Ian Callum, der schon Autos für die Luxusmarken Jaguar und Aston Martin gezeichnet hat, hat ein „High-Performance-Multi-Terrain-Elektrofahrzeug“ vorgestellt. Der Geländewagen erinnert mit seinen freistehenden Rändern an einen Buggy, allerdings mit Dach.
Der 2+2-Sitzer ist laut seinem Schöpfer für Kunden gedacht, die „außergewöhnliche On- und Offroad-Abenteuer“ suchen. „Mit einer Länge von vier Metern hat der Callum Skye dramatische Proportionen und eine prägnante Außenästhetik, die von seinen Fähigkeiten bestimmt wird. Er wurde so konzipiert, dass er die Erwartungen übertrifft: minimale Masse, maximale Fähigkeiten – außergewöhnlich benutzbar und eine absolute Freude beim Fahren“, so Callum.
Für den Skye haben die Entwickler ein Zielgewicht von nur 1150 Kilogramm. „Der von uns angegebene Wert ist ein Ziel, aber wir sind zuversichtlich, dass wir ihm nahe kommen können, indem wir das Design vereinfachen und das Gewicht aller Komponenten genau kontrollieren“, so Callum. „Es wird eine einfache Maschine sein, die wunderschön gebaut ist. Unser Mantra lautet ‚minimale Masse, maximale Leistung‘.“
Neben der Länge von vier Metern werden eine Breite von 1,9 Metern und eine Gewichtsverteilung von 50:50 genannt. Beschleunigen soll der Skye in unter vier Sekunden von 0 auf 100 km/h und mit einer 42-kWh-Batterie eine Reichweite von 274 Kilometern ermöglichen. Für den aus zwei Motoren bestehenden Allradantrieb wurden noch keine Spezifikation bekannt gegeben. Das Akkupaket soll sich in nur zehn Minuten vollladen lassen.
Das Chassis des Skye ist ein robuster Stahl-Spaceframe mit viel Bodenfreiheit und Federweg für die Einzelradaufhängung, die eine Karosserie aus Verbundwerkstoff trägt. Der Elektro-Offroader soll auf der Straße wie im Gelände komfortabel und kultiviert unterwegs sein. Später könnte eine „rauere und fokussierte“ Offroad-Variante folgen.
Als Preis für den Skye visiert der Hersteller umgerechnet rund 117.000 Euro an. Das Produktionsziel von Callum sind „Dutzende, nicht Hunderte“ Fahrzeuge. „Wir finanzieren den ersten Prototyp selbst, sodass wir vier oder fünf Monate harte Arbeit vor uns haben, um ihn auf die Straße zu bringen.“
THeRacer meint
Schöne kompakte und leichte Fahrmaschine. Schade, dass es keinen ‚i3Revo‘ ;-) mit diesen Leistungsdaten und Allrad mehr gegeben hat. ;-(
nie wieder Opel meint
Ich warte auf das Geschrei wie beim CT zum Thema Fußgängerschutz. Und zack – da isses wider, das böse T-hema.
Im Ernst. Das Teil benötigt Straßenzulassung oder Käufer mit riesen Privatgelände. Ob das was wird, da bleibe ich skeptisch. Das Foto mit dem Burschen im Wald ist eine konstruierte Situation, die es so (in Europa) kaum legal gibt.
Aber schön anzusehen ist die Kiste trotzdem, jedenfalls eher Mainstream als der CT.
M. meint
Ruhig, Brauner.
Würde man dort beabsichtigen, dieses …Ding… in ähnlichen Stückzahlen auf den Markt zu werfen wie das beim CT geplant ist, würde es die gleichen Zulassungsprozeduren durchlaufen müssen wie der CT.
Und in Europa ebenso scheitern. Aber bei einer Gesamtstückzahl von „einigen Dutzend“, jedes mit 6-stelligem Preisschild, da wird es kaum eines davon über den großen Teich schaffen.
Und „drüben“ kann der CT ihn (und sein:e Fahrer:in) ja zermalmen.
Draggy meint
Wehe da dreht mal ein Rad etwas durch, dann sind diese Bleche über den Rädern hinüber.
M. meint
Weil?
Das sind bestimmt keine Bleche, sondern irgendein Glasfaser- oder Kohlefaserzeug.
Innen klebt man Matten ein, das muss man schon aus Geräuschgründen machen.
Dann könnte das funktionieren.