Tesla-Chef Elon Musk verzichtet auf Marge, um das Wachstum des Elektroautobauers mit Preissenkungen weiter voranzutreiben. Das setzt andere Anbieter unter Druck, ihre Vollstromer ebenfalls günstiger anzubieten. Bei BMW will man sich nicht auf einen Preiskampf einlassen, justiert das Angebot aber je nach Markt und Bedarf.
Man werde die Preise für Elektroautos nicht senken, um Marktanteile zu gewinnen, sondern passe die Preise in bestimmten Märkten an, wenn es nötig sei. Das sagten jetzt laut der Nachrichtenagentur Reuters der Vorstandsvorsitzende und der Finanzvorstand.
„Wir haben kein Interesse daran, die Preise zu senken, um Marktanteile zu gewinnen. Das ist nicht unsere Strategie. Und wie Sie sehen, gelingt es uns, auch mit sehr akzeptablen Preisen deutlich zu wachsen“, so Geschäftsführer Oliver Zipse. „Es stimmt jedoch, dass wir uns den Marktbedingungen nicht entziehen können, und wir nehmen gegebenenfalls Preisanpassungen vor.“
Schon im März hatte Premiumwettbewerber Audi erklärt, dass man die Strategie von Tesla für keine gute Idee hält. „Für uns kann ich sagen, dass unsere Kundinnen und Kunden eine bestimmte Erwartungshaltung haben, auch bei der Preisentwicklung. Es wäre nicht der richtige Weg, dynamisch mit den Preisen rauf und runterzugehen“, sagte Jens Puttfarcken, der den Vertrieb von Audi in Europa leitet. Eine große Preisreduktion habe immer auch Auswirkungen auf die Restwerte. „Wir schauen also in erster Linie auf uns und vertrauen auf die Stärke unserer Marke und unserer Produkte“, so der Audi-Manager.
Nach der drastischen Preissenkung von Tesla haben bereits mehrere Autohersteller erklärt, keine entsprechenden Pläne zu haben. Dazu gehören neben etablierten Unternehmen wie VW, Volvo und Renault auch die Start-ups Polestar und Fisker. Ford hat in den USA mit einer Preissenkung auf den Vorstoß reagiert, schloss das für Europa zunächst aber aus.
Tom meint
„Kein Interesse die Preise zu senken … (aber) … nehmen gegebenenfalls Preisanpassungen vor.“
Aha!
Klingt für mich eher nach: Bitte liebe Kunden zahlt die hohen Preise jetzt, sonst müssen wir bei mangelnder Nachfrage die Preise senken. Na dann sollen die Kunden entscheiden was sie wollen. Ich für meinen Teil warte auf angemessene Preise und bin überzeugt die werden in den kommenden 20 Monaten kommen – nicht nur bei BMW.
Gernot meint
Passt zu dem arroganten Auftreten von Zipse, sollen die Bayern eben weiter in ihrer Premium Nische schmollen.
BEV meint
Ich: Kein Interesse jemals wieder einen BMW zu kaufen.
Danke ich habe fertig.
ChriBri meint
Das ist doch alles Augenwischerei, was dort im Interview von sich gegeben wird. Klar bleiben die Preise stabil (hoch), die Preisliste verändert sich nicht. Aber man sollte vielmehr die Rabattaktionen im Auge behalten. Aus eigener Kenntnis weiß ich, dass der i4 35 mit Rabatt nahe 20% angeboten wird. Kenne vor Corona und „zu alten Zeiten“ (Ohne Verknappung) niemanden, der ein Fahrzeug nach Liste gekauft hat (Stichwort „Hauspreis“). Telsa macht es eigentlich nicht anders, nur dass die die PL ändern, anstatt Aktionen zu fahren.
Eichhörnchen meint
Die Folge: BMW verkauft weltweit etwa 15-20 mal weniger E-Autos als die Marktführer (YTD).
M. meint
Klasse statt Masse.
Wer einen „YTD“ will, nimmt eh keinen BMW, und umgekehrt. Da ändern 5k€ hier oder da nichts – außer die Marge.
Der Markt im Premiumbereich war schon immer kleiner als im Budget-Segment.
So what?
BEV meint
Auch interessant .. wer nicht weis was YTD heißt, denkt es sei eine Marke ..
lustig lustig … sehr lustig
M. meint
Auch lustig: year to date wie eine Marke aufschreiben.
Aber gib zu, eigentlich wolltest du BYD schreiben. Oder Tesla? Geht ja beides nicht auf.
„Die BMW Group hat im dritten Quartal 93.931 vollelektrische BMW- und MINI-Fahrzeuge verkauft.“
„Von Januar bis September wurden 217.138 Vollstromer der Marke BMW an Kunden übergeben.“
(Ecomento)
Also, entweder hat Tesla da stärkere Wachstumsraten als BMW (gute 100%) oder es kommt einfach nicht hin, weil… auch, vielleicht kommst du noch von selbst drauf.
Beim eigentlichen Thema nix zu melden zu haben und statt dessen BS labern.
War aber klar. ;-)
OMG meint
YTD wer kennt die nicht?
Hab auch ein Modell von Denen: MMD
😂
alupo meint
Schade dass es von BMW und von Audi keine günstigeren BEVs geben soll.
Arrogant finde ich den Satz, dass die Audikunden hohe Preise erwarten und frustriert wären, wenn Audi die BEV Preise auf Verbrennerniveau senken würde.
Ok, man wird bei BMW mittels Rabatten bei Händlern es jedem einzelnen Kunden überlassen was er letztendlich bezahlt. Da finde ich eine Preistransparenz wie beim Supermarkt bei Tesla einfach nur fair.
Karsten meint
🤭 Soso Preistransparenz und fair ist es auch noch? In der DDR nannte man das schlicht EVP.
Powerwall Thorsten meint
Transparenz bedeutet in diesem Falle einfach, dass man genau weiß, zu welchem Preis man kauft, oder eben nicht kauft.
Ich würde mir verarscht vorkommen, wenn ich zu einer deutschen Automobilhersteller gehen würde und den Betrag X nachgelassen bekomme und kurz drauf erzählt mir mein Arbeitskollege dann, daß er einen deutlich höheren Rabatt bekommen hat.
Mein Großvater hat damals ganz stolz verkündet, dass er bei seinem Simca einen kompletten Satz Fußmatten umsonst dazu bekommen hat – top verhandelt :-)
Gut, diese Firma gibt es heute nicht mehr.
nie wieder Opel meint
Wie müssen sich dann erst deutsche ID3-Käufer fühlen wenn sie lesen, dass die Kiste in China umgerechnet ab 21kEUR über den Ladentisch geht.
M. meint
Ich käme mir verarscht vor, wenn ich einen Tesla für „x“ kaufen würde, und morgen kostet er „x-y“.
Hey! In China kamen sich die Kunden sogar verarscht vor! ;-)
Brauchst du einen Link oder erinnerst du dich?
M. meint
Das ist nur außen die gleiche Kiste, Opel.
Wäre es auch nur möglich, die China- Version hierzulande zulassungstauglich zu bekommen, hätte sich schon ein Importeur gefunden.
Vielleicht ist das ja eine gute Geschäftsidee für dich?
Reinhold Kluge meint
Bei allen Konsumgütern gibt es keine Festpreise, höchstens nen UVP. Jeder kann auf den einschlägigen Preisportalen den für sich günstigsten Preis schnell und einfach ermitteln.Selbst bei Apple, wer so doof ist im Apple Store sein IPhone zu kaufen der zahlt auch 10% mehr. Warum soll das plötzlich anders sein, nur weil Tesla am Festpreis festhält, der sich ja auch ständig ändert. Wem wichtig ist was der Kollege oder Nachbar bezahlt hat, der fühlt sich da genauso verarscht wenn er Wochen später oder früher mehr bezahlt hat.
nie wieder Opel meint
@M
Prima, dass du Dich für meine Kommentare interessierst und dich eifrig mit den Inhalten beschäftigst.
Gerne weitere Informationen dazu, um Dich nicht im unklaren zu lassen.
Als erstes Antwort auf deine konkrete Frage: Nein, es ist völlig ausgeschlossen, dass ich irgendwelche Geschäfte mit Volkswagen mache. So groß ist die Not nun auch wieder nicht.
M. meint
Opelchen,
Du sollst doch keine Geschäfte mit VW machen, sondern dir eine goldene Nase verdienen daran, dass alle anderen Importeure unfähig sind, den China-VW zu importieren.
Da findest du sicher jemanden, der dir die Dinger in China verkauft.
Das schaffst du, bist doch sonst immer so clever.
Mike meint
Ein Preis für alle wäre fair, wenn er nicht ständig wie Aktienkurse unberechenbar nach oben oder unten fluktuieren würde.
EselAusWesel meint
für den Großteil unserer Konsumgüter ist das doch so, dass sich Preise wöchentlich ändern können (wenn im Angebot). Oder jeder Händler die gleiche Ware zu unterschiedlichem Preis verkauft.
der Unterschied ist nur, dass es transparent ist. Während ich beim altmodischen Autohändler Lebenszeit investieren muss, um den tatsächlichen Preis inkl. Hausrabatt zu erfahren.
Mir ist schon klar, dass Leasingfirmen, die einkalkulieren, die Autos nach paar Jahren weiterzuverkaufen, nicht so ein Fan von preissenkunden nach dem Kauf sind. Aber müssen die sich halt drauf einstellen…ist ja kein problem, nur Umgewöhnung.
also die faire, da transparente Preisgestaltung, ist eines der wenigen Dinge, die ich bei Tesla gut finde.
Andi EE meint
@Esel
„also die faire, da transparente Preisgestaltung, ist eines der wenigen Dinge, die ich bei Tesla gut finde.“
Bei mir ist es gerade umgekehrt, ich find an Tesla eigentlich alles gut, ausser die vielen Preisänderungen. Das ist zu viel des ständigen Wechselns. Hier wäre etwas weniger Wechsel besser. Aber ansonsten macht Tesla so gut wie alles besser als der Rest, das zeigt das beste P/L in der Kategorie wo sich die Modelle befinden.
nie wieder Opel meint
Wäre es vorstellbar, das Preisänderung beim Materialeinkauf, Energiebezug und ähnliches sich direkt auf die Kalkulation der VK-Preise auswirkt?
Oder mit anderen Worten: -wir bekommen die Akkus günstiger, also können wir den Fahrzeugpreis senken.-
Andi EE meint
@nie wieder Opel
Ja, spielt sicher auch eine Rolle. Aber dominierend sind Nachfrage und die Auslastung der Produktion. Wobei Letzteres wahrscheinlich nicht mehr auf absolutem Anschlag läuft.
Aber muss man abwarten, wie es sich mit dem M3 Highland läuft.
FahrradSchieber meint
„Arrogant finde ich den Satz, dass die Audikunden hohe Preise erwarten und frustriert wären, wenn Audi die BEV Preise auf Verbrennerniveau senken würde.“
Diese Aussage wurde so auch nicht im Artikel getätigt!
BEV meint
gibts bald aus China .. Mini macht den Anfang, ich wette, dass spätestens in der nächsten Generation auch ein BMW Logo auf China Kisten kleben
Envision meint
BMW hat kein Agenturmodell, da wird noch voll über individuelle Rabatte gesteuert, die aber dann auch mal schnell 20% sein können, vergessen gerne die Tesla und VW Jünger, die immer quasi mit Listenpreisen als Vergleich angerannt kommen.
Mein erster BMW i4 edrive40 mit hervorragenden Driving Assistant Pro und HUD hat auch nur 51k gekostet (mit Förderung), lief knapp 500km weit bei Tempomat 120 auf der BAB – technisch toll, Karosserie aber für mich als Familienvater recht unpraktisch (Bodenfreiheit/Wendekreis)
Ging nach 9 Monaten trotzdem sogar etwas teurer wieder als Gebraucher weg.
nie wieder Opel meint
…die Tesla und VW Jünger…
Man, mit diesem Kinderkram kommst Du noch um die Ecke. Die Argumentationsstrategien sind inzwischen wesentlich verfeinert.
CJuser meint
BMW wird aber in wenigen Jahren aufs Agenturmodell umstellen und fängt bei Mini damit an.
Mäx meint
Jop und da bin ich gespannt, wie das laufen soll.
Werden dann die Listenpreise über Nacht 20% gesenkt.
Werden die Listenpreise der „Neuen Klasse“ um dieses Maß abgesenkt und mit den Einsparungen der Plattform erklärt?
Verbrenner bleiben dann im Vergleich zur „NK“ aber deutlich teurer > wäre ja gut, aber schwer vorstellbar.
Wo soll die plötzliche Listenpreisreduzierung der Verbrenner herkommen; also wie soll die Kommunikation da aussehen?
Mal schauen wie es bei Mini läuft. Dann hat man eine Vorahnung wie es bei BMW laufen könnte, bzw. nicht laufen kann, also BMW daraus lernt.
CJuser meint
Realistischer ist wohl, dass nur Großkunden Rabatte bekommen und Privatkunden dazu animiert werden den Gebrauchtwagenmarkt (vorrangig Leasingrückläufer) abzukaufen.
BEV meint
„wird in wenigen Jahren“ … haha lustig echt, solche Aussagen hört man immer wieder
wir werden in wenigen Jahren ganz oben sein …
wir werden in wenigen Jahren konkurrenzfähige Älädroaudos anbieten ..
South meint
Na klar hat erstmal kein Hersteller Interesse daran Preise zu senken, aber dies im Sinne des Kunden darstellen zu wollen, als „Erwartungshaltung“, ist natürlich kompletter Unsinn. Eine Achterbahnfahrt der Preise ala Tesla ist natürlich auch nicht im Kundensinne, aber die E Technik wird mit immer größerer Verbreitung natürlich günstiger werden. Dies einfach als Zusatzmarge einzustreichen, mit dem Verweis, dass die Kunden das antizipieren ist schon überdimensioniert selbstbewusst. Da hab ich so meine Zweifel…
„Und wie Sie sehen, gelingt es uns, auch mit sehr akzeptablen Preisen deutlich zu wachsen“. Das stimmt aktuell tatsächlich, da der Premiumbereich weniger Preiselastisch ist und allgemein der E Automarkt sich noch im Aufbau mit wenigen Modellen befindet. Dauerhaft wird das sehr, sehr sicher nicht so bleiben und dann wird sich zeigen, was im Kundensinne ist ;-)
Steffen meint
„Man werde die Preise für Elektroautos nicht senken“, aber „passe die Preise in bestimmten Märkten“ (nach unten) „an, wenn es nötig sei“, oder wie? Oh Mann…
embee82 meint
witzig! aber beim Händler 17.000 € Rabatt geben :D
BEV meint
was er sagen wollte ist wahrscheinlich, wir werden nicht noch mehr Rabatt geben ;-)
der Listenpreis bei BMW ist sowieso uninteressant, den zahlt kein Mensch
Multi meint
Ich habe auf meinen Elektro BMW gerade 20% Rabatt bekommen. Die machen es eben nur anders als Tesla.
South meint
Absolut korrekt. Die alten Hersteller atmen mit Preisrabatten, Sondermodellen oder Facelifts…
Mike meint
Als Firmenwagen würde man aber trotzdem nach vollem, hohen Listenpreis versteuern.
nie wieder Opel meint
Ja, immer. Sogar wenn es ein gebrauchter Trabant, Lada oder 2CV ist.
Powerwall e meint
Wenn ich den angeblich 20-prozentigen Preisvorteil auf die nächsten Jahre dann aber wieder mit 20 Prozent mehr versteuern muss, ist das doch in Ordnung – irgendwie muss Vater Staat ja die Subventionen wiederholen.
;-)
nie wieder Opel meint
Nicht jeder macht die 1%-Regelung. Viele Selbständige und Firmen nutzen Fahrtenbuch, da gibt es dann viel weniger bis nichts zu versteuern.
Beste Lösung ist Transporter mit LKW-Zulassung. Da gibt es keine Privatnutzung, also auch keine entsprechenden steuerlichen Abzüge.
Wann bitte kommt der Van.EA?
Powerwall Thorsten meint
Kennt sie nicht jeder, diese Freunde, die immer alles und überall viel billiger einkaufen als man selber?
Das kommt gleich nach der Baby Olympiade – Gemäß dem Motto: meine Kinder konnten schon viel früher laufen.
Applaus Applaus.
Schnabelei meint
Auch hier leider wird für den „normalen“ Bürger ein Eauto die nächste Zeit bis ca. 2030 nicht leistbar. Logisch das viele BMW Firmenwagen sind die der „normale “ Bürger über die Steuern ungefragt zahlt. Wichtig war auch das es keine günstigen China Eautos vorerst geben wird.
eBiker meint
Der Bürger zahlt gar nix über die Steuern.
Die Firma spart sich Steuern, bitte nicht immer verwechseln
Andi EE meint
@eBiker
Selbstverständlich zahlt das der Steuerzahler. Wenn du am einen Ort Geschenke verteilst (Steuererleichterung), muss das was dort ausfällt von anderen bezahlt werden.
Was das in Deutschland ausmacht, kann ich nicht sagen. Aber man kann sich so den Gewinn in Firmen klein rechnen, indem man das Instrument Firmenwagen zur Korrektur des Betriebsergebnisses einsetzt. Ist es in DE nicht so, dass das Nutzen des Firmen-Pkws quasi ein Teil des Lohns darstellt. Ich glaub in dieser Form ist das schon einzigartig. Bei uns z.B. gibt es so was vielleicht für die Chefetage, aber sicher nicht für normale Arbeiter, die über den Mechanismus während des Angestelltenverhältnis, einen Privatwagen erhalten.
eBiker meint
Sorry Andi – aber in vielen Firmen stellt der Firmenwagen eben doch einen Teil des Gehalts dar. Und versteuern must die ihn dann auch noch.
Reinhold Kluge meint
Stimmt, Firmenwagen sollten nur der Chefetage vorbehalten sein, wo kommen wir denn hin wenn auch der normale Arbeiter dieses Privileg genießt. Der soll gefälligst mit der Bahn oder zu Fuß zur Arbeit kommen!
nie wieder Opel meint
Obwohl es auch nicht sinnvoll ist, dass ein MA 2 Fahrzeuge nutzen muss. Eins für die Fahrt zum Kunden, und dann ein zweites für die Fahrt nach Hause. Dienstwagen ist ja so eine Art Carsharing.
Powerwall Thorsten meint
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Steuern in Milliarden (ja, teilweise durch Betrug) von Firmen eingespart wird.
Um einen Firmenwagen überhaupt steuerlich geltend machen zu können, musst du entweder mehr als 50 % der gefahrenen Kilometer geschäftlich nutzen, oder eben ständig Fahrtenbuch führen.
Ich habe genügend Bekannte, die ersteres Modell eigentlich nicht erfüllen, oder zweiteres Modell sehr frisieren.
Andi EE meint
@eBiker / Kluge
Hab ich was missverständlich geschrieben?
…
Ich bin Schweizer, dachte das sei bekannt. 😉 Bei uns gibt es das nicht, dass man quasi die Angestellten mit Fahrzeugen versorgt und sich so den Gewinn klein rechnet.
@Powerwall
Bei solchen Konstrukten ist der Beschiss doch schon in der DNA angelegt.
Reinhold Kluge meint
Andiee, dann schnell nach D umziehen und Firmenwagen holen wie alle hier ;-)
nie wieder Opel meint
Sorry, das habe ich noch nicht verstanden, worin der Vorteil besteht, Kosten zu steigern um weniger Steuern zu zahlen.
EselAusWesel meint
Firmenwagen werden ja generell eher schlecht angesehen, als wären die geschenkt oder von der Allgemeinheit gezahlt.
Die Wahrheit ist aber, dass ein Unternehmen dir einen Firmenwagen stellt oder optional mehr Gehalt auszahlt, und mal nachgerechnet wird, wieviel der Wagen dann im leasing kostet, und der Arbeitnehmer auf Gehalt zu verzichten hätte… das ist gar nicht mal so günstig. Vielleicht hat mein Arbeitgeber mit nur 100 Firmenwagen zu schlechte Rabattkonditionen. Aber ich komme bei Privatleasing auf vergleichbare Kosten für mich.
Kann mir vorstellen, dass die meisten Arbeitnehmer nicht die Option haben oder nicht nachfragen, ob sie Geld statt Firmenwagen bekommen können, und daher gefühlt glauben, der Wagen wäre kostenlos…
South meint
Dem kann ich nur zustimmen. Ich verzichte auf meinen Firmenwagen und nehme lieber das höhere Gehalt. Nachdem ich sowieso kostenlos in der Arbeit laden kann, bringt mir das Firmenauto auch nicht den großen Vorteil wie früher beim Verbrenner…
nie wieder Opel meint
Firmenwagen ohne Privatnutzung hat bei vielen auch noch ein anderes Problem. Sie müssen frühs in die Firma um das Auto zu holen, und abends wieder zurück, um das Auto abzustellen. Dann von dort aus nach Hause. Es ist schon etwas sinnlos in vielen Fällen. Vor allem im Vertrieb Service und ähnlichen ist das praktisch gar nicht umsetzbar oder finanzierbar.
South meint
Naja, es gibt ja eine Abstufung quasi einen reinen Firmenwagen mit nur dienstlicher Nutzung und den Firmenwagen mit privater Nutzung (dann natürlich die Versteuerung, aber man spart das Fahrtenbuch) oder eben einen reinen Privatwagen. An sich ist die Regelung ja nicht verkehrt, wobei die Firmenwagen mit privater Nutzung ehrlicherweise eher als Gehaltszuckerl verwendet werden.
Wenn er so eine Konstellation häufig hat und kein Spezialfahrzeug braucht, warum bekommt/verwendet der Vertriebler dann nicht einen Firmenwagen mit privater Nutzung? Nicht jeder Firmenwagen muss ja gleich ein Neues oberes Mittelklasseauto sein … das sollte doch normalerweise machbar sein?
nie wieder Opel meint
Im Prinzip musst du dir das so vorstellen:
Ich habe einen Komplettbudget Arbeitgeberkosten für einen Mitarbeiter. Mir völlig egal, wie das in der NL verwendet wird – lass doch den Mitarbeiter mit entscheiden.
Die meisten sagen ganz schnell, Firmenwagen mit Privatnutzung. Okay, sie sind immer etwas erschrocken wenn dann zwei Abzüge auf der Gehaltsabrechnung erscheinen. Vermutlich informieren Sie sich in solchen Blogs wie hier, wo immer von 1% gesprochen wird.
Und warum wählen Sie das?
Erstens, sie wollen nach getaner Tätigkeit nach Hause, nicht in die Firma zum Auto tauschen.
Zweitens fehlt meist das persönliche Budget, ein vergleichbares Fahrzeug zu kaufen.
Drittens wissen sie gar nicht, dass die Kosten vom Fahrzeug tatsächlich in die Gehaltsverhandlung einfließen.
Mir ist es nur ganz recht, wenn Mitarbeiter nicht mit einem verrosteten TDI Kombi von 2005 rumfahren, weil sie glauben, damit etwas sparen zu können. Mir wird schlecht wenn ich mir vorstelle, sowas steht bei uns vor den NL.