In Parsdorf bei München stellt BMW seit Oktober zylinderförmige Batteriezellenmuster mit einem Durchmesser von 46 Millimetern her. Die neuen Akkus sind nach Ansicht des Unternehmens besser als die von Elektroauto-Branchenprimus Tesla.
Auf die Frage von Automotive News, wie BMW die Lücke zu seinen Konkurrenten – insbesondere zu Tesla – schließen wolle, sagte Produktionschef Milan Nedeljkovic: „Tesla muss die Lücke zu uns schließen. Tatsächlich sehen wir keine Lücke zu Tesla“. Nedeljkovic ist laut dem Bericht zuversichtlich, weil BMW glaube, mit seinen neuen, sogenannten Gen-6-Zellen die Batteriekosten halbieren zu können.
Die erstmals bei den Bayern runden Zellen versprächen zudem eine um 20 Prozent höhere Energiedichte, eine um bis zu 30 Prozent höhere Reichweite von bis zu 800 Kilometern mit einer Ladung und 60 Prozent geringere produktionsbedingte CO2-Emissionen als die derzeitige Generation prismatischer Zellen.
„Was wir hier haben, ist ein Batteriedesign, das zu unseren Produkten und zu unserer Vorstellung von Fahrleistung in unseren Autos passt“, so Nedeljkovic. „Deshalb haben wir auch unsere eigenen Elektromotoren entwickelt. Und die sind völlig anders als andere auf dem Markt.“
Die neuen Rundzellen sollen ihr Debüt in den ab 2025 auf den Markt kommenden Elektroautos der Plattform „Neue Klasse“ feiern. Ein Ausblick auf eine mittelgroße Limousine auf der zukünftigen Architektur des Premiumherstellers wurde im September bei der Messe IAA Mobility in München gegeben.
Eine Großserienproduktion von Akkus für Serienautos kommt für BMW weiter nicht infrage. Der Konzern will sich mit seinen Bemühungen in diesem Bereich das nötige Know-how sichern, um bei Auftragsfertigern die für sein Zwecke bestmöglichen Energiespeicher herstellen lassen zu können.
„Wenn man etwas wirklich Gutes kochen will, braucht man ein gutes Rezept, und das Rezept bestimmt den Geschmack“, sagte Nedeljkovic. „Wir entwickeln das Rezept, nämlich die Chemie und Physik einer Zelle. Wir ändern den Inhalt und testen, wie jeder einzelne Zellbestandteil die Leistung beeinflusst.“ Im nächsten Schritt müsse man ein Herstellungsverfahren finden, das zum Rezept passt. „Deshalb haben wir diese Produktionsstätte hier in Parsdorf, um sicherzustellen, dass das Gericht so gut schmeckt, wie es soll“, erklärte der Manager.
Frank von Thun meint
Lustig, die BMW Leute scheinen zu übersehen, das zwei Millionen Teslas bereits fahren, während die neuen Akkus von BMW nur im Labor herum geschoben werden.
Das Tesla aufholen muss klingt schon etwas Realitätsfern.
Klingt nach einer Tablette in den Tank :-)
Jörg2 meint
„Die erstmals bei den Bayern runden Zellen versprächen zudem eine um 20 Prozent höhere Energiedichte, eine um bis zu 30 Prozent höhere Reichweite von bis zu 800 Kilometern mit einer Ladung und 60 Prozent geringere produktionsbedingte CO2-Emissionen als die derzeitige Generation prismatischer Zellen.“
Einen Vergleich mit ähnlichen Rundzellen hätte ich informativer gefunden.
Jürgen W. meint
Zusammenfassend können wir uns jetzt auf einen tollen BMW freuen, der unter 40 T€ kostet und 800 km Reichweite hat. Wenn das mal keine Ansage ist. 2025 werden wir dann sehen wie weit Wunsch und Realität auseinander klaffen.
nie wieder Opel meint
Nachdem nun mehrfach Parsdorf als Produktionsstandort genannt wurde:
– Cell Manufacturing Competence Centre… einer seriennahen Produktion für Lithium-Ionen-Batteriezellen.
– Musterfertigung von Batteriezellen in Parsdorf
– Damit können wir …Lieferanten entsprechend unserer Vorgaben befähigen.
„Unsere Strategie, keine eigene Großserienproduktion für Batteriezellen aufzubauen, hat sich bisher bewährt. “
Aktuelles BMW-Statement dazu vom 26.10.2023
Jörg2 meint
Ist TESLA die Bench für BMW?
Reinhold Kluge meint
Ausser Tesla hat sonst niemand Rundzellen, wer bleibt also noch für einen Vergleich? Soll BMW angeben, besser als Duracell?
Tesla-Fan meint
Lucid hat ebenfalls einen sehr performanten Akku mit Rundzellen.
Nur um mal einen weiteren Hersteller zu nennen.
Weitere Rundzellennutzer findest du sicher selbst raus. Mach deinem Nick Ehre!
M. meint
Ja, 2170 sind da drin, wenn ich mich richtig erinnere.
Lucidzellen hatte ich schon in der Hand, bevor Fragen kommen ;-)
Die haben bekanntermaßen ein schlechteres Verhältnis von Passiv- zu Aktivmaterial – sonst wäre ja niemand auf die Idee gekommen, die Zellen dicker zu machen, also mehr Aktivmaterial „reinzufüllen“. Die lassen sich ja schlechter kühlen, weil sie nun mal dicker sind. Irgendwas ist ja immer…
BMW verwendet die aber nicht, daher wird die Reverenz entweder die 4680 sein – zu der gibt es jedenfalls Vergleichswerte, ich habe sie nur nicht im Kopf – oder die eigenen Zellen, wie man sie z.B. im i4/5/7/X hat. Dann natürlich auf die Batterie bezogen und runtergerechnet, nicht auf eine einzelne Zelle bezogen.
Jörg2 meint
CATL?
BYD?
Matze meint
Sind das nicht die Produzenten von Teslas Zellen?
Jörg2 meint
Matze
Ich würde eher formulieren: auch Tesla nutzt deren Produkte
Matze meint
Kauft denn außer Tesla noch wer die Rundzellen von BYD und CATL?
Vermutlich fertigen die diese doch für Tesla oder liege ich da falsch?
Tesla-Fan meint
Tesla kauft bei CATL prismatische LFP-Zellen für Model 3 Standard Range, bei BYD die LFP Blade-Zellen für Model Y Standard Range mit structural pack.
Die NCA Rundzellen produziert Tesla mit Panasonic gemeinsam in der GF1, die NMC Rundzellen werden von LG zugekauft. Die Rundzellen finden im Model S, X (alle) und 3 und Y (jew. Long Range und Performance) Verwendung.
Was in den Heimspeichern und Megapacks verbaut wird ist mir nicht bekannt. Vermutlich aber (jetzt) auch LFP, da spielt ja die Energiedichte nicht so die Rolle.
David meint
Naja, muss man sagen. Hier geht es nicht nur darum, dass BMW zeitgemäße Leistungsdichte erreicht hat. Das kann man von einer deutschen Engineering Company erwarten und wäre keine neue Meldung wert. Einen großen Unterschied machte es erst dadurch, dass Teslas 4680 Produktion im Chaos versunken ist. Man hatte auf Silicium in der Anode verzichtet, aber auch diese verringerte Leistungsdichte wurde offenbar um 15 % verfehlt.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht solltest Du besser Fakten anstatt FUD berichten.
Man ist bei der 2.000.000. Zelle angekommen.
Auch der Ausschuss verringert sich exponentiell und verglichen mit dem lwtztenQuartal hat man 40 % Steigerung der Zellproduktion erreicht.
Für mich klingt das nicht nach Chaos – dafür das eine neues Beschichtungsverfahren entwickelt worden ist und das Tabless Verfahren ist auch nicht von BMW
alupo meint
Korrektur: bei der 20.000.000 Zelle. Das sind dann bisher ca. 2 GWh.
Interessanter noch ist aber der ramp-up (von Bekanntgabe der 10.000.000 vor kurzem hin zu den gerade genannten 20.000.000) durch diese eine (!) Fertigungslinie. Drei weitere Linien werden gerade gebaut und wird in der 1.Hälfte 2024 in Betrieb genommen (damit ist Phase 1 abgeschlossen). Ende 2024 soll Phase 2 fertig sein mit 4 weiteren Fertigungsstrassen. Mit den 8 Strassen wird m.W. eine Jahreskapazität von 200 GWh erreicht, in nur einer Fabrik.
Für den FUDavid: VW benötigt für 160 GWh wieviele Standorte, und wieviele Strassen? Wow, das treibt die Kosten hoch! Und BMW forscht nur. Das machen viele und was kommt dabei heraus außer Marketinggedöns? ;-).
Wenn nun mit der Phase 1&2 in Folge die Kosten und die Umweltvorteile durch die Tesla-Trockenbeschichtung geerntet werden ist Tesla in der Lage, BEVs mit NCM Chemie (long range) noch günstiger anzubieten.
Und @FUDavid, es ist ein Leichtes, Silizium in die Graphitanode beizumischen. Das hat schon mein 2016-er Model S 90D. Viel bedeutsamer ist, dass man die dabei eingehandelten Probleme in den Griff bekommt.
Matze meint
Powerwall, es sind sogar 20 Millionen, nicht nur 2! Ich bin allerdings nicht sicher, wie viele Autos damit bestückt wurden.
Allerdings scheint ja durchaus das ein oder andere Ziel des battery day noch nicht erreicht. Sowohl beim Aufbau der Zellen, als auch bei der Ausbringung – die 100 GWh Kapa 2020 wurden ja auch nicht ganz erreicht.
Ob das nun schon Chaos ist? Time will tell, ne?
David meint
Engelchen, es geht hier um die Leistungsdichte. Vom Rest hat niemand gesprochen. Aber wenn du willst, können wir auch darüber reden, dass Teslas Beschichtungsverfahren nicht geklappt hat. Der dafür verantwortliche Mann ist gerade rausgeflogen. Und wenn du willst, können wir über die Produktionsmenge sprechen. Die Anzahl der produzierten Zellen kann man homöopathisch nennen. Es gibt ja einen Grund, warum die Zelle aktuell in keinem Tesla zu haben ist.
MichaelEV meint
Tesla hat Schwierigkeiten ein neues Verfahren in die Serienproduktion zu bekommen, das bisher kein anderer in der Serienproduktion beherrscht.
Wow, ein echter Skandal. Die aktuellen Zahlen zeigen aktuell 5 GWh jährliche Produktionskapazität, ausreichend für ungefähr 67000 Fahrzeuge/Jahr, 21% monatliche Steigerungsrate.
Damit kann Tesla heute ca. 25% vom Bedarf BMWs abdecken und Mitte 2024 den gesamten aktuellen Bedarf von BMW.
Bei BMW feiert man, dass ein paar Probefahrzeuge mit selbst im Labor produzierten Zellen herumfahren, bei Tesla wird die aktuelle Produktion von 5 GWh schlecht geredet. Absolut lächerlich.
Powerwall Thorsten meint
Komisch, wenn immer David die validen Argumente – alias Fakten – ausgehen, fängt er an den Fact-checker zu diskreditieren – daß ist irgendwie so durchschaubar oder anders gesagt so Psychologie 1. Semester.
Applaus Applaus
PS: wenn Du mal wissen willst, wie Erfolg im Beruf wirklich aussieht, dann kann ich Dir die 3 teile Reportage in ZDF Info über deine Lieblingsfirma ans Herz legen – und danach am besten wieder die Stille Treppe.
ShullBit meint
Eine 4680-Zelle hat eine Speicherkapazität von ca. 98 Wh. Für einen Fahrzeugakku braucht man um die 800 Zellen. Tesla hat in 3 Jahren 20 Mio. 4680-Zellen für rund 25.000 Fahrzeuge bauen können. Nicht mal 1% des eigenen Bedarfes. Das ist lächerlich.
Das Design der 4680-Zellen ist 3 Jahre alt. Natürlich ist das nicht mehr Kategorie Top Notch. Tesla ist BMW in vielen Bereichen voraus und steht am Markt sehr gut da, aber bei Batterien ist Tesla nicht führend. Tesla-Fanboys sind einfach nur unfähig, noch irgendwas zu differenzieren. Da ist alles bei Tesla rosarot. Peinlich, beschämend aber auch erheiternd, wie die sich aufführen.
MichaelEV meint
Die letzten Zahlen würden 5 GW/Jahr bedeuten und für 67000 Fahrzeuge pro Jahr reichen. Übertragen auf VW 10% des Bedarfs und bei BMW ca. 25% des Bedarfs.
Welcher Hersteller außer BYD kann absolut mehr eigene Produktion vorweisen?
Teslas Schwierigkeiten beruhen nicht auf dem Format, sondern auf dem trockenen Produktionsverfahren. Helfen sie mir mal auf die Sprünge, welcher Hersteller schafft momentan mehr als 5 GW/Jahr mit diesem Produktionsverfahren?
MichaelEV meint
GWh statt GW…
M. meint
Das ist sicher toll, aber hat nichts damit zu tun, dass die Zelle die angestrebte Kapazität nicht erreicht.
Oder sagen wir: die früher mal als Zielwert publizierte Kapazität. So ein Wert ist ja willkürlich fetsgesetzt, den kann man später immer nach unten korrigieren, damit man trotzdem eine Erfolgsmeldung hat.
„Das Produkt ist nicht so toll, aber guck, wie viele wir davon schon gemacht haben!“
Wie man sieht, hat das mal wieder funktioniert.
Die Marketingabteilung bei Tesla ist brutal gut.
MichaelEV meint
Zellchemie lässt sich variieren und damit unterschiedlich konkurrierende Ziele erreichen (z.B. Preis, Kapazität, Haltbarkeit).
Warum gehen sie so fest davon aus, dass Tesla hier auf eine hohe Kapazität abgezielt hat, bei einem günstigen Standardmodell, beim Hochlauf mit erhöhtem Ausschuss?
M. meint
Ich sage doch nur, dass der VON TESLA publizierte Kapazitätswert bisher nicht von Tesla erreicht wurde. Ob das ein Wert war, der auf höchstmögliche Kapazität abzielt oder nicht, ist mir doch egal.
Das eigene Ziel wurde noch nicht erreicht. Also baut man lieber Batterien mit geringerer Kapazität, weil man welche mit der Zielkapazität halt gar nicht bauen würde.
Null.
Was ich nicht gesagt habe: dass die aktuell verfügbare Kapazität schlecht sei. Es ist nur einfach nicht das, was man angekündigt hat.
Vielleicht wird es ja noch besser.
Ok?
BEV meint
warten wir doch einfach mal ab was dann am Ende wirklich in Serie geht …
Tesla ist schon längst in Serie, hat aber meines Erachtens auch schon erkannt, dass es nicht so schnell geht wie Elon sich das erhofft hat, abgesehen davon hat auch Tesla am Battery Day gesagt, dass der viel größere Teile mit LFP Zellen abgedeckt wird! Da ist nicht die Rede von 4680 … Stationäre Speicher und das untere Fahrzeugsegment, das die große Stückzahl ausmacht, wird mit LFP versorgt. Mich würde es nicht wundern, wenn wir bald auch Long Range mit LFP sehen. (evtl. als RWD)
Falls BMW wirklich nur auf 46xx setzt, kann ich das nicht nachvollziehen.
South meint
Wenn BMW tatsächlich eine viele besseren Accu in die Praxis bringt, „20 Prozent höhere Energiedichte“, „30 Prozent höhere Reichweite“, „60 Prozent geringere produktionsbedingte CO2-Emissionen“, na dann ist das erstmal doch eine verdammt gute Nachricht.
Jedoch kann man eine Leistung erst im Vergleich mit den Wettbewerbern wirklich abschließend klassifizieren und auch die Wettbewerber werden, ja müssen, in wenigen Jahren auch in Sachen Technik zugelegt haben. Und da wird noch einiges kommen, die Technik ist erst am Anfang und es fließen viele Milliarden in den Bereich … und man kann eine Menge Geld damit verdienen… deshalb bin ich da sehr optimistisch…
BEV meint
genau das, deswegen frag ich auch immer „xx Prozent gegenüber WAS?“ … Gegenüber der aktuellen Generation bei BMW ?
Die Aussage ist nur Schall und Rauch, das sagt nichts aus. Auch der Wettbewerb schläft nicht. Ich kann doch nicht vergleichen gegenüber einer Technik, die seit x Jahren in Serie ist, mich interessiert als Kunde zum Zeitpunkt X welcher Hersteller was bietet und nicht was in Zukunft ist oder in der Vergangenheit war
nie wieder Opel meint
BMW:
„Mit der neuen BMW Rundzelle hat sich die volumetrische Energiedichte der Zelle – im Vergleich zu den prismatischen Zellen der fünften BMW Batteriezellgeneration – um mehr als 20 Prozent verbessert. Gleichzeitig kann die Reichweite des reichweitenstärksten Modells um bis zu 30 Prozent erhöht werden.“
Das ist also die Vergleichsbasis.
Tesla-Fan meint
d.h. der neue i5 hätte anstatt 81,2kWh Akku jetzt mit prismatischen Zellen dann 97,44 kWh mit Rundzellen.
Hm, reisst mich zu 2025/26 ehrlich nicht vom Hocker bei der Fahrzeuggröße. Model S hat schon seit Jahren über 100kWh bei einem ähnlichen Radstand von knapp 3m verbaut.
nie wieder Opel meint
Bin sowieso der Meinung, dort (100kWh) wird es sich im Maximum einpendeln. Nun müssen die Preise nach unten, damit Volumen generiert wird.
Vielleicht vergleichbar wie beim Verbrenner. Es war immer mehr Leistung aus gleichem Hubraum möglich. Durchgesetzt im Volumen hat sich aber nicht die aufgeblasene 250 PS-Drehorgel, sondern der 1-Liter-Dreizylinder. Bei vielen Dieselmodellen ist inzwischen bei ca. 120 PS Ende.
BEV meint
deswegen braucht BMW höhere Zellen, weil der Bauraum im Fahrzeug zu gering ist oder man es – aus welchem Grund auch immer – nicht schafft den Bauraum zu vergrößern.
Die aktuellen Fahrzeuge müssten einen größeren Radstand haben um mehr unterzubringen. Das sollte man doch bei der nächsten Generation behoben haben. Verbrenner sind Geschichte. Ok, beim i7, i5 könnte es noch länger dauern bis hier ein Nachfolger kommt. Warum nicht einfach die Verbrenner Gurken weiter bauen und eigene BEVs … da steht man sich selbst im Weg, man wollte einfach nicht rechtzeitig eingestehen, dass der Weg in die Richtung geht, obwohl man bereits vor 10 Jahren genau das in Serie hatte. Versteht keiner.
M. meint
Achtung, BMW hat es geschafft, Batterien in Fahrzeugen zu verbauen, ohne dass Teslafans das überhaupt mitbekommen hätten.
Also: die Batterie im iX ist NETTO größer als die im X BRUTTO.
Die Batterie im i5 ist die aus dem i4 – es wäre größer gegangen, aber offensichtlich ist man der Meinung, dass die groß genug ist. Immerhin ist sie ja NETTO größer als die im TMS 75 BRUTTO. Von realer Reichweite rede ich gar nicht erst ;-)
Ja, den 75er gibt es nicht mehr. Aber den TMS für 70k€ LP gibt es auch nicht mehr.
Auch richtig: auf der Viertelmeile gewinnt der Tesla immer.
Jetzt könnte man sich natürlich fragen, wo Autofahrer mehr Zeit verbringen, auf den Startbahnen alter Flugplätze oder auf der Autobahn.
Und das bessere Auto dort ist der BMW. Für weniger Geld. Federung, Innenraumgeräusch, Verarbeitung, usw.
Hm. Schon doof, oder?
Yoyo meint
Das ist eine Beruhigungsmeldung für die Großaktionärs-Klatten-Sippe, damit die bei der Stange bleiben. Auch bei BMW werden die Dividenden sinken, wenn nicht sogat der Akteinkurs.
BEV meint
Der Aktienkurs war schon mal höher, also steigen sehe ich den nicht…
Die Verbrennerkisten werden immer extremer um die Gewinne zu sichern, lieber spart man bei Investitionen in die Zukunft bevor man an die Dividende geht. Zipse muss das jetzt noch paar Jahre durchziehen, danach kann sich jemand anderes darum kümmern.
Ob der Plan aufgeht, wird die Zukunft zeigen. Wahrscheinlich ja. Wichtig ist, dass man am Ende das richtige Produkt hat. Man kann natürlich noch lang genug mit den Ewiggestrigen gutes Geld verdienen. Das Glück ist nur, dass sich der Automobilmarkt nicht so schnell dreht wie andere.
Nachher werden wir alle klüger sein und haben es natürlich gewusst, dass es so kommt.
GrußausSachsen meint
Endlich geht es nicht nur vorwärts, sondern sogar an die Spitze der Batterie-Entwicklung.
Bravo! Super Dschob in Bayern. Vorsprung und Freude am Fahren.
Wir sind stolz auf Euch.
Heiner meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
nie wieder Opel meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Kasch meint
Tapless, Trockenbeschichtung massenfertigungstauglich ? Varta hats vorgemacht, wie man mit wenig Aufwand viel Förderung vom Staat kassiert. Hat BMW das auch schon nötig ? Pfui !
GrußausSachsen meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
GrußausSachsen meint
bitte? wo war ich den unsachlich?
GrußausSachsen meint
ich schrieb lediglich, dass es nichts an den BMW Batterien gibt, was mir nicht gefällt.
dass in D so eine Entwicklung endlich stattfindet und es endlich Rundzellen geben soll finde ich gut. siehe oben. Bravo dafür, heißt ja nicht dass ich den bayerischen OEM grundsätzlich gut finde. aber lob wem lob gebührt.
Flo meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
South meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Reinhold Kluge meint
BMW hat mit keinem Wort erwähnt, dass sie die Spitze der Batterie Entwicklung für sich in Anspruch nehmen. Dich hat getriggert, dass deren Rundzellen besser sind als die von Tesla, Grund genug dich lustig zu machen.
Tesla-Fan meint
Besser sein sollen! – Der tatsächliche Nachweis steht ja noch aus.
alupo meint
Ich glaube, er kennt diesen Unterschied nicht.
Warten wir es ab, möge der Bessere gewinnen…
GrußausSachsen meint
Du bist sowas von klug. warum schreibst Du dann so Dummes Zeug ?
ich finde es gut, dass sich BMW in dem Bereich engagiert und offenbar gut aufstellt.
und ich wünsche viel Erfolg dabei, mir persönlich ist es egal wer dabei führt, das ist am Ende eine Sache der Definitionen und langweilt mich unendlich. so wie Stelios, Sandro, Stromer, Br ü ller Ma ik und wie sie sich alle nennen, die lokal getriggerten Schwarz-weiß Deutschtümler. global denken, global..
Envision meint
Naja, die aktuellen Tesla 4680 Zellen haben ja wohl nix besonders in der Chemie sondern nur anderes Format gehabt – d.h. eine 2025er Zelle vom BMW ist einer 2022er Zelle von Tesla überlegen, Ok.
Das heißt aber nicht das 2025er Stand von Tesla nicht auch wieder deutlich weiter sein kann.
BMW hat zumindest Anode mit höheren Siliziumanteil bekanntgeben, wo Tesla – aktuell – noch auf Graphit setzt.
Weitere Details von BMW sind nicht bekannt – ist wohl aber kein LFTP sondern NCM oder besser NCMA, ausserdem ist CATL einer der Lieferanten, die zumindest auch einige Fortschritte wie z.B. Elektrolyt mit besserer Kältefunktion vorgestellt haben, das wäre fein.
Auch eine bessere Alterung/Degenration als aktuelle NMC 811 Chemie, die da wohl nicht so dolle ist, wäre schon ein Fortschritt.
Envision meint
Sollte natürlich LFP heissen
nie wieder Opel meint
Ein wesentlicher mechanischer Punkt an den neuen 4680 wird gerne übersehen. Man versucht hier mit einem anderen Aufbau der Kontaktierung, glaube tabless genannt, auch die Wärmeabfuhr aus dem Inneren der Zellen besser im Griff zu bekommen. Das war ein Nadelöhr bislang. Im Prinzip versucht man, diesen thermischen Vorteil von Blade Zellen anzugehen.
bs meint
Tabless dient nicht zur Wärmeabfuhr sondern zu Wärmevermeidung. Der Strom miss nicht den ganzen Leiterspirale durchlaufen sondern wird bei jedem Leiterumdrehung schon nach Außen geleitet.
Tesla-Fan meint
Senkung des Innenwiderstandes der Zelle ist der Sinn von tabless.
Damit folgt geringere Aufwärmung beim Schnelladen, höhere Leistungsentnahme ohne extreme Aufwärmung der Zelle.
Und damit sind Reduzierungen im Kühlsystem möglich.
nie wieder Opel meint
Ja stimmt, so ist es ganz korrekt formuliert.
LOL meint
Das ist ja immer der Witz, die etablierten Autobauer sprechen ständig davon was sie irgendwann in Serie bringen WOLLEN und vergleichen es damit was andere (TESLA und Co.) schon seit JAHREN in SERIE HABEN.
Zu behaupten, dass man besser ist, kommt mir da schon irgendwie komisch vor, woher will man denn bei BMW wissen was Tesla in 2-3 Jahren macht?
Und mal ehrlich, man spricht bei BMW von „AB 2025“ .. wer glaubt denn ernsthaft, dass hier in 2025 nennenswerte Stückzahlen gebaut werden?
Mäx meint
BMW hat einen BEV Anteil von 15,1% im Q3 gehabt, und 13,4% über das gesamte Jahr 2023, liegt damit über Mercedes, Audi, VW usw.
BMW faselt zwar ständig irgendwas von Wasserstoff, eFuels und Technologieoffenheit etc., intern ist die Marschroute aber klar > BEV.
Man geht von mindestens 20% für 2024 aus und weit vor 2030 („well-ahead“) für 50% aus. Wohlgemerkt weltweiter Fahrzeugabsatz.
Selbst bei den M-Fahrzeugen soll es 2030 >80% batterieelektrisch
Das heißt immerhin in 2028 oder so >1 Mio. Fahrzeuge elektrisch von BMW.
Es ist ja wohl klar, dass BMW kein Volumenhersteller ist wie Toyota.
BEV meint
schauen wir mal …
Envision meint
Ab 2025 kommen nur noch Modelle auschießlich designed für diese Zellen (Neue Klasse) davon aber wohl gleich drei Derivate in 12 Monaten – die Batterien müssen dann in Stückzahlen fertig sein, sonst gibt’s halt gar keine neuen Auto(Modelle) von BMW.
Ich lese in solchen blumigen Botschaften mal eher zwischen den Zeilen, das man bisher im Plan und durchaus zufrieden mit dem Ergebnis ist.
BEV meint
kann man nur hoffen, dass mittelfristig auch andere Batteriepacks kommen
M. meint
Wenn man mal überlegt, was Tesla so alles seit Jahren haben will, ist BMW im selbstgesteckten Zeitrahmen doch gut unterwegs.
Was die 2025 liefern – da muss man jetzt nicht rumunken, das wird man 2025 sehen.
Dann wird man auch lästern – egal wie die Fakten dann liegen.
Da bin ich ganz zuversichtlich. ;-)
Andi EE meint
Was ist denn für dich Tesla Semi, FSD Beta, die schnellhochfahrende Batterieproduktion für stationäre Anwendungen? Das sind doch Produkte die kurz vor oder bereits die Serienreife erlangt haben.
Ich wüsste jetzt nicht, wo die Firma „in kauf mal alles zu und setze den Baukasten zusammen“ BMW, auch nur annähernd was Ähnliches aufbieten könnte. Kannst du dir vorstellen, was so eine FSD Beta an Knowhow und Hardware-Investitionen bedeutet?
Diese Sprüche von dir „was Tesla so alles seit Jahren haben will“ …, willst du ernst genommen werden? Das ist so was von lächerlich, Musk hat mal eben den Raumfahrtmarkt revolutioniert. Dann kommst du mit dieser Blechbiegertruppe und verteilst Noten. Entschuldigung, aber das kommt schon seltsam rüber.
Reinhold Kluge meint
Immer die gleichen Reaktionen der Tesla Fans, sobald ein Deutscher Autobauer, hier BMW eine bessere Technik entwickelt , kommen die üblichen Argumente wie “ sind ja eh nur Blechbieger“, oder noch besser “ Elon hat die Raumfahrt revolutioniert “
Ja toll :-)), hat mit den Rundzellen hier aber nix zu tun.
Tesla-Fan meint
Immer die gleiche Reaktion der Freunde der Blechbieger – sie versuchen Elons Lebenswerk klein und die Person schlecht zu reden.
Andi EE meint
@Reinhold Kluge
„… sobald ein Deutscher Autobauer, hier BMW eine bessere Technik entwickelt “
Das ist nichts weiter als eine Behauptung von BMW. Wo siehst du das real kaufbare Produkt? Gefühlt wird alle paar Wochen die Batterierevolution ausgerufen und bis jetzt ist aus all den Ansagen bis auf 1-2 Ausnahmen nichts draus geworden. Und zu den Ausnahmen gehört mal mit 100%-iger Sicherheit dein Deutscher Autobauer nicht, der ja nur im Labor entwickeln und nichts selber produzieren will. Nur schon diese Aussage, wir sind vorne aber wollen es nicht produzieren, ist wie 1+1 plötzlich 10 ergibt.
Es sind ja alles Hater und wollen der tollen Deutschen Autoindustrie ihre Innovation absprechen. Ich seh keinen Beweis für all diese Ansagen. Schau dir mal Software-Desaster bei VW an. Oder die vielen Batteriewerke von der VW Gruppe, die sich ja jetzt alle in Europa im Bau befinden. Selbst das Wenige was im Bau ist, muss noch beweisen, dass man mit der Technik und der Rentabilität hinterherkommt. Das ist noch viel wichtiger als ein kleiner technischer Vorteil, … wird leider im vergessen. Selbst wenn es etwas besser ist, wenn es nicht kostengünstig in der Serie ist, wird es sich nicht durchsetzen. Und dann kann man nicht sagen, man hätte die bessere Technik gehabt. Jeder kann noch eine Schippe drauflegen, aber nicht wenn der Preis stimmen muss!!!!
Reinhold Kluge meint
“ Elons Lebenswerk “
Ist er denn schon tot, oder kommt da nichts mehr von ihm? Wenn er es mit den Opioiden nicht übertreibt, hat er sicher noch einige Jährchen um noch was wirklich sinnvolles mit seinem Leben anzufangen ..
alupo meint
Herr Kluge ist wohl Chefblechbieger bei BMW. Klar, dass er sich jetzt auf den Schlips getreten fühlt.
Tesla-Fan meint
Was hast du „sinnvolles“ mit deinem Leben angestellt? Was hast du geschaffen? Wie hast du die Welt verändert?
Was qualifiziert dich dazu Elons (noch andauerndes) Lebenswerk schlecht zu reden? Ich verrate es dir. Nichts!
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Arno meint
Der Battery day war 2019 und Tesla hat bisher weder die Chemie geändert noch das Tabless Design eingeführt. Alles was bisher gemacht wurde, ist die Formatänderung die für sich genommen kaum Vorteile bietet.
Hans meint
Geht es hier um Elons Lebenswerk oder um Batterien? Der kiffende „Pedoguy“ wird allen im Gedächtnis bleiben mit z.B. der Zerszörung von Twitter :D
Freddy K meint
Bekannt sind ja auch die Formate die BMW verwenden wird. 4695 für Limousinen, 46120 für SUV.
Franz Bauer meint
Die größte Neuerung, der Teslas Zelle wo auch aktuell die Fertigung hakt ist nicht das Format oder das Tabless-design sondern der Versuch statt einem flüssigem Slurry als Aktivmaterial der Anode und Kathode, sondern zu versuchen das im Trockenverfahren herzustellen, was die Herstellkosten deutlich senken soll. Alles andere ist bekannte Chemie und keine wirkliche Neuerung. Wenn es um das Format geht haben viele Hersteller das neue Format mittlerweile im Programm. Aber bezüglich der Trockenbeschichtung der Annode und Kathode, ist meines Wissens Tesla und VW in direkter Konkurrenz. BMW kauft die Zellen am ende des Tages auch nur ein. Technologisch ist das aber State of the Art.
Christian meint
BMW kauft aber keine Zellen von der Stange ein.
Tesla-Fan meint
Da spuckt bestimmt jemand für den besonderen BMW-Flavour in die Mixtur rein bevor sie bei Catl und Co. abgefüllt wird. Klar.
Franz Bauer meint
Natürlich kaufen sie die Zellen von der Stange. Es wird immer so getan, dass sie die Zellenmischungen selbst entwickeln, das ist aber nicht so. Vielmehr wählen sie eine passende Mischung aus die für Ihr Produkt am Besten passt, und testen diese. Jede Mischung hat vor und Nachteile und hier kann man die Eigene Präferenz wählen. Annode aus Graphit oder Silizium, Kathode LFP oder NMC in verschiedenen Ausführungen. Ist das Gewicht oder die Größe wichtig? Oder der Preis … Fehlentwicklung ist was ganz anderes.
Christian meint
Batteriechemie, die auf das Auto abgestimmt ist zu entwickeln ist nicht trivial. Das ist nichts von der Stange.
Franz Bauer meint
@christian, das Auto (Elektromotor mit Invertersteuerung) wird auf die Leistungsdaten der Batterie entwickelt nicht umgekehrt.
nie wieder Opel meint
Ja was nun, haben die eine besser schmeckende Suppe gekocht die man servieren kann oder wollen die solange Rezepte probieren, bis sie besser schmeckt als die Suppe der anderen?
Wird schon gekocht, oder sitzt man noch am Küchenkatalog?
Michael S. meint
Na hat man doch gelesen. Sie sind besser, es weiß nur wieder keiner. XD
Wir werden uns wohl noch über ein Jahr gedulden müssen, und mal schauen, ob sich BMW mit den Tesla-Zellen von 2025 dann messen lassen kann…
LOL meint
Sie werden besser gewesen sein, gibt’s nur noch nicht und eigentlich sind sie gar nicht schlechter .. irgendwann, vielleicht wirds aber auch viel teurer
Daniel meint
Wurde doch alles gesagt. Man hat ein Rezept, weiß wie man es kocht und wird es zum Start der neunen Klasse in einer Großküche kochen lassen.
nie wieder Opel meint
Danke für die Zusammenfassung. Man sitzt also am Küchenkatalog.
Möglicherweise besteht der Vorsprung also darin, dass es der aktuelle Kataloge nicht in der vom letzten Jahr ist. Na, da muss die Suppe ja besser schmecken!
LOL meint
ja dann sind wir gespannt wie gut es wirklich schmeckt und was Tesla dazu sagt ..
Konkurrenz belebt
am Ende wird aber nicht zuletzt auch der Preis entscheiden
nie wieder Opel meint
Müssen halt jetzt wirklich Gas geben. Dieses Jahr wurde in Woodruff erst der Spaten in die Erde gesteckt, in Straßkirchen das Grundstück gekauft und wie in Debrecen werden nur Batterie Packs montiert. Aber klar ist es richtig, schon mal den Küchenkatalog zu wälzen und Rezepte auszuprobieren. Und ja, klappern gehört zum Handwerk.
Freddy K meint
Dunhast anscheinend noch nie was von Parsdorf gehört. Und auch nicht von 4695 und 46120. Wer nur immer einen Hersteller anbetet verpasst halt was.
nie wieder Opel meint
BMW hat dieselben Chancen in unserem Unternehmen wie alle anderen. Bislang war einfach noch kein passendes BEV von denen dabei.
Aber es geht immer nur auf die persönliche Schiene unterhalb der Gürtellinie bei Euch oder?
LOL meint
Parsdorf produziert nichts in Serie und was die Dinger können muss auch erst noch bewiesen werden. Bisher gibts das nicht, also ist das alles nur heiße Luft nach dem motto: Kauft euch jetzt kein BEV der Konkurrenz sondern wartet, wir haben bald was besseres (besser als was? Besser als das was es heute gibt)
Dark Erebos meint
Wenn man die ersten Tests der 4860 sieht mit 70-80kw maximal Ladeleistung ist das schon sehr schlecht.
Freddy K meint
Deswegen baut BMW ja auch keine 4680. Sondern eben 4695 und 46120. Und die Pilotlinie fertigt die auch. Sind sogar schon in Testautos unterwegs. Tesla lässt ja auch Zellen von Zulieferanten fertigen. Kann also ja nicht schlecht sein.
LOL meint
Erst mal abwarten was dann wirklich kommt, solang das nicht in Serie ist…
Man kann nur das kaufen, was es am Markt gibt.
höhere Zellen spricht jetzt nicht gerade für flache Autos.
Man braucht wohl deutlich mehr Kapazität um die Reichweite zu schaffen.
M. meint
LOL,
das ist sogar schon BMW aufgefallen und durchgerechnet worden.
Zusammengefasst: ja, die Autos werden dadurch einen 1-2% höheren Luftwiderstand haben, das wird die höhere Zellkapazität aber mehr als ausgleichen. Was wohl nachvollziehbar ist:
Selbst wenn man von gleicher spezifischer Kapazität ausgeht, hat eine 95er Zelle 18,75% mehr Volumen als eine 80er, und durch das bessere Verhältnis von Aktiv- zu Passivmaterial (Deckel und Boden sind immer gleich) ca. 20-25% mehr Kapazität, außerdem ein besseres Gewicht-zu-Kapazitätsverhältnis und eine größere Kühlfläche. Tesla ist mit dem 46er Format vorangegangen, aber bei der Höhe hat man sich falsch entschieden.
Das Gute ist: die Dimensionen sind wohl kaum zu schützen, so dass auch Tesla 95er oder 120er Zellen einsetzen kann, gerade für höhere Fahrzeuge ist das ein echter Vorteil.
LOL meint
Toll, nix mit flachen Autos, hohes Gewicht und noch größerer Akku um auf die Reichweite zu kommen …
Franz Bauer meint
Das Tesla Model Y SR wird seit knapp einem Jahr bereits mit der 4860 er Zelle in den USA gefertigt. Ladeleistung hat auch mit dem Formfaktor sehr wenig zu tun. Die Frage ist einfach, bekommen sie die Trockenbeschichtung in Großserie in den Griff.
BMW hat den Vorteil, dass sie weniger auf den Herstellungsprozess angewiesen sind im Premiummarkt. Damit gibt es eine potentiell größere Chemieauswahl der Kathode, da die Herstellung schon lange im Griff ist.
BEV meint
du meinst, sie sind nicht drauf angewiesen, dass es günstiger wird?
dann geht die Wertschöpfung zu einem größeren Teil zum Zulieferer
Franz Bauer meint
@BEV, natürlich ist günstiger beim Einkauf immer Wichtig, aber im Premiummarkt kommt es dann doch weniger auf den Preis an, sondern evtl. mehr auf andere Leistungsdaten. Porsche könnte sich locker die NMC 111er Zellen leisten die bis heute eine unübertroffene Lebensdauer und Ladeleistung liefern. Audi kat diese sogar nich im Etron 55 verbaut, wo schon die 622er state of the art waren.
Freddy K meint
Nö, haben ne Zelle entwickelt UND gefertigt. Es gibt ja ne Pilotlinie. Und sogar schon im Auto verbaut. Und nein es ist keine 4680. Es ist eine 4695 und eine 46120 Zelle.
LOL meint
das geht nicht in Serie, das sagt BMW doch selbst
Futureman meint
Es sieht eher so aus, als hätten sie gerade Lieferando entdeckt und wollen demnächst die App dafür installieren und dann prüfen ob es auch wirklich geht. Da Lieferando aber sagt, sie sind super kann der Kunde sagen wir sind besser als alle anderen.
Blöd nur, das alle anderen den direkten Weg gehen…