Im September 2023 nahmen die Neuzulassungen von Autos in der EU um 9,2 Prozent auf 861.062 Einheiten zu. Der deutsche Markt war relativ stabil, mit einem Rückgang von 0,1 Prozent im Vergleich zum September 2022.
Die Zulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen stiegen im September 2023 in der EU um 14,3 Prozent und erreichten 127.149 Einheiten, was einem Marktanteil von 14,8 Prozent entspricht. Deutschland, der größte Markt, verzeichnete einen deutlichen Rückgang von 28,6 Prozent. Drei andere EU-Märkte – die Niederlande (+70,8 %), Schweden (+60,7 %) und Frankreich (+34,2 %) – konnten das Minus in Deutschland durch eine besonders positive Entwicklung ausgleichen.
Die Neuzulassungen von Hybrid-Elektroautos steigen im zurückliegenden Monat in der EU um 30,5 Prozent, was in erster Linie auf das Wachstum in den drei größten Märkten der EU zurückzuführen ist: Deutschland (+44,1 %), Italien (+34,8 %) und Frankreich (+30,2 %). Dies führte zu einem kumulativen Anstieg von 28,8 Prozent, wobei in den ersten drei Quartalen des Jahres fast zwei Millionen Einheiten verkauft wurden – etwa ein Viertel des Marktes. Der Marktanteil betrug 27,3 Prozent.
Die Neuzulassungen von Plug-in-Hybridfahrzeugen waren im September in der EU stabil (+0,4 %) und beliefen sich auf insgesamt 70.578 Einheiten. Die Entwicklung auf wichtigen Märkten wie Frankreich (+35,1 %) und Belgien (+71,4 %) trug dazu bei, den Rückgang in Deutschland (-45,7 %), dem größten Markt für diese Antriebsart, auszugleichen. Insgesamt ging der Marktanteil von Plug-in-Hybriden im September dieses Jahres von 8,9 auf 8,2 Prozent zurück.
Der Markt für Benzinfahrzeuge nahm im letzten Monat in der EU um 5,5 Prozent zu, obwohl der Marktanteil im Vergleich zum September des Vorjahres von 35,3 auf 34,1 Prozent zurückging. Die Verkaufszuwächse auf den größten Märkten – Italien (+32,2 %), Deutschland (+9,1 %), Spanien (+3,2 %) und Frankreich (+1,4 %) – trugen weitgehend zu diesem Ergebnis bei.
Der Markt für Diesel-Pkw in der EU ist im September weiter geschrumpft (-12,5 %), trotz des Wachstums in Deutschland (+4,6 %), da die Verkäufe auf den meisten anderen Märkten der EU zurückgingen. Der Marktanteil von Dieselfahrzeugen ist von 15,9 Prozent im September des Vorjahres auf 12,7 Prozent gesunken.
Ossisailor meint
Allen, die hier die Europa-Zahlen zum Anlass nahmen, einfach mal wieder auf dem VW-Konzern abzuledern, kann ich versichern, dass der Konzern nach wie vor mit großem Abstand die meisten BEV in Europa verkauft. Alleine in den von eu-evs.com erfassten Märkten, die rund 78 % des Europa-Marktvolumens abdecken, sind es rund 94.000 BEV vom VW-Konz mehr als 2022 YoY. Das ist eine größere Steigerung in absoluten Zahlen als jeder andere Wettbewerber in diesen Märkten. Die absolute Steigerung bei Tesla z.B. betrug knapp 87.000.
MichaelEV meint
Mit all den Schwächen der Zahlen von EU-EVs, insbesondere da die Zahlen für Frankreich Feb 2022 enden:
Im Vergleich YtD 2023 und FY 2022 gibt es aus der Top 11 3 Hersteller die jetzt bereits die Zahlen von 2022 überboten haben, Tesla, SAIC und Toyota.
Folgende Veränderungen der Marktanteile sind feststellbar (unter der Berücksichtigung das Frankreich fehlt, wo Stellantis, Renault, SAIC und Tesla stark sind):
VW GROUP +0,3%
TESLA +2,6%
STELLANTIS -1,7%
HYUNDAI-KIA -1,5%
BMW -0,6%
MERCEDES-BENZ 0,4%
GEELY 0,5%
RENAULT-NISSAN-MITSUBISHI -2,4%
SAIC 1,8%
TOYOTA 0,9%
FORD -0,6%
Ossisailor meint
Bei mir sehen die Veränderungen der Marktanteile etwas anders aus (ohne Österreich), jetzt mit Marktanteilen und Stückzahl-Steigerungen:
1. VW-Group 24,04 %/ -0,12 %/+ 93.978 Stück
2. Tesla 17,55 %/+ 2,6 %/+ 86.869
3. Stellantis 12,5 %/- 0,91/+ 26.665
4. Hyundai-Kia 8,6 %/- 1,74 %/+ 1.787
5. BMW 7,8 %/- 0,51 %/+ 23.185
6. Mercedes/Smart 7,3 %/+ 0,6 %/+ 28.857
7. Renault-Nissan 5,8 %/- 2,5 %/+ 3.874
8. Geely 5,7 %/+ 0,13 %/+ 31.941
9. SAIC 5,2 %/+ 1,8 %/+ 34.599
10. Toyota 1,6 %/+ 0,9 %/13.180
Wie die Differenzen zustandekommen, weiß ich nicht. Aber sie sind auch nicht so erheblich.
South meint
Yoa ,14,8% BEV in Europa, da hätte ich aufgrund des mittlerweile stark überteuerten BEV Angebot einen stärkeren Rücksetzer erwartet. Mich wunderts wirklich, wie Kunden überhaupt noch ein Auto der ID Reihe kaufen…
ID.alist meint
Vielleicht, weil die nicht so viel Zeit in den Sozialen Medien verbringen. Ich fahr so ein Ding und habe 0 Probleme damit und vermisse nichts.
Stromer75 meint
@ID.alist dann kauf doch noch eines damit VW die Produktion wieder ausnehmen kann.
Alle anderen kaufen den ID-Kram nicht :)
Lächerliche 15% Neuwagen und mikrige 2% im Bestand nach 10 Jahren Emobilität.
Wird wohl noch bis 2030 dauern.
Mäx meint
Die Produktion läuft mein Libber.
Mal wieder nur Quatsch was unser Chatbot vom Stapel lässt
South meint
Da Brüller Müller, wieder ein neuen Namen aus dem Hut gezaubert?
South meint
@wers glaubt „Stromer75“ ….
Southing meint
@Mäx lein Meldung vom 27.923 „VW drosselt Elektroauto-Produktion in Zwickau und Dresden“
Ab 16. Oktober wird der nur noch im Einschichtbetrieb gebaut weil der kaum gekauft wird.
Was hast du für Argumente?
Mäx meint
@Southing
„dann kauf doch noch eines damit VW die Produktion wieder ausnehmen (sic) kann.“
Dort steht wieder aufnehmen, was bedeutet, dass die Produktion jetzt gerade pausiert. Das stimmt absolut nicht!
In Dresden wurde zwei Wochen pausiert, Zwickau „nur“ gedrosselt.
Seit Montag läuft 3-Schicht in Zwickau und 1-Schicht in Dresden.
Wie es 2024 aussieht muss man abwarten.
Sonst noch was?
alupo meint
Regt euch doch nicht auf. In wenigen Tagen haben wir Quartalsberichte von fast allen Autobauern und dann sind die BEV Zahlen bekannt.
Es geht um Unternehmensvergleiche und damit nur um weltweite Zahlen. Ich hoffe, das ist jedem klar.
Heinz meint
genau so auch bei mir
brainDotExe meint
Warum sollte man kein Auto der ID Reihe kaufen?
Fahren die nicht?
nie wieder Opel meint
Na, schon aus Prinzip nicht. Wer seine Geschäftspartner nach gewissen Kriterien auswählt, die unlautere Machenschaften ausschließen, kann dann nich mit nem VW vorfahren.
brainDotExe meint
Wenn du das glaubst mein Beileid.
Für Privat sowieso irrelevant.
Ich kaufe doch lieber eine deutsche Marke, auch wenn die in der Vergangenheit mal einen Fehltritt hatten, wer hat das nicht?
nie wieder Opel meint
Ich 😎
Schwör!🤚
brainDotExe meint
Baust du denn Autos? 😉
Fast jeder Autohersteller hat sich mal unangemessen verhalten.
Envision meint
Dann aber erst recht kein Tesla mit dem Chef…
Stelios meint
Opel, dann müsste dir längst die Schwör-Hand abfaulen, letztens hast du noch erzählt dass du deine Mitarbeiter ausbeutest. Also, wenn das keine unlauteren Machenschaften sind, was dann?
nie wieder Opel meint
Das machen die freiwillig, sich von mir ausbeuten zu lassen. Die Ämter haben das mehrfach geprüft und für in Ordnung gefunden. Die Familien der ausgebeuteten sind mir dankbar und schicken nette Geburtstags- und Urlaubsgrüße. Schufa und Führungszeugnis sind leer, keine Punkte in Flensburg.
Im Gegensatz zu Volkswagen keine Klagen anhängig.
Es ist schwer, mich anzupullern.
Sonnenstrom meint
@brainDotExe extrem teuer bei mieser Technik.
Man fährt den nur wenn der als Firmenwagen geschenkt wird.
Die Bestellnachfrage ist bei VW für den ID komplett eingebrochen!
nie wieder Opel meint
Hätte ich einen Arbeitsvertrag, und müsste ich ID fahren, wäre das für mich ein Kündigungsgrund.
Schön, dass ich es anders einrichten konnte.
brainDotExe meint
Welche miese Technik?
Ladeleistung und Akkukapazität sowie Leistung vergleichbar mit anderen Marktteilnehmern.
South meint
Es geht nicht um sinnbefreites ID Bashing, sondern ernstgemeint um die Frage, wie es noch Kunden geben kann, welche für die königliche, eher kaiserliche Summe z.B. den ID.3 noch kaufen, der von den Materialien her sogar von den Chinesen getoppt wird und aus gutem Grund auslaufen wird. Ich mein, das Preis- Leistungsverhältnis ist eine unverfrorene Frechheit. Da kann man sich doch objektiv nur noch wundern, wer sowas noch kauft…. setzt euch mal in einen Enyak und dann in einen ID.4. VW ist völlig aus dem Ruder gelaufen.
Gut, Qualität ist da so ein VW Thema, aber allgemein sind die E Autopreise auch bei den anderen Herstellern momentan vom Mond. Aber es tatsächlich eine Frage der Zeit, in drei, vier Jahren gibt es echten Wettbewerb, aktuell kann man nur noch den Kopf schütteln…
brainDotExe meint
Ein Autokauf ist in den seltensten Fällen rein objektiv.
Pauschal fallen mir direkt zwei wichtige Gründe ein:
* Heimische Marke
* Markentreue
South meint
@brainDotExe. Rein objektiv sicher nicht, aber Marke und Treue funktionieren nur in engen Bandbreiten oder hast du noch ein Siemens Handy oder Grundig Fernseher, trägst du ein Trigema Shirt, wer fährt heute noch Opel ? Genau. Einen, maximal zwei Fehler, dann ist der Kunde weg und in wenigen Jahren kräht kein Hahn mehr nach dieser Firma …
brainDotExe meint
@South:
Ich habe ein Gigaset Handy, in der Garage hängt ein Telefunken Fernseher (aber hier ist mir persönlich die Marke auch relativ egal) und von den Oldtimern Fahrzeugen in der Familie sind alle Opel. Für meine Großeltern kommt nichts anderes als Opel in Frage.
Wenn Opel wieder ein Fahrzeug für meinen Geschmack anbieten würde, wäre ich direkt wieder bereit zurück zu wechseln. Einen neuen Insignia oder gar einen Manta.
Bei Klamotten ist mir hingegen die Marke komplett egal, die kaufe ich hauptsächlich funktional.
Bei Autos ist das natürlich was komplett anderes, das sind ja emotionale Produkte.
brainDotExe meint
„@South:
Ich habe ein Gigaset Handy, in der Garage hängt ein Telefunken Fernseher (aber hier ist mir persönlich die Marke auch relativ egal) und von den Oldtimern Fahrzeugen in der Familie sind alle Opel. Für meine Großeltern kommt nichts anderes als Opel in Frage.
Wenn Opel wieder ein Fahrzeug für meinen Geschmack anbieten würde, wäre ich direkt wieder bereit zurück zu wechseln. Einen neuen Insignia oder gar einen Manta.
Bei Klamotten ist mir hingegen die Marke komplett egal, die kaufe ich hauptsächlich funktional.
Bei Autos ist das natürlich was komplett anderes, das sind ja emotionale Produkte.“
https://ecomento.de/2023/10/20/eu-neuzulassungen-im-september-2023-elektroautos-mit-148-marktanteil/#:~:text=%40South%3AIch,ja%20emotionale%20Produkte.
brainDotExe meint
@South:
Bei Elektronik und generell Nutzgegenständen ist die Markentreue auch nicht so stark ausgeprägt. Aber wir reden hier von Autos und das in Deutschland, da ist das ein vollkommen anderes (emotionales) Thema.
Aber zu deinen Fragen, mein Handy ist von Gigaset und in meiner Garage hängt ein Fernseher von Telefunken.
Opel bin ich jahrelang gefahren und würde auch wieder zurück wechseln wenn sie ein passendes Modell (Insignia, Omega oder Manta) anbieten.
Ansonsten haben wir noch Opel Oldtimer in der Familie.
Bei Klamotten ist mir die Marke und Herkunft komplett egal, das sind Gebrauchsgegenstände.
South meint
@brainDotExe. „Bei Elektronik und generell Nutzgegenständen ist die Markentreue auch nicht so stark ausgeprägt.“. Schon mal was von Apple gehört? Im Vergleich dazu sind die meisten Autohersteller dagegen Fliegenschiss…
brainDotExe meint
@South:
Ja, Apple, einmal und nie wieder ist da meine Devise.
Haben inzwischen auch nur noch 30% Marktanteil. Kein Wunder bei total überteuerten Produkten.
South meint
@brainDotExe. Mag sein, dass das „deine Devise“ ist, aber mittlerweile sind wir im 21. Jahrhundert. Natürlich sind Autos auch heute noch in einer Weise wichtig, aber sind bei weitem nicht mehr das erhöhte Statussymbol wie vor vielen Jahren, Tuning und Rumraserei ist was für die Prollnische. Mir ist die Marke im Grunde nicht nur zweit- sondern drittrangig. Ich brauche ein Elektroauto mit guten Preis- Leistung und ordentlich Ausstattung, und ob der von VW, Hyundai, Toyota, Stellantis oder wem auch immer kommt ist mir egal, ausser China…
brainDotExe meint
@South:
Außnahmen bestätigen die Regel, daher muss ich dich enttäuschen und dir mitteilen dass Autos sehr wohl noch Statussymbole sind und Markentreue eine Rolle spielt.
Klar sind deine genannten Punkte auch wichtig, aber das sind eher rationale Aspekte.
Bezüglich ordentlicher Ausstattung, dass ist einer de Gründe, warum es bei mir keine amerikanische Marke wird, weil die halt eben kaum moderne Ausstattung haben.
Ich gebe auch lieber etwas mehr Geld aus, wenn es sich um eine heimische Marke handelt (das Geld bleibt im Dorf).
Für meinen letzten Autokauf hatte ich folgende Vorraussetzungen:
* Deutsche Marke (bevorzugt BMW oder Opel)
* Limousine (Stufenheck oder Coupé)
* 0-100 km/h in unter 6 Sekunden
* Vmax >= 200 km/h
* Ausstattung (Sportpaket, Schiebedach, Heads-Up Display)
* Diesel oder Elektro
South meint
@brainDotExe. Da gibts Studien dazu…. und nicht, aber bei mir persönlich ist das nicht so… du bist halt altbacken…
Reinhold Kluge meint
Qualität bemisst sich nicht nur über die Haptik der Materialien. Das Preis Leistungsverhältnis des Facelift ID.3 bewerte ich sogar als sehr gut, es gibt in seiner Klasse nichts besseres am Markt. Für viele mag er teuer sein, aber VW war noch nie günstig, diese Diskussion gibt es schon Jahrzehnte.
South meint
Das dass nicht stimmt, kann man ganz ganz einfach selbst rausfinden. Geh zum VW Händler und setz dich in einen Golf und dann in einen ID.3 (sogar nach Facelift). Oder. Skodia Enyak vs. ID.4.Ein himmelweiter Unterschied.
Klar, VW war niemals ein Billigheimer und das muss VW auch gar nicht, aber die Qualität ist in der ID Reihe ist deutlich schlechter. Aktuell gibt es in der Kompaktklasse noch keinen großen Wettbewerb in Europa, aber in China konnte man bereits deutlich sehen, wie schwach die ID Reihe im Wettbewerb steht…
Das einzig gute. VW reagiert bereits darauf. Die ID Reihe ist nicht wettbewerbsfähig bzw. kann auch nicht zu wettbewerbsfähigen Preisen verkauft werden. Deshalb ist die Reihe auch schon am sterben…zu recht…
MichaelEV meint
Die Zahlen haben sich ja immer auch noch aus dem Bestellrückstand gespeist. Und es ist ja überhaupt nicht gesagt, dass für diese Fahrzeuge bei frischen Bestellungen der Listenpreis bezahlt wurde, die Preisfindung ist maximal intransparent.
Herbs meint
„setzt euch mal in einen Enyak und dann in einen ID.4. VW ist völlig aus dem Ruder gelaufen“
Ich für den Enyaq durchaus gelungen, mir gefällt das Design im ID.4 aber tatsächlich besser.
Ist wie immer Geschmacksache, aber so ist es doch immer…
South meint
Design ist Geschmacksache, logisch, aber billige Materialien bleiben billige Materialien … der Enyak ist innen deutlich besser als der ID.4…
Reinhold Kluge meint
Dann kauf doch den Enyaq wenn er dir besser gefällt. Wie sind eigentlich dessen Absatzzahlen in China? Genau, völlig uninteressant für meine Kaufentscheidung.
Ich habe übrigens 3 Jahre Golf8 gefahren, aber danke für den Tip. Mir gefällt die ID Reihe auch besser als der Enyak, der ist mir optisch zu konventionell. Alles Geschmacksache.
South meint
@Reinhold Kluge. Yoa, ob man Apfel- oder Birnensaft mag, Geschmacksache. Aber noch dazu teure Gülle verkauft sich nicht… deswegen ist die ID Story Gott sei Dank am Ende…