
«Und die beste (aber natürlich nicht perfekte) Ableitung davon in die Gegenwart ist der Aktienkurs!»
Der Aktienkurs hat im Kontext der aktuellen Zahlen satte 14% verloren. Das ist wohl der größte Einbruch ever in so kurzer Zeit. Über 100 Mrd. an Marktkapitalisierung sind in 2 Tagen verloren gegangen. Der Markt sieht die aktuelle Entwicklung belegbar extrem negativ. Trotzdem sind Sie sich nicht zu blöd, hier wieder ein rosarotes Bild zu malen und ausnahmlos jegliche Tesla-Kritik als Unsinn abzutun. Das sagt halt alles über Sie.
Bevor mir jetzt wieder das Wort im Mund verdreht wird (und ich habe das ja schon geschrieben): Tesla ist immer noch sehr gut aufgestellt, hat große Vorteile beim Produktions-Knowhow. Aber Tesla hat eben auch Probleme. Das streiten Sie dann in infantiler Form ab.
MichaelEV meint
Hören sie doch auf mit diesem Bullshit. Wo soll ich denn rosarot malen?
Nennen sie mir bei der Trockenbeschichtung doch einen anderen Anbieter, der schon in Masse produziert bzw. weiter ist! Wenn sie das nicht können, dann shut up. Dann ist Tesla nicht „lame“, sondern schnellster im ganzen Markt. Das ist nicht rosarot, das ist Realität!
Hier ist man perfekt dabei den Weg abwärts zu feiern, der Weg aufwärts wird natürlich gezielt ignoriert. Das der Kurs die beste Ableitung darstellt wollen sie hoffentlich nicht bestreiten, solche Bullshit-Generatoren wie hier sind es ganz sicher nicht.
Die Ableitung ist nicht perfekt, ist nicht auf den Punkt sondern bewegt sich nach bestimmten Mustern, übertreibt in beide Richtungen und kann natürlich keine Zukunft voraussehen, bleibt aber immer die bestmögliche.
Und was sollen die -15% jetzt konkret bedeuten? Novo Nordisk ist mal von ca. 27 € auf letztendlich ca. 15 € gefallen, mit der Interpretation hier durfte man den Abgesang einstimmen, die Konkurrenz bei Insulin wäre zu groß und man könnte die bisherige Stärke nicht halten (so war ungefähr damals auch der Wortlaut). Sieben Jahre später steht man bei ca. 91 € und ist wertvollstes Unternehmen Europas.
brainDotExe meint
Das Märchen hält sich wacker, dass die traditionellen Hersteller mit BEVs keinen Gewinn machen.
Schauen wir mal.
Hersteller die Verlust machen:
* Ford
Hersteller die Gewinn machen:
* BMW
* Porsche
Dann gibt’s natürlich noch die, welche keine Geschäftsgeheimnisse ausplaudern, aber wo ich persönlich stark von ausgehe, dass sie Gewinn machen:
* Mercedes
* Hyundai
* Stellantis
* VW
Tesla-Fan meint
Oh, fein, viel Spekulation, wenig Fakten.
Da bist du goldrichtig hier.
Powerwall Thorsten meint
Super helles Brain:
Wenn man mit einem Porsche für m160.000 + € kein Gewinn macht, dann wäre mir schon ein wenig dämlich – ebenso ist das mit hochpreisigen BMWs, aber schauen wir doch mal in einer Preisklasse von 40.000 € – 50.000€ dann sieht das wohl ein wenig anders aus.
VW uns Stellantis wissen ganz genau, warum sie diese Zahlen nicht veröffentlichen, das ist ein ganz offenes „Geheimnis“
brainDotExe meint
@Tesla-Fan:
Die Spekulationen habe ich ja extra unten separat aufgeführt.
Bei BMW, Ford und Porsche ist es Fakt.
brainDotExe meint
@Thorsten:
Warum sollte man Zahlen veröffentlichen, wenn man es nicht nötig hat?
Klar, kann man bei diesen Herstellern nur spekulieren, aber nichts anderes macht du auch.
brainDotExe meint
@Thorsten:
Preisklasse 40.000-50.000€?
Da hätten wir den BMW iX1, mit dem BMW Gewinn macht.
Kokopelli meint
Wo steht dass BMW mit dem iX1 Gewinn macht?
Das Fahrzeug ist seit November 2022 auf dem Markt und wird ganz sicher noch nicht die Entwicklungskosten u. Produktionskosten eingespielt haben. Dafür hat er noch keine relevanten Stückzahlen erreicht. Um das abschätzen zu können, braucht es keine höhere Mathematik, sondern einfache Kenntnisse aus dem Produktmanagement.
Aber man sieht, dass du, Brain…, keine derartigen Kenntnisse hast, denn ansonsten würdest du nicht zu der Annahme kommen, dass VW mit den Elektrofahrzeugen einen Gewinn macht. Denn die Absatzmengen liegen sehr viel niedriger als die geplanten Mengen und hier kann bei den getätigten Investments noch kein positiver Deckungsbeitrag erzielt worden sein.
MichaelEV meint
„Da hätten wir den BMW iX1, mit dem BMW Gewinn macht.“
Wo kommt diese Aussage denn her, dass BMW mit dem iX1 Gewinn macht, lässt sich das belegen? Und was genau soll „Gewinn machen“ überhaupt bedeuten, da gibt es einige Interpretationsmöglichkeiten?
brainDotExe meint
Oliver Zipse hat gesagt, dass BMW mit jedem BEV, dass schließt den iX1 mit ein, Gewinn macht.
Da man auf einer Mischplattform aufsetzt, sind die BEV spezifischen Entwicklungskosten auch nicht so hoch wie bei der Konkurrenz.
MichaelEV meint
Was soll „Gewinn machen“ denn bedeuten?
Und im Rahmen dieser Aussage ist außerdem „Die Produktion sei zwar teurer, die Kosten seien höher“ gefallen, ggf. verdient man genug, wenn man kleine Stückzahlen zu überhöhten Preisen an den Kunden bekommt. Das Potential für diese überhöhten Preise ist endlich, danach gibt es eine Preisparität bzw. werden die BEV-Marktführer das Verbrenner-Volumen mit niedrigeren Preisen angreifen.
Wo da dann noch die Aussage „Die Produktion sei zwar teurer, die Kosten seien höher“ fällt, ist der Offen langfristig aus.
Und z.B. bei VW wird die Margenparität erst in einigen Jahren eintreten. Bis dahin sind die Preise aber nicht mehr die heutigen. Eine Kostenparität steht da wohl eher noch in den Sternen. Die Marge von der Marke VW sind aktuell ca. 3%. Wer da bei den BEVs Gewinne vermutet ist schief gewickelt.
brainDotExe meint
@MichaelEV: Gewinn machen bedeutet man macht keinen Verlust und auch keine Null.
Niemand hat von Margenparität gesprochen.
Tesla-Fan meint
Wau, Zipse hat gesagt..
Wenn ich hier einen Post mit „Elon hat gesagt…“ beginnen würde, aber dann wäre hier was los.
Du kennst also die internen Kalkulationen von BMW. – Mit Verlaub, du bist ein kompletter Spinner.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan:
Mit Verlaub, Beleidigungen haben hier nichts zu suchen.
Ja, Zipse hat es gesagt. Glaubst du er lügt? Warum sollte er das tun?
Mein Vertrauen genießt er.
Tesla-Fan meint
Das du meine Reminizenz an Joschka Fischer (Werbe-Ikone für den BMW i3) nicht verstehst wundert mich nicht.
Ersetze in Deinem Text „Zipse“ durch „Elon“ und versuche nachzudenken.
Kokopelli meint
Schön, dass du Zipse alles glaubst. Wahrscheinlich auch seine Wasserstoffphantasien, obwohl das eher ein Nobrainer ist…
Mit dem iX 1 wird ganz sicher noch kein Geld verdient, jedoch ist es sehr gut möglich dass in Zipses Kalkulation die vermiedenen Strafzahlungen für zu hohe CO2 Emissionen enthalten sind.
brainDotExe meint
Du spekulierst also lieber als seine Aussage zu glauben?
Warum sollten sie denn deiner Meinung nach mit dem iX1 keinen Gewinn machen?
Das Argument mit den Flottengrenzwerten ist ja schon wiederlegt.
Kokopelli meint
Ich komme zufällig aus dem Produktmanagementumfeld und weiß daher ziemlich genau wie sich Profitabilität, Absatz und Wirtschafrlichkeit entwickeln.
Und es kann nicht sein, dass ein Derivat von einem neu entwickelten Fahrzeug U1 das erst seit einem Jahr auf dem Markt ist bereits im Deckungsbeitrag positiv ist.
Übrigens hat Zipse wörtlich gesagt: „Wir verdienen heute mit jedem Elektroauto Geld“. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu: „Wir erwirtschaften heute mit jedem Elektroauto Gewinn“
Aber ich glaube dass BMW zumindest im geplanten Produktionszeitraum mit den Fahrzeugen einen positiven Deckungsbeitrag erzielen wird.
Merkwürdigliebe meint
Wohl eher durch die niedrigere Produktionsquote von Model S/X. 400 Dollar pro Fahrzeug gespart im gleichen Moment aber die Produktion von S/X um 30% zurück gefahren.
Gibt es mittlerweile Daten zum Cybertruck wie Akkugröße und Preise? Das Ding soll am 30. November ausgeliefert werden und der Kunde weiß noch nicht was er zu bezahlen hat?
Swissli meint
Die 400$ sind pro Fahrzeug. Auf Grund der Verteilung S/X zu 3/Y beziehen sich die 400$ wohl hauptsächlich auf 3/Y.
Cybertruck nehm ich an wird deutlich über Ford F-150 Lightning positioniert. F-150 aktuell von 50’000-92’000$, ohne Tax (und ohne Subvention abgezogen) usw. Die ersten Fahrzeuge werden wohl eher „teure“ Launchmodelle sein…. schätze mal ab 75’000$ + Tax – Tax credits (Subvention -7500$).
Jörg2 meint
Swissli
Ich entnehme den Daten eine Kostenersparnis Q3/2022 vs. Q3/2023 von knapp 2.000 US$. Das entspricht rund 5%.
Mäx meint
Und wie waren die Rohstoffpreise im Q3/22 gegenüber Q3/23?
Swissli meint
Ah, die 400$ waren Q2/23 zu Q3/23. Das interessiert mich mehr, um einen Anhaltspunkt zu finden, inwiefern Tesla Preissenkungen mit tieferen Kosten teilkompensieren konnte.
In Q3/2022 waren Preissenkungen ja noch kein Thema.
Jörg2 meint
Swissi
Mich interessiert da eher der lange Weg.
Und natürlich waren seit Anbeginn Kostensenkungen Thema. Also auch in 2022.
ShullBit meint
Doch 400$ ist wirklich viel. Die Autohersteller optimieren sonst im Centbereich und man muss berücksichtigen, wie die Modellpalette aussieht. Größere Kostenverbesserungen lassen sich meist nur bei kompletten Neukonstruktionen, sprich komplett neuen Modellen realisieren. Die hat Tesla nicht und bekommt die Kosten trotzdem runter.
Die Marge ist bei Tesla auch immer noch gut. Allerdings sind die ständigen Margenvergleiche mit VW, Mercedes und Co. nur bedingt aussagekräftig. Wenn Tesla meinetwegen 18% Marge erzielt und VW und Mercedes meinetwegen nur 6%, dann sehen VW und Mercedes hoffnungslos abgehängt aus. Tesla vereint aber die Herstellermarge und die Vertriebsmarge auf sich. Bei VW und Mercedes fallen halt 6% Herstellermarge an und 10% Vertriebsmarge fallen beim Händler an. Langfristig werden alle Hersteller auf das Vertriebsmodell von Tesla umstellen, weil die Aktionäre die erzwingen werden, dass die Vertriebsgewinne wie bei Tesla ihnen zugute kommen. Und dann werden sich die Margen annähern. Noch brauchen die „alten“ Hersteller halt die tradierten Vertriebsstrukturen, aber in 10 Jahren wird davon nicht mehr viel übrig sein. Soll heißen: Teslas Margenvorteile sind nicht nur auf Vorteile in der Tesla-Produktion zurück zu führen.
Powerwall Thorsten meint
Bei Deinen ganzen Ausführung scheinst zu vergessen, dass Tesla mit Elektrofahrzeugen +Mage macht und alle anderen Fahrzeughersteller trotz jahrtausendelang er „Erfahrung“ mit ihren Elektrofahrzeugen nicht nur keine Gewinne einfahren sondern sehr viele 1000 € pro Fahrzeug verlieren.
Das ist der Unterschied, den du offensichtlich immer noch nicht verstanden hast.
ShullBit meint
Das Jahr 2020 hätte gern seine Vorurteile zurück.
Powerwall Thorsten meint
Das ist natürlich ein valides Gegenargument
;-)
Ruf mal Jim Farley an, der erklärt es Dir gerne – irgendetwas mit mehr als 150 Steuergeräten verschiedener Hersteller…..
brainDotExe meint
Ach was du nicht sagst, habe ich oben ja schon widerlegt.
Mindestens Porsche und BMW machen mit ihren BEVs Gewinn pro Fahrzeug.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„… alle anderen Fahrzeughersteller trotz jahrtausendelang er „Erfahrung“ mit ihren Elektrofahrzeugen nicht nur keine Gewinne einfahren sondern sehr viele 1000 € pro Fahrzeug verlieren.“
Hast du Zahlen von allen anderen zu den Verlusten? Einige andere schreiben ja etwas von Gewinnen. Wie zum Beispiel BMW: „Wir verdienen heute mit jedem Elektroauto Geld“. Und wie hier schon angeführt wurde Porsche? Ja ich weiß, die geben keine Marge für die E-Sparte raus, aber wie hoch ist denn die Marge bei der Autosparte von Tesla?
MichaelEV meint
„Wir verdienen heute mit jedem Elektroauto Geld“ hat verschiedene Interpretationsmöglichkeiten und man unterstellt hier automatisch die, die einem am besten gefällt.
Im Zweifel betrachtet diese Aussage nur variable Kosten + die vermiedenen Kosten im Rahmen der Flottengrenzwerte und man macht dabei unterm Strich Gewinn, ist aber eigentlich noch unendlich weit von dem relevanten „Gewinn“ entfernt.
Mäx meint
Na guck, da haben wir es doch:
Wir wissen es von Tesla und wir wissen es von Ford.
Bei allen anderen ist es Spekulation.
Demnächst wissen wir es von Renault, da die ebenfalls ausgliedern werden.
brainDotExe meint
@MichaelEV:
BMW übertrifft die Flottengrenzwerte bei weitem.
Wenn es ihnen nur darum ginge könnten sie die BEV Produktion drosseln oder die Preise ordentlich anheben.
greenwashing meint
Mal wieder 500mio geschenkt bekommen für Umwelt belasten.
Gibt es sowas auch in anderen Industrien?
Tesla-Fan meint
Ja, nennt sich Emissions-handel.
Gibt es beim Strom auch. Norwegen freut sich drüber.
Und an der Tankstelle zahlen die Stinker mein THG-Quote.
usw.
Mäx meint
Schwieriges Quartal.
Automotive: Sideways für das 4. Quartal in Folge
Energy and storage: Sideways für das 3. Quartal in Folge
Services and other: Sideways für jetzt zwei Quartale
Operating margin 7,6% ist noch okay aber eben auch nichts weltbewegendes.
Produktion jetzt auch das 4. Quartal in Folge sideways, S und X deutlich weniger.
Cybertruck soll im November kommen, mal schauen wann Preise veröffentlicht werden und wie viele der Reservierer dann in Bestellung wandeln.
Es sind wohl um die 125k/a geplant; das wären dann 16 Jahre für die 2 Millionen reservierten :D
Powerwall Thorsten meint
Ich glaube, Du liest die Quartalszahlen anderer Hersteller ?
Für Q3 wurde ein Rückgang aus eigentlich bekannten Gründen Vorhergesagt – so what?
Hey, aber schön, ich kaufe den zehnprozentigen Dip gerne.
Mäx meint
Guck dir einfach das Shareholder Deck an; da steht alles drin was ich geschrieben habe.
Ich habe den einzelnen Rückgang in Q3 gar nicht kommentiert, sondern einen Vergleich aus vielen Quartalen davor gezogen.
Und da siehts bei Tesla im Moment sehr sideways aus und das nicht nur bei Automotive und nicht nur für ein einzelnes Quartal (mit Ausnahme Services).
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Du solltest besser weniger Denglischen, dann verstehen dich alle.
Mäx meint
Ich glaube nicht, dass Thorsten ein sprachliches Verständnisproblem hat