Nissan hat vor wenigen Wochen mit dem Konzeptauto Hyper Force einen Ausblick auf einen möglichen vollelektrischen Sportwagen gegeben. Das Fahrzeug ist laut einem Bericht eine Vorschau auf die nächste Generation des Sportcoupés GT-R.
Nissan-Designdirektor Giovanny Arroba erklärte gegenüber Autocar, dass der Elektro-Supersportwagen trotz seines extremen Designs bereits vor 2030 in Serie gehen könnte. „Die Formen, die Proportionen und die Haltung beruhen nicht auf reiner Fantasie“, sagte er. „Es ist ziemlich gewagt, aber ein konkreter Traum, der bis zum Ende des Jahrzehnts verwirklicht werden soll.“
Herzstück des Hyper Force ist ein leistungsstarker, vollelektrischer Antriebsstrang mit einer gewichtsoptimierten Festkörperbatterie, die eine Leistung von bis zu 1000 kW (1360 PS) bei laut Nissan präziser und schneller Beschleunigung ermöglicht. Hoher Abtrieb, eine leichte Karosserie aus hochfestem Karbon sowie das weiterentwickelte e-4ORCE-Allradsystem sorgten für „optimale Kurvenlage und erstklassiges Handling“ auf Rundkursen und kurvenreichen Straßen.
Das Feedback zu dem Konzept sei im Allgemeinen positiv gewesen, aber es habe „eine gewisse Polarisierung gegeben“. Einige würden einen Elektro-Sportwagen ablehnen und lieber ein Verbrennerfahrzeug sehen, so Arroba. Die nächste Generation von Autokäufern reagiere aber „ziemlich positiv“ auf die anstehende Elektrifizierung des GT-R.
Zu dem Konzept hieß es im Oktober zurückliegenden Jahres, dass der Sportwagen für Motorsport-Enthusiasten und Gamer entwickelt worden sei, „die sich nach dem Adrenalinrausch auf der Rennstrecke sehnen und dabei gleichzeitig ein umweltbewusstes Leben führen wollen“. Der Hyper Force biete „ultimativen Fahrspaß“ sowie Umweltverträglichkeit und Komfort im täglichen Gebrauch.
Die Aerodynamik sei gemeinsam mit dem Nismo-Rennteam optimiert worden und sorge für hohen Abtrieb und ideale Kühlleistung. „Der neue Heckdiffusor steuert den Luftstrom, die vorderen Winglets, der vordere Kotflügel und die Enden des Heckflügels verfügen über aktive Aerodynamik-Funktionen, ein neu entwickelter Plasma-Aktuator maximiert den Grip. Leichte Karbon-Schmiederäder verbessern die Aerodynamik zusätzlich und sorgen für eine noch bessere Kühlung der Bremsen.“
Der Hyper Force markiere einen Paradigmenwechsel im Sportwagen-Segment und trage den sich ständig weiterentwickelnden Vorlieben umweltbewusster Kunden Rechnung, so Nissan bei der Vorstellung. Dank des umweltverträglichen vollelektrischen Antriebs und seiner modernen Sicherheitsausstattung verdeutliche das Konzeptmodell die Vision der Marke für ein Elektro-Supercar der nächsten Generation.
alupo meint
Sieht aus wie ein Schneepflug.
Die Leistung in kW wird vermutlich ausreichen…
LMdeB meint
Hyper Hyper … OMG! See & forget!
LMdeB meint
Das neue BäähdMobiel (Badmobil) …
Horst meint
ich wußte schon damals, dass Scooter seiner Zeit weit, weit voraus waren
Yoshi meint
Meine Güte, von diesen Nissan „Hyper“-Studien die in letzter Zeit gezeigt wurden ist ja eine geschmackloser als die andere. Hier ist es bis auf die charakteristischen Heckleuchten auch irgendwie nicht gelungen die Designelemente des GT-R einzufangen und zeitgemäß zu modernisieren.
Nissan soll bitte den neuen Z als BEV mit Heckantrieb bringen, dann können sie ihn auch in Europa verkaufen und treffen eine Nische die bisher noch nicht wirklich besetzt ist. Würde sicher seien Käufer finden.
Heiner meint
Den CT Käufern wird auch diese Studie gefallen.