Die europäische Autoindustrie muss sich für die Zukunft der Branche mit mehr Nachhaltigkeit und Digitalisierung transformieren. Zusammen mit der wiedererstarkten Konkurrenz aus den USA und neuen Wettbewerbern aus Asien steht sie vor großen Herausforderungen. Andreas Cornet von McKinsey hat der Automobilwoche erklärt, was die Unternehmensberater den Unternehmen empfehlen.
Die Energiekosten lägen für die europäische Autoindustrie zwei- bis dreimal höher als in China und den USA, sagte Cornet. Die Risiken durch geopolitische Spannungen für die Lieferketten nähmen zu. Gleichzeitig hätten die USA mit dem „Inflation Reduction Act“ ein kraftvolles Investitionsprogramm auf den Weg gebracht.
Seit 2019 hätten europäische Hersteller sechs Prozentpunkte Marktanteil auf ihrem Heimatmarkt verloren. In China sei der Marktanteil um fünf Prozentpunkte gesunken. Gleichzeitig bauten die Hersteller der Volksrepublik ihren Marktanteil in China auf über 45 Prozent aus. Bei den E-Autos hielten neue Wettbewerber global sogar 51 Prozent Marktanteil bei den Neuzulassungen.
Der Berater ist überzeugt, dass die europäische Autoindustrie immer noch aus „einer Position der Stärke“ heraus agieren könne. Sie sei am Umsatz gemessen dreimal so groß wie die chinesische, sie beschäftige fast 14 Millionen Menschen. Fast 30 Prozent der gesamten Forschungs- und Entwicklungsausgaben der EU entfielen auf die Autoindustrie, die jährlich rund 60 Milliarden Euro investiere. Und die Industrie stelle begehrenswerte Produkte her. Fünf der zehn wertvollsten Automobilmarken seien europäisch, der Markenwert der zehn größten europäischen Hersteller liege bei über 200 Milliarden Euro.
Sechs Handlungsfelder
Damit Europas Autoindustrie auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt, braucht es laut dem Berater einen Schulterschluss zwischen Herstellern, Zulieferern und der Politik. Auch Industrien wie die Energiewirtschaft und die Halbleiterbranche seien gefordert. Und es brauche einen Masterplan, bei McKinsey sieht man dabei sechs Handlungsfelder. So sollten europäische Hersteller ihre klassischen Stärken in puncto Kundenverständnis, Produktdesign und Marke nutzen und weiter stärken – und diese Stärken auf neue Felder wie das Ladeerlebnis, Softwarequalität und Konnektivität übertragen. Zudem müssten die Europäer schneller werden – einige chinesische etablierte Hersteller und neue Wettbewerber schafften den Entwicklungsprozess in der Hälfte der Zeit.
In China müsse die Branche durch gezielte Adressierung lokaler Kundenbedürfnisse die Erosion der Marktanteile zu stoppen. Zudem sollte die Industrie ihre Resilienz stärken: Europa brauche gut 20 zusätzliche Batteriefabriken und knapp 40 neue Halbleiterwerke, um unabhängiger zu werden. Dazu gehöre auch, global agierende Unternehmen zu skalieren.
Fahrassistenzsysteme und autonomes Fahren seien „die nächste fundamentale Veränderung“ nach der E-Mobilität. Hier müsse sich die europäische Industrie auf Standards einigen, sagte Cornet. Nicht zuletzt müssten Talente und Fähigkeiten in Europa weiter entwickelt werden, gerade an Software-Kenntnissen mangele es im Vergleich zu den Herausforderern aus den USA und China.
Gerd Heinrich meint
Solange noch neue Verbrenner entwickelt werden, noch Produktionslinien auf neue Verbrenner umgestellt werden, wird es mit der Wettbewerbsfähigkeit schwierig bleiben. Denn schließlich müssen Resourcen geteilt werden und hohe Fixkosten durch das Aufrechterhalten von zwei Systemwelten bezahlt werden. Sowas führt zwangsläufig zu längeren Entwicklungszeiten und langsamer Transformation, siehe Audi Q6, VW Software
Man kann weiter Verbrenner bauen, solange diese von Leuten gekauft werden. Aber Neuentwicklungen?
OMG meint
„Die Energiekosten lägen für die europäische Autoindustrie zwei- bis dreimal höher als in China und den USA, sagte Cornet“
Ja ja, die Energiekosten. Wenn man nichts auf die Reihe kriegt, sind immer die Energiekosten schuld. Statt daß man mal nach Brandenburg zur „wiedererstarkten Konkurrenz ;-)“ schaut, die E-Autos wie geschnitten Brot verkauft, verschleiert man lieber, daß man in Wirklichkeit hart an einer Punktlandung bei der Erreichung des CO2 Flottenziels arbeitet. Die deutschen Autohersteller sind eine Flotte träger Supertanker, die allesamt auf ein Riff zusteuern.
Ich fürchte der Massenmarkt an Fahrzeugen wird im Jahre 2030 nicht mehr von deutschen Herstellern bedient. Schade, aber es sieht ganz so aus als würde zum demografischen Wandel noch die Unterstützung der Autoindustrie durch Deindustrialisierung hinzukommen. Was für ein Glück, daß die Rüstungsindustrie vor einer strahlenden Zukunft steht.
Wer hierin Satire, Sarkasmus, Zynismus oder Ähnliches entdeckt, kanns gerne behalten.
mmd
hu.ms meint
Wenn ich mir so die zulassungszahlen der letzen monate in D und europa ansehe kann ich von verkauf „wie geschnitten brot“ nichts feststellen. In D ist der marktanteil – wie von mir schon vor monaten prognostiziert – inzwischen einstellig.
Eichhörnchen meint
VW scheint nicht wettbewerbsfähig zu sein, die müssen in Zwickau eine Schicht streichen wegen Nachfrageproblemen.
Naja, für Hardcore VW Blasen Bewohner ist es sicherlich eine gute Nachricht ;-). Wird wohl so sein, das die >35K Kunden dann doch lieber ein technisch überlegenes FZG beim Marktführer kaufen.
South meint
Also ich finde, das wird maßlos übertrieben. Die Branche muss sich nun ernsthaft auf wettbewerbsfähige E Autos umstellen. Klar. Für teure Leuchtturmprojekte jenseits der vernünftigen Preis-Leistung, Modellspielerein, kompromissbeladene Mischplattformen etc. werden sich bald keine Käufer mehr finden. Die Zukunft gehört kostengünstig, hochskalierbaren E Autoplattformen, der Focus auf sichere, günstige Versorgung mit zeitgemäßen Accu(-systemen). Das ist mit Abstand die höchste Priorität. Autonomes Fahren auf Autobahnen wird ein Thema und in meinen Augen überbewertet, auch die Software.
Natürlich wird der Verbrenner noch viele Jahre eine immer kleiner werdenden Rolle spielen, aber überleben kann man mit ihm nicht mehr. Der Rückbau der alten Strukturen wird ebenfalls kräftezehrend, ist aber unumgänglich.
Es gibt viel zu tun und keine Zeit mehr zu verschwenden mit Nebelkerzen wie H oder E Fuels oder hoffen auf ein Rebound. Die Deutschen können gute Autos bauen, mit gefälligem Design und solider Technik. Und viele Hersteller sind ja schon mal auf einem gutem Weg…aber Disruption verzeiht keine Schwäche…
David meint
Diese sogenannten Handlungsfelder sind doch Allgemeinplätze.
Das Thema Standardisierung auf dem Weg zur autonomen Fahrfunktionen ist sogar ein völlig falscher Tipp. Bezüglich der Hardware ist sehr viel durch die entsprechenden Verordnungen vorgegeben. Meint Redundanz relevanter Systeme und im Kern setzen alle bis auf Tesla auf eine Mischung aus LIDAR, Radar und Kameras sowie Ultraschall. Und Tesla spielt keine Rolle. Insofern sind die Unterschiede im wesentlichen bei der Software. Da aber noch niemand den Durchbruch geschafft hat, würde ich auf jeden Fall mit verschiedenen Ansätzen fahren. Zumal die grundsätzliche Logik im Kern ähnlich ist. Das Auto beherrscht ein Ruleset, es ist überall das gleiche. Ebenso gibt es eine Dominanz der frontlastigen Kamerassysteme in Fahrt.
Ben meint
Naja, so hat jeder Hersteller seine Probleme, dein Arbeitgeber VW die dich für dieses FUD hier bezahlen bekommen nichtmal die die absolute Basis hin, Autos verkaufen.
Aber als VW Unternehmensberater kennst die News ja schon seit Montag oder warste da nicht mit dabei.
https://www.freiepresse.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft-regional/absatzkrise-bei-elektroautos-neues-schichtsystem-fuer-volkswagen-sachsen-vereinbart-artikel13129104
Powerwall Thorsten meint
Wie gut das mit LIDAR funktioniert sehen wir ja gerade in den USA.
Ich hoffe für Dein „überlegenes LIDAR, daß die Behauptungen, welche der Whistleblower gerade geleaked hat nicht der Wahrheit entsprechen.
Aber wahrscheinlich hatten die auch so „kompetente“ Berater.
Derweil wird Tesla mit V12 die nächste noch besser funktionierende „Level 2“ Software ausrollen.
Da solltest Du künftig mal ein paar Stunden „Fortbildungszeit“ investieren – man lernt ja angeblich nie aus.
David meint
Du willst doch nicht ernsthaft einen Master, der für seine Doktorarbeit gerade an einem Thema tüftelt mit einem Sonderschüler vergleichen, der auf ein Verbesserung beim Singen und Klatschen hofft?
Tesla-Fan meint
„Lidar is a fool’s errand. Anyone relying on lidar is doomed“ – Elon Musk
Wo er recht hat…
Tesla-Fan meint
Du solltest die entsprechenden Verordnungen noch einmal gründlich lesen.
Dort ist keinerlei konkrete Sensortechnik für irgendwelche Level vorgeschrieben.
Weiterhin wird Hardware-Redundanz nur als eine von drei Möglichkeiten der Funktionsausprägung angeboten. Möglich sind auch Funktionsdegradation oder Funktionsabwurf. Man muss der Zulassungsbehörde bei Zulassung nur mitteilen, für welche Möglichkeit man sich entschieden hat.
Redundanz verbessert übrigens nicht die Leistung des Systems sondern nur dessen Verfügbarkeit bei Sensorstörungen /-blindheiten.
Ein Beispiel vom 2019er Tesla-EU-System.
NoA degradiert bei Schlechtwetter mit Meldung auf dem Bildschirm zum reinen Spurhalter, Spurwechsel werden dann nicht mehr vorgeschlagen. Wird die Sicht z.B. bei Schneefall noch schlechter wirft der Spurhalter mit laut hörbarer Warnung + Bildschirmmitteilung ab. Die Radarabschaltung hat die Systemverfügbarkeit übrigens verbessert, weil das Radar im Winter viel schneller zugesetzt war und das gesamte System abschaltete als die vom Scheibenwischer gereinigten Frontkameras. – Dieses Verhalten ist komplett gesetzeskonform.
Lenkungssteuerung, Lenkungsmotor und Autopilot-Rechner sind übrigens beim Model 3 von Beginn an redundant ausgeführt.
Aber das weisst du ja alles, du wolltest halt nur mal was schreiben, schon klar.
123xyz meint
Wenn man das Ladeerlebnis verbessern will, muss man wie in Amerika CCS abschaffen und auf NACS wechseln!
David meint
Die CCS-Systeme in den USA und Europa sind nicht vergleichbar. In Europa ist Tesla auf CCS geschwenkt und das völlig zurecht. Die nicht vorhandene Kühlbarkeit des Tesla Plastiksteckers mag bei den bisherigen Ladeleistungen der Tesla keine Rolle spielen, sie wird aber bedeutend, wenn man Richtung 350 kW und mehr kommt. Der Plug&Charge Standard nach ISO 15118 bringt vollen Komfort, da sollte Tesla auch noch hinschwenken. Kann man ihnen nur empfehlen.
Jörg2 meint
David
Warum möchtest Du den Stecker kühlen? Und was ist mit der autoseitigen Buchse? Auch kühlen? Macht das jemand?
Ben meint
Kann aber auch einfach sein dass CCS als EU Standart festgelegt wurde und Tesla darum CCS verbaut…so wie alle anderen Hersteller es auch machen ?
Andi EE meint
Wenn Tesla deinen Empfehlungen gefolgt wäre, wären sie in der Elektromobilität so „gut“ wie die VW Gruppe aufgestellt. Bis doch ehrlich, deine Tipps / das was du verteidigst, hat doch nicht funktioniert. Das wurde jetzt x-fach bewiesen.
Powerwall Thorsten meint
Du hast Dir von deiner Chefin auch sicher eine 22kW Wallbox in der Garage installieren lassen.
Nice to have – braucht aber im richtigen Leben quasi auch kein Mensch – außer zum Prahlen am Stammtisch.
Ist eigentlich das Gleiche, wie mit deinem geleasten Porsche.
Ich bin jetzt schon etwa 40.000 km mit unserem Model Y völlig beschwerde- und stressfrei zwischen Bergen und Rom unterwegs.
Das war ausschließlich innerhalb des Tesla Supercharger Netzwerks kein Problem.
In Ruhe zu Mittag zu essen oder gar nur einen Kaffee zu trinken – ohne sich den Mund zu verbrennen- , da sind 25 Minuten schon eher problematisch.
Das alles ist im echten Leben also kein Problem, sondern nur an deinem Stammtisch.
Tesla-Fan meint
https://de.wikipedia.org/wiki/North_American_Charging_Standard#Beschreibung
Da steht doch tatsächlich bei NACS an SuC V3 bis 250kW wassergekühlte Kabel/Stecker und der nächste Stecker kann 1000V 900A ungekühlt.
Du solltest wikipedia dringend korrigieren (lassen).
Cadrick Bauer meint
NACS ist super – in allen Ländern mit EINPHASIGEM Stromnetz.
Europäisches CCS (nicht vergleichbar mit dem unsäglichen US-CCS) ist in dreiphasigen Ländern jedoch überlegen, da hilft der schlanke NACS-Stecker nicht.
Wenn wir hier NACS wollten, müssten alle Autos ZUSÄTZLICH irgendeinen dreiphasigen AC-Port bekommen, z.B. Type2. Das macht aber keinen Sinn, also CCS (Teslas DC-Nutzung von Typ 2 ist zwar cool gedacht, aber durch die kleinen Kontakte stark in der Leistung limitiert).
M. meint
Die schneller ladenden Autos des NACS-Erfinders laden hieruulande mit CCS.
Die, die mit NASC laden, sind ziemliche Schnarchlader. Das „Ladeerlebnis“ hat also nichts mit NACS zu tun.
Zuhause taugt das NACS auch nicht. In den USA muss man für 19,2 kW ganze 80A aufbieten, hierzulande bekommt man 22 kW mit nur 32A. Damit macht NASC also nur 7,68, mit den üblichen 16A bist du auf 3,84 kW runter. Witzig.
80A gibt es hier nirgends.
Also… wenn du sowas magst, mach doch. Ich für meinen Teil verzichte.
M. meint
NACS natürlich.
Jörg2 meint
M.
Ich habe da andere Daten gelesen.
Danach ist der Stecker für max. 900A und 1.000V ausgelegt.
Genutzt wird er in 2 Kategorie: in einer 500V-Variante und in einer 1000V-Variante.
Da kommt dann bedeutend mehr rüber, als in Deinen (Wechselstrom?) Rechenbeispielen.
Powerwall Thorsten meint
Ach so, und deswegen schließen sich die allermeisten Automobilhersteller – mit Außnahme von bisher VW und Toyota – diesem Standard in den USA an?
Deine angesprochene 22kW Wallbox bekommen genau wieviele Antragsteller innerhalb einer Bebauung genehmigt, Herr Ingenieur?
Telefonieren mit deinem Netzbetreiber könnte da schnell zu Ernüchterung führen.
alupo meint
16 A liefern bei den üblichen ca. 230 V 22 kW? Das klappt rein rechnerisch so nicht.
Da hast Du wohl was unterschlagen…
Du brauchst dafür dreimal 16 A, also insgesamt 48 A. Dass das bei uns im Hausanschluss auf 3 Phasen aufgeteilt ist sehe ich im Zeitalter günstiger Elektronik inzwischen als Nachteil.
Tesla-Fan meint
Bloedsinn! –
Du wirst mit NACS in Europa nie in Berührung kommen. NA steht für North American. Muaahhhh….
Tesla-Fan meint
@ M.
Ben meint
Anscheinend braucht VW dringend solche Berater…zumindest laut Freie Presse und den neuen Nachrichten aus Mosel.
Torsten meint
Haben Sie dazu nen Link?
Jörg2 meint
„Freie Presse“ ist zwar kein Link. So lautet aber der googelbare (gibt es das Wort?) Name der Publikation. Dort gibt es einen Beitrag über einen Produktionsstopp bis zum 01.12.
Torsten meint
Ich kenn die Freie Presse, konnte aber leider keinen Online-Beitrag finden – daher meine Frage.
Jörg2 meint
Torsten
Vielleicht noch einmal versuchen. Ich hab es unter „Wirtschaft“ gefunden.
Torsten meint
Habs gefunden, leider nur als +Artikel :-(.
Ben meint
Sorry, vergessen:
https://www.freiepresse.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft-regional/absatzkrise-bei-elektroautos-neues-schichtsystem-fuer-volkswagen-sachsen-vereinbart-artikel13129104
Ben meint
Und hier:
https://www.freiepresse.de/meinungen/kommentare/vw-sachsen-keine-einfache-durststrecke-artikel13129110
Anti-Brumm meint
Puuh, dem Himmel sei Dank, dass wir Berater haben: eine Horde karrieregeiler, frischer Studienabgänger im Anzug, die den Unternehmen sagen, wie der Hase läuft. Da haut man doch gerne ein paar Millionen raus.
Im Ernst, welche von diesen Faktoren und Strategien waren den Herstellern bis jetzt nicht bekannt?
Yogi meint
„Fast 30 Prozent der gesamten Forschungs- und Entwicklungsausgaben der EU entfielen auf die Autoindustrie,…“
Auch sehr effizient, wenn das Navigationssystem des größten europäischen Herstellers dann samstags gar nicht hochfährt, donnerstags der Akku coldgated beim Schnellader und Anfang der Woche der Bildschirm ganz schwarz bleibt und kürzlich das Auto nach Spanien gefahren ist, das Navi aber durch Ostfrankreich….
Schnabelei meint
@Yogi das passiert dir mit einem ausgereiften TDI nicht :) obwohl dieser lässig nonstop in kürzester Reisezeit nach Spanien fahren kann.
Ben meint
Wie oft willste des Märchen noch erzählen und warum mit 10 verschiedenen Nicks, ist dir des nicht langsam peinlich ???
GrußausSachsen meint
ach komm, jetzt willste uns aber was erzählen,
sowas kann es doch im Jahr 2023 nicht mehr geben… du bist aber echt ein Spaßvogel, hoffentlich glaubt das niemand, sonst könnten die E-Autos ( so eines Herstellers Absatzschwierigkeiten bekommen, wo sich hier doch so viele Interessenten tummeln.
das hast Dir nur ausgedacht, um mal ein wenig zu „beschen“ oder?
ymmd
RainerLEV meint
Ich glaub ihm.
Gruß aus dem Rheinland.
GrußausSachsen meint
danke für die Grüße :-)
war kürzlich in Mülheim Kärlich ;-) hat Spaß gemacht … nette Leute vor Ort
Yogi meint
Nein, das kann man sich nach 60.000km zwischen Ostsee und Mittelmeer wirklich nicht ausdenken…..
Schnabelei meint
@GrußausSachsen die Trommelbremsen Produktion wird in Sachsen wieder massiv hochgefahren wegen der extremen Kunden Nachfrage :)
Da fällt bestimmt eine ab für mein 1985er Simson.
nie wieder Opel meint
Das Teil möchtest Du nicht an Deiner guten Simme haben.
M. meint
Wieder einer, der – technisch blank – seinen Senf zu einem Thema geben muss.
Die Trommelbremse hat (es gibt unterschiedliche Bauarten, aber ich will jetzt niemanden überfordern – ein Problem: die Wärmeabgabe.
Da ein E-Auto im Vergleich zu einem „TDI“ ja zur Rückgewinnung der Bewegungsenergie („Rekuperation“) fähig ist, ist diese bessere Kühlleistung der Scheibenbremse gar nicht mehr relevant. Besser als die Scheibenbremse ist die Trommel aber beim Verschleiß (besonders hier), auch die Umwelt hat weniger Einfluss. Die musst du zwischendurch nicht tauschen, weil sie nicht so sehr rostet.
Richtig: so richtig s3xy ist so eine Trommelbremse nicht. Aber wenn Form follows function gilt, dann… ist aber zu groß für dein Mofa.
Ist auch nix für Rennwagen. Das stimmt auch. Aber das Ding wurde wohl für die Straße gebaut, würde ich annehmen.
Jörg2 meint
nie wieder…
„Simme“ habsch` noch nie jehört! Danke für das neue Wort! ;-))
nie wieder Opel meint
Klaro gerne. Bin auf dem Ding aufgewachsen, laufen habe ich erst später gelernt.
Und EmPunkt, seitdem VW mit der Trommelbremse mal so richtig ins Klo gegriffen hat, werden mit jedem Monat die Erklärungsversuche länger. Was kommt da nicht alles für technischer Unfug. Erklärt das den, die frühs losfahren wollen und das Ding ist festgerostet oder angefroren. Aber bitte im ID Forum.Vor allem rost-und verschleißfrei, dieser Unsinn wird neuerdings auch verbreitet. Die Wahrheit sieht leider etwas anders aus. Egal was du schreibst.
Envision meint
Hättste hat keinen billigen Tesla kaufen sollen…
GrußausSachsen meint
„…das Navigationssystem des größten europäischen Herstellers …“ –
ist das jetzt doch Tesla?
na hier gibt es jetzt ja heute Neuigkeiten ohne Ende…
was machen denn jetzt die Konzernfans? Taschentücher für alle
Envision meint
Ich dachte das ist der größte BEV Hersteller in Europa ?
… aber war wohl VW gemeint, naja, beide haben ihre bekannten Macken aber klingt auch wieder nach Paulanerstory.
M. meint
Tesla hat Google Maps mit ein paar eigenen POIs.
Die haben darüber hinaus gar nichts eigenes, was einem Navi ähneln würde.
nie wieder Opel meint
Das verwechselst Du mit den VW-Gurken, die ich gelegentlich als Mietwagen bekomme. DIE haben tatsächlich kein Navi, wenn man es nicht explizit bestellt. Das sowas noch gebaut wird, solle man sich dort schämen.
Heiner meint
Warum wählt man ausgerechnet einen VW als Mietwagen wenn man überzeugt davon ist dass es eine Gurke ist? Alle Mietwagen der großen Anbieter haben ein Navi, mit Ausnahme der Kleinstwagen, so zumindest meine Erfahrung.
nie wieder Opel meint
Es ist zumindest bei S. als CC Kunde prinzipiell nur möglich die Klasse zu reservieren, nicht das Fahrzeug oder Marke. Manchmal hat man Glück und kann am counter dann zwischen P est und C holera wählen.
Andi EE meint
Ich frag mich auch, wo die ganzen Entwicklungsgelder landen, …
… in H2-Anwendungen?
… auf extrem viele Player aufgeteilt?
… der hunderste Designaufguss im Innenraum oder Neugestaltung von Scheinwerfern und Rückleuchten?
… die Autoindustrie in den USA war ja vor Tesla auch eine Vollkatastrophe bezüglich Innovation. Ich find das müsste man sich eingestehen, dass zwar viel investiert wird, aber substanziell neue Entwicklungen kommen nicht aus Europa.
… wenn man zu lange mit wenig Innovation sehr gut von gelebt hat, ist es unglaublich schwierig den Schalter umzulegen.
… es wird extrem viel grosses angesagt (apropos Musk/Tesla) und nichts eingehalten und wenn dann mit abartigen Preisen oder Modelle die nur kurz gute Preise haben und schnell mit irgendwelchem Schnickschnack (Ausreden) verteuert werden.
Jörg 3.0 meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Eugen P. meint
Gibt es eine europäische Auto-Industrie überhaupt in diesem Sinne?
Stellantis ist von seiner DNA zur Hälfte amerikanisch, die deutschen Autobauer haben Werke in den USA und China, die Eigentümer (Aktionäre) sind auch über die ganze Welt verteilt.
Wir reden am Ende von multi-nationalen Konzernen. Einige Modelle „deutscher“ Hersteller kommen heute schon aus den USA oder China, diese Praxis ließe sich weiter ausbauen. Es geht wohl eher um den Produktionsstandort Deutschland und EU insgesamt.
Yogi meint
McKinsey sind doch die, die die nächste Weltklimakonferenz mit einem Ölbaron ausrichten? ;-)