Opel hat 2023 mit einem Absatzplus von 15 Prozent das stärkste prozentuale Wachstum seit mehr als 20 Jahren erreicht. Weltweit konnten die Verkäufe auf rund 670.000 Fahrzeuge gesteigert werden. Damit erreichte der deutsche Hersteller die höchsten Zulassungszahlen seit vier Jahren. Auch bei Elektroautos war das Unternehmen erfolgreich.
Auf dem Heimatmarkt schloss Opel das zurückliegende Jahr mit einem Marktanteil von 5,3 Prozent ab. In Großbritannien verzeichnete die Schwestermarke Vauxhall einen Marktanteil von sechs Prozent. „Wir blicken auf ein sehr starkes Jahr 2023 zurück. Opel ist deutlich gewachsen. Gerade bei den Elektrofahrzeugen, im gesamten C-Segment und bei den leichten Nutzfahrzeugen haben wir kräftig zugelegt. Darüber hinaus konnten wir unser internationales Geschäft deutlich ausbauen. Das ist ein klarer Beleg dafür, dass unsere Strategie greift“, so CEO Florian Huettl.
Rund 90.000 verkaufte Elektroautos bedeuten ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Corsa Electric erreichte dabei neben den Spitzenpositionen in Deutschland und Großbritannien in seinem Segment in Italien, den Niederlanden, Portugal und Österreich Rang zwei der Zulassungsstatistik. Der Mokka Electric war in Großbritannien Spitzenreiter im SUV B-Segment und holte sich die Silbermedaille bei den B-SUV in Deutschland, Spanien, Polen und Belgien.
Außerhalb der EU29-Märkte legte Opel im Jahr 2023 zu und steigerte seine Verkäufe um gut 62 Prozent auf insgesamt 101.000 Fahrzeuge. Das entspricht 15 Prozent des Gesamtabsatzes.
Weltweit konnten Opel und Vauxhall insgesamt 125.000 leichte Nutzfahrzeuge absetzen, was einem Wachstum von 26 Prozent gegenüber 2022 entspricht. „Die Marken sicherten sich mit rund 17.000 verkauften Einheiten von Combo Electric, Vivaro Electric und Movano Electric auf dem europäischen Markt (EU29) eine Führungsposition bei den elektrischen Transportern“, unterstreicht das Unternehmen.
Eugen P. meint
Von einem niedrigem Niveau aus, kann man relativ auch stark wachsen, aber Prozentrechnung ist nicht jedermanns Sache.
Dass Opel inzwischen = Peugeot ist, haben alle mitbekommen, ja? Nur dass es keine bösen Überraschungen gibt, die GM Opels waren wohl überwiegend besser als der allgemeine Ruf der Marke, aber wer heute Opel kauft, kauft Peugeot.
ID.alist meint
Und wieso sollten PSA/Stellantis Opel schlechter als GM Opel sein?
GM Opels waren fahrende Sparmaßnahmen.
Eugen P. meint
Zahnriemen im Ölbad bei aktuellen Benzinern, ansonsten sagt man PSA Elektronikprobleme und allgemein schlechte Qualität nach. Für mich kommen nur noch Koreaner und Japaner (außer Nissan) in Frage.
Daniel meint
Genau, heute fährt man Franzopel :-)
Inwiefern hat Peugeot eine dermaßen schlechte Qualität? Bin mit meinem Corsa-e nicht ganz glücklich, aber eher aus Techniksicht und weniger aus Qualitätssicht. Im Vergleich zur Generation E davor, sehe ich noch keine gravierenden Qualitätsmängel.
Jeff Healey meint
Eugen P.,
nicht einverstanden.
Opel = Peugeot? Das ist Unsinn.
Da könnte man auch sagen Audi = VW.
Ausreichend Differenzierung zwischen den Marken Opel und Peugeot ist trotz gleicher Plattform gelungen, einfach mal ernsthaft im Autohaus vergleichen. Da liegen in der Charakteristik Welten zwischen.
Astra und Grandland kommen aus deutschen Werken, der Rest aus europäischen Stellantis Werken.
So what?
Eugen P. meint
Audi ist VW, die Konstruktionsfehler bei der Stammmarke hatten sich durch die gesamte Produkt-Palette gezogen, von Seat bis Audi, wenn bei einem der Wurm drin ist, ist bei allen der Wurm drin. Die jeweiligen Top-Modelle und Porsche mal außen vor.
Von den europäischen Volumen-Herstellern wird am ehesten Mercedes noch den eigenen Ansprüchen gerecht, mit Abstrichen vll. noch BMW, der Rest …
RainerLEV meint
Zahlen verraten nicht, was wirklich abgeht: Am Wochenende sollte der Astra ST Electric vorgestellt werden. Wir hatten einen entsprechenden Flyer vom Autohaus im Briefkasten. Vor Ort: Kein Auto, keine Ansprechpartner, kein „Angrillen“. Nix! Nicht mal die Tür am Haupteingang hat funktioniert. Original-Kommentar: Der eine versprochene Wagen wäre noch nicht geliefert worden. Außerdem wird der Wagen von Opel beworben, nicht vom Autohaus. Übersetzt: Die schxxxen auf Elektromobilität. Worauf läuft das eigtl. hinaus? Eine Marke ohne Autohäuser? E-Opel „blind“ nach Preis im Internet kaufen, nach 2 Jahren schnelle Durchsicht und Bremsflüssigkeitswechsel bei A.T.U.? Wer sind meine Ansprechpartner bei technischen Problemen? Meimeimei…
AP500s meint
@RainerLEV wer soll privat so viel Geld für ein Auto mit halbem Akku ausgeben?
Futureman meint
Die bei Opel können nur froh sein, das die beiden Marktführer bei E-Autos jetzt erst mit Werbung anfangen.
Nicht vergessen, das meistverkaufte E-Auto der Welt kommt bisher ohne Angrillen und sonstiges klar.
Bei Opel klappt es nicht Mal umgekehrt.
Tim meint
Gib ihnen noch ein paar Jahre Zeit. Hatte gerade ein Deja-vu, als ich 2017 versuchte einen Hyundai IONIQ zu kaufen. Letztlich musste ich hunderte Kilometer bis nach Landsberg fahren, weil offenbar dort der einzige Autohändler der Marke saß, der Elektroautos tatsächlich auch verkaufen wollte. Einige Jahre später zogen die meisten Hyundai-Händler dann nach, insbesondere als dann der IONIQ5 herauskam gaben nach meiner Beobachtung viele Hyundai-Autohäuser den Widerstand gegen Elektroautos auf. Jetzt nochmal drei Jahre später hat der örtliche Hyundai-Händler gleich den halben Hof voller Elektroautos und alle Modelle sind in fast allen Ausführungen sofort verfügbar und stehen zur Probefahrt bereit.
gradz meint
@Tim den IONIQ hat doch fast keiner gekauft. Deshalb hatten die Autohäuse kein Lust auf den Kram.
volsor meint
@gradz
Bitte die Aussage als Ironie kennzeichnen.
gradz meint
@volsor von 2016-2023 wurde nur lächerliche 9800 Stück in Deutschland zugelassen. Also nix. Bitte passen Sie ihre Meinung entsprechend den Fakten an.
Tim meint
@gradz
Das lag aber nach meiner Beobachtung nicht am mangelnden Interesse der Kunden, sondern daran, dass Hyundai Deutschland in den Werken in Ulsan so wenige orderte. Es entstanden Wartezeiten von z.T. auf 14 Monate plus x stiegen. Selbst in Landsberg musste ich fast ein Jahr warten und machte hinsichtlich Farbe und Ausstattung Zugeständnisse, um den Wagen schneller zu bekommen. Zudem verkauften die wenigen Händler die Vorführer hatten diese aufgrund der massiven Nachfrage, so dass keine Probefahrten möglich waren.
Ich bin mir sicher, dass Hyundai bei entsprechender Verfügbarkeit locker die drei- bis vierfache Menge des IONIQ Classic hätte verkaufen können.
Man munkelt natürlich auch, dass man hinsichtlich der kommenden CO2-Ziele keinesfalls mehr Fahrzeuge verkaufen wollte, als unbedingt nötig. Damit vermied man sich die künftigen Ziele selbst in die Höhe zu schrauben und sich so salopp gesagt ein Eigentor geschossen hätte. Wer weiß…?
Wambo_13@yahoo.de meint
Selbe bei mir in Oranienburg.
Hatte Interesse an einen Combo oder Zafira.
Als ich meinte gerne als Elektro(wollte mir unbedingt einen gebrauchten anbieten) wurde der mir so dermaßen versucht auszureden.
Bei dem schlechten Angebot war es aber nicht so schwierig, den mir auszureden.
Combo XL mit 7 sitzen war teurer als Liste.
Naja jetzt ist es ein Berlingo mit 12500 Rabatt geworden.(gegenüber Liste)
Gunnar meint
13,4% BEV-Anteil. Geht so.