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Umweltbundesamt: Emissionen sinken 2022 um 40 Prozent gegenüber 1990

18.01.2024 in Umwelt von Thomas Langenbucher | 26 Kommentare

Audi-Q4-e-tron

Bilder: Audi & Umweltbundesamt

Deutschland hält sein Niveau bei der Treibhausgasminderung, die europäischen Vorgaben zur Emissionsminderung werden vollständig eingehalten. Das zeigen laut dem Umweltbundesamt die detaillierten Daten zum Treibhausgasausstoß für 2022.

Demnach wurden 2022 in Deutschland insgesamt rund 750 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente ausgestoßen. Das sind 9,6 Millionen Tonnen beziehungsweise 1,3 Prozent weniger als 2021 und 40 Prozent weniger im Vergleich zu 1990.

Bei den im Klimaschutzgesetz definierten Sektoren fällt vor allem der Anstieg im Energiesektor auf, während bei der Industrie und im Gebäudesektor die Emissionen gesunken sind. Mit rund 395 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten im Nicht-Emissionshandelsbereich (v. a. Verkehr und Gebäude) konnte Deutschland 2022 sein Budget unter der Effort-Sharing-Regulation (ESR) der Europäischen Union abermals einhalten.

Nicht zuletzt in Folge der Energiekrise kam es in der Energiewirtschaft 2022 zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen um 11 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente beziehungsweise 4,5 Prozent. Dies lag an dem verstärkten Einsatz von Kohle. Die Emissionen des Energiesektors sind damit in etwa so hoch wie das Sektorziel für die Energiewirtschaft des Klimaschutzgesetzes.

Gesunken sind die Emissionen 2022 in der Industrie: um 7,6 Prozent beziehungsweise 13,7 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente. Dies liegt vor allem an den 2022 stark gestiegenen Energiepreisen infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und dem damit verbundenen Produktionsrückgang in verschiedenen energieintensiven Branchen. Die Emissionen liegen unterhalb des Sektorziels des Klimaschutzgesetztes für die Industrie.

grafik_entwicklung_der_treibhausgasemissionen
(Zum Vergrößern anklicken)

Die Emissionen des Verkehrs stiegen 2022 gegenüber 2021 um 2 Prozent auf über 147 Millionen t CO₂-Äquivalente. Dieser Zuwachs ist im Wesentlichen auf den Straßenverkehr zurückzuführen: Während hier bei Lkw und Bussen die Emissionen zwar um fast 2 Millionen t CO₂-Äquivalente zurückgingen, stiegen sie bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um rund 4,5 Millionen t CO₂-Äquivalente an. Nach den Pandemie-bedingten drastischen Rückgängen verzeichnen zudem die Emissionen des inländischen Flugverkehrs eine erhebliche prozentuale Zunahme, die, in absoluten Zahlen, mit plus 0,3 Millionen t CO₂-Äquivalenten zum Gesamtbild beiträgt. Das Sektorziel des Klimaschutzgesetztes für den Verkehr wird weiterhin überschritten.

Dagegen sanken die Emissionen im Gebäudebereich um 8,8 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente beziehungsweise 7,4 Prozent. Dies liegt vor allem an Einsparungen aufgrund der hohen Gaspreise 2022 in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und den Bemühungen der Bevölkerung, Heizenergie zu sparen. So sanken bei den privaten Haushalten die Emissionen um etwa 7 Millionen t CO₂-Äquivalente. Trotzdem wurde das Sektorziel des Klimaschutzgesetztes für den Gebäudesektor überschritten.

In der Landwirtschaft sanken die Treibhausgasemissionen ebenfalls leicht um etwa 1,0 Millionen Tonnen auf 61,4 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente. Dies liegt vor allem an den weiter abnehmenden Tierbeständen. Die Emissionen der Landwirtschaft liegen daher unterhalb des Sektorziels des Klimaschutzgesetztes.

Emissionen nach Treibhausgasen

Mit 89,5 Prozent dominiert auch 2021 Kohlendioxid (CO₂) die Treibhausgasemissionen – größtenteils aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Die übrigen Emissionen verteilen sich auf Methan (CH₄) mit 6,1 Prozent und Lachgas (N₂O) mit knapp 3,1 Prozent, dominiert durch den Bereich der Landwirtschaft. Gegenüber 1990 sanken die Emissionen von Kohlendioxid um 36,3 Prozent, Methan um 65,9 Prozent und Lachgas um 54,0 Prozent.

Fluorierte Treibhausgase (F-Gase) verursachen insgesamt nur etwa 1,3 Prozent der Treibhausgasemissionen, haben aber zum Teil sehr hohes Treibhauspotenzial. Seit 1995 sind die fluorierten Treibhausgasemissionen um 38,0 Prozent gesunken, insbesondere seit 2017 zeigt sich ein deutlicher Abwärtstrend.

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Via: Umweltbundesamt
Tags: Emissionen, Nachhaltigkeit

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. MartinAusBerlin meint

    18.01.2024 um 14:01

    @ecomento:
    Die Überschrift ist doch falsch. Die Emmisionen sind laut eurem Artikel von 2021 zu 2022 um 1,3% gesunken und nicht um 40%. Der Wert bezieht sich ja auf 1990.

    • Redaktion meint

      18.01.2024 um 16:26

      Wir haben die Überschrift entsprechend ergänzt.

      VG | ecomento.de

  2. Dirk meint

    18.01.2024 um 13:46

    Die Meldung ist grob irreführend, weil wie im Text steht kommen die Senkungen nicht durch irgendwelche tollen Massnahmen, sondern ausschliesslich durch den Produktionsrückgang dank Corona zustande.

    M.W. haben wir das schon längst wieder eingeholt und übertroffen – also es gibt keinerlei Grund, sich auf irgendwas auszuruhen.

    • hundhausen meint

      18.01.2024 um 14:13

      @Dirk ausruhen? An keiner Stelle geht es wirklich um die Umwelt.

  3. OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

    18.01.2024 um 12:52

    Der Gedankengang von ferchaue ist nicht so gut ausformuliert, aber ein Fünkchen Wahrheit ist da schon drin. So komplizierte Spielereien mit dem Anteil an CO2 was wo herkommt und was es auf dem Transportweg verursacht wird kann man sich erst mal sparen, das ist eine andere Rechnung.
    Man muss sich nur einmal anschauen was an Produktion verlagert wurde oder an Firmen komplett dicht macht und dann durch die Konkurrenz in China oder in anderen Ländern übernommen wird. Wenn hier keine Autos mehr gebaut werden ist das gut für unsere Bilanz, aber die werden dann an anderer Stelle gebaut und global ändert sich erst einmal nichts, gleicher Energiemix vorausgesetzt. Nur bei kompletten Verzicht und global geringerer Produktionsmenge ändert sich etwas.

    • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

      18.01.2024 um 13:00

      Und bevor mir hier jemand andichten will, ich würde behaupten die 40% Senkung gehen auf Produktionsverlagerungen zurück. Nein. Die können vereinfacht (!) betrachtet nur einen Teil von den oben genannten 7,6% ausmachen.

  4. ferchaue meint

    18.01.2024 um 09:48

    Bitte noch die Emissionen in China und den Weg hierher dazu rechnen.
    Im Ergebnis Erzeugen wir Achtung deutlich MEHR Emissionen.

    • nie wieder Opel meint

      18.01.2024 um 10:10

      Wo ist der KI Filter, wenn man ihn mal braucht….

      • Mäx meint

        18.01.2024 um 10:12

        Leider fehlt dem Chatbot das I

      • gradz meint

        18.01.2024 um 10:48

        @nie wieder Opel Moment mal!
        Schau dich jetzt mal um und lege alle deine Gegenstände die made in China sind auf den Tisch vor dir.
        All diese Gegenstände werden in China hergestellt und hierher verschilft.
        Das wird hier mit CO2 = NULL bewertet.
        Um diesen Luxus zu ermöglichen wird in China jede Woche ein neues Kohlekraftwerk in betrieb genommen.

        Für das LNG-Gas werden aktuell 20% ACHTUNG mehr Erdgas benötigt (Komprimierung, Transport usw.). Auch das wird beim CO“ NICHT berücksichtigt.
        Bitte beachte das dein Strom gerade durch eine Gasturbine erzeugt wird auch wenn er aus der Steckdose kommt!

        • Mike meint

          18.01.2024 um 11:07

          Quelle für das Kohlekraftwerk/Woche?

        • ZastaCrocket meint

          18.01.2024 um 11:11

          Bitte beachte das dein Strom gerade durch eine Gasturbine erzeugt wird auch wenn er aus der Steckdose kommt!
          -> Deiner vielleicht, mein Strom kommt gerade aus meiner PV Anlage. Voll blöd aber auch! :-)

        • Andi EE meint

          18.01.2024 um 11:22

          @gradz
          Das mit dem Gas lässt sich leider nicht verhindern, es sei denn man gibt Putin einen Freipass für weiteren Landraub. Aus strategischer und geopolitischen Sicht darf man nicht nachgeben, das kann Europa 100x mehr kosten, als das was jetzt in die Ukraine investiert wird. Dieses Putin-Regime ist so destruktiv, aber ja, was kann man von einem Geheimdienst-Trottel an der Spitze eines Landes, anderes erwarten.

          Es gibt nur eine Lösung, wir müssen alles auf Elektrisch umstellen, den Strom können wir weitestgehend selber herstellen. Das Gas was man dann noch in Flauten benötigt, ist lächerlich wenig, im Vergleich zum heutigen Gas-Verbrauch.

          Und auch die Chinesen versuchen immer mehr auf elektrische Verbraucher umzustellen, es gibt überhaupt kein Zweifel, dass China auf dem richtigen Weg bezüglich CO2 ist / der Zubau an EE ist viel höher als bei den fossilen Kraftwerken.

          Aber, ja falls deine Intention die immer verschwiegene ausgelagerte CO-Emission ist, dann volle Zustimmung. Es ist verlogen, wie wir die von uns verursachten CO2-Emissionen kleinrechnen.

        • Yoshi meint

          18.01.2024 um 11:49

          @Mike, das geht z.b. aus einer Meldung vom Februar 23 bei Tagesschau de hervor.
          Demnach wurden in China 106 GW Kapazität aus neuen Kohlekraftwerken bewilligt, was 2 Kraftwerksblöcken pro Woche entspricht.
          Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass die Chinesen parallel die erneuerbaren stark ausbauen.

        • nie wieder Opel meint

          18.01.2024 um 11:50

          Können wir das mit dem auf den Tisch legen mal im Februar machen? Da bin ich in der Nähe von Shanghai.

        • Dirk meint

          18.01.2024 um 13:44

          „Um diesen Luxus zu ermöglichen wird in China jede Woche ein neues Kohlekraftwerk in betrieb genommen.“

          Die Behauptung ist insofern eine böse Irreführung, weil sie wesentliche Informationen weglässt, denn China hat vor ca. 2 Jahren unzählige schmutzige Kraftwerke im Eilgang abgeschaltet, ebenso dreckige Kohleminen geschlossen.
          Daraufhin kam es zu einer mehrmonatigen Energiekrise mit Kurzarbeit und Lieferschwierigkeiten. Ich war direkt betroffen und stand deswegen im Austausch mit Lieferanten.

          JETZT werden zwar leider nach und nach neue Kraftwerke gebaut, die ersetzen aber die alten Dreckschleudern.

          China baut stattdessen ebenfalls im Eilgang mehr Solar auf als komplett Europa.

        • eBiker meint

          18.01.2024 um 13:58

          Dirk ich glaube du erzählst uns hier ein Märchen.
          2021 waren in China 200 Kohlekraftwerke im Bau – es wurden auch mehr in Betrieb genommen als abgeschalten und 2021 hatte China einen Rekordertrag beim Kohleabbau. Ebenso wurde die Wiederinbetriebnahme von 153 stillgelegten Kohleminen genehmigt

        • Andi EE meint

          18.01.2024 um 16:12

          @eBiker
          Ich habe es auch so wie @Dirks Aussagen gelesen / gesehen (TV). Woher hast du deine Quellen? Kannst du mal was verlinken, interessiert mich.

        • Futureman meint

          18.01.2024 um 18:39

          Die Kohlekraftwerke wurden vor längerer Zeit geplant. Inzwischen wird fast nur noch PV und Wind geplant bzw gebaut. Geht zum einen schneller und ist wesentlich günstiger. Der Umweltgedanke ist eher zweitrangig.

        • Gunnar meint

          19.01.2024 um 08:18

          „Bitte beachte das dein Strom gerade durch eine Gasturbine erzeugt wird auch wenn er aus der Steckdose kommt!“
          Stimmt nicht. Zum Zeitpunkt deines Posts lag der Anteil von Gas an der Stromerzeugung nur bei 22,6% – nachzulasen bei energycharts.

    • Andi_XE meint

      18.01.2024 um 10:14

      Dann aber auch die Emmisionen aller exportieren Güter und den dessen Export in Abzug bringen…

      • eBiker meint

        18.01.2024 um 10:25

        Ne so läuft das Spiel nicht ;-)

    • René H. meint

      18.01.2024 um 10:38

      Da Deutschland immer noch deutliche Handelsbilanzüberschüsse hat, produzieren wir mehr für den Export als wir (auch aus China) importieren. Der Warenstrom ist also keine Einbahnstraße aus China kommend.

      • hu.ms meint

        18.01.2024 um 11:22

        Was hat der geldwert der güter mit den emissionen bei deren produktion zu tun ?

        • stdwanze meint

          18.01.2024 um 11:51

          Mittelbar schon, wir machen aus Arbeitskraft,Rohstoffen und Energie ein Produkt. der Preis dieses Produkts beinhaltet sehr große Anteile inländischer Wertschöpfung (Vereedelung von Rohstoffene etc). Du kannst also davon ausgehen, dass jeder Preis jeder Ware proportional zum Energieeinsatz ist. Daher, da wir Energie zwar schon zu großen Teilen co2 neutral produzieren, aber eben nicht komplett => Bilanzen sind ein guter Indikator.

        • ferchaue meint

          18.01.2024 um 13:22

          @stdwanze Nö in China und Vietnam wird viel mehr CO2 pro Geldwert erzeugt.
          China bringt jede Woche ein neues Kohlekraftwerk an Netz!
          Was hast du den gedacht wo all die Waren hergestellt werden?

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