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Elektroauto-Leasingangebote

Erste Hersteller übernehmen Bundesanteil am eingestellten „Umweltbonus“

19.12.2023 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 16 Kommentare

Citroen-e-C4

Bild: Citroën

Seit dem 17.12.2023 können keine Anträge mehr für die Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ gestellt werden. Das wurde nur einen Tag vorher überraschend vom Bundeswirtschaftsministerium bekannt gegeben. Erste an der Förderung teilnehmende Hersteller haben bereits reagiert und bieten Privatkunden eine Übernahme des staatlichen Zwei-Drittel-Anteils an der Subvention an.

Zuletzt konnten Privatleute bei der Anschaffung eines Elektroautos in Deutschland mit einer Gesamtförderung von bis zu 6750 Euro rechnen. Im letzten Jahr gab es noch bis zu 9000 Euro. 2024 sollte die Summe auf 4500 Euro sinken.

Schon im Vorfeld hatte sich nach der Einigung der Bundesregierung auf den Haushalt 2024 abgezeichnet, dass der Umweltbonus früher auslaufen wird. Es war erwartet worden, dass er für das kommende Jahr komplett gestrichen und bereits zum Jahresende 2023 enden wird. Die Ampelkoalition stoppte die Förderung dann sogar zwei Wochen früher als geplant, was sie mit fehlenden Mitteln begründete.

Hintergrund ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds (KTF): Der Bundesregierung werden 60 Milliarden Euro aus dem KTF gestrichen, weil die Übertragung nicht genutzter Corona-Kredite im Bundeshaushalt verfassungswidrig war.

Bereits zugesagte Förderungen sind von dem vorzeitigen Auslaufen des Umweltbonus nicht betroffen und werden ausgezahlt. Vorliegende Anträge, die bis einschließlich 17. Dezember 2023 beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen sind, werden in der Reihenfolge ihres Eingangs weiterbearbeitet. Kunden, die ihr Fahrzeug erst nach diesem Datum zulassen können, erhalten keine Förderung mehr. Ihnen machen einige Hersteller nun Angebote.

Mercedes-Benz

Mercedes-Benz gewährt für alle Aufträge, die bis zum 31.12.2023 bei dem Premiumanbieter eingehen, weiterhin den Herstelleranteil am Umweltbonus. Darüber hinaus übernimmt das Unternehmen den bisherigen staatlichen Anteil des Umweltbonus, wenn die Lieferung und Zulassung des Fahrzeugs noch in diesem Jahr erfolgt (zwischen 18.12.2023 und 31.12.2023), aber vom Staat nicht wie ursprünglich geplant unterstützt wird. Für Bestellungen, die im nächsten Jahr ausgeliefert werden, sowie Neuaufträge ab dem 01.01.2024 sichert Mercedes-Benz bis auf Weiteres den Herstelleranteil auf Basis der reduzierten Förderhöhe 2024 zu. Gleiches gilt auch für den Smart ForTwo, der nicht über das neue Joint Venture mit Geely vertrieben wird.

Nissan

Nissan übernimmt den Umweltbonus für bereits bestellte Elektroautos. Die Regelung gilt für alle bis einschließlich 17. Dezember 2023 von Privatkunden georderte und ab dem 18. Dezember 2023 erstzugelassenen Modelle vom Typ Ariya, LEAF und Townstar EV. Für Erstzulassungen bis zum 31. Dezember 2023 garantieren die Japaner den vollen Umweltbonus nach den bisherigen Richtlinien, für Erstzulassungen ab dem 1. Januar 2024 gilt die ursprünglich geplante reduzierte Umweltprämie.

Voraussetzungen sind, dass die E-Autos nach den bisherigen Richtlinien förderfähig sind und die Prämie beim BAFA noch nicht beantragt wurde.

Smart

Smart gleicht Privatkunden bis Ende des Jahres den vollen Umfang der E-Auto-Prämie aus. Für Fahrzeuge mit Zulassung bis zum 31.12.2023 übernimmt der Autobauer die bis zum 17.12.2023 gültige volle Förderung. Dies beinhaltet den Herstelleranteil sowie den staatlichen Anteil. Dieser Ausgleich wird als zusätzlicher Nachlass gewährt.

Privatkunden, die bis zum 31.12.2023 einen Smart #1 oder #3 bestellen oder bereits bestellt haben, deren Zulassung in 2024 ansteht, gleicht der Hersteller den ursprünglich ab 1. Januar 2024 geltenden reduzierten Umweltbonus inklusive Herstelleranteil aus. Dieser Ausgleich wird ebenfalls als zusätzlicher Nachlass gewährt.

Stellantis-Konzern

Der Stellantis-Konzern garantiert in Deutschland bis einschließlich 31.12.2023 für Elektroautos, die nach den bisherigen BAFA-Richtlinien förderwürdig sind, den vollen Umweltbonus. Das gilt für Privatkunden, die ihr bereits bestelltes Fahrzeug der Marken Abarth, Citroën, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot bis zum 31.12.2023 zulassen. Eingeschlossen sind Zulassungen, für die die Prämie bislang noch nicht beantragt wurde und die vom BAFA nicht mehr berücksichtigt werden können.

Für bereits bestehende Bestellungen, deren Zulassungen durch Privatkunden noch bis zum 29. Februar 2024 erfolgt, garantiert Stellantis für berechtigte Fahrzeuge den ursprünglich ab 1. Januar 2024 vorgesehenen reduzierten Umweltbonus. Er wird in der jeweiligen Höhe als zusätzlicher Nachlass gewährt.

Toyota & Lexus

Kunden, die ein förderungsfähiges Elektrofahrzeug bestellt haben, erhalten von Toyota und Lexus eine Prämie von bis zu 6750 Euro, entsprechend den bisherigen Regelungen der staatlichen Förderung. Darüber hinaus bieten die Japaner allen Kunden, die bis einschließlich 31. Dezember 2023 einen Stromer aus dem verfügbaren Bestand kaufen, die Prämie an. Die Höhe ist abhängig vom Nettolistenpreis des jeweiligen Elektrofahrzeugs. Auch bei einer Zulassung nach dem 1. Januar 2024 wird diese Prämie gewährt.

Tesla

Tesla will bei allen Model-3- und Model-Y-Bestellungen den Wegfall der Kaufprämie kompensieren, wenn das Elektroauto zwischen dem 18.12. und 31.12.2023 ausgeliefert wird. Den Herstelleranteil von 2250 Euro möchte der US-Hersteller generell beibehalten.

Volkswagen

Für alle förderfähigen Modelle von VWs Elektroauto-Familie ID., die Kunden bis zum 15. Dezember 2023 bestellt, aber noch nicht übernommen und zugelassen haben, kompensiert die Marke – zusätzlich zum Herstelleranteil – auch den Bundesanteil. Werden diese Fahrzeuge noch in diesem Jahr ausgeliefert und zugelassen, erhalten die Kunden eine Förderung von bis zu 6750 Euro. Erfolgen Auslieferung und Zulassung erst im neuen Jahr, und zwar bis zum 31. März 2024, zahlt Volkswagen eine Prämie von bis zu 4500 Euro, wie sie ursprünglich von der Bundesregierung in Aussicht gestellt worden war.

Schon vor dem überraschenden Ende des Umweltbonus hatten einige Hersteller eine Garantie für die Förderung gegeben. Dabei ging es noch darum, dass Kunden bei Auslieferung im Jahr 2024 die volle Elektroauto-Subvention aus 2023 erhalten. Ob Kia, Hyundai und Dacia dies nun anpassen, bleibt abzuwarten.

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Tags: FörderungAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dulliaussachsen meint

    19.12.2023 um 10:55

    Die meisten Autobesitzer werden ein Eauto erst kaufen wenn es keine Förderung mehr gibt UND Steurn auf Eautos erhoben werden. Dann bin ich auch dabei.

    • Gerry meint

      19.12.2023 um 19:49

      ….das macht nichts dulli, irgendeiner muss der Letzte sein ;-)

  2. Envision meint

    19.12.2023 um 09:51

    Naja, mal schauen wie es ausgeht, zuletzt gab es ja auch im VW Konzern üppige Rabatte „unter der Hand“ – plus 3k Förderung waren damit >20% für ein paar „mittel“ ausgestattet 77kwh Derivate mit Listenpreis über 50k drin.

    Werde im neuen Jahr nochmal Angebot abfragen, dann weiß ich die echte Differenz.

    Gut wäre ja schon mal wenn Lieferzeiten wieder generell auf was unter 6 Monate schrumpfen würden.

  3. Anti-Brumm meint

    19.12.2023 um 09:45

    Hört man auch was von VW? Oder hat man das gesamte Budget schon für Kaviar und Champagner für die Weihnachtsfeier ausgegeben?

    • Tesla-Fan meint

      19.12.2023 um 09:52

      Escort wurde gestrichen :)

      • AlBundy meint

        19.12.2023 um 09:57

        in welcher Farbe ?
        oh hab ich nicht richtig verstanden, also nochmal
        gibt es den Ford Escort noch ;-) ach ne, ist ja gestrichen…

    • nie wieder Opel meint

      19.12.2023 um 10:08

      Wie sollen die was verteilen? Kaum etwas liquide auf der hohen Kante und 400 Millarden Verbindlichkeiten, seit 2019 verdoppelt! Damit halten Sie die Weltspitze – na wenigstens etwas im internationalen Ranking erreicht.

      • hu.ms meint

        19.12.2023 um 13:15

        Und wieder mal zeigt sich:
        Bilanzen lesen und bewerten ist nicht jedermanns sache….

      • klero meint

        19.12.2023 um 18:05

        Huch, hoffentlich wissen sowas auch die Ratingagenturen, die VW auf stabilem Investmentgradeniveau bewerten.

    • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

      19.12.2023 um 10:25

      Aber nur für die Stammbelegschaft, von den Arbeitskräften zweiter hat man sich ja rechtzeitig getrennt.

      • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

        19.12.2023 um 10:25

        „zweiter Klasse“

      • Ben meint

        19.12.2023 um 10:36

        Welche Arbeitskräfte Zweiter meinst du, bei VW…zumindest in Mosel sind nur MA von VW, Befristete und Unbefristete, die MA „Zweiter“ sind die Securitas und Werksfeuerwehr, der TipTop Reinigungsservice und die MA Versorgung, diese sind alle nach wie vor tätig bei uns.

        • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

          19.12.2023 um 18:22

          Dann lies mal die aktuellen Meldungen in der Presse, dann weißt auch du Bescheid.

    • hu.ms meint

      19.12.2023 um 11:42

      Lesen – denken – schreiben.
      Steht doch oben!

    • Steffen meint

      19.12.2023 um 12:35

      Steht (inzwischen?) im Text.

  4. Gerry meint

    19.12.2023 um 09:32

    Fehlt u.a. noch VW, Audi, BMW ?
    Da wird ihnen nichts anderes übrigbleiben als auch mitzuziehen.
    Und großzügigerweise bleibt der „Herstelleranteil“ der Prämie erhalten 😂, was früher der überall übliche Rabatt war (der natürlich vorher auf den Listenpreis aufgeschlagen wurde).
    Jetzt noch die fossilen Neuwagen verteuern, dann würde es doch passen👍.
    Wer kauft eigentlich jetzt noch diese Steinzeitverbrenner? Und damit mein ich nicht Dacia und Co. sondern die Verbrenner mit > 40k Euro Kaufpreis.

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