Lange kannten die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland aufgrund der Lieferschwierigkeiten bei Neuwagen nur eine Richtung: nach oben. Erste Anzeichen für eine Kehrtwende dieser Marktdynamik zeigten sich im zweiten Quartal dieses Jahres und ließen vermuten, dass die Phase leer gefegter Verkaufsflächen und kontinuierlich steigender Fahrzeugpreise allmählich ein Ende nimmt. Dass sich dieser Marktumschwung auch im dritten Quartal 2023 fortsetzt, verdeutlicht eine Auswertung von AutoScout24.
Die neuesten Daten des Online-Automarkts zeigen ein steigendes Angebot an Gebrauchtwagen bei weiterhin verhaltener Nachfrage und erneut zunehmenden Standzeiten im Vergleich zum Vorquartal. Die Gebrauchtwagenpreise fallen weiter, liegen jedoch weiterhin auf hohem Niveau. Besonders die Wiedervermarktung gebrauchter Elektro- und Hybridfahrzeuge stellt den Autohandel laut der Auswertung vor anhaltende Herausforderungen.
Wie die aktuellen Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ausweisen, normalisiert sich die Zahl der Neuwagenzulassungen als auch Gebrauchtwagenumschreibungen langsam hin zu Vor-Corona-Niveau. Es lässt sich ein deutlicher Anstieg zu den schwachen Werten aus dem vergangenen Jahr feststellen, wenngleich die Zulassungszahlen noch nicht an die Werte von 2019 heranreichen. So lagen die Neuzulassungen im dritten Quartal rund 18 Prozent über dem Vorjahresquartal und 2 Prozent über dem Vorquartal. Auch die Gebrauchtwagenumschreibungen stiegen zuletzt weiter an und lagen in Q3 rund 10 Prozent über dem Vorjahreswert sowie 3 Prozent über den Werten des zweiten Quartals. Laut KBA haben im September 2023 500.570 Fahrzeuge den Halter gewechselt, 224.502 Wagen wurden neu zugelassen.
Die Gebrauchtwagenbestände der Händler vergrößern sich wieder. Bedingt durch die angeschobene Neuwagenproduktion und daraus resultierend mehr Besitzumschreibungen alter Fahrzeuge, lagen sie im dritten Quartal rund 17 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage bleibt dabei verhalten (Q3 vs. Q2: -1 %), liegt aber 16 Prozent über dem niedrigen Niveau von 2022.
Auch in Sachen Preisentwicklung setzt sich der im Laufe des Jahres bereits beobachtete Trend fort: Die Gebrauchtwagenpreise fallen weiter und liegen – entgegen der gewöhnlich zu erwartenden saisonbedingten Preiserhöhungen im Herbst – mit durchschnittlich 27.883 Euro im September rund 1300 Euro unter dem März-Allzeithoch. Eine Entwicklung, die Käufer freuen dürfte, die Händler jedoch vor Herausforderungen stellt. Die Preise bleiben dabei aber auch im dritten Quartal weiterhin auf hohem Niveau. Getrieben durch das – trotz rückläufiger Preise – nach wie vor hohe Preisniveau und die gedämpfte Nachfrage nehmen die Standzeiten weiter zu: So sind sie in Q3 auf durchschnittlich 97 Tage angestiegen und liegen damit um rund 2,5 Wochen höher als noch zu Tiefstwerten 2022.
Markt für gebrauchte Stromer wächst rasant
In Bezug auf Angebot und Nachfrage in den einzelnen Fahrzeugsegmenten zeigt sich im AutoScout24-Bericht ein ähnliches Bild wie im Vorquartal: Günstige Langläufer sind weiter stark gefragt. Die Wiedervermarktung teurerer, gebrauchter Elektro- und Hybridfahrzeuge stellt sich dagegen für den Autohandel zunehmend schwierig dar. Erneut ist das Angebot an gebrauchten Stromern stark gestiegen und liegt rund fünfmal höher (+380 %) im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Nachfrage bleibt jedoch deutlich zurück. Entsprechend verzeichnen gebrauchte E-Autos den größten Wertverlust unter den Antriebsarten: Der Durchschnittspreis lag im September 10.000 Euro unter den Werten zum Jahresbeginn.
„Wir sehen derzeit sehr deutlich, dass ein noch junger, aber rasant wachsender Markt für gebrauchte Elektrofahrzeuge entsteht. Die Nachfrage kann dabei nicht annähernd mit dem steigenden Angebot Schritt halten. Es scheint noch große Bedenken und Unsicherheiten gegenüber gebrauchten Stromern zu geben. Die Wiedervermarktung der Fahrzeuge wird damit zur echten Mammutaufgabe für die Händler. Elektrifizierte Neuwagen sind dagegen insbesondere im Leasing deutlich gefragter, wie die aktuelle Auswertung unseres Leasing-Spezialisten LeasingMarkt.de ergeben hat. Um ganze 133 Prozent ist die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen im August 2023 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen“, erklärt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24.
Lotti meint
Ich bin gespannt was nächstes Jahr passiert, wenn der Spritpreis massiv ansteigt.
Eugen P. meint
Warum sollte er das tun? Ich bin vor allem auf die drei Landtagswahlen in Ostdeutschland nächstes Jahr gespannt.
Die Strompreise könnten auch steigen und zwar ganz erheblich:
https://www.agrarheute.com/energie/strom/strompreise-steigen-60-cent-hoeher-stromluecke-riesig-607726
Frank von Thun meint
Glücklich sind die mit einer eigenen , ev. gemieteten Wand, wohin die Wallbox geschraubt werden kann. Alle anderen sollten sich ein Auto mit über 50kW Lademöglichkeit kaufen, denn Zeit mit einer Schnarchladung verbrennen macht keinen Spaß. Hier rächt sich das Verhalten und die Negativ-Werbung der „alten“ Autoindustrie. Jetzt stehen die gebrauchten E-Autos herum weil die Leute. mit guten Grund, Angst davor haben. Es werden immer noch Autos mit 11KW-Lademöglichkeit verkauft, dies werden die neuen Standuhren auf dem Autohof sein.
THeRacer meint
… habe kein Problem damit für 95% meiner Alltagsfahrten mit nur 2,7 kW zu laden/nachzuladen…
Mike meint
Ich drossel meinen e-Golf extra, damit er nur mit 2,3kW (5A) lädt, um möglichst viel Sonne zu tanken. Nur im Sommer darf er auch mal mit 10A (4,6kW) laden, obwohl er auch 16A kann.
Tommi meint
Mich wundert doch die geringe Nachfrage nach gebrauchten Elektroautos. Immer wieder kommt das Argument, dass der Normalbürger sich kein Elektroauto leisten kann, weil sie zu teuer sind. Und weil keine günstigen Gebrauchten zu finden sind.
Sicher ist die technische Entwicklung bei Elektroautos rasant. Aber jemand, der nicht einfach so mal 40.000 € für ein neues Auto ausgeben kann, sollte doch an einem günstigen gebrauchten BEV interessiert sein. Die Unterhaltskosten sind zudem niedrig. Das sollte doch locken.
So schlecht waren die Elektroautos vor ein paar Jahren nicht. Für den Alltag waren sie schon gut geeignet.
Ist es so, dass die allgemeine Berichterstattung so erfolgreich ist, dass viele Menschen Angst vor denen haben? Die Akkus würden nicht so lange halten und würden ständig brennen und so.
M. meint
Die niedrigen Unterhaltskosten würden schon locken, aber es gibt 3 Haken:
1)
Den niedrigen Unterhaltskosten trauen viele Menschen nicht über den Weg, weil Falschinformationen zur Akkulebensdauer weit verbreitet sind. Oft werden Erfahrungen von Smartphones 1:1 übertragen, so kann man da natürlich nicht ran gehen.
2)
Niedrige Unterhaltskosten sind gut, aber trotzdem muss man den höheren Kaufpreis erst einmal aufbringen. Ein alter Polo oder Golf ist für 2000 oder 3000 Euro zu haben, selbst ein (nicht voll alltagstauglicher) Peugeot Ion kostet selten unter 6000 Euro. Für viele Menschen ist das eine echte Hürde, da sie das finanzieren müssten – falls sie den Kredit überhaupt bekommen.
3)
Die wohnortnahe Ladeinfrastruktur passt noch nicht.
Günstige Gebrauchwagen werden (natürlich…) überwiegend an einkommensschwächere Käufer verkauft, die aber aufgrund ihrer Wohnsituation keinen sicheren Ladestandort haben. Schnelllader nutzen da nichts. Niemand tichtet sein Leben nach einem freien Slot an einem Schnelllader. Man stelle sich – als Extrembeispiel – eine alleinerziehende Mutter vor, die abends um 22:00 Uhr die Info bekommt, dass der Schnelllader in 1 km Entfernung jetzt frei ist. Was soll die dann machen, da hin fahren, zurück laufen, um 23:00 Uhr wieder hin, um das Auto abzuholen?
Das wird nicht funktionieren, weil es an der Lebenswirklichkeit einfach vorbei geht.
Die Autos brauchen dort, wo sie parken, Lademöglichkeiten. Oder Akkus, die groß genug sind, beim wöchentlichen Einkauf geladen zu werden. Aber diese Autos sind eher neu und daher noch oft viel zu teuer.
Mäx meint
Ich hatte letztens eine schöne Diskussion, da wurden Smartphone Akkus mit den Akkus von Elektroautos verglichen.
Unterschiedliche Chemie? Was ist das?!
Sind doch alles Lithium Ionen Batterien…
Nene man müsse wohl auf Solid State (was ja auch Lithium Ionen ist…) warten oder eFuels…
M. meint
Ja, das ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Mein Smartphone ist beinahe 5 Jahre alt. Im ersten Jahr habe ich das wie alle anderen Menschen geladen, inzwischen nutze ich meistens (nicht immer…) einen kleineren Ladehub (ca. 30-70).
Aktuell ist der SoH (nach der Kapazitätsberech… ähm, Abschätzung einer speziellen App bei 88%. Ich merke mal noch keine Degradation, die praktische Relevanz hätte. Zur Not lade ich untertägig nach, abhängig von meiner Nutzung.
Also nochmal 5 Jahre, falls die übrige Technik hält. Beim Smartphone, ohne Akkuklimatisierung, ohne ernsthaftes BMS, nur mit geändertem Nutzerverhalten.
Aber interessiert das jemand? Nö. E-Fuels sind besser. Klar. E-Autos sind halt nur Spielzeuge, die halten nicht lange. Siehe oben.
Thorsten meint
@M.
Uns die Menschen mit schmalem Geldbeutel wohnen auch nicht im schicken Eigenheim sondern zur Miete im MFH ohne Wallbox.
Es ist eben ein Unterschied ob ich zu Hause für 35 Cent lade oder öffentlich für AC 50 Cent bezahlen muss.
Das ist umgerechnet so als wenn Mieter für den Liter Super 2,57 € bezahlen müssten während Eigenheimbesitzer für 1,80€ zu Hause tanken.
Stellplätze, die mit Wallboxen ausgerüstet werden könnten sind auch überall Mangelware. Wir warten bereits 13 Jahre auf einen TG-Platz ohne Aussicht auf Besserung, unsere beiden Autos parken beide auf der Straße inklusive täglichem Parkplatz-Reise-nach-Jerusalem…
M. meint
„Es ist eben ein Unterschied ob ich zu Hause für 35 Cent lade oder öffentlich für AC 50 Cent bezahlen muss.“
Also, mein Strom aus der Steckdose kostet 26,6 ct, beim nächsten Aldi 29 ct.
Das ist jetzt kein ganz so krasser Unterschied.
Beim Verbrenner herrscht da natürlich Gleichheit: wenn die Tankstelle 2,30 aufruft, dann zahlen das alle. Macht aber auch nicht glücklich.
MichaelEV meint
3)
Ladeinfrastruktur ist immer wichtig und wird immer wichtiger, sowohl beim Gebraucht- als auch beim Neuwagenmarkt.
„Gebrauchtwagen gehen überwiegend an einkommensschwächere ohne eigene Immobilie“ ist aber eine extrem wackelige These. Klar kaufen die Gebrauchte, viele andere mit genug Einkommen und Immobilienbesitz aber auch. Gerade Immobilienbesitzer sind anfangs eher besonders illiquide und verfügen ex Immobilie über besonders wenig Vermögen.
Und „Schnelllader nutzen da nichts“ ist einfach Banane. Gerade Schnelllader werden die Standard-Lösung für diejenigen sein, die keine eigene Lademöglichkeit haben, Langsamlader am Wohnort sind gerade genau keine Lösung.
Langsamlader machen ggf. während der Arbeitszeit Sinn, beim Arbeitgeber je nach Ort aber wieder nur eingeschränkt. Langsamlader an P+R-Parkplätzen (mit klotzen statt kleckern, in kleiner Stückzahl wird es wieder irrelevant) wären eine sinnvolle Idee, die Kopplung mit dem ÖPNV/Ridesharing rechtfertig auch eine gezielte Förderung.
M. meint
Wir beide hatten die Diskussion doch schon.
Wenn du unbedingt neben dem Auto stehen und beim Laden zusehen willst, steht dir das doch frei. Ich verzichte. Pausen brauche ich bei städtischrn Fahrten nicht, und ich selbst spare mir gerne (wenn es geht), meine Ladeplanung mit einem (von mir nicht praktiziertem) zu koordinieren, und nächtliche Ladung hat ja den Charme, besser zur Netzauslastung zu passen als wenn jeder tagsüber Strom am HPC zieht.
Wenn ich von wohnortnahen Ladestationen rede, dann meine ich tatsächlich die Parkplätze, die (nicht immer, aber oft) direkt für die Anwohner vor Ort bestehen.
Falls du sowas nicht kennst, suche ich dir über Google Maps mal ein paar Anschauungsobjekte raus – nicht vor meiner Haustür (gibt es auch), sondern irgendwo aus Deutschland.
Und dort kann/könnte dann mit niedriger Leitung geladen werden.
Quasi über Nacht, mit ähnlichem Komfort wie es Haus“besitzer“ haben.
Nein, das löst nicht alle Probleme. Aber es bringt das Thema einStück weiter.
Kokopelli meint
Absolut…Freunde von mir haben sich jetzt für 15.000 € einen gebrauchten i3 (6 jähre alt) mit einer Restkapazität von 95 % erworben. Dieser wird nun zum täglichen pendeln (64 km pro Tag) verwendet und ersetzt einen altersschwachen VW Tourans mit Rumpel Düse Motor.
Die jährliche Kostenersparnis beträgt sage und schreibe 2.300 € (inkl. Wartung, Versicherung, Steuer, Energie, TÜV etc.)
Nach 6 Jahren hat sich der Kaufpreis des gebrauchten i3´s durch die Ersparnis komplett getragen.
Aber lass die Leute ruhig wieder einen gebrauchten Diesel kaufen, das ist angeblich so viel günstiger, komfortabler und was weiß ich nicht noch.
Yoshi meint
Siehe dazu den sehr guten Kommentar von M. Es gibt einen Riesenmarkt für Autos z.B. von 3.000-5.000€. Selbst wenn sich der gebrauchte ID3 nach 3 Jahren schon rentiert, die Differenz von 5.000 zu 15.000 € ist viele Haushalte schlicht nicht zu bezahlen, Tendenz steigend. Keiner kauft sich einen uralten „Rumpel Düse“ Wagen mit 200.000 km drauf weil er den Komfort dem eines 3 Jahre alten ID3 vorzieht.
Das mit dem Laden ist auch ein gutes Argument. Von mir aus sind es knappe 12 km zum nächsten Schnellader, und besonders günstig sind die bekanntlich nicht. Alternative ist halb so weit zu einer AC-Säule zu fahren, ein paar Stunden Zeit in einer Kleinstadt totschlagen oder mit dem Bus zurück nach Hause.
Es funktioniert für viele Haushalte schlichtweg noch nicht.
Mike meint
Such mal einen Polo oder Golf für 10 Jahre alt. Vor 10 Jahren kamen die ersten BEV erst auf den Markt, z.T. mit Akkumiete. Wer will kauft heute noch so etwas?
Wer zu Hause oder in der Nähe nicht laden kann, für den ist Elektromobilität noch nichts. Deshalb würde ich es viel sinnvoller finden, statt das Geld den reichen Neuwagenkäufern nachzuwerfen, lieber in Infrastruktur z.B. in Wohngebieten investieren. Aber dann beklagen sich ja die Rumpeldüsefahrer, dass ihnen Parkplätze weggenommen werden. Was nun?
M. meint
Der i3 macht an vielen Stellen tatsächlich Sinn, gerade wenn man einen Zweitwagen als Pendlerauto einsetzen kann. Da ist ein Touran aber eh komplett fehl am Platz.
Anders sieht die Rechnung aus, wenn der Touran als Familienauto ersetzt werden sollte, da kommt ein i3 an seine Grenzen. Gibt es zu Hause noch einen Anhänger, ist der i3 raus. Das kann man bei einem Pendlerauto, zu dem es noch einen Erstwagen gibt, dagegen schon gut machen.
Und die 15.000 Euro muss man natürlich haben. Braucht man das als Kredit, wird die Ersparnis über die Laufzeit sonst von Zinsen gleich wieder aufgefressen.
South meint
Ich musste auch nach dem Unfall ein gebrauchtes E Auto kaufen. Es gibt da schon unterschiede zwischen E Auto und Verbrenner. Ein E Auto kann man mit Schnellladen oder langen rumstehen mit leerem oder sehr hohem Accustand vergleichsweise leichter nachhaltig schädigen als einen Verbrenner. Bei einem E Auto kauft man also schneller die Katze im Sack … oder man verlangt oder macht ein Gutachten….
Eugen P. meint
Die Restlebensdauer gebrauchter E-Autos ist unkalkulierbar und der insgesamt höhere Anschaffungspreis dürfte sich auch in absolut höheren Gebrauchtwagenpreisen niedeschlagen, ohne dass es einen praktischen Vorteil gäbe – die Förderungen haben die Neuwagenkäufer abgeschöpft, ich würde ein E-Auto auch nur leasen oder zu Dumping-Preisen vom Chinesen kaufen.
alupo meint
Na dann machs doch…
Eugen P. meint
Ich werde mir erst ein E-Auto anschaffen wenn man mich zwingt, oder die Technik ausgereift ist, in den nächsten 10 Jahren eher nicht.
M. meint
„Der Markt für gebrauchte Stromer wächst rasant“
Das ist die gute Nachricht. Mehr Angebot -> fallende Preise -> allmählich mehr Nachfrage bei BEV -> allmählich sinkende Nachfrage bei Verbrennern -> sinkende Restwerte bei Verbrennern -> höhere TCO -> weniger interessant, neue Verbrenner zu kaufen
Natürlich sind die Zusammenhänge und Effekte noch etwas komplexer, aber grob in diese Richtung sollte es gehen.
Stromer75 meint
„Günstige Langläufer sind weiter stark gefragt.“ –> TDIs
„Die Wiedervermarktung teurerer, gebrauchter Elektro- und Hybridfahrzeuge stellt sich dagegen für den Autohandel zunehmend schwierig dar.“ –> Emöhrchen
War absehbar.
M. meint
Ja, Maik.
Ich weiß, dass es Leute gibt, die sich auf Langstrecke einen TDI antun.
Ich hatte letzte Woche genau dieses – doch sehr zweifelhafte – Vergnügen mit einem Golf 7.
Das kann man vermutlich „genießen“, bis man mal was anderes gefahren ist, oder man rechnet es sich schön, so wie du.
nie wieder Opel meint
Mir wird jedes mal schlecht, wenn ich einen Mietwagen nehmen muss und es ist kein BEV verfügbar. Das schlimmste der Trend, dass der Tank knapp 40 Liter – wenn überhaupt – fast.
Da muss ich genauso oft an die Säule wie mit unseren Teslas. Bedienung Katastrophe, zwischen 30 bis 50 Knöpfe je nach Modell. Spitzenreiter bislang Touareg mit 63 Knöpfen, Wippen und Drehreglern, 4 Displays.
South meint
@Brüller Mai k Müller, auch dieses Jahr werde ich dich wieder locker schlagen. Durchschnittlicher Dieselpreis von 1,71€*5,5= 9,40€/100km. Während du mit PV bei 4€ /100 km im Jahresschnitt (33ct/ 10ct Mix) fahren könntest. Also 5€ mehr auf 13T Kilometer sind 650€ im Jahr mehr. Dann 250€ THG Prämie, dann Steuer 250€.
Macht schlappe 1.150€ mehr und zwar PRO JAHR. Und da kommt noch die teure VW Wartung drauf.